Beiträge von Quintus Germanicus Sedulus

    Sedulus winkte einen Sklaven herbei.


    Wasser oder Wein?


    Wollte Sedulus wissen. Er selbst trank nichts.
    Bei der Aussage wegen des Rennens nickte Sedulus zustimmend.


    So ist es, zum Ehren unseres verstorbenen Kaisers. Auch das ist wohl wahr.


    Der Auriga schien ja bestens informiert zu sein.


    Ja leider können nicht alle unsere Lenker an dem Spektakel daran teilnehmen. So ist es halt.


    Sedulus zuckte entschuldigend mit den Schultern.
    Aha, daher wehte der Wind. Allerdings mußte Sedulus Prusias dies hoch anrechnen, dass sich dieser die Mühe gemacht hatte hier aufzuschlagen, was die anderen Beiden für unnötig hielten.


    Die Idee ist gar nicht mal so schlecht! So kannst du wenigstens zeigen was du auf Lager hast. Ich bin damit einverstanden!


    So konnte Sedulus wenigstens die drei Aurigae im direkten Vergleich sehen.


    Gut, wenn du dich drum kümmerst, soll`s mir recht sein. Es war ja auch deine Idee.


    Grinste Sedulus trotz der Schmerzen die ihn plagten.


    Na das will ich doch schwer hoffen!


    Wäre schlimm wenn die Veneta bei einer solchen Veranstaltung nicht dabei sein würde. Diese Blöse würde Sedulus sich nicht geben.


    Sim-Off:

    Hab ich mir fast gedacht Dives. 8):D Brauchst du für dieses Rennen auch Setzdaten?

    Sedulus betrat das Atrium, er wirkte irgendwie leicht verspannt. Seine rechte Schulter schmerzte leicht, dementsprechend vorzog er hin und wieder sein Gesicht.
    Er hielt auf den Auriga zu und begrüßte diesen.


    Salve Prusias Kynegros! Ich war ein klein wenig überrascht als ich von deinem Besuch hörte. So weit ich mich erinnern kann, hat mich noch kein Auriga hier besucht.


    Grinste Sedulus ob dieser Überraschung.


    Doch nimm doch bitte platz!


    Er nickte dem Auriga auffordernd zu.


    Möchtest du etwas zu Trinken?


    Komisch das keiner der Sklaven ihm etwas zu Trinken angeboten hatte, oder er hatte es vielleicht auch schon abgelehnt. Egal, besser einmal zu viel als gar nicht. So die Überlegung Sedulus`.


    Nun, womit kann ich dir weiterhelfen Auriga?


    Sicherlich war Sedulus gespannt aus welchem Grund der Lenker hier war. Wobei, er konnte es sich fast denken. Hatte er kurz zuvor noch das Schreiben Dives´ in den Händen gehalten. Womöglich ging es bei diesem Besuch auch um dieses Rennen, mal sehn.

    Sedulus nickte müde. Es war ein recht bescheidene Nacht für ihn gewesen. Die Nase war zu und er hatte schlichtweg kaum Luft bekommen, außerdem kam noch hinzu, dass es im Haus recht unruhig gewesen war. Dementsprechend wollte er die Geschichte kurz machen. Nicht das er Iustus nicht mochte, aber es war eben einer dieser Tage, wo Sedulus lieber seine Ruhe haben wollte.


    Da bin ich mir sicher Iustus.


    Lächelte Sedulus mit einem Kopfnicken.


    Ja, so könnte man es durchaus nennen. Ich hoffe nur, dass wir nicht irgendwo stranden werden. Wenn du mich dann entschuldigst, ich hatte eine recht kurze und bescheidene Nacht.


    Sedulus erhob sich.


    Wir sehen uns Iustus. Du kannst ja wenn du bei Praefectus Urbi fertig bist, bei mir vorbeischauen. Oder aber sollte es Probleme geben, ich werde mit Rat und Tat zur Seite stehen, zumindest werde ich es versuchen.
    Dann wünsche ich dir noch einen schönen Tag Iustus. Du kennst ja den Weg.


    Sedulus lächelte noch einmal in Iustus Richtung und verschwand dann in einem der Gänge.

    Der Name von dem Knilsch war Gundhraban eigentlich so was von wurscht. Wegen ihm hatte er die neue süße germanische Sklavin ziehen lassen müssen. Bei Thors langem Ding!


    Griechisch also und der Jäger...


    Aha ein Auriga war er. Wie es schien jagte er gerade allem Möglichen nach vorallem aber einem Gespräch mit Senator Sedulus.


    Du hast Glück Jäger. Der Senator ist gerade hier. Bitte folge mir ins Atrium, ich werde den Senator holen gehen.



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    Gundhraban Türsklave

    Gundhraban hatten den Auriga ins Atrium geführt, er drehte sich zu diesem um und deutete auf einen der Stühle.


    Wenn du willst kannst du dich hier hinsetzen. Ich werde in der Zwischenzeit den Senator Germanicus Sedulus holen gehen. Es wird hoffentlich nicht lange daueren.


    Schließlich wollte der alte Germane dort weiter machen, wo er bevor der Grieche einen solchen Lärm veranstaltet hatte, aufgehört hatte.





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    Gundhraban Türsklave

    Zitat

    Original von Prusias Kynegros
    Mist, war das ein Käse - unzwar einer von der ganz übel stinkenden Sorte! Denn natürlich war es nicht an mir vorbei gegangen, dass offenbar große Totenspiele bevorstanden; Totenspiele für einen verstorbenen Kaiser! Und konnte es eigentlich noch besser sein, als dass ausgerechnet dieser Iulius aus meiner Factio im Organisationskomitee saß? - Die ernüchternde Antwort war: Ja, es konnte noch besser sein. Denn mir war auch zu Ohren gekommen, dass jede Factio (oder zumindest die Veneta) nur zwei Aurigae an den Spielen teilnehmen lassen durfte. Und da musste ich kein Hellseher sein, um mir auszurechnen, dass der Germanicus wahrscheinlich lieber Hamiris und Oxtaius meldete, als dass er zugunsten eines der beiden mir die Chance mich zu beweisen gab. Tja, Pech gehabt.


    Denkste! Denn manchmal musste man eben kämpfen. Und diese Totenspiele waren definitiv einen Kampf wert. Deshalb entwickelte ich einen Plan, wie ich vielleicht doch noch einen meiner beiden Kollegen ausstechen könnte, und machte mich anschließend optimistisch gestimmt auf zur Casa Germanica. POCH-POCH-POCH So schlug ich eifrig an die Tür und wartete, bis mir jemand öffnete. "Hey. Ich bin Prusias... Prusias der Jäger... ein Auriga der Factio Veneta." Erwartungsvoll versuchte ich in den Augen des Öffnenden zu lesen, ob er vielleicht ein Fan war. Dann besann ich mich auf mein eigentliches Anliegen. "Ich bin hier, um dringend mit dem Senator Germanicus, dem Princeps Factionis meiner Factio, zu reden. Ist er da?" Hoffentlich war er da.


    Gundhraban der drinnen mit einer Sklavin herumschekerte hörte den Lärm an der Türe. Er rollte die Augen und ließ die Sklavin stehen.


    Verzeih, die Pflicht ruft.


    Und ging zur Türe.


    Salve Herr.


    Grüßte der Germanen den Schreihals vor der Türe.


    Ein wenig leiser und ich wäre auch so gekommen!


    Meinte Gundhraban ein klein wenig verägert.


    Wie kann ich dir also dienlich sein?


    Er blickte den Mann vor sich an, er sah recht sportlich aus, vielleicht war es ja ein Gladiator der sich als Bodygard bewerben wollte. Gerade in diesen unruhigen Zeiten, konnten die Senatoren ein wenig mehr Schutz gut gebrauchen.



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    Gundhraban Türsklave

    Sedulus schüttelte nur müde mit dem Kopf. Hat man so etwas schon gesehen? Sicherlich hat schon manch Senator fluchtartig die Curia verlassen, doch in einem solchen Moment sollte man besagten kühlen Kopf bewahren. Ihm selbst gefiel dieses Spielchen auch nicht, doch was sollte man machen? Schuld an dem ganzen Schlamassel hatte nur dieser Cornelier.
    Als Livianus dann meinte es für heute gut sein zu lassen, war Sedi sichtlich erleichtert. Allerdings war aufgeschoben nicht aufgehoben.
    Die Frage welche hier Raum stand war folgende: Wie würde es nun weiter gehen? Ob man noch auf die Patrizier zählen konnte welche sich auf die Toga getreten fühlten?

    Na das ist doch immerhin ein Anfang Sergius Plautus.


    Lächelte Sedulus dem fleisgen Mann vor sich zu.


    Rom ist auch nicht an einem Tage erbaut worden, also gemach. Ich verlange von niemanden unmenschliches, schon gar nicht wenn man noch ist.


    Versuchte der Curator zu beruhigen.
    Als der Agrimensor dann mit seinen Ausführungen fortfuhr, wurde Sedulus hellhörig.


    Hmm, aber es war nicht ein und der selbe? Vielleicht hat er ja nur seinen Arbeitsbereich gewechselt und dort die Arbeit fortgeführt, wo er sie in der Stadt oder rumgedreht wie auch immer begonnen hatte. Oder was auch möglich ist, dass es eine Absprache zur Aushilfe gegeben hat, was ich eigentlich nur gutheißen kann.


    So die Erklärungsversuche des Curators der diesen Fall selbst nicht kannte.


    Aber eigentlich sollte es so sein wie du es schon gesagt hast.

    Sedulus nickte.


    Natürlich Iustus. Aber es hat keine Eile. Sieh zu dass du deine Schulden oder was auch immer begleichst und wenn wir für dich Arbeit haben, so zahlst du mir das Geld zurück sobald du kannst.


    Noch nagte Sedulus nicht am Hungerstab und somit war keine Eile geboten.


    Soweit ich es beurteilen kann, geht es der Familie gut. Frau und Kinder sind wohl auf behaupte ich jetzt einmal felsenfest.


    Kam die prompte Antwort auf die Frage nach dem Wohlbefinden der Familie.


    Wie du schon sagtest, es gibt Menschen denen es weniger gut als uns geht, was schlimm genug ist. Hoffentlich findet sich bald einen neuen Imperator, nicht das es noch schlimmer wird.


    Gab der Senator zu bedenken.

    Eher durch Zufall war Sedulus auf die Ölspende aufmerksam geworden. Nicht dass er es nötig gehabt hätte für lau Öl abzugreifen, nein, er wollte sich nur das Treiben auf dem Forum ansehen und ein wenig Öffentlichkeitsarbeit leisten in dem er sich bei solchen Veranstaltungen zeigte.
    Als er bei den Wagen mit dem Öl ankam staunte er nicht schlecht. Bei Venus`prallen Titten, dass waren doch die Iulier die dort das Öl verteilten.
    Sedulus marschierte schnurstracks auf die Mannen zu um sie zu begrüßen.


    Salve Gens Iulia!


    Grüßte er allesamt die dort zu Werke waren.


    Eine nette Idee von euch, muß man euch schon lassen!


    Gab Sedulus das Kompliment mit einem Lächeln an die Anwesenden. Warum kamen er und sein Onkel eigentlich nicht auf eine solche Idee überlegte Sedulus kurz und schüttelte verägert den Kopf. Sollte er als Aedil oder Tribunus kandidieren, wußte er was er zu tun hatte.

    Da keine weiteren Vorschläge seitens der Senatskollegen kamen, tüftelte Sedulus einen neuen Vorschlag aus.


    § 10 Erbschaften


    "Es ist gestattet, Waren welche aus einer Erbmasse welche aber nicht aus konzessionierten Betriebe stammt auf dem Mercatus für einen Zeitraum von zwei Wochen zu veräußern!
    Diese besagte Erbmasse muß jedoch vor dem Verkauf bei den Aediles angemeldet werden. Erst nach Anmeldung steht sie zum Verkauf frei.
    Sollte diese Erbmasse nach ablauf der zwei Wochen noch auf dem Mercatus zum Verkauft stehen, so tritt § 4 der Lex Mercatus in kraft."


    Vielleicht gefiel diese Variante dem ein oder anderem Senator ja besser.






    [SIZE=4]*Schreibfehler auf Wunsch korrigiert[/SIZE]

    Sedulus blickte seinen Klienten ruhig und gelassen an. Jetzt wollte Iustus auch noch Geld. nun gut, auf der anderen Seite, woher sollte er denn auch welches her haben. So nickte der Senator langsam.


    Gut, du sollst dein Geld haben. Wieviel soll es denn sein? Werden 500 Sesterzen ausreichen?


    Hoffentlich hatte der Hadrianus keine Wettschulden oder so etwas in der Art, denn sonst würde er vermutlich mehr haben wollen. Er schnippte einem Sklaven zu und verklickerte diesem, dass er ein Glas Wein haben möchte. Der Sklave nickte und verschwand sogleich.


    Ich hoffe nur, dass es mit deiner Arbeitsstelle klappt, ansonsten müssen wir uns für dich etwas anderes ausdeken.


    Nahm Sedulus den Faden wieder auf.


    Aber ansonsten geht es dir doch gut oder also gesundhheitlich meine ich jetzt?


    Sponn der Senator den Faden gleich weiter.

    Sedulus nickte zufrieden als er hörte, dass sein Klient keine Klagen vorzuweisen hatte.


    Ich habe mir schon so etwas gedacht Iustus. Doch setzen wir uns lieber.


    Der Senator deutete auf die Sitzgelegenheiten wo Iustus zuvor schon gesessen hatte.


    Nun wie du weißt ist unser geliebter Imperator verstorben, von daher wird der Praefectus Urbi in all dem Trubel deine Angelegenheiten vergessen haben.


    Versuchte der Senator seinen Klient zu beruhigen.


    Vielleicht wäre es auch nicht verkehrt, wenn du dich selbst bei ihm vorstellst. Sage ihm, ich hätte dich geschickt. Wenn ich in meinem Officium bin, wird es mich vielleicht zu euch rufen und wir können gemeinsam nach einer Lösung ausschau halten. Was meinst du dazu?


    Sedulus blickte Iustus durchdringlich an. Er ging davon aus, dass sein Klient so clever war und seiner Idee zustimmte.

    Als nur gewesener Quaestor, schirtt Sedulus weiter hinten in den Reihen der Würdenträger hinter dem Verstorbenen her. Einige weitere Senatoren mit denen er befreundet war und keine hohen Tiere waren, schritten neben ihm.
    Es war einer dieser Tage, an dem man lieber im Bette geblieben wäre, aber als Senator Roms hatte man eben gewisse Pflichten die zu erfüllen waren. So gehörten solche Leichenzüge ebenfalls zum Programm.
    Hin und wieder blickte Sedulus verstolen an den Straßenrand ob er vielleicht einen seiner Klienten oder andere Bekannte dort erblickte. Die Stimmung war schon richtig erdrückend und Sedulus fühlte sich immer weniger wohl. Mal sehn wann der erste Verrückte auf die Straße springen würde um eine Show abzuziehen.

    Der Molloch Rom! Man kann ihm nicht entkommen nicht wahr?


    Fast hätte Sedulus sogar bei dieser Anspielung gelacht aber nur fast.


    Vielleicht hätte ich es auch so machen sollen, raus aus Rom, hätte mir und meiner Familie sicherlich auch gut getan. Aber nun gut.


    Sedulus verspitzte einige Tropfen des Weines auf den Boden als Opfer an die Götter bevor er das Glas ansetzte um einen Schluck zu trinken.


    Curator Aquarum. Ist mal was anderes.


    Lächelte Sedulus gekniffen.


    Und wie sehen deine beruflichen und politischen Ambitionen aus Iulius Proximus?


    Bei der Frage Proximus` wurde Sedulus noch nachdenklicher.


    Das würde ich nicht einmal sagen. Es ist einfach nur viel Arbeit liegen geblieben. Außerdem würde ich gerne im Cursus Honorum eine Stufe höher gehen wollen, quasi Aedil oder Tribunus Plebis. Es würde langsam Zeit werden.


    So die Antwort auf die gestellte Frage.

    Einer der Sklaven hatte Sedulus davon unterrrichtet, dass Hadrianus Iustus im Atrium auf ihn wartete. So begab sich der Senator dorthin um seinen Klienten zu empfangen.


    Ah salve Hadrianus Iustus. Wie geht es dir? Wie ich sehe bist du schon versorgt, sehr schön! Was kann ich für dich tun?


    Sedulus ahnte schon warum Iustus hier war und leider konnte er ihm immer noch nichts genaues sagen. Vielleicht sollte er selbst bei Praefectus Urbi vorsprechen und genau dies würde er ihm auch raten.