Beiträge von Gaius Petronius Curio

    Da war Alienus. Curio band sein Pferd an und folgte ihm. Alienus war so in Eile, dass hatte er noch nie bei ihm gesehen. Alienus war doch sonst so ruhig... Er musste eine Spur haben. Also sammelte Curio seine letzten Kräfte und folgte ihm. Lange konnte er das nicht durchhalten, er war nicht so trainiert wie Alienus.


    Curio erreichte eine Anhöhe, dort im Tal sah er die beiden, den Frevler und Alienus. Alienus hatte einen Gladius, der Frevler ein Messer. Das würde kein langer Kampf werden, da war Curio sich sicher. Aber Alienus durfte den Frevler nicht töten, er sollte Mars in seinem Tempel dargebracht werden, das wäre besser für alle.


    Nur noch wenige Meter trennten den Verfolgten vom Verfolger.

    Sim-Off:

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    Curio war erschöpft, genau wie sein Pferd auch. Er war nun zwei Tage in den Bergen und hatte Alienus immer noch nicht gefunden. Vor ein paar Stunden hatte man ihm in einem Gasthaus das Pferd von Alienus gezeigt, er musste also in der Nähe sein, aber wo?

    Curio erreichte ein Wirtshaus. Der Wirt sprach ihn mit Namen an.


    Bist du Curio?


    Cuiro war verdutzt. Es wussten nur wenige das er hier war.


    Ja, woher weißt du das?


    Ich habe einen Brief von einem gewissen Quintus Terenitus Alienus für dich.


    Curio nahm den Brief, las ihn sich durch, gab dem Wirt ein paar Münzen und begab sich sofort in Richtung Osten, um Alienus zu finden.


    Sim-Off:

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    Da waren sie, die Grenze zwischen Baetica und Tarraconensis. Sie hatten bisher keinen Hinweis auf Alienus und sonst etwas erhalten, sie waren also noch in der Provinz, die sich ihnen nun erstreckte. Mit etwas Glück würden sie Alienus morgen treffen, wenn er nicht weiter ins Landesinnere vorgedrungen war. Zum Glück waren die Wachen in Carthago Nova informiert, somit blieben nicht viele Fluchtmöglichtkeiten.


    Curio sah sich kurz um, dann rückten sie vor, um Alienus zu finden.

    Sie machten Rast. Nach fast eineinhalb Tagen ununterbrochener Reise brauchten die Tiere und auch die Menschen eine Pause. Sie fanden einen Gasthof, in den sie einkehrten. Bald würden sie Baetica verlassen und wieder in Tarraconensis sein, dann müssten sie ihn finden oder versagen. Und versagen kam nicht in Frage.


    Curio hoffte, dass Alienus Fortschritte machte. Er hatte ein Pferd, der Täter wohl nicht. Das heißt Alienus würde in drei Tagen hier sein, der Täter in einem Tag. Wenn er nicht vorher nach Osten geschwenkt wäre. Aber um das heraus zu finden waren sie ja hier.

    Curio verließ die Stadt eilig. Er hatte keine Hoffnung, dass ihn ein Brief von Alienus noch rechtzeitig erreichen könnte. So ritt er mit vier Männern nach Norden, um dort eine Spur des Täters aufnehmen zu können. Er hatte Grund zu der Annahme, dass der Täter möglicherweise über einen Hafen im Süden nach Africa fliehen wollte. Dort wäre er vor seinen Verfolgern so gut wie sicher, das durften sie nicht zulassen.
    Wo auch immer er war, Alienus würde ihnen den Frevler in die Arme treiben solange ihm das möglich wäre. Curio hoffte es zumindest, denn sonst wäre die Weite des Landes der Schutzwall des Täters.


    Zielstrebig ritt Curio nach Norden, wenn der Täter eine Woche Vorsprung hatte, was wahrscheinlich war, dann würde er in zwei Tagen dort sein, wo die südlichste Position eines fliehenden aus Tarraco war.


    Die Götter stehen uns bei!

    Danke sehr. Ich mache mich sofort auf den Weg.


    Curio nahm das Schreiben und begab sich hinaus, um sich vier Stadtwachen und ein Pferd zu besorgen. Er musste sich sputen um den Plan von Alienus in die Tat umsetzen zu können.

    Curio betrat das Officium.


    Salve Duumvir. Alienus, Regionarius der Regio Hispania Tarraconensis, bitte dich, mir ein Pferd und ein paar Männer zur Verfügung zu stellen, damit ich nach Nordosten reisen kann um dem Frevler wenn möglich den Weg abzuschneiden...

    Zitat

    Original von Decimus Pompeius Strabo
    Der Schreiber nahm alle Daten sorgsam auf und blickte den Mann, dem Namen nach zu ordnen offenbar ein Grieche, wieder lächelnd an.


    "Hast Du eine Familie oder dergleichen, die nicht hierher kommen konnten, aber trotzdem von den 'Besonderen Zuwendungen' profitieren möchten?"


    Ich habe eine Frau und drei Kinder.

    Salve, erfreut dich kennen zu lernen.


    Er wandte sich an Alienus


    Regionarius, ich habe mit einigen Priestern gesprochen. Einer hat mir gesagt, dass tatsächlich jemand eine Opfergabe am Tag der Tat gekauft hat. Allerdings ist seine Beschreibung recht dürftig. Er war etwa 170 cm groß, hatte braune Haare und dunkle Augen. Keine besonderen Merkmale im Gesicht oder an den Armen. Damit sind etwa zehn von Hundert Personen in Tarraco ausgeschlossen.

    Ephestos war überrascht. Erst vor kurzem war er mit seiner Familie nach Corduba gekommen, und er war einer der wenigen hier, die sich den Lehren Christos zugewandt hatten. Und nun wurde er von der Mitteilung überrascht, dass er sich als Christ in einer seperaten Liste eintragen sollte. Warum das? Sollte die Minderheit geschützt werden oder war das eine Maßnahme zur Kontrolle???


    Er erkannte einige Mitglieder seiner Gemeinde, und begab sich zu ihnen, um diese Maßnahme zu diskutieren...


    Das ist nur die Vorbereitung um uns effektiver verfolgen zu können
    Niemand will uns Schaden, das ist für uns doch nichts negatives
    Wir sollten uns dort nicht anmelden, wir müssen uns schützen
    Wir können den Herren doch nicht verleugnen, wir sind geschützt solange wir trotzdem Weihrauch für den Imperator spenden
    Niemals werde ich dem Kaiser huldigen, ich bin Stolz ein Christ zu sein, warum sollte ich mich verstecken? Der Herr wird uns schützen!
    Vertraut auf den Herren, er wird uns den Weg weisen!


    Die Gemeinde war gespalten, und er sollte ihnen eine Stütze sein. Er flehte den Herrn an, ihm ein Zeichen zu geben, was zu tun sei.


    Liebe Leute, ich halte das für einen Test unseres Gottes, um die wahren von den falschen Gläubigen zu trennen. Wir müssen uns zu ihm bekennen, dann wird er uns schützen. Tragt euch in die Liste ein, jeder wahre Gläubige hat nichts zu befürchten.


    Und so trugen sie sich alle ein, bis auf wenige, die sich dem Schutz durch den Herren nicht bewusst waren.