Ein Patrizier dem es nichts ausmachte wenn er sich die Hände schmutzig machte. Sicher konnten nicht viele Sklaven von sich behaupten, dass sie einen solchen Herrn hatten und das gefiel mir, so konnte man sich ein wenig von der ganzen Masse abheben auch wenn ich das nicht erzählen würde. Mich freute es, dass ich mit ihm von den Garnelen essen sollte, aber dann was er mir zu sagen hatte überraschte mich doch sehr. Ich sollte einen Teil in die Casa Iulia bringen und dann auch noch geheimhalten von wem sie waren? Warum? Und war das nicht ein seltsames Geschenk? Ahhh nein ich erinnerte mich an die Cena und an die Iulierin mit dem Meeresfrüchten aber noch viel mehr erinnerte ich mich an den jungen Iulier dessen Augen ich nicht vergessen konnte. Ob er dann auch da sein würde? Zu gerne würde ich ihn wiedersehen. "Das werde ich machen Herr und sie wird es nicht erfahren von wem sie sind. Aber wenn ich fragen darf warum soll sie es nicht erfahren?"
Beiträge von Rahel
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Eindeutig hatte mein Herr heute schlechte Laune, etwas anderes konnte ich mir nicht vorstellen oder war er nur so seltsam weil ein anderer Sklave noch hier war? Ich kannte ihn einfach noch nicht gut genug merkte ich mal wieder. Da Jakobus einsprang mit einer Antwort musste ich nichts mehr zusammenstottern und das war auch ganz gut so. Alles was ich machte war einfach nur zu nicken.
"Wir müssen halt sehen was wir besorgen müssen." -
Was machte er denn jetzt? Ich fand es nicht grade prickelnd, dass er mich so an sich zog und sah ihn auch dementsprechend an. Er konnte sie ja vielleicht vieles erlauben, aber halt nicht alles und nun ging er doch etwas zu weit. Ihre legte meine Hände auf seine starken Arme und versuchte ihn etwas von mir wegzudrängen aber der Versuch war so als würde ich versuchen eine Mauer zu verschieben.
"Titus danke für dein Angebot und vielleicht nehme ich es auch wann anders einmal wahr aber nicht jetzt" versuchte ich es auf eine charmante Art. Er war wirklich nett, aber mit einer solchen Anmache würde er sicher nicht bei mir landen und ausserdem stand mir im Moment nicht der Kopf nach sowas. "Du kannst mir gerne sagen was da drinne ist Titus." -
Ich hatte mich wohl doch zu sicher in meiner Ecke hier gefühlt, denn er sah mich als er ging und ich fühlte mich ziemlich ertappt und suchte den Boden mit meinen Blicken ab. "Ja Herr das werde ich machen."
Wieder sah ich zu dem Sklaven rüber, der noch eniges vor sich hatte, denn ich hatte die Befehle meines Herrn gehört. Es war schon seltsam wenn ich dran dachte, dass mir vor kurzem noch jemand die Villa zeigen musste und nun war ich es die das übernehmen sollte. Man fühlte sich da ganz anders. Nun konnte ich ja aus meinem Versteck rauskommen und stellte mich so hin, dass sie mich sehen würden. -
Gut, ich ließ die Hand von ihm an Ort und Stelle, denn es sah so aus als wollte er nicht,dass ich sie zur Seite schob. Angst? Ich? Wo dachte er denn hin? Nein ich begann nicht zu lachen, denn das hätte dumm ausgesehen. "Ich habe keine Angst, ich habe mich nur erschreckt" berichtigte ich ihn und lächelte mal wieder. Wenn ich wüsste was dahinter ist würde ich nicht hier stehen, dachte ich mir und sah ihn an während mein Kopf an der Tür lehnte. "Ich weiß es nicht, aber sicher nichts von großem Wert. Mir wurde von meinen Sinnen bestimmt nur ein Streich gespielt....oder etwa nicht? dann sag du mir doch was drinne ist"forderte ich ihn ein wenig frech raus.
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Ich seufzte, das war ja zum Kühe melken, wo war denn mein Herr? Doch recht schnell nahm ich meine Gedanken zurück,denn als ich diese tiefe und millitärische Stimme meines Herrn hörte drehte ich mich auf der Stelle um und fühlte mich erwischt, dabei hatte ich doch gar nichts angestellt, aber doch gab er mir das Gefühl, dass da etwas war. "Herr...wir....wir waren auf der Suche nach dir, Herr." Oh man nun stotterte ich auch noch, wie sah das denn aus? "Herr wir haben eine Frage, denn ich wollte Jakobus auf den Markt begleiten damit wir uns eine Liste der Angebote machen können. Ich soll ihm helfen um eine kleine Cena vorzubereiten. Nun geht es darum ob ich mit ihm die Villa zusammen verlassen darf oder nicht."
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So sehr ich mich auch konzentrierte, ich konnte nicht rausfinden was sich da drinne aufhielt. Wahrscheinlich war da gar nichts drinne und meine Phantasie spielte mir wieder einen üblen Streich. Welches Bild ich hier abgab wollte ich nicht wissen, sah sicher dermaßen dämlich aus, aber ich kam nicht dazu von hier wieder zu verschwinden. Zumindest nicht so wie ich es mir gewünscht hatte. "Huuuuch!" rief ich und drehte mich mit einem Ruck um und lehnte sogleich mit dem Rücken an der Tür, als ich die Hand an mir gespürt hatte.
Mein Blick zeigte deutlich wie sehr ich mich erschreckt hatte und so starrte ich den Riesen an, der zusammen mit meinem Herrn auf dem Markt gewesen war als er mich kaufte. "Du hast mich erschreckt" stellte ich fest und schob sanft seine Hand von meiner Seite, aber lächelte ihn charmant an. "Ich dachte nur etwas gehört zu haben, nichts weiter" versuchte ich meine dämliche Lage zu erklären. -
Heute zum ersten mal fiel mir diese Tür auf. Ich fand es seltsam, dass ich sie vorher schon nicht gesehen hatte, aber warum ausgerechnet jetzt? Argwöhnisch sah ich sie an und neigte meinen Kopf von der einen Seite auf die andere und wenn mich wer beobachtete musste er bestimmt denken ich hätte sie nicht mehr alle. Als ob ich noch nie eine Tür gesehen habe. Ich schüttelte meinen Kopf uns musste über mich selber lachen. Grade als ich zwei Schritte gegangen war, denn ich hatte noch etwas zu tun ausser eine Tür anzustarren, meinte ich etwas hinter genau dieser Tür gehört zu haben. Einbildung dachte ich, aber da war es schon wieder.
Ja wollten die Götter mir denn einen Streich spielen? Ich ging die zwei Schritte zurück, sah nach links, sah nach recht und sah wieder auf die Tür. Hier war doch keiner also was war hinter dieser Tür. Meine Hand machte sich selbstständig, also genauer gesagt ich konnte nichts dazu, dass sie sich auf die Tür legte und versuchte diese zu öffnen. Genau ich hatte keine Macht über sie, aber es war seltsam, dass sie verschlossen war.
Schon wieder....Ich war mir sicher, dass da etwas lebendiges drinne war. Ein Tier? Ein Mensch? Hatte mein Herr Leichen im Keller?
Wieder sah ich zu allen Seiten und legte dann mein Ohr an die Tür um zu lauschen, die Hände neben meinem Kopf liegend. -
Mein Platz war ein sehr guter, denn sie hatten mich noch nicht bemerkt, aber ich gab ihnen auch keinen Anlass dazu und es war auch ganz gut so. Ich wollte lieber beobachten und mich im Hintergrund halten, vor allem hatte ich keine Lust mit ihnen zu kämpfen obwohl es sicher amüsamt wäre. Ich fragte mich wer von beiden eigentlich der Bessere war, aber kam schnell zu einer Antwort,mein Herr natürlich, er war Soldat. Ein ziemlich unfairer Kampf und gerne hätte ich gewusst warum er mit seinem neuen Sklaven ein solches Spiel machte und zu was er ihn einsetzen wollte. Sicher würde er einer der Leibwächter werden, vielleicht sogar für seine Nichte oder jemand anderen weiblichen.
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Ich sah ihm immer wieder zu wie er die Garnelen bearbeitet und gab neben her noch acht, dass meinem Topf nichts geschah. Man konnte mein Lachen hören "Wie ein Anfänger wirkst du sicher nicht und es ist doch deine Villa in der du kochen kannst was du willst. Was andere sagen ist doch Nebensache. Es zeichnet jemanden aus der einfach so über seinen Schatten springen kann und sich die Hände auch mal schmutzig macht" sagte ich anerkennend und auch wenn meine Worte vielleicht nicht so gewählt waren wie man es eigentlich sonst tat hoffte ich doch, dass er mich verstehen würde.
Ich sah wieder in den Topf und nickte um mir dann den Knoblauch zu suchen und warf ihn in das heiße Öl. Sofort begann es zu zischen und der Knoblauch zu bruzzeln."Wer wird deine Kochkünste genießen dürfen, Herr?" fragte ich und sah dem Knoblauch zu wie er sich langsam verfärbte in dem heißen Öl. Es roch gut in der Culina, vielleicht sogar etwas besser als sonst wenn ich hier war, was ich aber lieber nicht laut sagte. Wer weiß was sonst die Köchin mit mir machen würde. Nachher war ich dann noch ein Hauptgericht bei irgendeinem Gelage und das musste nicht sein.
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Das Tablinium war nicht weit weg und ich hoffte, dass Jakobus recht behielt und mein Herr auch da war, denn die ganze Villa abzusuchen, darauf hatte ich nicht wirklich Lust. Natürlich hoffte ich auch, dass er guter Laune war und mir die Culina nicht doch noch übel nahm. Der Gedanke verschwand aber auch wieder so schnell wie er gekommen war, denn wir hatten doch viel Spaß gehabt was man eigentlich keinem erzählen sollte.
Da waren wir auch schon und ich trat als erstes ein und sah mich suchend nach meinem Herrn um, konnte ihn aber zuerst noch nicht entdecken. "Ich glaube er ist nicht hier oder siehst du ihn?" fragte ich Jakobus hinter mir. -
Was auch immer das heißen sollte überlegte ich mir und stand auch auf. Als erstes musste ich mir meine schlichte Tunika richten, denn sie hatte hier auf dem Bett doch ziemliche viele Falten geschlagen dann machte ich mir erneut meine Haare zurecht, das war noch ein Überbleibsel aus meiner normalen Zeit. Bis jetzt hatte ich mir das nicht abgewöhnen können.
"Dann gehen wir ihn mal suchen." Gesagt getan ich ging voran und durch die Tür hindurch. -
Fast hätte ich angefangen zu grinsen, denn ich wäre nicht seine Sklavin wenn ich nicht über bestimmte Dinge informiert gewesen wäre. Aber wenn man in ein Cubiculum trat und zwei Menschen zusammen in einer innigen Position sah, dann konnte man davon ausgehen, dass es sich um genau so etwas handelte. Ein leises Kichern konnte ich dann doch nicht verhindern. "Eine Geliebte also? Ja sowas kommt vor, er ist doch auch nur ein Mann." Natürlich versuchte ich mir nichts anmerken zu lassen, dass ich weit aus mehr wusste. Zwar hatte ich beim Eintreten in das Zimmer versucht nicht wirklich hinzusehen, aber eben nur fast. "Ähm ja, ich hatte es so verstanden, dass du dir die Händler schon ansehen wolltest und wir haben ja das Problem, dass dein Herr sich nicht so wirklich entscheiden kann wann es stattfinden soll. Aber ein wenig umgucken schadet nie." Und ich musste einfach raus, es war ein richtiger Drang. "Kommst du dann mit mir zu meinem Herrn? Dann sieht er auch, dass ich ihn nicht anlüge."
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Ob er mich gehen lässt? fragte ich mich. Ich hoffte es, denn ich wollte nach draussen und bis auf das Geschirr hatte ich mir hier ja auch nichts zu Schulden kommen lassen. "Weißt du wo er sich grade aufhält? Oder besser gefragt wann hast du denn vor raus zu gehen?" Das wusste ich ja alles noch gar nicht. Natürlich hoffte ich am besten gleich sofort und meine feuchten Haare waren mir dabei egal. Sie waren zusammengebunden und störten mich nicht weiter und auch sonst sah ich ganz akzeptabel aus. Es mochte den Anschein haben, dass ich mich freute wie ein kleines Kind, aber für jemanden der schon vor meinem neuen Herrn nicht wirklich raus durfte war das nun ein kleines Fest und ausserdem kannte ich Rom nicht, bis auf den Markt, denn bei der Cena durfte ich ja raus um die Zutaten zu besorgen. Wie konnte ich das nur vergessen und wo hatte ich meinen Kopf gelassen. Einen kurzen Blick mit einem Lächeln schenkte ich meinem Mitsklaven und sah dann wieder auf die Tafel die er in seinen Händen hielt.
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Ganz langsam wanderte mein Blick zu meinem Herrn. Seine Worte hatte ich nicht verstehen können, aber seine Reaktion nahm ich umso doller wahr als er das Messer schwungvoll in das Holz rammte. Fast hätte ich einen Satz auf die Seite gemacht. Hatte ich einen Fehler begannen? War er aufgebracht wegen mir? ich konnte nur hoffen, dass es nicht so war und ließ meinen Blick wieder in das Wasser sinken welches nun richtig sprudelte.
Nun bemerkte ich, dass ich es kaum gewagt hatte wirklich zu atmen und holte schnell wieder Luft. Ein Lächeln war wieder bei mir zu sehen, denn ich konnte mich immer noch nicht an den Gedanken gewöhnen einen patrizischen Herrn zu haben, der kochte und mit etwas von früher erzählte. Es schien kein Sklaven- Herrverhältnis grade zu existieren sondern einfach nur zwei Menschen die zusammen kochten.
Ich nahm mir das Öl und goss davon in den Topf um es zu erhitzen. "Machst du das öfter? Ich meine einfach so hier stehen und kochen und alles um sich rum einfach zu vergessen? Es ist ungewöhnlich so etwas zu sehen, aber es gefällt mir. Ich freue mich darüber einen Herrn zu haben der so offen zu sein scheint." Ich musste zugeben in der zeit wo ich jetzt eine Sklavin war, war ich zum ersten mal froh bei einem Herrn wie ihn zu sein. -
Wieder überlegte ich und nickte dann. "Ja der Raum wo die Gäste empfangen werden muss sauber sein, es sollten genügend Sklaven zusammengetrieben werden die dann bedienen. Es muss für genügend Trinken gesorgt werden und der Raum muss natürlich hergerichtet werden. Es scheinen ja alles Angesehene zu sein und da sollte das Ambiente schon stimmen. Ich werde mir etwas einfallen lassen."
Ich rief mir in Gedanken was ich alles gemacht hatte bei der Cena und mir kamen da schon ein paar Ideen wie man das alles etwas auffrischen könnte. "Wann werden wir los gehen?" Es war selbstverständlich, dass ich mich freute wieder nach draussen zu können und ich wollte so schnell wie möglich raus. "Müssen wir meinem Herrn erst bescheid sagen oder weiß er schon davon? Ich weiß nicht ob ich einfach so die Villa verlassen darf." -
Ohh da hatte ich mir ja jetzt etwas geleistet. Es war mir peinlich, dass ich nicht wusste, dass das ein Fisch war, denn ich hatte von diesem Fisch noch nie etwas gehört, oder vielleicht hatte er verschiedene Namen und ich kannte ihn unter einem anderen. Leise räusperte ich mich und mein Kopf sank ein wenig nach unten, damit er nicht auf der Stelle meine Unsicherheit sehen konnte.
"Das war dann mein Fehler. Ich habe dieses Wort noch nie gehört, deswegen wusste ich nicht, dass es ein Fisch ist. Vielleicht sollte ich das nächste mal nachfragen wenn ich etwas höre was ich nicht kenne. Gut, dann haben wir ja Fisch auf der Liste, aber wegen der Mengen müssen wir wirklich so nachsehen gehen. Es ist halt dumm, dass wir nicht zu hundert Prozent wissen wieviele nun kommen werden." Mit einem weiteren Lächeln versuchte ich all das ein wenig zu überspielen. -
"Wer sagt denn, dass dein Herr auch den Fisch essen muss? Dieses Thema hatte ich schon bei meinem Herrn, er wollte bei seiner Cena vorzugsweise Meeresfrüchte haben, aber ich machte ihm klar, dass ja auch noch andere da sind und die sich bestimmt über eine gewisse Abwechslung freuen würden." Nachdenklich fuhr ich mir mit der Zunge über die Lippen und klopfte mit den Fingern auf meine Knie. "Ich würde trotzdem Fisch dazunehmen, es sei denn du sagst, dass er es nicht gut heißen würde, schließlich bin ich die letzte die hier Probleme machen will. Mengen? Ich glaube das zu entscheiden ist besser wenn man das beim Einkauf macht. Ich kann dir jetzt nicht sagen wir holen 2 Kohlköpfe und nachher sind es nur ganz kleine, das würde nicht reichen. Ich muss es sehen um zu entscheiden was und wieviel. Wir können etwas grob festlegen" meinte ich immer noch nachdenklich und wickelte mir eine Haarsträhne um den Finger. "Es kommen ja nicht so viele, aber es sollte weder zuviel noch zu wenig da sein. Also sollte es sich im Rahmen halten." Ich lächelte ihn an und war gespannt ob ich ihn nun überforderte oder nicht. "Ist das so akzeptabel?"
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Täuschte ich mich oder sah er mich merkwürdig an? Kurz iritiert sah ich zu ihm rüber, aber versuchte mich auf der Stelle auch wieder unserem eigentlichen Zusammenkommen zu widmen. Ich dachte noch einmal nach was ich alles auf der Cena bei meinem Herrn angerichtet hatte, aber hier waren es deutlich weniger Personen und so sollte man es in Grenzen halten. Man musste ja nicht übertreiben, denn das würde sich dann negativ auswirken. Es könnte als Protzen angesehen werden wenn man zuviel auftrug, aber es durfte auch nicht zu wenig da sein, denn es brachte genauso wenig, wenn die Gäste hungerten, dies könnte man als Geiz auslegen. So eine Planung war gar nicht so einfach wie es manch einer sicher dachte.
"Das ist gut, aber vielleicht sollten wir noch etwas Fisch mit einbringen, Brot, ein paar Oliven, von allem nicht zu viel und auch nicht zu wenig. Aber eigentlich hast du alles Wichtige schon gesagt, du brauchst meine Hilfe ja gar nicht."
Ich lächelte den Sklaven mir gegenüber an, denn er hatte für ein so kleines Gelage die richtigen Speisen rausgesucht, anders hätte ich es auch nicht gemacht, ausser bei einem großen Gelage natürlich. -
Meine Neugier trieb mich hier her, nach draussen. Selten war ich hier gewesen aber als man mir sagte, oder sagen wir es besser so, als ich erfuhr, dass ein neuer Sklave das Haus betreten hatte wollte ich wissen wer es war und wie er war, also machte ich mich schlau wo sich dieser neue Sklave ausfhielt. Ich versteckte mich hinter einer Ecke und sah meinem Herrn und dem Sklaven zu wie sie sich bekämpften. Der Sklave war nicht schlecht, aber es war klar, dass mein Herr viel besser war. Er war Soldat und auch wenn er es nicht mehr ausübte steckte es ihm in den Venen, in seinem Blut, er würde immer ein Soldat bleiben. Und eines hatte ich gelernt, er war ein Soldat, ein Herr, der ein Herz hatte, aber er verlangte auch etwas dafür, damit er es zeigte und ich war von anfang an bereit gewesen es ihm zu geben, nämlich tiefe Treue und diese würde ich immer zu ihm halten. Es war seltsam, denn zu Anfang hatte ich einmal gedacht, dass ich vielleicht irgendwann zeigen könnte was noch in mir steckte, aber hier ging es mir besser als wo anders und es gefiel mir hier. Vielleicht gab es sogar eines Tages die Möglichkeit frei zu kommen und mein altes Leben aufzunehmen.
Ich konnte das Alter des neuen Sklaven nicht einschätzen, abre würde später mal mit ihm sprechen wenn ich die Zeit dazu fand. Vorerst blieb ich aber in meinen kleinen Versteck und beobachtete sie beide weiter.