"Das heisst "Domine" du griechischer Sohn eines Satyrs!"
Galerianus schüttelte den Kopf, doch seine jehe Wut hatte sich wieder gelegt.
"Wie du weißt werde ich für einige Zeit bei der Legio sein um meinen Militärdienst abzuleisten...während dieser Zeit wirst du hier in der Villa bleiben und den hier ansässigen Aureliern zu Diensten sein!"
"Wo warst du, du elender Herumtreiber?!"
Galerianus gab dem Griechen einen kräftigen Klaps auf den Hinterkopf.
"Hyacinthus? Wo bist du nur du fauler Hund?"
Wütend durchsuchte Galerianus den Garten der Villa nach seinem griechischen Leibsklaven.
Diese elendige Hitze! Dachte sich der Aurelier als er die Baracke mit einem vollen Wassereimer in der linken Hand betrat, draußen war es nur unwesentlich heisser als im inneren der Legionärsunterkünfte. Mit einem lauten Geräusch stellte er den Eimer auf erdenenen Boden und fuhr sich mit der Hand über das verschwitzte Gesicht:
"Bei Iupiter! Ganz schön heiss da draußen!"
Er schnaufte einmal tief durch und sammelte dann die Schüsseln der Legionäre ein um sich mehr oder weniger erfreut dem Abwasch zu widmen.
ZitatOriginal von Valentin Duccius Germanicus
Obwohl Frings bis jetzt einer der Leistungsträger war, denke ich dass Kehl in durchaus adäquat ersetzen kann 
"Wie wärs wenn wir uns in die Thermen begeben? Dort ist es kühler und Wasser haben wir auch mehr als genug!"
Fragte Galerianus nachdem Chlorus zurückgekehrt war in die Runde seiner Kameraden.
Wasser holen? Nicht unbedingt die Aufgabe für einen Patrizierspross aus noblem Hause, aber bei der Legio war der Stand eben nicht das wichtigste Kriterium, und Galerianus hatte nie zu den Leuten seines Standes gehört die sich zu schade waren um sich die Hände dreckig zu machen.
Er sprang also auf, schnappte sich den Eimer und ging schnellen Schrittes richtung Zisterne.
In der Gruppe um Galerianus war lautes Getuschel zu vernehmen, immer mehr Milites waren offenbar überzeugt davon die falsche Richtung gewählt zu haben.
Da sich von ihnen keiner recht traute dem Optio den Fehler einzugestehen, trat Galerianus nach vorne und nahm in Erwartung einer scharfen Zurechtweisung des Optio Haltung an. Angespannt wartete er darauf ob sie wirklich falsch gelegen waren.
"Gratias!"
Dankend nahm Galerianus seine Schüssel und begann vorsichtig den heißen Brei zu essen. Man konnte die Nahrung der Legionäre sicher nicht mit dem Essen auf diversen Patrizier-Festen vergleichen denen der Aurelier bereits beigewohnt hatte, aber ihm knurrte bereits der Magen und so verschlang er die Portion eben so rasch wie seine hungrigen Kameraden.
Die Probati hatten nach den lobenden Worten des Optio einiges an Vertrauen hinzu gewonnen und taten sich bei der Befolgung der Anweisung etwas leichter. Im Gleichschritt marschierten sie über den Exerzierplatz und hielten schließlich in der ungefähren Mitte des Platzes.
Ich glaube 55, kann das stimmen?
Galerianus hob die Hand zum Gruße.
"Salve Cicero, lange haben wir uns nicht mehr gesehen.."
Er lächelte seinen Verwandten freundlich an.
ZitatOriginal von Quintus Tiberius Vitamalacus
Wenn mir mal jemand gesagt hätte,.... das ich mich für Frankreich freue,... ich hätte es nicht geglaubt !
Allons Enfants de la Patrie.....
Le jour de gloire est arrivé!
Galerianus lächelte über die spöttelnden Worte seines nur unmaßgeblich jüngeren Bruders und musterte diesen ebenso unverhohlen wie er es zuvor getan hatte.
"Die Götten waren dir wahrhaft gewogen, Sophus. Vater wäre sicher sehr stolz auf dich..."
Über den toten Vater zu reden fiel Galerianus sichtlich schwer und er blickte etwas betrübt auf seine Caligae.
Boah sind die Brasilos schwach, vorallem der maßlos überschätzte Ronaldinho 
Same prodecure as every four years....
Hat denn irgendwer was anderes erwartet?
Bin zurück aus Italien 
"Die ist meines Wissens nach dort drüben..." Galerianus zeigte mit dem Finger auf einen gemauerten Brunnenschacht einige Meter von der Principa entfernt.
"Gratias!"
Er fuhr sich lächelnd durch die nassen schwarzen Haare und über das von der Sonne bereits braun gebrannte Gesicht.
"Ein Elend diese Hitze..." murmelte Galerianus und fuhr sich mit dem Handrücken über die verschwitze Stirn.
Gemeinsam mit einigen Milites lehnte Galerianus an der einen weiten Schatten werfenden Wand des Castellums und blinselte immer wieder in die glühende Julisonne die auf Mantua hinunterschien. Es waren kaum Geräusche zu hören, nur die lärmenden Zikaden unterbanden eine totale Stille. Die Offiziere hatten es, ebenso wie die meisten Milites vorgezogen, sich in die kühleren Räumlichkeiten des Castellums zurückzuziehen. Nur selten sah man einen Miles über den Platz streifen oder einen schwitzenden Scriba aus der Principa kommen...
