Tonitrus machte mit seinem Benehmen wenn sie Gäste hatten, seinem Namen wirklich alle Ehre, entweder platzte er mit donnernder Stimme in Unterhaltungen hinein oder er wirkte auf die Gäste bedrohlich (wenn er ihnen nicht gar drohte), wie auch Donner bedrohlich wirkt, als Zeichen dafür, dass Iupiter erzürnt ist.
Zumindest schien ihm leises, freundliches Auftreten fremd zu sein, sie würde unbedingt mit ihm darüber sprechen müssen.
Als ihr Bruder nun auch noch fragte, ob er Petronius denn nicht einmal zum Essen besuchen könnte, reichte es ihr entgültig und sie warf ihm einen bösen Blick zu und sagte:
"Tonitrus tu doch bitte nicht so, als wenn du hier zu Hause hungern müsstest, wenn man dich so betrachtet bekommt man nämlich einen gänzlich anderen Eindruck." Insofern war die spärliche Portion in mehrerer Hinsicht für ihn angebracht. "Aber du kannst auch gern von deinem Lohn eine der Garküchen hier in der Stadt aufsuchen, dann spare ich mir einiges an Arbeit."
Petronius jedenfalls schien nun gehen zu wollen, sie hätte ihn noch gern aufgefordert zu bleiben, aber erstens war das Haus noch immer eine Baustelle und zweitens war damit zu rechnen, dass Tonitrus nicht unbedingt freundlicher werden würde. So verabschiedete sie sich mit einem Lächeln von Petronius und bat ihn sie doch bald wieder einmal zu besuchen.
Sie war gerade zusammen mit Tonitrus auf dem Weg ins Haus
"Tonitrus, ich muss unbedingt mit dir über ..... " als sie ein dumpfes Geräusch vernahm. "Hast du das gerade auch gehört?"