Beiträge von Iunia Attica

    Zitat

    Original von Marcus Matinius Gratianus
    "So ist es..."


    Ich musste mich zwinge sie nicht anzustarren....


    Sie denkt einen Augenblick nach.


    "In dem Fall würden mich auch Informationen zur Auslastung des Hafens, den Materialkosten, Lohn für die Arbeiter etc. spätere Gebühren für die Löschung der Ladung usw. interessieren. Zumindest wäre die Summe um die es dabei geht nicht uninterressant.Oder willst du erstmal generell in Erfahrung bringen ob die Finanzverwaltung bereit wäre Geld in das Projekt zu stecken?"


    Ob er die Rede wohl vorher geübt hat? Von sich selbst überzeugt ist er jedenfalls. Attica zwingt sich nicht mehr an seinen verdutzten Gesichtsausdruck zu denken, damit sie die nächsten Worte ohne Grinsen sprechen kann.


    "Im Augenblick weiß ich nur nicht, wie gut deine Dienste wirklich sind." auch wenn er wohl selbst der Ansicht ist, dass der Kaiserhof sie unbedingt braucht denkt sie ihm stillen. "Warum denkst du, dass die eine oder andere Begabung bezüglich des Finanzwesens hast?"

    Er wirkte ein wenig verträumt,eine Eigenschaft die eher untypisch für die Personen war, die sie in ihrem Officum aufsuchten, so dass sie ihn interessiert musterte.


    "Danke"


    meinte sie mit einem Lächeln und nahm das Pergament entgegen, dass sie sorgfältig studierte, es war zwar nirgends die Rede davon, aber vermutlich ging es ihm um die Finanzierung dieser Baumaßnahmen, schließlich verkaufte die kaiserliche Finanzverwaltung keine Rohstoffe.



    "Das klingt alles ganz interessant und würde dem Hafen von Carthago Nova sicher auch Vorteile bringen.... Ich gehe davon aus das du wegen finanzieller Mittel für dein Projekt hier bist? "

    Nun er hatte immer noch nicht sein Anliegen vorgebracht, früher oder später würde er es aber sicher erwähnen.


    "Wie geht es deinem Onkel? Wir sind bzw.waren Nachbarn in Hispania, jetzt bin ich leider nur noch selten dort."

    Der neue Besucher schien etwas verunsichert zu sein, dabei konnte sie unmöglich einen einschüchternden Eindruck machen, der vorherige Besucher hatte, sie ja sogar für eine Angestellte gehalten.


    Salve, wenn du den Comes Sacrarum Largitinorum suchst, hast du das auch. Nimm doch bitte Platz.


    Sie schaute ihn aufmunternd an sein Anliegen vorzutragen, vorausgesetzt er wollte wirklich zu ihr.

    Zitat

    Original von Marcus Matinius Gratianus
    ...klopfte ich an das Officium wie vom Miles gewiesen...


    Klopf, Klopf


    Die anderen Besucher waren inzwischen gegangen und Iunia wollte sich gerade ein paar Schreibarbeiten zu wenden, als es erneut klopfte.


    "Ja bitte, herein."


    "Doch der Comes ist anwesend."


    Soll sie ihn noch etwas zappeln lassen und warten bis er selbst seinen Irrtum bemerkt? Naja auf sie warten auch noch andere Aufgaben...


    Du sprichst gerade mit ihm, also um welche Geschäfte geht es?


    Sie bedeutet ihm sich doch auf den Stuhl vor dem Schreibtisch zu setzen und nimmt selbst auf der anderen Seite platz.


    "Ich danke dir"


    Sie erwidert sein freundliches lächeln und öffnet neugierig den Brief, ein wenig erstaunt ist sie schon als sie liest, dass er von ihrem Bruder ist. Aber es scheint ganz zufrieden mit seiner neuen Aufgabe zu sein, naja wenigstens gibt sich einer ihrer Brüder nicht nur dem süßen Nichtstun hin, vielleicht sollte sie Tonitrus mehr als nur grüßen...


    " Wenn du auch in Zukunft ein Bote so erfreulicher Nachrichten bist, darfst du ruhig häufiger kommen." scherzte sie. In Wirklichkeit wären es aber wohl doch nur Briefe die Arbeit bedeuten würden.

    Ein Scriba kam und führte den neuen Magister Memoriae in ein Nebenzimmer. Nach einer Weile betrat Iunia das Zimmer ebenfalls.


    Salve, was verschafft mir die Ehre deines Besuchs?

    Ala der Consul den Raum verließ konnte Iunia sehen, dass offensichtlich noch jemand vor der Tür wartete, allerdings schien er ein wenig zuzögern.


    "Wenn du zu mir willst, tritt ruhig ein."

    "Warum man gerade diese Benennung gewählt hat kann ich dir leider nicht sagen. Wenn eine Grundlage für regelmäßige Zahlungen gegeben ist, könnte man sicher auch über eine verbindliche Regelung nachdenken."


    "Viel kann ich dir dazu nicht sagen. Gesetzlich ist diesbezüglich nichts festgelegt, bis jetzt war es wohl immer reine Ermessens Sache und der Senat bekam das Geld nach Bedarf, also keine festgelegte Summe in jeder Legislaturperiode. Zur Zeit hat der Senat aber doch auch keine regelmäßigen Ausgaben, die dies erforderlich machen würden, oder? "

    Es war Quarto, sie begrüßte ihn ebenfalls und bat ihn Platz zu nehmen.


    "Bist du wegen deinem Sparkonto hier?"


    Im Moment viel ihr kein anderer Grund für seinen Besuch ein.