Ein Senator..ich hatte keine Chance. Er hatte es sich offensichtlich wirklich in den Kopf gesetzt den Sklaven zu ersteigern. 1500 Sesterzen soweit hätte ich vielleicht noch mithalten können, aber alles darüber hinaus sprengte meine Kapazitäten, vor allem bei solchen Sprüngen.
Mit einem kapitulierenden Blick sah ich den Senator, den Sklavenhändler und dann den Sklavenhändler selbst an. Nun gut, müsste ich eben mit den Arbeiten weiterhin selbst klar kommen.
Schade.
Wahrscheinlich war es besser so, was hätte Attica wohl gesagt. Ich zog mich etwas zurück, lehnte mich gegen eine kühle Hauswand und beobachtete weiterhin das Geschehen. Ob wohl jemand den Mut und vor allem das Geld hatte den oktavier zu überbieten?
Beiträge von Iunia Maecia
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Ich sah mich nachdenklich um, einmal könnte ich es ja noch versuchen..
1000 Sesterzen kein niedriger Preis und doch..."1200 Sesterzen."
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Da ich gerade auf dem Weg nach draußen warund somit in der Nähe öffnete ich die Tür.
Vor mir stand ein junger Mann, denn ich freundlich und neugierig ansah.
Nach einem kurzen Moment der Stille, fand ich meine Sprache wieder und lächelte.
Salve, was kann ich für dich tun? -
Ich am gerade am Forum vorbei, als ich anhielt und dem Sklavenhändler bei der Versteigerung eines jungen Mannes bemerkte. Eigentlich hielt ich nicht viel von dem ganzen Menschenhandel, hatte mir aber auch noch nie wirklich Gedanken darum gemacht.
Etwas Hilfe bei meiner Arbeit in der Curia und den Vermessungsarbeiten könnte ich schon gebrauchen und irgendwie gefiel mir der dunkelhaarige Sklave.
In dem Bewusstsein, dass ich nicht lange mithalten würde können, hörte ich mich selbst plötzlich
"600 Sesterzen" rufen. -
Sim-Off: Oh, sorry, ja natürlich. War etwas in Eile^^ Verzeih
Für sein erneutes Neigen des Kopfes, schenkte ich ihm ein Lächeln, dachte aber im selben Moment, leicht durch seine Gallanz verunsichert, nach.
Mit seiner Frage, überließ er mir die Entscheidung. Ein gutes Benehmen schien er ja zu haben, zumindest die richtige Mischung aus forschem Ungestüm und Anstand.
Meinen Kopf wieder leicht zur Seite geneigt, überlegte ich also. Attica und die anderen waren zur Zeit nicht Zuhause und auch Cato war außerhalb Italiens. Eigentlich war mir nach Gesellschaft zumute, doch wollte ich, stolz und dickköpfig wie ich war, nicht den Eindruck erwecken auf seine Gegenwart angewiesen zu sein. Ich bemerkte, wie seine Augen mich musterten, mein Gesicht beobachteten und hätte zu gerne gewusst, was er dachte.Schließlich seufzte ich innerlich.
Um ehrlich zu sein... bin ich heute erst aus Misenum zurückgekehrt und noch niemand weiß, dass ich schon wieder zurück in Rom bin.
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Er hatte offenbar seinen Stolz wiedergefunden und richtete sich geade und zu seiner vollen Größe auf. Seiner Kleidung nach zu urteilen war er kein Patrizier, machte aber eine sehr gute Figur und ich war mir sicher, dass wenn wir uns unter anderen Umständen begegnet wären, er schon zu Anfang sehr viel selbstbewusster aufgetreten wäre.
Gallant deutete er seine Verbeugung an, als er sich mir vorstellte. Ein Mitglied der Gens Petronia also. Er hatte eine angesehene Familie, dessen war ich mir durchaus bewusst, doch ich wäre nicht ich gewesen, hätte ich aus diesem Grund den verspielten, koketten Ausdruck aus meinem Blick genommen. Als er sich aufrichtete, hob ich mein Kinn etwas an, warf meine Haare in den Nacken und antwortete ihm.Mein Name ist Iunia Maecia.
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Er war ob meiner Reaktion sichtlich erleichtert und ließ sich auf ein kleines Spiel mit mir ein, was mir zweifelsohne gefiel. Charmant begann nun auch er zu grinsen, die dunklen Augen auf mir ruhend.
Dessen bin ich mir sicher.
Frech legte ich den Kopf in den Nacken und erwiderte seinen Blick.
Seine Verlegenheit war wohl gänzlich von ihm abgefallen und so antwortete ich betont nachdenklich auf seine Frage.Ich... -nein...nein, ich denke nicht. Vermutlich würde man die Nuss beschlagnahmen und die brauchst du ja offensichtlich noch zum üben. Denn mag es auch nicht zu deinen Begabungen gehören.. Übung in den verschiedensten Bereichen schadet meiner Meinung nach nie.
Ich sah ihn an, wie eine Mutter die ihrem Kind einen guten Rat erteilt und eine kleine Pause, weiterhin begleitet von einem forschen Grinsen, folgte.
Und da werde ich meine eigenen Anrechte eben einmal zurückschrauben.
Beiläufig und in einer leichten Bewegung hob ich das kleine Objekt, das diese hochinterlektuelle Gespräch ermöglicht hatte auf und warf es ihm zu.
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Ich sah den jungen Mann, noch einige Augenblicke an in die braunen Augen.
Dann legte ich den Kopf leicht schräg und lächelte.Wohl nicht viel Übung im Nussschießen, hm?
Meine Hand fuhr von meinem Arm und ich strich mir eine Strähne aus dem Gesicht.
Nein, ich bin tapfer. versicherte ich und mein Lächeln wurde zu einem Grinsen.
Mein Blick lief an ihm hinunter. Er war groß gewachsen und meiner Schätzung nach Anfang 20.
Hätte er nicht eben gestanden, hätte ich wohl kaum geglaubt, dass er der Übeltäter gewesen war. -
Ich hatte wirklich ein Geschick, was solche Dinge betraf. Man konnte es ja in Roms vollen Straßen noch durchaus als normal bezeichenen, dass ich regelmäßig zwischen den vielen Füßen ins Stolpern geriet, von irgendwelchen Kindern umgerannt und Ochsenkarren beinahe umgefahren wurde oder bisweilen auch nicht selten von Leuten angerempelt, aber eine Nuss flog mit doch recht selten um die Ohren.
Immer noch in Gedanken schlenderte ich also, den Blick verträumt (vielleicht lag die Häufigkeit dieser Ereignisse auch daran) in die Weite gerichtet durch die Straße, als mich die Nuss am Arm traf.
Völlig entgeistert, drehte ich mich um -mir den Arm haltend, denn sie hatte doch ein recht hohes Tempo erreicht- auf der Suche nach dem Attentäter. Einige Schritte hinter mir stand ein junger Mann, der mich leicht verlegen und unangenehm berührt ansah.
Ich hob eine Augenbraue und sah ihn irritiert an. -
Es waren 5 Tage vergangen und ich war endlich wieder in Rom. Ich betrat das Verwaltungsgebäude und grüßte einen Bekannten der mir über den Weg lief und mich begrüßte, vor der Tür des Offiziums von Marcellus bleib ich stehn und klopfte.
Gespannt ob ich meine Aufgabe gut gemacht hatte, stand ich fast aufgeregt wie an dem Tag, an dem ich mich hier beworben hatte, wartete ich vor der Türe.
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Nach der Inspektionsreise in Misenum war ich erst wenige Stunden zurück in Rom und schlenderte nun durch die Straßen, etwas abseits des Stadtzentrums.
Ich betrachte die Fasade einer großen Villa und die reichverzierten Säulen der nächsten. Es war irgendwie aufregend gewesen, mein erster "Einsatz" und ich hatte noch keine Ahnung, ob ich meine Aufgabe gut gemacht hatte.. Etwas in Gedanken schlenderte ich weiter. Die Straßen waren voll heute und es wehte eine warmer Wind, wohlig atmete ich tief ein. Trotz dem -für mich- kleinen Abenteuer war ich wieder froh in Rom, meinem Zuhause zu sein.
Vor mir liefen zwei Senatoren, die sich lautstark und wild gestikulierend unterhielten. Sie waren aber zu weit weg, als dass ich hätte mitkriegen können worüber. Mein Blick schweifte etwas ab, als ich einmal mehr an meinen Bruder dachte.
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Ich beobachtete meine große Schwester und Versuchte Sorge oder Unmut in ihrem Gesicht zu lesen, aber sie hatte sich wohl mit den eben erfahreneen Neuigkeiten abgefunden.
Lucullus hingegen aß versonnen weiter.
Dass das Gespräch nun auf die Wahlen kam wunderte mich angesichts der Tatsache dass jemand aus Maximus' Familie angetreten war, aber ich wusste nicht recht, was dazu zu sagen und beließ es lieber beim interessierten Zuhören. Es war nicht gerade vorbildlich, dass ich mich so wenig für Politik begeistern konnte, das wusste ich und nahm mir wieder einmal mehr Besserung vor. -
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Nach drei weiteren Tagen waren die Arbeiten nun endlich abgeschlossen und ich bereit zur Abreise, in der Hoffnung meine Aufgabe gut gemeistert zu haben. Der Wagen war fertig, ebenso wie das Gutachten und frohen Mutes machte ich mich auf die Heimreise.
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Plötzlich legte Elypso die Ohren an und trat unruhig von einem Bein auf das andere. Unruhig sah ich mich um, konnte aber keinen Grund für seinen plötzlichen Gemütswechsel erkennen. Beruhigend legte ich ihm meine Hand auf den Hals und versuchte ihn mit ruhiger Stimme zu besänftigen.
Nochmals blickte ich mich um, und fuhr sofort, genau wie Elypso erschreckt zusammen. Ohne dass ich irgendetwas hätte tun können, galloppierte er wie von Sinnen in einem Tempo, dass ich noch nie bei ihm erlebt hatte los. Seine Fesseln schlugen immer härter auf den Boden auf, während er wild den Kopf hin und her warf.
Ich schrie vor Angst auf und klammerte mich an ihn als er anfing zu buckeln und zu springen fast so als wolle er einen unsichtbaren Gegner abschütteln und mir blieb nur noch um Hilfe zu schreien, unfähig irgendetwas anderes als das zu tun.
Lange würde ich mich nicht mehr halten können.Hilfe! Ist hier denn niemand???
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Nach zwei Tagen Vermessungen und Überprüfungen durch mich und die Sklaven standen die Mängel fest. Es handelte sich nicht um größere Schäden und das meißte würde man mit Beton ausgleichen können. Doch etwas Sorge bereiteten mir die Wasserleitungen die teilweise schon stark verkalkt waren, so dass der Wasserlauf nicht mehr optimal lief.
Ich hatte schon einen der Sklaven losgeschickt um in Erfahrung zu brinegn wo und zu welchem Preis man das benötigte Material besorgen konnte.
Etwas müde setzte ich mich auf die Steinmauer und beobachtete die Sklaven die gerade den Wasserstand maßen. -
Mein Grinsen wurde breiter als ich ihm antwortete und in eine Ecke deutete. In dieser Ecke war die Stallung von Cotta, einem Muli benannt nach einem unserer Sklaven.
Dieses hier ist gaaaanz zahm, aber auch etwas störrisch, meinte ich lachend.
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Hier entlang, lächelte ich zurück und zog ihn mit mir.
Wir hielten vor einer der hinteren Stallungen und sofort fand sich meine Hand an der Flanke eines der Pferde wieder.
Elypso und ich kannten uns schon seit ich klein war und er war sich seiner Verantwortung immer durchaus bewusst gewesen, als er mich schon als Hengstfohlen über den Innenhof getragen hatte. Ich liebte dieses Tier.
Er war sehr dunkel gefärbt und nicht allzu groß, doch nichts war schöner als mit den Augen liebevoll zu verfolgen, wie seine schwarze, glänzende Mähne im Wind flackerte, wenn er übermütig über die Wiesen galoppierte.Etwas in Gedanken wurde mir wieder bewusst das ich ja nicht allein war und ich wandte mich wieder etwas verlegen Cato zu.
Hrmm, ja, du kannst dir gerne eines der Pferde aussuchen, diese hier,
Ich deutete auf eine Reihe ebenso dunkler Tiere.
Saladin, Asellio, Felix und Labeo, sind allesammt, jung, wild und ungestüm, genau so wie von dir gewünscht.Ich sah ihm in die dunkle Augen und grinste ihn frech an.
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Ja, ich arbeite als Aquaria für Lucius Claudius Marcellus.
Ich betrachtete, nichts ahnend das mein lieber Cousin den Aufpasser miemte, die klaren Züge des Hispaniers.