Beiträge von Marcus Helvetius Cato

    Helvetius ... ich bin tatsächlich nur hier hingekommen, als ich hörte, dass ein Familienzweig hier lebt. Sagt wo ist eure Casa? Wenn ich Zeit habe würde ich gerne einmal vorbeikommen.


    Ich drehte mich um, und kritzelte seinen Namen auf die Tafel.


    Eintragung als Gast zur Sponsolia des Tribuns Sebastianus


    Caius Octavius Sura
    Marcus Helvetius Cato
    Titus Helvetius Gabor


    Dann drehte ich mich wieder zu Gabor um, und wartete auf seine Antwort.

    Langsam gingen wir das kleine Stück des Parks entlang. Was sie wohl dachte, was ich wohl dachte? Ich wusste es nicht wirklich. Es sollte mir eigentlich besser gehen. Diese "Last" ist von mir gefallen, ich hab es ihr gesagt. Aber innerlich herrschte das totale Chaos. Wie lang hatte ich solche Gefühle nicht mehr? Es war auf jedenfall sehr lange her und jetzt überrumpelten sie mich völlig.
    Ja? Ich wusste wirklich nicht, wie ich es sagen sollte, es ist viel zu lange her ... Ich schaute sie wieder an, und mein Blick fiel auf die Blume. Fing es schon von diesem Zeitpunkt aus an?
    Es waren nicht nur schöne Worte ... es ist die Wahrheit ..., sagte ich schließlich.

    Ich schaute sie noch immer an. Wie sie dort stand, und mich anblickte, sah sie ebenfalls unentschlossen aus. Ich hielt weiter ihre Hand und setzte sachte den ersten Schritt nach vorne. Um zu testen, ob ich überhaupt in der Lage war, zu gehen, aber ich war zuversichtlich, da sie ihren Griff leicht verstärkte. Ich nickte ihr zu und machte den langsam den zweiten Schritt...

    Als sie sich an meiner Hand hochzog wäre ich beinahe wirklich gefallen. Das ist einfach verblüffend, unverständlich... Als ich sie näher betrachtete, erkannte ich, dass sie anscheinend ebenso überrascht war.
    Kein Problem flüsterte ich, als sie sich entschuldigte.
    Als ich sah, dass es doch ein vereinzelter Sonnenstrahl es schaffte, sie zu blenden ging ich einen kleinen Schritt zurück.
    Wohin sollen wir denn gehen... flüsterte ich immernoch, unsicher, was ich überhaupt machen sollte.

    Ich war sichtlich überrascht ... absolut mit allem hätte ich gerechnet, nur nicht mit dieser Reaktion. Ich schaute sie an, ein Mischung aus Gefühlen breitete sich in mir aus. Verwirrt, froh, glücklich, unentschlossen. Obwohl die Sonne nun fast komplett untergegangen war konnte ich sie immernoch deutlich sehen.


    Wir sollten noch etwas weiter laufen...


    Ich nickte leicht und stand dann langsam auf. Ich hielt ihr meine Hand hin, um ihr aufzuhelfen, auch wenn es vielleicht nicht die beste Idee war, da ich doch gerade etwas wackelig auf den Beinen war. Konnte ein einziges Gefühl einen so verändern?

    Ich spürte ihre Hand auf meiner Schulter, ein beruhigendes Gefühl, aber es gab mir Mut zur Hoffnung.
    Weißt du, ich habe heute eine hübsche Dame kennengelernt ... umwerfend ist sie. Ein bezauberndes Lächeln und wundervolle Augen. Sie hat mir zugehört und mir sehr geholfen, ich glaube, ich habe ihr auch etwas geholfen. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, ich habe Gefühle für sie entwickelt ... starke Gefühle. Zu gerne würde ich die direkt darauf ansprechen ... aber ich habe in soetwas leider zu wenig Erfahrung, als das ich wüsste, was ich sagen sollte.


    Nun hatte ich es ausgesprochen ... ein erleichterndes Gefühl, aber ich hatte auch gleichzeitig Angst vor ihrer Reaktion. Was würde sie tun? Wegrennen? Würde ich sie dann nie wieder sehen? Ich könnte es ihr nicht verübeln. Aber ich weiß nicht, ob ich das so einfach verkraften würde ... nicht einmal ein Tag kenne ich sie ...


    Ich schaute sie an und wartete verzwifelt auf ihre Reaktion.

    Und as nächste Problem ... ich wusste ja nicht, ob es wahr oder falsch ist, sonst hätte ich dieses Problem ja nicht.
    Was mich beschäftigt wüsste ich gerne selbst ... ich kann es nicht genau sagen . Und es war die Wahrheit.
    Ich versuchte, micht wieder auf andere Gedanken zu bringen und zwang mich darüber nachzudenken, warum die Sonne am Abend so schnell ihr Licht verlor, warum dieser schöne Sonnenuntergang bald schon wieder vorbei sein würde.
    Aber alles was ich Zustande brachte war ein müdes Lächeln, über einen weiteren gescheiterten Versuch.

    Sachte öffnete ich die Augen und schaute wieder zum Himmel. Der komplette Himmel hatte sich in ein schönes rot-orange gefärbt und wirklich schln anzusehen.
    Und wie soll man bestimmen, was man zulässt und was nicht. ich war immer noch verwirrt, ihre Antwort hatte kein bisschen Licht in mein Dunkel gebracht ...
    Was würde sie nur denken, wenn es wirklich so wäre? Ich mochte es mir nicht vorstellen.

    Mh... Unruhig rutschte ich hin und her. Was konnte es sein... Etwas Liebe? Das wovon viele berichteten, aber keiner wirklich etwas über dieses Phänomen preisgab? Ich hatte nicht allzu viel Erfahrung damit ... konnte sie einen so verändern? Einen schlagfertigen Mann so verunsichern? Ich kannte sie nicht einmal einen Tag ... war es vielleicht nur eine Schwärmerei oder vielleicht gar "nur" gute Freundschaft?
    Ich schloss wieder meine Augen und schüttelte langsam meinen Kopf, um etwas Klarheit in meinen Kopf zu schaffen.


    Was glaubst du ... wie kann sich ein Mensch durch Gefühle verändern? Das ich diese Frage stellte, es war doch eigentlich völlig offensichtlich, oder? Und was wäre, wenn es wirköich so ist. Ich hielt weiterhin die Augen geschlossen, und wartete auf einen Antwort.

    Das stimmt wohl... murmelte ich. Ich versuchte irgendwie auf andere Gedanken zu kommen. Ich versuchte an früher zu denken, an letzte Woche, an gestern, aber dieses Lächeln ging nicht mehr aus meinem Kopf heraus. Ich schloss die Augen, um mich zu konzentrieren, aber es gelang mir absolut nicht.


    Was geht hier nur vor... Ich öffnete wieder die Augen und versuchte, mich auf die Sonne zu konzentrieren, wie sie langsam untergehend, den Hiimmel in seine schöne Töne färbte, aber auch das sollte nicht sein.


    Stumm saß ich da und wusste diesmal nicht einmal mir selsbt zu helfen.

    Ich denke, dass man seine Ängste nie verliert und dass ist auch gut so, was würde sonst alles passieren?
    War es so offensichtlich? Ich spürte ein Gefühl, welches schon so lange fort war, dass ich gar nicht sagen konnte, wie lange es her ist. Nichteinmal die genaue Bedeutung kannte ich.
    Mir? ... mir geht es gut, aber danke der Nachfrage...
    Ich wendete mich wieder zur Sonne. Wenn sie einen so ansieht ...

    Was ich mir für die Zukunft wünsche? Ich weiß nicht so recht ... ich würde gerne irgendwann einmal eine Familie gründen, jemanden haben, an dessen Seite ich bis zu meinem Lebensende glücklich sein kann. Aber ich denke, das wird noch etwas dauern...
    Das wird wahrscheinlich noch wirklich lange dauern. Dafür lasse ich mir immer zuviel Zeit, und wenn ich denke, dass der richtige Moment da ist, dann war es immer schon zuspät. ich stieß ein kaum hörbares Seufzen aus und schaute wieder zu Nadia.
    Und du? Was hast du für Wünsche?

    Hm ... ich fand meinen Tag schn "frei" genung. Von mir aus, können wir noch hier sitzen bleiben und den baldigen Sonnenuntergang genießen. Aber ich überlasse dir gerne die Entscheidung, ich richte mich völlig nach dir.
    Einfach umwefend, wie sie da so saß, den Kopf leicht schräg liegend um am kichern. An soetwas könnte ich mich wirklich gewöhnen, ich könnte ihr den ganzen Tag einfach nur zusehen und würde ihr nie überdrüssig werden.

    Was wir jetzt machen? Hm ... ich schaute sie nachdenklich an was denkst du denn?
    Ich war ein wenig über mich selbst überrascht, eigentlich war ich immer derjenige, der neue Ideen bringt, das war schon immer so gewesen und jetzt? Ich konnte mich ja nichteinmal richtig konzentrieren, um vielleicht eine Idee aufzuschnappen.