Beiträge von Sextus Germanicus Sollianus

    Er sah sie an und lächelte leicht, während er mit den Schultern zuckte. Weil ich Dich ins Bett bekommen will? Weil Du süß bist? Weil, ja, weil eben. "Weil Du bereit bist Dir die Zeit zu nehmen und weil Du mir bisher sehr angenehme Stunden bereitet hast, die mich glatt vergessen lassen, das ich gerade Muskelkater bekomme," scmunzelte er.

    "Es würde mich sehr freuen," erwiederte er ehrlich. "Allerdings muss ich dann echt mal sehen, wann ich einen ganzen Tag frei bekommen kann. Aber der Erste soll dann Dir vorbehalten werden," zwinkerte er, meinte es aber durchaus ernst.

    Er dachte eine Weile nach und meinte dann: "Naja, das Forum kenne ich, den Mercatus Urbis, natürlich die Gegend um die Castra und ein wenig auch um die Casa Germanica. Der Rest ist weitesgehend Neuland, zum größten Teil zumindest definitiv," lächelte er und sah sie einmal mehr an.

    "Es ist nicht mehr die direkte," gestand er. "der einzige BRuder, von dem ich noch weiss, dient in der Legio in Germanien. Aber es ist mehr, als ich die letzten 8 Jahre hatte, weisst Du?" Er wirkte immer noch verlegen und schob sich deshalb was zu Essen in den Mund, um Zeit zu gewinnen und um abzulenken. "Nun ja, ich bin gespannt, wie es Dir gefallen wird. Und was gibt es in Roma, was Du noch nicht kennst, oder vielleicht jemandem zeigen könntest, der noch nicht so lange in Rom ist?"

    "Ja, Haut," sagte er sanft und warm und während der Schwamm langsam ihren Rücken entlang wanderte, näherten sich seine Lippen ihrem Nacken und küssten sachte diesen, direkt dort, wo der Hauotnervenpunkt war. Sanft nur und doch auf eine ganz besondere Art und Weise. "Und schöne Haare und unwiderstehliche Augen," fügte er ähnlich sanft und schmeichlerisch ernst hinzu.

    Er lächelte und wollte schon sagen, dass er sich freute, als sie ihm diese Frage stellte und er einen Moment inne halten musste und sie dann verlegen anlächelte und es war eine ehrliche Verlegenheit, auch wenn sie ihn vielleicht auf gewisse Weise noch unwiderstehlicher machen würde. "Meine Familie," sagte er leise und sah dann aber schnell auf den Teller.

    Er nahm den wortlosen Rüffel hin und musterte statt dessen die beiden Käuze und fragte sich immer noch in schnellen Berechnungen, die alle letztlich, solange er es nicht ausprobierte, nur hypothetisch waren, wie schnell er da sein könnte um das Messer abzulenken, aber letztlich lief alles auf einen Tod bisher der Frau hinaus und das mißfiel ihm ziemlich.

    Er sah ihre Freude und für einen Augenblick dah er mehr in ihr als ein Objekt der Begierde. Ausserdem wusste er, dass es ihm Spaß machen würde es ihr zu zeigen und so nickte er. "Wenn Du es möchtest und ich mindestesn drei Tage frei bekomme, dann werde ich es sehr gerne tun, ja." Antwortete er und meinte es durchaus ernst. "Aber ich sollte Dich noch vorwarnen," sagte er lächelnd. "Die Gegend ist weitesgehend Sumpfland. Nicht einfach da zu reisen, aber wenn man erst einmal auf dem Berg steht und gute Sicht hat, entschädigt es einen für alles. Und Terracina kann man dann auch sehen, mit dem Tempel des Iupiter. Und wenn Du willst, besuchen wir auch dieses dann."

    Er lächelte leicht. "Nun cielleicht gibt sich eines Tages die Möglichkeit. Wenn Du willst, und Du es bis dahin nicht gesehen hast, werde ich es Dir in meinem ersten Urlaub auch gerne zeigen." Und Ausnahmsweise sagte er dies ohne Hintergedanken, denn er mochte die Gegend da unten, war sie auch sehr sumpfig. "Naja, nicht das ganze Imperium, aber ich habe einen Eindruck seiner Größe bekommen, das sicher," schmunzelte er.

    Er schüttelte den Kopf. "Das muss geändert werden. Der ist eine wunderschöne Einmaligkeit," meinte er mit fester Überzeugung. "Ein bisschen wie Du," grinste er leicht und sah sie an. "Aber wirklich, er ist wunderschön und die Umgebung da auch. Wenn Du auf ihm bist, siehst Du nicht nur das Meer und die Inseln dort drin, sondern auch den See und den Strand, viel flaches Land bis hin zu den Bergen. Wirklich einmalig." Dann aber schüttelte er den Kopf. "Nein, ich war noch eine Weile in Marsilia und bin dann über Sigusio und Patavium nach Illyrium, da hat es mich aber am Kürzesten aufgehalten und ich bin einfach aufs erstbeste Schiff gegangen, das zufälligerweise nach Eryx auf Sicilia ging. Dort war ich dann zuletzt und hab, mehr oder minder in den Tag hinein gelebt."

    Wusste sie eigentlich, dass sie umwerfende Augen hatte? Wahrscheinlich, dachte er so bei sich. Ob sie sie ach einsetzte? Nicht nur zum Sehen? Wahrscheinlich auch das.
    "In Gades hat mich nichts lange gehalten. Ich bin als Erstes weiter in den Norden gegangen. Hab mi Lusitania angeschaut, Pax Iulia unter Anderem aber auch andere Gegenden. Irgendwann bin ich dann wieder in den Süden nach Tarraco. Ich glaube in Hispania war ich fast ein Jahr." Und meist war es die Eroberung einer Frau, die ihn ein wenig länger hatte halten können. "Hispania ist nett, hat schöne Strände, auch wenn man sie nicht mit den Dünen hier, nicht mal 100 km entfernt vergleichen kann," lächelte er. "Warst Du schon mal wenigstens etwas südlich von Rom? Am Circefelsen?"

    Sie war wahrlich ein schwerer Brocken, aber süß. Hach ja, und selbst wenn er es diesmal noch nicht schaffen würde, ihr Anblick entschädigte, auch wenn er schlimmstenfalls am Ende selber erst einmal Abhilfe schaffen müsste.
    "Nun gut," lächelte er. "Nach Alexandria, da hat es mich immerhin 8 Monate gehalten, bin ich weiter nach Africa Proconsularis. Aber in Leptis Magna, der Ort, wo ich am längsten war, hielt es mich nicht mal einen Monat," schmunzelte er. Eine nette Stadt, aber hauptsächlich Löwen und Elefanten trifft man da an." Er grinste und sah sie weiter an, während er erzählte. Ich bin weiter nach Mauretania, aber irgendwann hatte ich genug von der Seite des Mare Iternum und bin dann in Tingis übergewechselt nach Hispania, nach Gades um genau zu sein."

    Er lächelte und kaute zu Ende. "In Ordnung, dann habe ich meine Tatsachen wohl auf Dich umgemünzt. Verzeih!" Wieder suchte er ihren Blick um ihn halten zu können. "Was möchtest Du noch wissen?" fragte er sanft und wartete.

    Fragen? Ja, hat jemand einen neuen Arm und Schulter für mich, dachte er bitter und versuchte durch leichte Bewegungen wieder ein anderes Gefühl als nur Taubheit und Schmerzen da reinzubekommen. Da er es aber bewegen konnte, schien nichts gebrochen. Vielleicht etwas verstaucht, dann würde es besser werden, wenn er Bewegung reinhalten würde, die nicht zu stark wäre. Aber nun musste er sich auch mal wieder auf Sedis Frage konzentrieren, die ja dann doch interessant irgendwie war.

    Wie lange würde es dauern von hier nach da zu kommen? Er überlegte, was klüger wäre, werfen oder rennen. Auf Kurzstrecke war er gut, aber wenn der Typ eine Waffe in der Hand hielt, die er einsetzen würde, wäre es sicher zu spät, egal wie schnell er war. Sei denn er würde nicht auf die Frau, sondern auf jemand anderen plötzlich zielen. Mhm, schwer zu sagen und müßig, denn noch war die Situation zu undurchsichtig.

    Ah ja, endlich mal patrouillieren. Mal sehen, ob es besser war als die Ausbildung, aber konnte es eigentlich nur sein. Geschwister? Das er nicht lachte. Waren das Geschwister, war er Alexander persönlich und so nickte er Sedi nur zu. Irgendwas stimmte ganz und gar nicht bei der Sache und die Frau wirkte, als hätte sie einen Stock verschluckt, irgendwie jedenfalls. So steif und gezwungen, ganz eigenartig. Aber er verkniff sich jeglichen Kommentar und ließ den PP das machen.

    Er sah sie an und lächelte. "Naja, warum bricht man auf und reist ziellos durch die Gegend. Weil man hofft irgendetwas zu finden. Etwas, was einen erfüllt oder so. Und dann kommt man eines Tages wieder, mit vielen Eindrücken, aber eben doch nicht befriedigt und stellt fest, dass das, was man die ganze zeit gesucht hat, vor der eigenen Haustür liegt."

    "Schön, ja, aber auch ein Moloch, wie Rom." Auf ihre Worte hin schüttelte er bedenklich den Kopf und kam zu einer Einsicht, die ihn für einen Moment selber irritierte. "Manchmal findet man das, was man sucht zu Hause. Aber nicht selten wird es einem erst auf Reisen klar."