Beiträge von Iunia Maecia

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    Die einziegen der zur Zeit in der Casa befindlichen Herrschaften waren oben und so blieb dem Sklaven, natürlich nichts anderes über, als aus den unteren Räumlichkeiten hoch zu kommen, andererseits, war er ein neugieriger Mensch und so war es eine der Aufgaben die er mochte.
    Rodes öffnete die Tür und sah den jungen Mann freundlich an.


    "Salve, Herr, was kann ich für Euch tun?

    Ich ließ mich in seine Arme fallen, einen Moment tat es gut so gestützt, festgehalten zu werden. Doch sobald ich zu erzählen begann, kamen unwillkürlich die Tränen und mit ihnen die Bilder wieder. Kaum noch merkte ich wie er mir beruhigend durch das Haar fuhr.


    "Ich kann kaum etwas sagen, sie wissen ja noch nichts. Wahrscheinlich, wahrscheinlich ist er nur überfallen wurde...hat das nur jemand wegen Geld getan."


    Ich biss mir auf die Lippe, die bebte um nicht schon wieder hemmungslos loszuschluchtzen.


    "Der Tribun der Chortes Urbaenae war hier...er wollte...er suchte jemanden der Zissous Leiche identifizieren konnte..."

    Ausdruckslos sah ich ihn an, ich musste es ihm ja sagen,musste die Worte ja sprechen, also warum nicht gleich. Ich schluckte schwer.


    "Sie haben Zissou gestern gefunden. Er ist tot."


    Langsam kam ich auf ihn zu, die Hände ineinander verkrampft.

    Etwas wurde ich aufgeschreckt aus meinen Gedanken, als ich das Klopfen hörte. Attica? Nein, sicherlich hatte sie noch dortbleiben müssen um die Fragen zu beantworten, die ich nicht hatte ertragen können.
    Also einer derjenigen, die es noch nicht wussten...
    Schnell wichte ich mir die Tränen weg und richtete die Haare etwas.


    "ja?"

    Nun stand sie hier und konnte sich nicht dazu entschließen weiter zu gehen. Zuhause und mit der Familie würde alles noch viel realer werden, sie mussten die Nachricht verkünden und alles nötige veranlassen. Ob Attica schon da war? Sie wusste, dass sie sie im Stich gelassen hatte und schämte sich dafür.
    Nach einigen Schritten lehnte sich Maecia an einen großen Baum, mit warmer, runzliger Rinde und begann schon wieder zu schluchtzen (was sie von sich selbst nicht gewöhnt war).

    Gut, das ging jetzt etwas schneller, als von ihr erwartet. Wenigstens konnte sie sich darauf berufen, höflich gewesen und ihn nicht zu lange in Anspruch genommen zu haben. Er ließ ihr nicht die Zeit noch etwas zu erwiedern und so sah sie ihm einfach nur nach als er im Gedränge verchwand.
    Die junge Frau stand auf und fuhr sich mit der Hand über das Gesicht, das beste wäre wohl, wenn sie nun auch nach Hause ging, doch sich wirklich dafür entscheiden, konnte sie sich nicht. Zuhause und mit der Familie würde alles noch viel realer werden, sie mussten die Nachricht verkünden und alles nötige veranlassen.
    Immernoch etwas verloren ging sie über das Forum.

    Auch Maecia spürte, dass sie errötete, als er sich nun auch noch zu entschuldigen begann.
    Bisher hatte sie dem Probatus nicht einen Gedanken gewidmet, besah ihn sich jetzzt aber genauer. Der Iunier war gut gebaut, dunkelblond und groß gewachsen.
    Eigentlich hätte sie ihn nicht weiter aufhalten dürfen, doch bemerkte sie jetzt zu ihrer eigenen Überraschung, dass es besser tat ihn bei sich zu haben, als irgendwo alleine zu liegen und sich den Gedanken hinzugeben, die ihr so wehtaten.
    Verlegen räusperte sie sich.
    "Nun also...deine Freunde werden sicher auf dich warten..."

    Sim-Off:

    Nein, aber es ist ja so schon unangenehm genug ;)


    Sie sah auf und das erste Mal in seine dunklen Augen. Grüne Augen.
    Wieder verstrichen ein paar Sekunden.


    "Verzeih mir, ich glaube ich habe mich dir gegenüber nicht recht verhalten."

    Dankbar sah sie ihn an.
    Sie ärgerte sich, über sich selbst, dass sie den jungen Mann nun in diese Situation brachte. Doch war es einfach alles noch zu gegenwärtig um es vergessen zu können. Wieder machte sie dne Versuch, die tränen wegzuwischen.


    "Danke.." Sie versuchte ein Lächeln.
    "Ja, eine der wenigen. Mein Name ist Maecia."

    Zugegebenermaßen, hatte de Arme, nicht gerade einen Glückstreffer gemacht, als er auf sie getroffen war und mit Recht stellte er nun diese -wenn auch etwas bescheuerte- durchaus berechtigte Frage.
    Sie Strähne, die ihr vor das Gesicht gefallen war, schob sie nun zuück und antwortete schließlich, wenigstens eine Erklärung des Ganzen hatte er ja verdient.


    "Tut mir leid...tut mir wirklich leid...du musst denken...
    Es ist nur...Mein Bruder sie haben ihn heute morgen gefunden... tot -in einer Seitengasse."

    Sie hatte sich ernsthaft gefragt, was nun in diesen Mann gefahren war, als sie von ihm auch weiterhin durch die Gegend getragen wurde.


    Als er sie absetzte und sie seinem Blick begegnete, hatte sie es aber -so sehr sie es auch versuchte- nicht unterdrücken können, dass die Tränen wieder hervorquollen. Beschämt senkte sie den Blick und bei jedem anderen hätte sie wohl die ganze Zeit, peinlich darüber nachgedacht, was er von ihr denken müsse, doch er verhielt sich ja auch nicht gerade gewöhnlich.
    Keiner der beiden sagte eine zeitlang etwas und sie hätte auch nicht gewusst was zu sagen, denn alles was sie nun noch empfand war völlige Gleichgültigkeit, hätte er sie auch in die Hallen des Kaisers geschleppt.

    Langsam und erst am Forum öffnete sie die Augen, ihr Herz raste immernoch und sie hatte immernoch und einzigallein diesen einen Gedanken. Gemächlich fügten sich die Fetzen die sie sah, wieder zu einem Bild zusammen und doch war ihr alles unklar und fast hätt sie denken können, dass alles einfach nur ein schlimmer Traum gewesen war.
    Sie bemerkte jetzt erst die Anwesenheit dieses jungen Probatus, der sie trug und wahrscheinlich alles andere als glücklich darüber war sie getroffen zu haben. Schmerzlich wurde ihr bewusst, wie sie ihn angefahren hatte, doch wusste sie nicht was zu sagen und so dauerte es noch einen Moment, ehe er bemerken konnte, dass sie langsam wieder anwesend war.

    Seine Worte trafen sie und zwar genau dort, wo sie sich hatte schützen wollen. Wieder schwindelte sie und instinktiv griff sie nach der Hauswand. Sofort hatte sie wieder den Geruch in der Nase und Atticas zitternde Stimme im Ohr. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals und sie hatte das Gefühl, dass ihr etwas die Kehle zuschnürte, über all das vergaß sie völlig die Anwesenheit des jungen Mannes.
    Einige Schritte trat sie schwankend zurück, dann verlor sie Halt und die Kontrolle über ihren Körper.

    Wenn er seine Freunde hier suchte, machte das die Sache auch nicht besser. "Nun wenn du Freunde hier hast, ist es natürlich GANZ was anderes." Ihr war sein Seuftzer nicht entgangen und trotz ihrer seelischen Verfassug, war ihr Stolz wie immer vollständig anwesend. Sie legte ihren Kopf in den Nacken und atmete tief ein, versuchte das andere zu vergessen, solange sie vor ihm stand.


    "Nein, ich denke ich komme klar, danke, geh du hier nur den Dingen nach, denen du ...nachgehen wolltest."

    So, ich schreib`s jetzt schonmal.
    Ab Samstag bin ich eine Woche Snowboarden bzw. auf dem bisschen Schnee rumrutschen, das es in Deutschland noch gibt.
    Also sorry an die wenigen die das betrifft ;)

    Maecia sah sich langsam um.


    "Das selbe könnte ich dich ja auch fragen, wenn du privat hier bist, nicht wahr? Aber bei Männern ist das natürlich etwas anderes."


    Sie hatte weder Lust ihm zu erklären, wie sie hierhergekommen war und dass sie nicht wusste wo sie war, noch was geschehen war, warum auch. Was ein Probatus in seinem Alter hier tat, fragte sie sich nicht wirklich und wollte es wahrscheinlich auch gar nicht erst wissen.

    Er hätte es beinahe geschafft, sie zum Lachen zu bringen. Langsam sah sie auf, aber immernoch mehr durch ihn hindurch, asl ihn wirklich an. Die CU also, nun mehr davon konnten offensichtlich nicht schaden, dachte sie fast schon sarkastisch. Bevor sie die Antwort, die sie schon auf den Lippen hatte aussprach, besann sich nicht. Der junge Mann vor ihr, konnte ja nichts für all das.


    "Wie du siehst..ich bin ungefährlich oder gibt es noch etwas was dich daran zweifeln lässt?" fragte sie, sicher nicht freundlich, doch sie war unfähig eine bessere Antwort zu geben.

    Sie hatte jemand angerempelt und bei dem ersten überraschten Blick, stellte sie entsetzt fest, dass dieser Jemand um einiges überreagierte. Doch der junge großgewachsene Mann entschuldigte sich verlegen und steckte den Gladius schnell wieder weg.
    Se sah schnell zu Boden und wischte sich etwas beschämt die Tränen weg.
    Schon in Ordnung, du scheinst gerade sowas zu lernen, hm..? lächelte sie ohne ihn anzusehen, immernoch den Blick am Boden.