Beiträge von Quintus Germanicus Sedulus

    Tja, so war das...


    Gut, dann mach ich das also. Ich hoffe nur das deine Quellen etwas Brauchbares auftun. Ich werde mich hingegen so gut es geht unsichtbar machen. Wenn denn hilft heißt es. Außerdem werde ich wie schon gesagt Vorbereitungen für die Reise treffen.


    Damit war also dieses Thema nun vom Tisch.


    Und was treibst du sonst noch so heute?


    Wollte Sedulus wissen. Nicht dass er sich erhoffte auf diese Frage eine Antwort zu erhalten. 8)

    Sedulus hatte gerade ein wenig Appetitt bekommen und war auf dem Weg in die Küche als er das Atrium kreuzte. Es war wie so oft ein reges treiben dort. Neugierig wie er war und als Hausherr fühlte er sich irgendwie als müsse er die Gäste begrüßen auch wenn er die Stimme seiner Frau erkannte die dies wohl schon tat. Egal, beschloss er und gesellte sich einfach dazu.


    Salve Miteinander!


    Begrüßte er recht locker die Anwesenden, darunter auch sein Klient und Verwandter Aculeo so wie Aurelia Prisca die ihm wohl dann und wann schon einmal über den Weg gelaufen war und er sie von daher eher flüchtig kannte.

    So so, du bist also ein Grüner. Naja kann man nichts machen. Oder könnte man dich zu einem Beitritt zur Veneta überreden?


    Der letzte Satz war nicht wirklich ernst von Sedulus gemeint, da er wußte, wer einmal einem Rennstall anhing, der würde für nichts in der Welt zu einem anderen wechseln.


    Wer weiß, vielleicht? In besseren Zeiten...

    Sedulus überlegte was noch zu schreiben war, da er sich nicht sicher war, bat er seinen Scriba den bisherigen Verlauf des Briefes noch einmal vorzulesen.


    Wärest du so gut und ließt mir den Brief bitte noch einmal vor Helvetius Varus? Ich bin mir nicht sicher ob ich etwas wichtiges vergessen oder ob ich noch etwas hinzufügen sollte.


    Er blickte seinen Scriba an und wartete.

    Sehr schön!


    Meinte Sedulus freundlich und blickte dann den Helvetier fragend an ob dieser noch etwas auf dem Herzen hatte.


    Gibt es sonst noch etwas, worüber du mit mir sprechen möchtest? Vielleicht um den Beitritt zur Factio Veneta?


    Lächelte Sedulus breit. Wenn sie schon bei diesem Thema waren...

    Sedulus sah zu Varus hin und erkannte, dass er so weit war und so fuhr er fort.


    Nun möchte ich dich um einen Gefallen bitten mein Freund. Es geht um meine Familie. Ich bin mir nicht sicher in wie weit es für so noch sicher in Roma ist, von daher habe ich beschlossen, sie nach Germania zu schicken, sprich nach Mogontiacum. Ich bitte dich von daher, wenn es dir möglich ist, sie an der Provinzgrenze in Empfang zu nehmen und sie nach Mogontiacum zu begleiten. Sie werden in einigen Tagen aufbrechen. Wenn sie in der Nähe sind, werden sie dir einen Boten schicken.
    Vorallem bitte ich dich, ein Auge auf Serrana zu haben, denn sie ist schon wieder Schwanger.


    Wieder wartete Sedulus bis sein Scriba so weit war.

    Sedulus war zuerst im Zimmer der Zwillinge angekommen. Serrana würde noch einen kleinen Moment benötigen.
    Als er eintrat spielten die Beiden friedlich miteinander, was doch recht selten vorkam. So lächelte der Vater zufrieden und ging auf Victorius und Vina zu.


    Na ihr Beiden, was spielt ihr denn Schönes?


    Wollte er wissen. Die Zwillinge hatten ihn noch nicht bemerkt, so vertieft waren sie in ihrem Spiel. Er bügte sich dabei, und kniete schließlich vor den beiden nieder.

    Das Varus schon mit der Anrede begonnen hatte konnte Sedulus nicht ahnen, so begann er also...


    Salve Primus alter Freund, ich hoffe es dir geht trotz der Wirren die das Imperium gerade erschüttert gut.
    Dass du in Senator Claudius Menecrates einen oder so etwas wie einen Freund gefunden hast freut mich für dich. Es ist oft schwer genug einen höher rangigen Offizier einen Freund zu nennen. Allerdings ist er dennoch Patrizier von daher sei mir vorischtig.
    Was deine militärische Karriere angeht, so möchte ich dich bitten damit zu warten bis es ein wenig ruhiger geworden ist. Hier in Rom hört man über diverse Aufstände in Aegyptus und Syria so wie von anderen Provinzen des Reiches. Mir scheint, es steht uns bald ein Bürgerkrieg vor der Türe und ich hoffe, dass wir nicht auf verschiedene Seiten stehen. Ich kann die Lager hier in Rom nicht gut einschätzen und kann dir bei deinen Plänen von daher auch nicht wirklich behilflich sein.


    Sedulus machte erneut eine Pause um das Varus aufholen konnte.

    Da hatte der Helvetier allerdings recht. Es würde mehr Zeit und Geld kosten neue Schreine zu errichten als die Alten zu pflegen und in stand zu halten.


    So sehe ich das auch Helvetius Varus. Und ich denke das wir dies auch recht gut umsetzen.


    Sicherlich hatte Sedulus nicht die Zeit jeden Schrein zu kontrollieren doch hoffte er auf die Zuverlässigkeit der Mitglieder.


    Allerdings sind wir, bzw. ich für jede Unterstützung dankbar!


    Lächelte Sedulus.


    Sicherlich, siegeln werde ich dann selber, dass versteht sich von selbst.
    Dann lass uns mit Terentius Primus anfagen. Er ist Praefectus einer Reitereinheit in Germanien. Genauer gesagt ist er in Cunfluentes bei der Ala II Numidia stationiert.


    Begann Sedulus langsam, so dass sein neuer Scriba mithalten konnte. Außerdem wartete er bis er so weit war um dann fortzufahren.

    Zitat

    Original von Germanica Laevina
    "Hier im Haus ist sie definitv nicht, da habe ich überall gründlich nachgeschaut, und du weißt, wie gründlich ich bin, Sedulus." kommentierte Laevina mit kaum verstellter Selbstgefälligkeit. "Was diese Freundinnen und Freunde betrifft, von denen ich doch ernsthaft hoffe, dass es nur Kandidaten der weiblichen Kategorie gibt, dort bin ich noch nicht aktiv geworden. Vielleicht sollten wir eine Liste von möglichen Anlaufstationen zusammenstellen, die wir dann so diskret wie möglich überprüfen. Schließlich muss ja nicht halb Rom wissen, wie undiszipliniert und ungehorsam dieses Kind ist..." Die alte Germanica schüttelte seufzend den Kopf, dann jedoch bohrte sich wie aus dem Nichts plötzlich wieder in Finger in den Papyrus. "Bevor wir mit der Suche beginnen, würde mich allerdings noch interessieren, wie dieses Kind überhaupt auf Germanien kommt. Ist das neuerdings ein Thema in diesem Haus? Nicht, dass ich erwarten würde, dass man mich über derlei Dinge auf dem Laufenden hält. Ich bin ja schließlich nur ein altes überflüssiges Wrack, das der Form halber miternährt wird." Hachja, ein bisschen Selbstmitleid dann und wann konnte man sich ruhig gönnen, schon allein um die undankbaren Jungspunde in der Familie mal wieder an ihre traditionellen Pflichten dem Alter gegenüber zu erinnern!


    Na gut, dann muß sie wohl wo anderst sein! Dann müssen wir wie du schon sagtest eine Liste mit ihren Freunden anlegen und diese eben abklappern. Wo soll denn Sabina sonst sein als bei einer ihrer Freundinen.


    Sedulus hätte sich vielleicht in letzter Zeit ein wenig mehr um seine älteste Tochter kümmern sollen befand er.


    Ich weiß nicht wie sie auf Germanien kommt. Vielleicht hat sie wo gelauscht und etwas mißverstanden. Was weiß denn ich...


    Versuchte sich Sedulus herauszureden. Er mußte Laevina ja nicht alles auf die Nase binden.

    Sedulus überlegte kurz. Ja doch, eigentlich ging es dem Verein recht gut.


    Ja das kann ich mir vorstellen. Aber ich kann nicht klagen! Sicherlich, könnten wir einige Mitglieder mehr sein aber ich will mich nicht beschweren.


    Sedulus zuckte mit den Schultern. Es war wohl in jedem Verein der Fall, dass man sich mehr Mitglieder wünscht.


    Sicherlich. Bei der Unmenge an Straßen und Gassen die es hier gibt. Und es sind bei weitem noch nicht alle Kreuzungen mit Schreinen ausgestattet, bzw. müßten überholt werden.


    Erklärte Sedulus dem Neuzuwachs.

    Auch Sedulus gab dem verstorbenen Kaiser das letzte Geleit wie es sich für einen guten Römer und Senator gehörte. Allerdings wer er von der Rede des Salinators nicht so begeistert. Allerdings war er überrascht was zu hören bekam und auch ebenso entsetzt.
    Wenn Aegyptus Rom von den Getreidelieferungen abschneiden würde, so würde hier bald das Chaos und vorallem der Hunger Einzug halten. Es wäre dann wirklich an der Zeit, die Familie so lange es noch ginge aus Rom hinauszuschaffen und sogar die alte Germanica Laevina, was Serrana nicht wirklich glücklich machen würde. Allerdings schätzte Sedulus seine Frau so ein, dass sie ihre Großmutter nicht hier würde hungern oder sogar verhungern lassen.
    Und als das noch nicht schlimm genung wäre, so machte nun auch ein gewisser Cornelius Palma mobil und hat sich zum Imperator ausrufen lassen.
    Außerdem gab es auch noch andere Faktoren die hier nicht einmal zur Sprache gekommen waren und an die Sedulus nicht weiter denken wollte da er schließlich hier war, um den verstorbenen Imperator ein letztes mal zu ehren.

    Ich hoffe doch nicht, dass ich als störend wirke. Zumindest habe ich mir bisher noch nichts zu schulden kommen lassen.


    Zumindest nicht das er wüßte. Oder vielleicht doch aber Sedulus sah es zumindest nicht so an.


    Du kannst ja versuchen sie auf jung zu trimmen. Vielleicht klappt es ja. Allerdings müßte man Salinator dann nebenbei noch besoffen machen. Da hätte der Plan dann vielleicht sogar eine Chance zu funktionieren.


    Grinste Sedulus breit bei der Überlegung.


    Ach, sie soll nicht so anstellen! Sie war ja schließlich auch mal jung hat bestimmt gar nicht mal so schelcht ausgeschaut...


    Aber weiter wollte Sedulus dieses Thema jetzt doch nicht vertiefen.


    Hmm, vielleicht war es ja einer der anderen Sklaven der gerade an der Türe vorbeigehuscht ist.


    Genug Sklaven die ihre Arbeiten zu erledigen hatten gab es ja hier im Haus.

    Zitat

    Original von Germanica Laevina
    "Nun, eigentlich haben wir für derlei Gemütlichkeiten keine Zeit, aber wer weiß, wie anstrengend die nächsten Tage noch werden..." dozierte Laevina, ließ sich bei den letzten Worten jedoch bereits auf den angebotenen Stuhl sinken, nachdem sie den Papyrus-Streifen mit spitzen Fingern auf Sedulus' Schreibtisch gelegt und zu ihm hinüber geschoben hatte.



    "Das hier hab ich im Cubiculum deiner ältesten Tochter gefunden, von ihr selbst fehlt jedoch jegliche Spur, nunja, von ein paar Kleinigkeiten abgesehen, die den Beweis dafür liefern, dass sie inzwischen mannbar ist. Aber gut, das steht auf einem anderen Blatt, aber über familiäre Hochzeitspolitik können wir uns auch noch später unterhalten, wenn das hier geklärt ist. Hast du eine Idee, was das bedeuten soll? Ich nämlich nicht..."


    Sedulus sah sich den Zettel an und blickte dann zur alten Germanica.


    Du sagst, Sabina ist nicht im Hause? Ist sie vielleicht bei einer ihrer Freundinen oder Freunden? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie einfach mal eben so aus Rom "geflohen" ist nur weil sie nicht nach Germanien möchte. Sie ist viel zu klug und weiß um die Gefahren. Außerdem würde sie ohne Geld eh nicht weit kommen.


    Kam die Überlegung des besorgten Vaters. Auf das andere Gefasel was hier nicht zur Sache tat was mit Sabina geschehen würde wenn sie wieder hier wäre, reagierte er gar nicht.

    Zitat

    Original von Tiberius Helvetius Varus
    Varus begrüßte seinen neuen Arbeitgeber ebenfalls
    "Salve Germanicus Sedulus", und setzte sich anschließend.


    "Aufgeregt ist vielleicht das falsche Wort. Ich würde es eher gespannt auf die kommenden Herausforderungen nennen."


    Das war mal etwas Neues. Die meisten neuen Mitarbeiter hatte er immer als sehr aufgeregt erlebt. Aber wenn es Helvetius Varus nicht war, um so besser.


    Also gut. Ich habe in der Tat einige Schreiben die an den Mann gebracht werden müßten. So eines nach Ostia und eines nach Mogontiacum. Es sind keine offiziellen Schreiben sondern eher privater Natur. Dies wäre also eine deiner ersten Aufgaben die du zu bewältigen hättest.


    Erklärte Sedulus nachdenklich.

    Sedulus nickte.


    Nichts lieber als das. Allerdings muß ich erst einmal sehen, wann ich denn für ein erneutes Zusammentreffen Zeit erübrigen kann. Es geht eben doch in letzter Zeit einiges drunter und drüber. Aber ich denke das hast du ja selbst schon mitbekommen. Aber wenn ein Treffen der Germanitas Quadrivii zustande kommt, werde ich es dich wissen lassen.


    Lächelte Sedulus seinem Gegenüber zu.