Mit großen Augen sah sie zu der Hand, die das Bündel, ihre Beute griff.
"Zur Massage schickt man mich. Ich soll dich massieren. Bist du denn so verpsannt?"
Sie lächelte weiter ihr schönstes Lächeln, ließ wohl oder übel mit der einen Hand ihr Bündel los, es wurde ja nun von seiner mitgehalten und griff nach seiner Schulter an welcher sie vorsichtig begann zu massieren.
"Da ist ja wirklich alles verspannt. Ein Glück, dass man mich geschickt hat. Gib her,"
sagte sie noch freundlich, hoffte, dass er das Bündel los ließ und sie ihn irgendwie davon abbringen konnte und nach dem kleinen Dienst´dann die Casa verlassen konnte.
Beiträge von Celeste
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Und Celeste blieb wie angwurzelt stehen. Es waren nur noch wenige Schrite...so wenige. Sollte sie jetzt einfach weiterlaufen, rennen oder einfach die Flucht nach vorn antreten. Sie entschied isich für die Flucht nach vorn. Sie setzte ihr bezaubernstes Lächeln auf, drehte sich um, schenkte das Lächeln ihm und ging langsam auf ihn zu.
"Heißt du Balbus? Ich wurde geschickt..."
Was Dümmeres konnte ihr nicht einfallen, aber vielleicht klappte es. Die zierliche junge Frau stand nun vor dem Mann und lächelte immer weiter.
"Du siehst wirklich besser aus als man dich mir beschrieben hatte."
Sie wusste, dass sie nur mit viel Glück diese Casa verlassen konnte und sie hoffte, es war auf ihrer Seite. -
Als es wieder ruhig im Raum war, kam sie hinter dem Vorhang hervor. Innerlich fluchte sie über dieses dumme Tier, dass sie fast verraten hatte. Leise schlich sie zur Tür, öffnete diese und lauschte. Es war wieder alles ruhig. Erleichtert nahm sie das Bündel auf, versicherte sich noch einmal, dass alles ruhig war, ging durch die Tür, verschloß sie und ging nun den Flur zurück den sie gekommen war. Gleich hatte sie es geschafft. Gleich hatte sie den Auftrag erfolgreich ausgeführt. Nur noch wenige Schritte...
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Wäre diese Katze nicht gewesen, hätte sie ruhighinter dem Vorhang stehen können und abwarten, aber so kam sie nicht umhin sich zu bewegen. Als der Sklave die Lampen entzündete, wurde sie zur Salsäule, stand ganz still. Dochd die Katze kitzelte ihre Füße und sie schaffte es nicht ruhig zustehen und schubste die Katze ein wenig von ihrem Fuß, was natürlich eine kleine Bewegung des Stoffes zur Folge hatte. Inständig hoffte sie, dass diese nicht gesehen wurde und der Mann dort bald das Zimmer verließ damit sie es auch tun konnte.
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Dieses eine Geräusch ging ihr durch Mark und Beine und die anderen ließen sie leicht panisch werden. Schnell ging sie in das Zimmer zurück und schloß die Tür. Im Dunkeln sah sie sich um, suchte einen Ort an dem sie sich verstecken konnte, wo sie nicht gesehen werden würde. wo sie sich vor erst verstecken konnte. Das Bündel drapierte sie so unauffällig wie möglich in der Nähe der Tür und sie selbst versteckte sich schließlich hinter dem langen Vorhand, der das Fenster zierte. Hier würde sie warten bis es wieder ruhig und dann versuchen die Casa im Stillen heimlich zu verlassen.
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In diesem Raum angekommen begann sie die Truhen zu durchsuchen, die sie hier fand und nciht selten stolperte sie fast über diese dumme Katze, die ihr immer wieder vor den Füßen saß.
"Was willst du denn von mir? Dein Herrchen wird bald da sein und bekommst du auch dien Futter. Ich habe nichts und gleich bin ich weg. Nun geh schon."
Mit einem größeren Schritt, stieg sie über die Katze und ging zu einer anderen Truhe und hier fand sie schließlich was sie suchte. Eine komplette schwarze Uniform. Sogar die alles und entscheidende Marke war daran befestigt, fand sie heraus als sie die Sachen vorsichtig aus der Truhe nahm. Der Mann war wirklich sehr ordentlich und dies war ihr Glück. Doch nun musste sie sich sputen. Schnell nahm sie ein Tuch, dass sie fand, schlug die Sachen darin ein und nach der Katze schauend, verließ sie das Zimmer, hielt dann aber noch einen Moment ein um diese zu streicheln. Sie war obwohl sie fast so rund wie eine Kugel war schon niedlich... -
Sie war an einer ersten Tür angekommen, öffnete diese und betrat den Raum als sie sah, dass alles dunkel war. Vorsichtig sah sie sich um, horchte nach Geräuschen und versuchte ihrerseits bei der Suche keine zu verursachen. Nachdem sie alles im Zimmer durchsucht hatte, ging sie wieder zur Tür zurück, öffnete diese und traf auf die Katze. Sie hatte sie weder gehört noch gesehen und daher erschrak sie. Nur mit viel Selbstherrschung schaffte sie es den Schrei zu einem leisen Juchzer zu verwandeln.
"Hey du...erschreck mich doch nciht so. Ich suche nur etwas und bin dann auch schon wieder weg,"
sagte sie leise, durchsuchte zwei weitere Räume ohne zu finden was sie suchte. Im dritten Raum sah es schon viel versprechender aus. Hier konnte sie das Gesuchte finden. Auf die Katze achtete sie nicht mehr... -
Wieder gingen sie einfach nur schweigend und Celeste achtete genau auf den Weg und die Menschen, die sie hin und wieder begegneten. Sie war froh darüber, dass er nicht weiter nachfragte und sie hatte auch nichts zu fragen. So lief sie ruhig, sich unauffällig umsehend immer neben oder hinterher bis er wieder etwas fragte.
"Ich kann mich wehrenund wenn ich mich unauffällig bewege und auf alles achte, passiert mir schon ncihts. Das ist nciht mein erster Spaziergang durch die Stadt in der Nacht. Man muss nur vorsichtig sein und nicht lange aneinem Ort verweilen."
Zumindest ging sie davon aus, dass ihr das bisher immer geholfen hat. -
Der Auftrag schmeckte ihr nicht. Gestern hatte sie ihn erhalten und sich einen Tag zeit gelassen um sich darauf vorzubereiten. Sie wusste, dass es hier nur wenige Sklaven gabm die auf die Casa achteten und der Bewohner dieser lange arbeitete und erst spät nach Hause kam. Sie hatte ab jetzt ausreichend Zeit in die Casa zu gelangen, die Uniform zu stehlen und damit wieder ungesehen hinauszu kommen. Eigentlich ganz einfach. Doch hier war sie in der Höhle des Löwen, bei einem von jenen, die für Recht und Ordnung sorgen und dazu noch einem hoch angesehenen jener Vertreter. Mehr denn je riskierte sie es im Carcer zu landen und dann auch noch dem dieser Männer zu denen auch er gehörte. Es half jedoch nichts...sie musste es tun und so hielt sie im Schutz des Dunkel auf die Casa zu.
Leise, unauffällig wie ein Schatten umschlich sie die Casa, suchte nach einer Möglichkeit in das Gebäude zu gelangen. Doch, dass eine offene Tür auf sie warten würde, damit hatte sie nicht gerechnet. So gut es ging linste sie in den Raum hinter der Tür, die Küche und niemand war dort. So eingeladen etwas zu stehlen wurde sie bisher noch nie. Es war irgendwie viel zu einfach bisher und das machte sie unruhig.
Nur keinen Fehler machen, dachte sie sich und zwang sich zur Ruhe. So schlich sie weiter, von Sklaven im Moment völlig ungestört, durch die Casa und suchte nach dem Raum des Mannes, der ihr Opfer werden sollte... -
Auf einem ihrer Raubzüge durch Forum hatte sie von einem Mann unauffällig einen Zettel zugesteckt gekommen. Erst einen Moment später las sie etwas unbeholfen den Text darauf und machte sich auf einigen Umwegen wieder auf den Weg zu einer bestimmten Gasse.
Wie auch schon bei den letzten Malen ging sie aufmerksam den Weg entlang und versuchte auf alles zu achten. Doch es fiel schwer, ständig war etwas verändert und die Verstecke der Wachen sehr schwer auszumachen. Zu spät, zumindest ihrer Meinung nach, bemerkte sie zwei Wachen, die sie verfolgten und wie immer überraschend auftauchte. Zumindest hatte sie sich darauf eingestellt und war nicht zur Säule erstarrt, als der Mann vor ihr auftauchte.
"Hallo Kleine. Wie gehts dir? War die Ware in Ordnung?"
Er spielte auf die Skorpione an, die sie vor einiger Zeit von ihm erhalten hatte und nickte nur. Sie wusste ja nicht was weiter mit diesen geschehen war...
"Was möchtest du von mir und wann lernst du eigentlich, dass ich dir nichts tue. Deine Aufpasser machen mich immer nervös..."
Der Mann grinste nur breit, nickte kurz und die Männer verschwanden...
"Wer mir nichts tun will, braucht auch keine Angst vor ihnen zu haben. Ich habe dich holen lassen, weil ich deine Fähigkeiten für mich nutzen möchte."
Celeste sah ihn fragend an. Wnen jemand so etwas sagte,w ar es selten etwas Gutes und am wenigsten für sie.
"Du sollst in eine Villa einbrechen und dort einige Dinge, die von großem Wert für mich sind zu mir bringen. Wenndu Erfolg hast, werde ich reichlich bezahlen. Es ist nicht ganz ungefährlich, aber du bist schnell und arbeitest unauffällig. Mein Mann hatte Probleme dich zu finden und dies brauchst du auch."
Sie wusste, dass sie diesen auftrag nicht ablehnen konnte und nickte nur wieder. Dann bekam sie die genauen Details erklärt und nur kurze Zeit später war der Mann verschwunden und Celeste erschrocken. Wenn sie hier versagte, würde das wirklich sehr viel Ärger für sie bedeuten... -
Nun ging sie neben ihm her und ließ sich führen. Eine ungefähre Richtung ahnte sie ja, aber wo welche Villa welcher Familie gehörte, hatte sie noch nicht in Erfahrung bringen können. Aber vielleicht war dies der Beginn dazu. Eine interessante Fügung und vor allem Wendung, wenn man bedachte zu welchem Zweck sie ihre Wohnung verlassen hatte. So ging sie einfach aufmerksam und für den Moment schweigend neben ihm her. Ein wneig aus ihrem Nachdenken gerissen sah sie den Mann neben sich kurz an als er sie fragte und überlegte binnen weniger Augenblicke, was sie am günstigsten darauf antworten sollte.
"Ih wollte in Ruhe über einige Dinge nachdenken und bin einfach losgelaufen. Mir war es egal wohin mich meine Füße trugen und irgendwann habe ich dich gefunden."
Sie hoffte, dass er sich damit einfach zufrieden gab und nciht weiter nachfragte und sie außerdem bald an siener Villa angekommen waren und sie wieder zurück zur Insula konnte. Auf dem Weg dorthin würde sie noch genug nachdenken können.../edit: gefundene Fehler korrigiert
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Ohne ein weiteres Wort zu sagen, blieb sie einfach stehen und sah ihm kurz nach. Etwas verwundert schüttelte sie den Kopf und wand sich um um zurückzugehen, ihren Spaziergang durch die ganzen kleinen Gassen fortzusetzen, die alles andere als sicher für eine Frau allein waren, aber das interessierte sie nicht. Sie würde wieder ihre Gedanken haben,die sie davon ablenkten und dennoch nebenbei auf so vieles achten. Doch sie kam nur weinige Schritte weit als ein Geräusch ihre Aufmerksamkeit auf sich lenkte...
Sie stand wieder neben ihm und versuchte erneut ihm aufzuhelfen. Sehr weit war er allein ja nicht gekommen.
"Vielleicht sollte ich dich doch bis zur Tür der Casa bringen? Nicht, dass du doch noch unterwegs irgendwo liegen bleibst. Hier ist es zwar sicherer als dort wo ich dich gefunden hatte, aber nicht wirklich sicher."
Sie hatte ihn sicher nicht so weit geführt um ihn nun an einer anderen Hauswand sitzen zu lassen. Sie würde wohl noch ein wenig weiter durch Rom gehen ohne ihren Gedanken nachzugehen. Doch das war sicher keine schlechte Alternative. -
Kurz musterte sie wieder den mann, de rneben ihr ging.
"Wenn ich es nicht so meinen würde, hätte ich es dir nicht gesagt."
Celeste lächelte freundlich und blieb dann am Rand des Forums stehen, dass sie nun erreicht hatten.
"Rede mit ihr. Es mag für dich vielleicht komisch sein, aber manchmal ist dies ein besserer Weg als nur den, der Faust zu gehen. Wenn das reden nichts bringt, kannst du den noch immer gehen. Doch dies sollte der letzte Weg sein. Zumindest manchmal."
urz sah sie sich auf dem Forum um. Man wusste ja nie wer oder was umd iese Zeit unterwegs war und sie hatte gelernt irgendwo doch ein stückweit vorsichtig zu sein.
"Da wären wir. Das Forum. Weißt du nun wirklich allein weiter oder soll ich dich zur Villa weiter begleiten?"
Sie hätte einfach gehen können und dennoch bot sie ihm an ihn weiter zu beleiten und wusste nicht einmal so ganz warum sie dies tat. -
Einen Moment musterte Celeste den Mann neben sich und hörte ihm dann zu, dsah sich auch seine Beschreibung an. Sie musste schon ein wneig schmunzeln, schien doch der andere kein wirklicher Gegner zu sein.
"In diesem Fall solltest du wirklich erst einmal reden. Wenn du ihn platt machst, muss es nicht unbedingt sien, dass dein mädchen zu dir zurückkomt. Nicht jede Frau findet es besonders toll wenn man sich um sie schlägt oder gar den Nebenbuhler einfach so aus dem Weg räumt. Du solltest dich erst einmal einer Unterhaltung mit ihr stellen und sie befragen."
Celeste war sicher nicht zur Beratung eines betriúnkenen liebeskranken Riesen vorhin aus der Insula geflohen und doch zeigte sie ihm nun den Weg und hörte ihm zu, sagte ihm auch ihre Meinung. Ihr half es eigentlich rein gar nichts. Aber vielleicht konnte sie ihm heute an dem für sie so furchtbaren Tag ein wenig helfen... -
"Wen willst du platt machen?"
Sie war stehen geblieben und sah den großen Mann mit einer Mischung aus Angst und Überraschung an.
"Was ist so schlimm, dass man nicht darüber reden kann?"
Noch immer hatte sie etwas dagegen Leute einfach umzubringen nur weil man mit ihnen nicht klarkam, Streitigkeiten hatte oder sie bestehlen wollte und sie gaben die Dinge nicht freiwillig her. Es war nicht mehr weit bis zum Forum und den Weg nahm sie nun wieder schnell. Er hatte verstanden was sie gesagt hatte und das war nicht gut.
"Ich heiße Celeste."
Mit eiligen Schritten ging sie weiter Richtung Forum. Sene Frage gab den Anschein, dass er ihre Schwester kannte und wenn dem so war, dann durfte er nicht wissen, dass sie ihre Schwester war. Man wusste nie in welche Dinge man dann gezogen wurde. -
Kurzerhand griff sie an den Saum ihrer Palla und riss fort zwei Stücken Stoff ab. Sie würden als notdürftigen Verband erst einmal reichen.
"Dafür wird mich Luciana ausschimpfen,"
sagte Celeste sehr lesie und begann dann die Wunde notdürftig zu verbinden. Es sollte zumindest verhindern, dass weiter Schmutz in diese gelangt.
"Warum müsst ihr immer damit angeben, dass es euch schon mal so schwer erwischt hat. Manchmal sind kleinere Wunden viel gefährlicher."
So langsam ging es ihr ein wenig auf die Nerven. Immer mussten sich die Kerle als Helden hinsstellen...Aber auch Helden starben und manchmal schneller als andere.
"Zum Forum kann ich dich bringen. Das ista uch gar nciht so weit von hier."
Mehr sagte sie für den Moment nicht, sondern ging in die entsprechende Richtung los. Er würde schon hinter her kommen. -
Celeste hatte gut zu tun ihm wirklich eine Hilfe zu sein. Er war schwerer als erwartet für so eine kleine und zierliche Frau wie sie. Irgendwann war er endlich auf die Beine gekommen. Doch irgendwie wirkte er so als würde er gleich wieder umkippen und erst recht als er versuchte loszulaufen. Auch konnte sie jetzt seine Verletzung besser betrachten und seufzte erneut innerlich. Nein...das war irgendwie alles andere als ihr Abend. Gerade wollte sie ihm erklären, dass seine Wunder erst einmal verbunden werden musste, da ließ er sie auch schon stehen und stolperte den Weg entlang. Sie war schon dabei sich umzudrehen als er es tat und sie nach dem Weg fragte.
"Wenn du mir einen Straßennamen oder einen anhaltspunkt sagen kannst, dann kann ich dich auch sicher hinführen. Doch vorher sollten wir deine Wunde verbinden. Sie sieht nicht wirklich berauschend aus."
Dann ging sie die paar Schritte auf ihn zu, die er zurückgelegt hatte und sah ihn abwartend an. Von der Villa hatte sie schon einmal gehört, wusste aber nicht wo sie sich genau befand. -
[wenn er hier nicht weg wollte, dann würde sie ihn auch nicht zwingen zu gehen. War schließlich sein Leben und seine Entscheidung[/i], dachte sie sich und wusste nicht so ganz was sie nun mit den Germanen anfangen sollte.
"Nun du großer Legionär. Die Germanen sind noch ein wenig anders als die dunklen Gestalten dieser Stadt. Glaube mir das und du warst da bestimmt auch nicht betrunken."
Als dann der Krug krachend zu Boden ging und sich seine vielen Splitter, in die er nun zerbortsen war, klirrend auf dem boden verteilten, chreckte sie zusammen und sah sich eilig um. Wenn ie bisher keiner bemerkt hatte, dann hatte es sich jetzt wohl gerade geändert. Es war ein lauter Hall, der durch die Gasse hallte und scheinbar gar nicht verklingen wollte. Das hatte ihr wirklich noch gefehlt..Einen Moment sah sie dann zu wie sich der große Mann nun versuchte auf die Beine zu hieven. schließlich versuchte sie ihm dann dabei zu helfen. Doch ob sie wirklich half, wusste sie nicht. Sie war klein und zierlich und dieser Riese, der er ja im Gegensatz zu ihr war, viel zu schwer für sie.
"Du solltest zu einem Arzt, nach Hause, dich versorgen lassen. In eine Taverne brauchst du sicher nciht mehr. Du hast schon mehr als genug. Wo wohnst du? Wir werden das schon irgendwie finden."
Sie wusste zwar noch immer nciht wie er dort ankommen sollte, aber vielleicht schafften sie es ja doch. In eine Taverne würde sie ihn ganz sicher nicht bringen. Nicht in diesem Zustand... -
Was er als erstes murmelte, verstand sie nicht ganz. Was aber wohl auch nicht so schwer war. Du hättest ihn einfach ignorieren sollen, ging es ihr wieder durch den Kopf und als er sie so anfuhr, stand sie auf. Gerade wollte sie sich einfach abwenden, sprach er wieder und entschuldigte sich sogar. Je mehr er sprach, desto bewusster wurde ihr, dass er wohl schon eine Menge intus hatte. Kurz dachte sie nach als er ihr die Amphore hinhielt, nahm sie schließlich und trank einen Schluck. Es war nur ein ganz kleiner und gab ihm das Gefäß zurück.
"Auch wenn du der Meinung bist, dass du bleiben kannst wo du willst, würde nicht einmal der mutigste Gladiator hier länger als nötig verweilen. Man weiß nie, wer hier entlang kommt. "
Er schien nicht zu denjenigen zu gehören, die wie sie zu den Gefahren Roms gehörte. Jenen, die hier zu Haus waren, sich auskannten und selbst von genügend Gefahren bedroht wurden.
"Du solltest diesen Ort hier verlassen. Wo bist du zu Haus? Vielleicht schaffen wir esja dich dort irgendwie hinzubekommen. Man muss isch auch um deine Verletzungen kümmern."
Immer wieder sah sie sich um ob sich wer näherte. Wenn er schon unachtsam durch die Straßen lief, musste sie es ihm ja nicht gleich tun und sie hatte keine Lust sich noch mit Gestalten herumzuschlagen, die vielleicht etwas von ihr wollten. -
Weiter und weiter trugen sie ihre Füße durch die Gassen dieser Stadt und die Gedanken sie fort in eine andere Welt und dennoch war sie nicht anders als diese, die sie umgab. Ihre Gedanken kreisten um den Verlust ihrer Eltern, ihrem Weg hierher in die große Stadt, die Stadt überhaupt in der sie sich ein goldenes Leben erhofften und es nicht fanden. Zumindest nicht gemeinsam. Luciana war wie immer geschickter darin sie beide über Wasser zu halten und sie hatte es auch hier wieder bewiesen. Sie selbst war einfach nur für die kleinen Dinge geschickt genug. Das zeigte auch der Ärger in den sie sich geritten hatte. Zwar hatte sie sich auch immer wieder heraus manövriert, aber mit Luciana an ihrer Seite wäre das sicher nie passiert. Sie war eben die jüngste, die Kleine, die jenige, die es wohl einfach nie gelernt hatte auf eigenen Beinen zu stehen und nun gerade dazu gezwungen wurde genau dies zu tun.
Während sie so dahin ging. hörte sie ein Geräusch. Erst entfernt und sich schließlich langsam seinen Weg suchend und schließlich ihre Aufmerksamkeit erregend. Es hörte sich so an als sei etwas zu Boden gefallen und sie sah sich um, was es wohl gewesen sein könnte. Einige Schritte entfernt, sah sie einen Mann, der an einer Hauswand lehnte. Sie fragte sich, wie dieser dorthingekommen war. Er war ihr nicht aufgefallen. Eben noch war hier alles leer. Sie überlegte ob sie nach ihm sehen sollte oder ihn einfach ignorieren, vorbei gehen und sich für nichts interessieren. Dies wäre sicher das Beste, doch sie konnte es nicht. Etwas ließ sie weiter auf ihn zu gehen und als sie nah genug war, sah sie auch das Blut. Er musste verletzt sein. Doch sie wusste nicht was sie recht tun sollte...
"Du solltest hier nicht verweilen. Kannst du noch laufen? Kannst du mich hören?""
Es war hier kein guter Ort. Er musste weg. Hier liefen genug Leute lang, Menschen wie sie, Menschen, die nicht immer gute Absichten verfolgten. Doch sie war sicher eine der harmlosesten. Es gab welche, die auch gern mal schnell und einfach mordeten. So wie er aussah, interesseierte es ihn vielleicht auch gar nicht. Doch etwas ließ nicht davon ab ihm helfen zu wollen...