Beiträge von Verres

    (Irgendwie schreibt hier niemand mehr, schade ...)


    »Natürlich, wir haben alle ein ähnliches Schicksal, Herr ...« murmelte Verres mit einem leicht ironischen Ton, nur verdrehte er innerlich die Augen. Götter, wie war das arrogant und ... Verres hatte keine Worte dafür.
    »Ich werde es geniessen ...« kam es dann ziemlich gleichgültig über seine Lippen. Am liebsten hätte er gefragt: Wollt ihr mir mir tauschen? Doch er kannte ja die Antwort. Dennoch wollte Verres nun nicht weiter aufmüpfig sein und so stellte er sich gerade hin, bereit für den nächsten Befeh und blickte leicht versonnen zwischen all den Menschen hindurch. Seine Gedanken waren woanders.
    So schlecht ging es ihm hier ja nicht, und doch, eines wusste er: Er wollte seine Flucht planen. Er wollte sich einfach nicht damit abfinden, was er war.


    Und dennoch sah er die Freude der anderen Sklaven und er wusste, dass sie ihn nicht verstehen werden würden und sie ihn hassen würden, dass er so gegen angehen würde.
    Und überhaupt, ihm waren alle Menschen egal, er war auf sich gestellt. Und die Geschenke, die man vielleicht an diesem Tag bekommen würde, auch dies war ihm egal.


    Einmal mehr war ihm klar, das er dieses Leben hasste. Bei Crassus hatte er sich in eine Sklavin verliebt und daraus wurde nichts, sein Frust war also tief in ihm und irgendwie kam er gerade mit nicjts klar. Auch musste er an Nadia denken, die Sklavin, die sich aufgelehnt hatte und die er insgeheim dafür bewunderte, doch er hatte sie nie wieder gesehen. Verres fühlte sich alleine, verraten und verkauft und auch wenn es heute ein anscheinend freundlicher Tag für die Sklaven war, so kam ihm alles nur vor wie Hohn.
    »Ich möchte mich entfernen, wenn ich darf ...« sprach er dann noch einigermaßen gefasst, doch ein geschultes Auge konnte sehen, dass er gerade noch seine Fassung hielt, denn Verres war kurz davor, total zu eskalieren.
    Seine Mimik war alles andere, als entspannt. Seine Hände waren zu Fäusten geballt und eine Ader trat sichtbar unter seiner Stirn hervor. Er war ausser sich und verwirrt, auch wegen dem, was er noch vor kurzem auf dem Übungsplatz hatte erfahren müssen.


    edid: Erweiteter Inhalt ;)

    Verres spürte irgendwie deutlich, dass er wohl zu direkt gewesen und in ein Fettnäpfchen getreten war und etwas kleinlauter schaute er zu Boden und sagte:

    »Tschuldigung ... «


    Er ahnte ja nicht, wie viel dieses Fest vielleicht den anderen Sklaven bedeutete er. Warum konnte er aber auch nicht seinen Mund halten?


    :D

    Verres starrte seinen neuen Herren verblüfft an. Seltsam, da er innerte er sich auf der einen Seite an kaum was, dann doch an den militärischen Drill und dann wusste er nichts von diesen Feiertagen, wo die Sklaven von ihren Herrschaften bedient wurden.
    »Oh, ist das so? Ja? nein, ich erinnere mich nicht!« sagte er ehrlich, doch dann trat er hinzu.
    Ein wenig bedröppelt sah er in die Runde, nickte dann nur schweigsam und half Tiberius Vitamalacus, das Wildschwein über das Feuer zu hängen und es anschliessend zu drehen.
    »Solche Feiertage gibt es? Und was ist der Zweck?« fragte er gerade heraus. »Damit wir Sklaven einmal in einen Genuss kommen, der uns einmal im Jahr zu Teil wird und sonst überhaupt nichts an dem ändert, was wir sind? Ich verstehe den Zweck nicht wirklich, muss ich gestehen. Und ... « Er wollte noch etwas sagen, unterliess es aber. Denn anscheinend gefiel den anderen dieses Fest und er wollte nun nicht unfair sein und es in Frage stellen. Schliesslich war er vielleicht noch nicht lange genug Sklave.


    Ups, vielleicht war er wegen seines Unwissens etwas zu direkt.


    Doch in seinem Hirn ratterte es. Hiess dies vielleicht auch, dass man mal als Sklave ungehemmt seine Meinung sagen und Kritik üben durfte? Er zweifelte daran.

    Als Verres dann am nächsten Tah seinen Dienst antreten wollte, kam er wegen des Frühstückes in die Küche und wunderte sich darüber, dass er seinen Herren hier antraf. Überhaupt schien alles so anders zu sein, hier in der Casa, denn Verres wusste nichts von diesem Feiertag und so starrte er seinen Herren ein wenig ungläubig an und trat hervor und fragte alle in der Küche Anwesendenden:


    »Verzeiht, aber, was ist hier bloss heute los?« Er blickte Ikarus an, dann zu Roja und dann zu seinem Herren. Er kannte eigentlich noch kaum jemanden in dieser Casa. Aber Verres entging nicht das Grinsen der Sklaven und Verres war total verwirrt.
    »Kann ich dir behilflich sein, Tiberius Vitamalacus?« fragte er, ohne eben zu wissen, was heute für ein Tag war. Und sogleich war er zur Stelle, um seinem Herren zu helfen.

    Verres war mehr als verwirrt und daher auch sehr dankbar, dass sein Herr ihn entliess.
    »Danke ...« kam es matt und verwirrt über seine Lippen.


    Und so begab er sich in seine Unterkunft und legte sich dort ermattet auf sein Lager. Tausende von Gedanken gingen durch seinen Kopf, doch irgendwann schlief er vor Müdigkeit ein.


    Sim-Off:

    Hab noch keine Unterkunft und Ikarus eben erst eine PN geschrieben, daher poste ich nun nicht in der Unterkunft) ... ;)

    Verres verstand jedes Wort und genau das irriierte ihn, so dass er keinen derVerres verstand jedes Wort und genau das irrtierte ihn, und doch tat er alles, was man ihm befahl, doch gut fand er es alles nicht. Warum kannte er all diese Befehle? Bei dem letzten zwein hörte er auf und stand einfach nur schweigsam da. Er wollte weg. Weg von hier.


    Ganz langsam schien er zu verstehen, aber er war verwirrt.


    »Wenn ich es mir erlauben darf, würde ich mich gerne zurückziehen ...«
    sprach er leise und in Aufregung.

    Verres sah zu Tiberius Vitamalacus auf, als dieser sprach und ihm auf die Schulter klopfte und Verres nickte, wenn auch ein leicht enttäuschter Blick seiner Mimik entsprang.
    »Ich denke, zu verstehen ...« murmelte er und dann erhob er sich. In seinem Kopf kamen unweigerlich immer mehr Fragen auf: Was ahnte sein neuer Herr, was dachte er, wer Verres vielleicht gewesen sein könnte.
    Doch dann wollte er sich auf das Hier und Jetzt konzentrieren.
    Und dass er sich um die Pferde im Stall kümmern sollte, war für den Anfang ja keine schlechte Arbeit. Zumindest besser, als die Herrschaften zu bedienen.


    »Nun, dann will ich dich mal nicht enttäuschen!« kam es ernst über Verres Lippen. Er war wieder bereit, ein wenig zu kämpfen, wenn er auch glaubte, jeden Knochen zu spüren, war er doch nicht mehr ganz so in Form, wie vor Monaten ...

    Zu gerne hätte Verres die Vermutungen seines neuen Herren gewusst und innerlich kochte er auch vor Neugier. Doch er war von dem Training und dem Kampf erschöpft und so sagte er nur: »Ja, ich denke ständig darüber nach, seit damals, nichts anderes erreicht mein Hirn. Wenn du eine Vermutung hast, wäre ich dir sehr dankbar, sie mir mit zuteilen. Nichts zu wissen über sich ist ziemlich ... grausam!«

    »Anscheinend sehr schwer. Später erfuhr ich, als wir uns ein wenig verständigen konnten, denn ...« Verres hielt inne. Ja, er konnte damals schon ein wenig dakisch, seltsam. Und dann setzte er fort: »... denn ich konnte ein wenig dakisch. Naja, jedenfalls lag ich wohl über eine Woche in so etwas wie im Koma.«


    Seine Hoffnung stieg, dass sein neuer Herr vielleicht eine Idee hatte, denn auch Verres hatte darüber nach gedacht, ob er zu irgendeiner römischen EInheit gehören konnte. Hoffnung flammte auf. Und so blickte er Vitamalacus offen und neugierig an. »Hast du vielleicht eine Idee?«

    Verres konnte reiten, denn er hatte lange in dem dakischen Dorf gelebt und konnte so seine Kenntnisse unter Beweis stellen.
    Und so antwortete er:


    »Ja, ich kann reiten. Und es ist ungefähr ein Jahr her, vielleicht etwas kürzer. Und vor wenigen Monaten dann kamen die Römer und ... naja ... so nahm dann alles seinen Lauf und ich landete in Rom.«


    Ein wenig bitter klang er, doch versuchte er dies zu unterdrücken.


    Nun blickte er seinen neuen Herren fast ein wenig neugierig an. Seine Fragen waren knapp, aber präzise und er hatte sicherlich einen Grund dafür, doch noch wartete Verres ab.

    Verres leerte seinen Becher Wasser, dann stützte er seine Ellenbogen auf seine leicht von einander gespreizten Knie und starrte mit leicht gebeugten Rücken in seinen leeren Becher, welchen er in seinen Händen kreisen liess und dachte krampfhaft nach.
    Vitamalacus war der erste, der ihn so explizit nach dem Vorfall von damals fragte und Verres spürte, dass dieses Interesse aufrichtig war, was er damit noch untermalte, dass er ihm sagte, dass er ihm glauben würde.


    Und so begann er erneut zu erzählen.
    Da seine knielange, langärmelige Tunika aus groben Leinen kaum verschmutzt gewesen war, ging Verres davon aus, dass man ihm irgend etwas, was er darüber getragen hatte, ausgezogen hatte. Diese Vermutung teilte er auch mit. Dann beschrieb er die halblangen ledernden Hosen, die er an den Beinen trug, sowie die geschlossenen Stiefel. Er beschrieb alles sehr genau und ein erfahrender Soldat, wie es Vitamalacus war, konnte auffallen, dass Verres vielleicht die übliche Kleidung der römischen Reiterei getragen haben musste.
    Was ihm damals auffiel, als er das Bewusstsein in einer der Hütten des dakischen Dorfes wieder erlangte, war der Geruch von Pferd, der in seine Nase drang und der ihm seltsam vertraut vorkam.
    Doch ausser der wenigen Kleidung hatten der Dorfbewohner, der ihn fand, nichts bei ihm gefunden, außer dass Verres eine ziemlich heftige Wunde am Hinterkopf hatte.


    »Anfangs gab es massive Schwierigkeiten in der Kommunikation und mein Kopf war so leer wie dieser Becher hier. Doch seltsam war, dass ich mich an einen Namen erinnerte: Verres. An mehr jedoch leider nicht.«


    Er seufzte und starrte vor sich schräg auf den Boden. Dann wischte er sich mit dem Ärmel seiner Tunika über die Stirn und stellte den leeren Becher neben sich auf die Bank.

    Verres sah zwischen Titus und dem Tiberier hin und her und ihm entging nicht der Blick zwischen den beiden, auch wenn er es nicht deuten konnte. Man schien ihm aus irgendeinen Grund zu misstrauen, aber das war eigentlich nicht Verres Problem, dennoch achtete er sehr genau auf weitere Regungen seines Herren.


    »Ja, das ist alles. Wenn du an mir zweifeln solltest, so tue es. Aber ich spreche die Wahrheit und belüge dich nicht!« sagte er nun fest


    Aber viel Sinn schien es eh nicht zu haben ...


    Seinen Becher Wasser trank er nicht aus, auch wenn ihm danach war.

    Verres liess sich auf der Bank dankbar nieder und ebenso dankbar nahm er den Becher Wasser an. Dann nahm er einen kräftigen Schluck und blickte Tiberius Vitamalacus ernst an, als dieser ihm diese Frage stellte. Und Verres merkte, dass er seinen neuen Herren schwer einschätzen konnte.


    Und dann sprach er: »Ich weiss nicht mehr genau. Man fand mich im Wald, fast nackt. Es waren Bauern aus einem dakischen Dorf. Ich war schwer am Kopf verwundete und sie nahmen mich in ihrem Dorf auf und pflegten mich dort gesund. Ich konnte mich kaum mit ihnen verständigen. Ich sprach kein dakisch. Doch einer von ihnen konnte etwas Latein. Aber sie konnten mir nicht mehr sagen und ich erinnerte mich nicht. Man erzählte mir, dass man Hufspuren von Pferden an dem Ort gefunden hatte, wo man mich fand. Naja, und dann wurde ich langsam gesund, dank dieser Menschen im Dorf. Und ein wenig lernte ich ihre Sprache. Und im Morgengrauen kamen dann die Römer und griffen das Dorf an. Und ... « Verres zögerte und blickte zu Boden. »Sie hatten mein Leben gerettet und ich griff so dann auch zum Schwert und wollte das Dorf mit verteidigen ... und ich tötete einige der Gegner, aber es waren zu viele und so kam ich mit den übrig gebliebenen Dakern des Dorfes in Gefangenschaft und wurde versklavt ...«


    Langsam wurde sein Atem ruhiger, doch nun starrte Verres etwas starr vor sich auf den Boden, vorbei an den Beinen seines Herren.


    Und leise und leicht verzweifelt fügte er hinzu: »An mehr erinnere ich mich einfach nicht!«

    Verres war erleichtert, als sein neuer Herr diese Worte an ihn richtete. Ja, er war erleichtert, in mehreren Dingen: Er war froh, dass der Kampf zu Ende war und er seinen Herren nicht enttäuscht hatte. Und das er diesen nicht zu sehr verletzt hatte.
    Und dann lobte dieser ihn auch noch, weil er sagte, er hätte seine Erwartungen übertroffen. Dies freute Verres sehr.
    Und so richtete er sich auf und als er vor Tiberius Vitamalacus stand, bersuchte er sich ein Lächeln abzu ringen, aber er selber spürte, wie fertig er war. Aber es war auch etwas befreiend.


    Als Tiberius Vitamalacus ihn dann aber etwas fragte, da starrte er ihn fragend an. Und er suchte in seinem Gedächtnis berzweifelt nach einer Antwort. Ohne den Blick zu senken kamen dann seine Worte ohne Mitleid oder Zweifel, sondern sie waren aufrichtig:
    »Ich kann es dir leider nicht sagen. Ich erinnere mich einfach nicht. Es ist zum Verzweifeln.« Seine Stirn legte sich in Falten und man sah Verrres, der immer noch etwas keuchte, an, dass er mit seiner Antwort nicht glücklich war.

    Doch es kam nichts von ihm und so deutete Verres eine leicht Verbeugung an und schritt von dannen. Mal schaun, was seine nächste Arbeit werden würde. Außerdem wollte er mal die anderen Sklaven und Sklavinnen in diesem Haushalt kennen lernen.


    (Weiter: Mal schaun) :)

    Schmerzhaft traf der Schildbuckel von Tiberius Vitamalacus Verres Kopf und für einen Moment wankte er leicht. Doch dann ging alles recht schnell und Verres glaubte sich für einen Moment in diesem Übungskampf zu vergessen. Es war, als würde er wie damals gegen die Gegner um sein Überleben kämpfen, doch er spürte auch, dass er mit seinen Kräften am Ende war. Doch es war nicht der Schlag gegen den Kopf, sondern vielmehr die Hand an seinem Unterarm, an dessen Ende er sein Holzschwert hielt und der barsche Befehl, den ihn zurück in die Gegenwart holte.


    Augenblicklich hielt Verres keuchend inne und blickte seinen Herren von unten herauf an. Sein Blick war angestrengt und noch voller Kampfeswut, aber er liess sein Schwert sinken und nickte schweigsam. Schweiss lief ihm von der Stirn.


    »Ich hoffe, ich habe dich nicht enttäuscht!« presste er ziemlich erledigt hervor. Sein Brustkorb wölbte und senkte sich heftig und erst jetzt wurde ihm richtig bewusst, dass es nur ein Übungskampf war und er hoffte, seinen Herren nicht zu hart getroffen zu haben.

    Als Tiberius Vitamalacus seinen Schild erneut einsetzte, um gegen die Angriffe von dem halb am Boden liegenden Verres zu blocken und ihn selber weiter anzugreifen, tat Verres etwas, was so etwas wie Lebensinstinkt war: WHier am Boden hatte er kaum eine Chance und jeder Hieb, den er austeilte, bedeutete noch mehr Kraft anzuwenden, als wenn er auf seinen Füssen stehen würde
    Und alles war nun mehr als anstrengend, hatte er sich doch vorher schon recht durch die Lauf-Runden um den Übungsplatz verausgabt und so schwanden ihm langsam die Kräfte und so geriet er langsam in den Nachteil. Doch weiter setzte er alles dran, nicht aufzugeben. Ja, man sah ihm schier an, wie verbissen er kämpfte, als ging es um sein Leben.
    Seine Augen funkelten wild und bei jedem erneuten Schlag gegen seinen Gegner stiess er so etwas wie einen Kampfschrei aus.


    Und dann rollte er sich aus der Angriffszone seines Gegners und sprang auf die Beine, wenn langsam auch leicht schwankend, denn sein Atem ging schnell.


    Doch dann versetzte er Tiberius Vitamalacus einen schweren Treffer in die Seite, der so unvorhergesehen kam, dass er kaum zu blocken war. Es war aber auch seine letzte Kraft, die Verres einsetzte und er spürte, dass er nun anfing, nachzulassen, da er mit seinen Kräften und der Luft am Ende war.


    Auch wenn er es sich nicht eingestehen wollte. Etwas funkelte in seinen Augen auf: Ein Art von Siegeswillen und vorallem einen: nie aufgeben!

    Verres spürte,dass er seinem Gegner gewachsen war und die auf wunderdame weise,
    Sie teilten aus und steckten ein. Verres kämpfte, wie er sich ernnerte und es verblüggte ihn. Und diese Verblüffung war sein Unheil. Er dachte zu viel nach.
    Auf einmal tref ihn ein heftiger Schlag an der Seite, er hatte nicht aufgepasst und ging in die Knie.
    Er war besiegt.


    Und so blieb ihm nichts anders übrig, als sich seinem Schicksal zu stellen ... für einen Moment. Aber Verres hatte ebenso mehr drauf und so schnellte er hervor und versuchte seinem Gegner an der Seite zu treffen.


    Es war seltsam, aber es war, als gehe es hier um sein eigenes Leben. Obwohl ihn der gegnerische Schmerz berletzte und ihn rtunken machte, so kämpfte Verres wie ein Wilder weiter.

    Verres war froh, dass er keine Abfuhr erteilt bekam und lauschte so interessiert dem Mann.


    »Dann danke ich dir! Und ja ...« Verres lachte kurz auf. »Das Tiberius Vitamalacus bei den Legionen war, durfte ich zu spüren bekommen. Ein sehr guter Kämpfer, der seine Augen überall hat. Sicherlich ein verdienter Mann!«


    Verres versuchte sich alles streng zu merken. Zwei Oberhäupter der Familie ... Cousins und Cousinen und eine Schwester. Verres war gespannt auf die anderen Familienmitglieder.


    »Nun will ich dich aber nicht weiter aufhalten. Lass es dir schmecken. Wenn du etwas brauchst, rufe mich.«
    Verres wirkte nicht wie ein unterwürfiger Sklave, im Gegenteil, er strahlte Selbstbewusstsein aus. Ihm selber war dies nicht bewusst und er wollte auch niemanden reizen. So war er nun einmal, weil er unbewusst nicht einsah, wenn er höflich blieb, sich mit Fragen oder Aussagen zurück zuhalten. Und dennoch zeigte er, dass er eine Ahnung von dem hatte, was angemessen war.
    Sollte Durus sich weiterhin unterhalten wollen, so konnte er es ja sagen und Verres würde bleiben.