Beiträge von Annaea Prisca

    Zitat

    Original von Titus Flavius Milo
    'Sowas in der Art?' fragte Milo sich, hakte aber nicht weiter nach. Stattdessen nickte er bedächtig und begann den Ablauf einer Karriere im Dienst des cultus deorum zu erläutern.
    "Als Mitglied des cultus deorum hättest du selbstverständlich auch die Möglichkeit, dich mit der Göttin Minerva zu befassen. Insgesamt ist dazu allerdings zu sagen, dass sowohl die Ausbildung als auch der Dienst breiter gefächert ist und sich auf alle dem römischen Kulte angehörigen Götter bezieht. So gibt es gegenwärtig zwei Möglichkeiten, die nötige Qualifikation für das Amt des sacerdos publicus zu erlangen. Sofern du dich durch deine Erziehung und die Tätigkeit in Griechenland bereits in der Lage siehst, das für diesen Beruf notwendige Wissen zu haben, besteht die Möglichkeit, dass du die probatio rerum sacrarum ohne weitere Verzögerung ablegst und in dessen Folge als sacerdos publicus in die Reihen des cultus deorum aufgenommen wirst. Falls du diese Voraussetzung als nicht erfüllt ansiehst, besteht weiters die alternative Möglichkeit, dass du zunächst ohne weitere Prüfung als discipulus beginnst und einem ausgebildeten sacerdos publicus als Schüler zugewiesen wirst. Dieser würde dich anleiten und dir beim Lernen Hilfestellung leisten, auf dass du eines Tages die probatio rerum sacrarum erfolgreich ablegen kannst und daraufhin ebenfalls zum sacerdos publicus befördert werden kannst. Soweit zu dem prinzipiellen Verlauf."
    Er hielt inne und blickte die junge Frau fragend an.
    "Gibt es bereits eine bestimmte Tendenz, wie du deinen Dienst beginnen möchtest? Oder hast du noch andere Fragen dazu?"


    Komplett irritiert sah sie Milo an. Zu diesem Wirrwarr wusste sie garnicht was sie sagen sollte. Hilfesuchend sah sie zu Cicero und hoffte darauf, dass er ihr aus dieser Peinlichkeit hilft.


    Sim-Off:

    8o Sry, ich steig da echt nicht durch ?(

    Prisca nickte etwas. Danke...
    Dann ließ sie sich kurz ganz in das Wasser gleiten um nach 2-3 Sekunden wieder aufzutauchen.
    Nachdenkend schloss sie die Augen und lehnte sich an den Beckenrand.

    Kurz überlegte Prisca. Dann wandte sie nur ihr Gesicht zu ihm.


    Wenn ... es keine Umstände macht, dann würde ich gerne noch etwas Baden.


    Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen.

    Als er wieder auftauchte, ließ sie sich sofort wieder ins Wasser sinken, um ihm nicht zu viel zu zeigen.
    Eigentlich gehört es sich nicht für eine Frau mit einem Mann zu baden.
    Aber etwas war sie ihm ja schuldig nach der Rettung.


    Ja und wie...


    Sie entspannte sich gänzlich und schloss die Augen.

    Eigentlich hätte sie ja wegschaun müsse, als er sich die Tunika abstreifte.
    Aber sein Körper ... wow.
    Sie prägte sich jedes einzelne Detail an ihm ein.


    Plötzlich sprang er dann ins Wasser.
    Leicht stützte sie sich am Beckenrand ab, um auf die Oberfläche des Wassers zu sehen, um dort nach ihm zu suchen.


    Wo er wohl wieder auftauchen wird? :D

    Leicht nickte sie und sah ihn an.
    Jetzt wo er sie ansah, konnte er genaustens den Ansatz ihrer wohlgeformten Brust sehen.
    Aber das störte sie jetzt herzlich wenig.


    Komm her zu mir. sagte sie leicht lachend.
    Dabei lockte sie ihn grinsend mit der berühmten Fingerbewegung zu ihr.

    Prisca begann sich leicht die Haut abzuwaschen.


    Schon sehr viel besser, dank dir.


    Wieder verging ein kurzer Moment der Stille.


    Das Wasser ist herrlich. Willst du nicht auch reinkommen?


    Ihr Blick war auf das leicht dampfende, warme Wasser gerichtet.

    Sie begann etwas zu schmunzeln.


    Es ist nicht so, dass ich dir nicht dankbar bin.
    Ich wollte nur wissen, warum gerade du es warst und warum kein anderer.
    Es hätte sonstjemand sein können.
    Aber ... du bist ein guter Mensch ... hast ein gutes Herz.
    Deswegen war es auch anscheinend dein Schicksal diese 'Heldentat' vollbracht zu haben.


    Sie drehte sich etwas zu ihm hin und lächelte ihn sanft an.
    Man merkt genau, dass sie ein gläubiger Mensch ist.

    Prisca nickte nur leicht und zog sich ihr Haar nach vorne über die Schulter.
    Die Stola ließ sie nun gänzlich auf den Boden fallen.
    Die Sandalen die sie an hatte, hatte sie breits ausgezogen.


    Wenige Sekunden später war ein leises Plätschern zu hören.
    Prisca hatte sich langsam von Beckenrand aus ins Wasser gleiten lassen.
    Bis zum Hals hatte sie sich reingewagt.
    Wieder umschlang sie ihre Brust mit ihren Armen, damit Macro, wenn er sich umdrehen würde, nicht zu viel sieht.


    Dann nach ein paar Minuten fragte sie Macro:
    Warum hast du mich gerettet?
    Diese Frage stellte sie nur aus reinem Interesse.

    Weiterhin sah sie Macro's Spiegelbild im Wasser an.
    Danke... flüstert sie leise.


    Langsam begann sie sich die Stola von den Schultern zu streifen.
    In dem Winkel in dem Macro stand, konnte er nichts sehen, doch als die Stola über die Brust zu rutschen wagte hielt sie es zur Sicherheit fest.
    Dann drehte sie sich weg, drehte Macro den Rücken zu.
    Sie ließ die Stola so weit runterrutschen, bis ihr Rücken gänzlich frei war.


    Nun hoffte sie, dass Macro sich wegdrehen würde.

    Prisca sah sich um. Das war echt das größte Bad was sie jemals gesehen hatte.
    Doch dann sah sie leise seuftzend zu Boden.
    Etwas schüchtern fragte sie Macro: Bleibst du bei mir? Ich will nicht alleine sein.
    Macro hatte sie schon wieder losgelassen.
    Prisca schlang ihre Arme um ihre Brust und krallte sich mit den Fingernägeln in die Arme.
    Die beiden standen dicht am Beckenrand.
    Das Wasser unter Prisca spiegelte ihr Antlitz wieder. Macro's ebenfalls.
    Dank des Wassers konnte sie also Macro ansehen.

    Kurz sah sie an sich hinab. Erst jetzt merkte sie wie dreckig sie war.


    Lieber erst ein Bad... flüsterte sie leise. Wenn es keine Umstände macht...


    Natürlich hoffte sie, dass er mitkommen würde.
    Alleine wollte sie jetzt nicht sein... nicht in dieser Situation.
    Zudem tat ihr alles weh... kaum konnte sie alleine gehen.
    Auch auf dem Weg hier her stützte sie sich an Macro ab.

    Leichte Angst machte sich bei ihr breit.
    Die Gestalt nahm immer mehr männliche Züge an.
    Diese Person ging schnurstracks auf sie zu.
    Sie konnte aber nicht ganz erkennen, wer es ist, zumal sie hier kaum jemanden kennt und auch von der Sonne geblendet wurde, die ihr direkt in die Augen strahlt.
    Kurz sah sie hinter sich. Verdammt... kein Ausweg. flüsterte sie kaum hörbar.
    Dann sah sie wieder zu der Person, die nur noch wenige Meter von ihr entfernt war.
    Prisca hielt sich die Hand so vor den Augen, sodass sie nicht geblendet werden konnte von der Sonne.


    Wer ist dieser Mann?...

    Lächelnd sah sie ihren Sklaven an.


    Ich werde nur noch frühstücken, dann gehts los. meinte sie.
    Als Legras dann rausging, stand sie auf, zog sich an und begann zu frühstücken.


    Als sie dann fertig war, sah sie sich noch kurz um in der Hoffnung sie habe nichts vergessen.
    Lächelnd und in voller Aufregung ging sie hinaus zur Kutsche.



    Wenige Momente später fuhr die Kutsche mitsamt Prisca los.
    Zurück blieb nur Legras mit dem Haufen an Aufgaben, den Prisca ihm gegeben hatte, damit er sich nicht in ihrer Abwesenheit langweilen würde. :D

    Prisca nickte.
    Ich werde darauf zurückkommen.


    Und dann sah sie nur noch, wie Legras nickte und aus der Türe verschwand.


    Einige Stunden saß sie noch am Fenster und beobachtete alles was sich draußen rumtummelte.
    Erst dann merkte sie, dass es schon Abend geworden war und somit legte sie sich hin.


    Am nächsten Morgen kitzelte die Sonne sie wach.
    Gähnend streckte sie sich im Bett.
    Heute war es so weit.
    Heute fährt sie mit Cicero nach Roma um ihren Vater zu treffen.

    Prisca war endlich wieder aus Roma zurückgekehrt.
    Die Wege von Cicero und ihr trennten sich schon vor dem Domus Gentium Mantuae.
    Aber bald würde sie ihn ja wiedersehen.
    Man ... kaum mehr konnte sie es erwarten endlich Pristerin zu werden.
    In Gedanken versunken wanderte sie umher.
    Irgendwann bog sie um eine Ecke.
    Ihr Weg führte sie zu einem Ort, den sie bei ihrem ersten Spaziergang durch Mantua wohl übersehen haben musste.
    Prisca kam wieder zur Besinnung.
    Mhhh.. wo bin ich hier? fragte sie sich selbst und sah sich neugierig um.
    Dann ein hastiger Blick nach hinten, denn sie hatte etwas gehört...
    Der Ort hier war eigentlich friedlich und ruhig, nur einige Vögel zwitscherten und einige Meter vor ihr durchzog ein winzig kleiner Bach diesen Ort.
    Eine riesig große Weide bot herrlich kühlen Schatten.
    Der Baum schien alt zu sein, dennoch sah er wunderschön aus.
    Zu ihrer Linken in der Ecke erstrebte sich ein riesiges Blumenbeet.
    Mittendrin ein kleiner Fischteich.
    Unter ihren Füssen hatte sich saftiggrünes Gras breit gemacht.
    Zu ihrer Rechten stand ein kleines Denkmal.
    Das Zeichen darauf hatte sie schon mal in Griechenland gesehen.
    Es war das Zeichen für Diplomatie.
    Ihr Blick war immernoch dorthin gerichtet, wo sie herkam.
    Etwas verengte sie die Augen und erkannte auch schon Schatten einer Person.
    Wer das wohl sein mag...?



    Sim-Off:

    Wer will der darf :D würd mich freuen...

    Prisca trat einen Schritt zurück.
    Nun waren die Männer an der Reihe ihre Angelegenheiten zu klären.


    Neugierig sah sie sich auf dem Forum Romanum um.
    Diese vielen Menschen.
    So viele sah sie nur zu seltenen Anlässen.


    Sie war kurz davor einfach loszurennen und einen der ihr noch wildfremden Leute anzusprechen.
    Aber sie wollte ihren Vater und Cicero nicht alleine lassen.
    Und dann waren da noch die Anstandsdamen, die sich ihr mit Sicherheit in den Weg stellen würden.