Calvinas Herz machte gleich nach seinen Worten einen großen Luftsprung und sie konnte es nicht abwarten bis er die Adresse ausfindig gemacht haben würde. "Du hast etwas gut bei mir Brüderchen" meinte sie glücklich lächelnd. Sie konnte jetzt nur noch hoffen, dass man sie nicht vergessen haben würde. Was er zu ihr sagte konnte sie auch nur hoffen, denn sie war sich nicht so sicher. Bestimmt konnte man sie ganz leicht vergessen, schließlich hatte er doch evrsprochen, dass er schreiben würde, aber er hatte sicher auch ganz viel zu tun.
Nervös kaute sie sich auf ihrer Lippe rum, als ihr Bruder nun doch noch nachhakte. "Nein, mach dir keine Sorgen es ist nichts geschehen" sagte Calvina mit einer recht belegten Stimmt, wie sie diese immer hatte wenn sie nicht die Wahrheit sagte.
Beiträge von Helvetia Calvina
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Ihr Bruder wollte ihr einfach so helfen? Das würde er machen, sicher, wie konnte sie sich das nur fragen. Calvina lächelte ihn erfreut an und ergriff dann seine Hand. "Ich kann doch nicht einfach in die Casa gehen und fragen wo er sich genau aufhält, aber wenn du das machen würdest....ich wäre dir einen großen Gefallen schuldig. Es wäre superlieb von dir wenn du das tun könntest." Sie merkte wie ihr Herz einfach begann schneller zu pochen und konnte gar nicht sagen wie sie sich fühlte. "Aber was ist wenn ich ihm dann einen Brief schreibe und er mich eigentlich schon längst vergessen hat? Ich weiß nicht bist du sicher der Weg ist der richtige?" Sie war sich so unsicher, schließlich war es der erste Mann für dem sie Gefühle hatte. Ja sie hatte sich anscheinend verliebt, auch wenn sie das noch nicht so ganz genau wusste, wusste ihr Herz schon längst bescheid.
"Ja Cato" seufzte sie schon fast, als nun doch die Standpauke ihres Bruders kam. "Ich weiß und ich werde auch nicht mehr alleine raus gehen. Es ist ja nicht wirklich etwas passiert." Calvina versuchte es zu vermeiden ihn anzusehen, aus Angst er könnte die kleine Lüge erkennen.
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"Ja wahrscheinlich hast du dda Recht, können wir nur hoffen, dass sie von alleine drauf kommen" sagte sie und zuckte mit den Schultern. Ein bisschen überrascht sah sie ihn an und lächelte. Sie fand, dass er wohl wollte, dass sie noch nicht ging, denn sonst würde er das alles nicht sagen was er eben sagte. Ein wenig wurde sie deswegen schon verlegen und sie hoffte, dass man es ihr nicht so genau ansah, denn das konnte sie nicht gebrauchen. "Hier wirst du wohl auch Recht haben. Und was gedenkst du dann jetzt zu tun?"
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Wie viele andere hatte es auch Calvina auf das Strassenfest gezogen, vielleicht würde sie so sogar auf andere Gedanken kommen. Sie hoffte es zumindest, denn ihr war das Herz doch ziemlich schwer und wünschte sich nichts mehr, als eine kleine Ablenkung. Zwar hatte es gut getan etwas darüber zu sprechen, aber davon ging es einem auch nur eine Weile ganz gut. Vielleicht hätte sie ihm Bruder auch von den anderen beiden Kerlen erzählen sollen, die sie angegriffen hatten, aber dann würde sie bestimmt nicht hier draussen rumlaufen dürfen.
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Original von Publius Helvetius Gracchus
Gracchus war nicht gerade erfreut darüber das seine einzige Tochter einen Liebhaber hatte.
"Wenn du jünger wärst Calvina, würde ich dir verbieten dich mit ihm zu treffen. Aber du bist kein Kind mehr. Du triffst deine Entscheidungen alleine" musste Gracchus gestehen.
Wenn Calvina gewusst hätte, dass ihr Vater dachte sie hätte einen Liebhaber, wäre sie wohl im Dreieck gesprungen, denn dem war ja nicht so. Umso mehr wunderte es sie, dass er das alles so locker zu nehmen schien, aber gleichzeitig freute sie sich darüber auch natürlich. "Danke Vater" sagte sie lächelnd.
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Zu gerne würde sie einen Arzt fragen ob sie bei ihm arbeiten dürfte. Der Gedanke gefiel ihr und im Stillen dankte sie ihrem Bruder dafür. Ihre Finger glitten wieder über das Pergament und sie seufzte. Eigentlich wollte Calvina nichts erzählen, ihr Bruder würde ihr den Kopf abreissen da war sie sich sicher.
"Ich habe keine Ahnung wie ich an die Adresse kommen soll Cato. Er ist in Germanien und nicht hier und zu seiner Familie will ich auch nicht gehen, es langt schon wenn Vater denkt ich habe ein Verhältnis." Calvina begann zu lachen wenn sie an das kurze Gespräch mit ihrem Vater dachte. "Sein Name ist Marcus Decimus Mattiacus. Er, nunja wir haben uns auf Umwegen kennengelernt. Ich hatte mich verlaufen in den Gassen hier und er hat mir den Weg zurück gezeigt. Naja dann haben wir uns noch einmal gesehen und dann als er sich von mir verabschiedete weil er nach Germanien musste. Vielleicht hat er mich auch schon einfach wieder vergessen." Traurig blickte sie Cato an und ließ ihren Kopf hängen. Alle anderen Details ließ sie lieber weg. -
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Original von Marcus Helvetius Cato
Sachte schüttelte ich den Kopf. Wenn das denn wirklich so einfach wäre, dann häte ich eigentlich ja gar kein Problem, aber es war nunmal nicht so einfach. "Nein, so leicht ist es nicht. Ich muss wohl oder übel auf dein Wunder warten, ich hoffe nur, dass die Götter mich erhören werden.""Oh, danke..." Ihre Worte schmeichelten mir ein wenig, aber konnte ich mir socher sien, dass diese Worte ernst gemeint waren, nicht so, wie es da draußen in Rom gesagt wurde. Wo es mehr darum geht, sich jemanden wohlgesonnen zu reden, als wirklich einfach nur nett oder in diesem Fall stolz zu sein. "Hast du dir schon überlegt was und vor allem, ob du etwas beruflich machen willst?"
Ich bemerkte, wie ihr Wangen leicht erröteten. Etwas, was ich bei ihr noch nicht sehr oft beobachtet hatte, aber es sah vielversprechend aus und konnte ja dann nur eines bedeuten ... dass sie den brief aber dann nicht verschicken wollte, an wen auch immer, machte mich doch ein wenig stutzig. "Du willst ihn nicht verschicken? Wieso? An wen soll er denn gehen? .... lass mich raten, es ist eine männliche Person?" Ein kleines Grinsen bildete sich auf meinen Lippen. Diesen Typen würde ich zu gerne einmal kennen lernen und ich würde sichergehen müssen, das er auch nichts böses im Schilde führen würde, wie es ja leider auch so oft in Rom der Fall war.
Es tat ihr wieder einmal leid, dass sie ihrem Bruder eigentlich nicht helfen konnte und sie hätte es gerne getan aber dazu fehlten ihr wohl alle erdenklichen Mittel. "Die Götter werden dich erhören wenn du sie um Rat fragen wirst und ihnen etwas gibst" sagte sie sachte und ein lächelte ihn umsorgt an. "Beruflich? meinst du man kann etwas in der Medizin machen?" kam ihr eben der Gedanke, denn wirkliche Gedanken hatte sie sich nicht gemacht beziehungsweise sie hatte eine ziemliche Entscheidungsneurose.
"Ich kann ihn nicht verschicken, wollen tu ich schon, aber ich kenne die Adresse nicht wo er hin soll Cato." Immer noch total rot im Gesicht spielten ihre Finger mit der Seite des Pergamentes und zuppelten an ihr rum. ""Jaaa, ein Mann, aber ich weiß nicht was draus wird oder nicht wird, vielleicht interpretiere ich auch zuviel in diese Begegnung hinein. Ich weiß es nicht, aber ich weiß was ich fühle" lächelte sie verlegen. Sie konnte doch eigentlich nicht die ganze Geschichte erzählen, ednn dann würde er ja Sachen erfahren die er nie erfahren sollte zum Beispiel von den beiden Männern. -
Sein Leid war ja schon fast zu spüren und es tat ihr leid zu hören, dass er diese Sklavin so schnell nicht wieder sehen konnte. "Warum schreibst du ihr nicht einfach oder gehst vorbei?" Sie wusste ja nicht, dass das alles nicht so einfach war wie sie dachte. "Es ist schön zu hören, dass du so weit gekommen bist. Mein Bruder ist etwas geworden ich kann ja nur stolz auf dich sein" sagte sie mit einem großen Lächeln und wurde sogleich rot, als er sie auf den Brief ansprach. Sie stand fast daneben und griff verlegen nach dem Pergament und drehte es auf die andere Seite. "Ja ein Versuch, aber nichts weiter, etwas was ich nie abschicken werde" gestand sie ihm und setzte sich ebenfalls hin. "Du weißt, dass du mich nie nerven oder stören würdest mit Problemen oder anderen Geschichten."
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"Du kannst öfters vorbeikommen das wißt du doch. Ich freue mich, dass du hier bist. Willst du dich setzen? Was trinken?" Sie ging zu ihm und umarmte ihn erst einmal. Seit dem sie sich wieder hatten fehlte ihnen doch die Zeit sich wirklich mal auszusprechen. "Wie geht es dir und deiner Liebe?" wollte sie dann wissen und spürte dann selbst wie ihr Herz etwas hüpfte. Sicher dachte er gar nicht mehr an sie und hatte sie vielleicht schon wieder vergessen. Gedanken die ihr schon die letzten Tage zu schaffen machten. Bis jetzt gab es keinen Brief, gar nichts, aber sie wusste auch nicht wie schnell die Post aus Germanien sein würde, falls er ihr denn wirklich schreiben wollte.
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Original von Manius Pompeius Severus
Er blickte kurz den Soldaten nach, ehe er ins lachene Gesicht von Calvina sah und nicht anders konnt als sie anzulächeln. Bei so einer netten Gesellschaft mache ich sowas natürlich gerne. Ja es war wirklich Schade das die Parade schon vorbei war. Auch wenn er groß gewachsen und gute Augen hatte musste er ihr auch bei letzterem zustimmen. Das mit der Sicht hätten sie sicherlich besser planen können, das stimmt wohl. Aber vielleicht haben sie ja heute hieraus gelernt und beim nächsten mal ist es etwas anders. Er wandte kurz den Blick von ihr ab und sah wie sich die Menge etwas auflöste. So ermöglichte es ihm einen Schritt zur Seite zu machen. So musste sie nicht mehr in die Sonne zu gucken und sie konnten sich etwas leichter unterhalten. Ein Fest scheint es, wie es aussieht, wirklich nicht mehr zu geben.Seine Schmeicheleien waren ihr natürlich nicht entgangen und sie zeigten sehr schnell Wirkung bei ihr. "Ich sage ja wir schreiben einen Brief mit Verbesserungsvorschlägen und sehen dann was sie davon umsetzen werden." Es war schade, dass die Parade schon zu Ende war aber alles hatte irgendwann sein Ende und nun war eben dieses gekommen. "Da merkt man sie müssen sparen, aber ich werde auch bald nach Hause müssen bevor sich einer aus meiner Familie noch sorgt." Sie wusste das geschah nach ihrem Geschmack viel zu schnell, aber leider zog sie bestimmte Situationen auch viel zu schnell an, da hatte sie schon so einige Bekanntschaften mit gemacht.
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Alles was er hören konnte war das helle Lachen von Calvina. "Cato frag nicht und komm einfach rein. Stell dich nicht so an, selbst wenn ich ohne Tunika hier sitzen würde du kennst mich doch seit Kindheit an." Immer noch lachend schüttelte sie ihren Kopf und stand auf um ihrem Bruder entgegen zu gehen. Den angefangenen Brief einfach liegen lassend. "Was führt dich her? Hast du frei?"
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Original von Publius Helvetius Gracchus
"Wer ist dieser Mann?" fragte Gracchus misstrauisch.Ihr Vater und seine Fragen. Sie kams ich vor wie bei einem Kreuzverhör und musste feststellen, dass er einen guten Prätorianer oder einen der Cu abgeben würde. "Er ist ein Mann mit Ansehen, Vater. Spielt ein Name so eine große Rolle?" Sie drohte grade wieder zu vergessen, dass es eine Rolle spielte, denn er war ihr Vater und so seufzte sie als sie ihm den Namen nannte. "Marcus Decimus Mattiacus. Er ist ein sehr netter Mann" sagte sie lächelnd und sah schüchtern auf den Boden als sie wieder an ihn denken musste.
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Calvina versuchte sich an einem Brief, aber wusste eigentlich auch gar nicht wo sie diesen hinschicken sollte. Alles was sie wusste war, dass er in Germanien war, aber nicht genau wo. Ob sie einfach so zu der Casa Decima gehen sollte und fragen? Das würde sicher komisch aussehen und dann noch mehr Fragen aufwerfen was sie denn von ihm wolle. Grade tunkte sie wieder die Feder in die Tinte als es an der Tür klopfte. "Ja?"
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Irrte sie sich oder hörte sie da eine leicht strenge Art ihres Vater heraus? Sie war sich nicht sicher, denn bis jetzt waren sie noch nie in eine solche Situation geraten wo sie ihm beichten musste, dass sie sich wahrscheinlich in einen Mann verliebt hatte. Nur stand ja nicht fest, dass die andere Seite wirklich genauso fühlte wie sie, aber der kleine Kuss sollte doch schon etwas daraufhinweisen. Calvina druckste vor sich hin und faltete ihre Hände zusammen nur um sie gleich darauf wieder zu lösen. "Ein Mann Vater." Nun war es raus.
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Original von Manius Pompeius Severus
Mach das, einige werden dir und deinem Bruder sicherlich gefallen. meinte er lächelnt und fragte sich welche Veranstaltungen sie bevorzugen würde. Theater, Wagenrennen oder sogar Gladiatorenspiele? Vom letzteren hielt ja Severus selbst nix.
Aber du kannst dir natürlich auch dort dir deine Augen zuhalten. Und mit etwas Glück bin ich dann wieder in deiner Nähe und kann dir sagen was du sehen würdest. schmunzelte er und sah sie an.Die Parade schien nun wirklich zu Ende zu sein, denn die Truppen zogen wieder ab. Schade eigentlich, denn sie war doch etwas kurz fand sie zumindest. "Das würdest du noch einmal machen wollen? Das ist lieb, wirklich" lachte sie ein wenig und hielt sich zum Schutz gegen die Sonne nun die Hand über die Augen, denn sie stand grade so, dass sie von dieser geblendet wurde. "Die Parade ist schon zu Ende, schade und wirklich viel sehen konnte man auch nicht."
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Calvina war so in Gedanken, dass sie ihren Vater gar nicht kommen hörte und erst zu ihm sah als er sie ansprach. Ihr Blick bestand aus einem Teil Freude und einem Teil Traurigkeit, denn sie vermisste eine Person ziemlich, aber wusste nicht ob sie so offen darüber reden sollte, schließlich war ja eigentlich nichts oder noch nichts zwischen ihnen. Und doch wusste sie was sie fühlte.
"Nichts ernstes Vater" beruhigte sie ihn. "Ich denke nur ein wenig nach und .. " sie seufzte "Ich habe jemanden kennengelernt den ich nun vermisse weil er weg musste" gestand sie leise. Wenigstens war Cato nicht hier, denn sicher hätte er nun alles wissen wollen und dann alles in Erfahrung gebracht was er über Mattiacus finden könnte. -
Ein schöner Tag war es heute wieder aber sie konnte ihn nicht so wirklich genießen. Eher lustlos ging sie nach draussen in den Garten und setzte sich auf eine Steinbank und ließ ihre Füße über den Boden kratzen. Immer wieder streifte das Gras ihre Fußzehen und begannen sie zu kitzeln, aber auch damit konnte man ihr kein Lächeln abgewinnen. Sie war sehr in ihren Gedanken und musste dabei an eine ganz bestimmte Person denken, die sie ziemlich vermissen und hoffte bald etwas von ihr zu hören. Sie wusste ja, dass es nicht von heute auf morgen geschehen würde, aber im Warten war sie noch nir die Stärkste gewesen.
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Nun fiel ihr der Abschied eigentlich noch viel schwerer und sie hoffte inständig, dass er ihr schreiben würde und sie nicht vergas bis er wieder in Rom war. "Lebe wohl" flüsterte sie. Sie schenkte ihm ebenfalls noch ein Lächeln und blieb stehen als er schon gegangen war. Ihre Finger strichen über ihre Wange, genau über die Stelle wo er sie geküsst hatte und erst nach einer Weile ließ sie sich in den Korbstuhl sinken. Auch wenn es nur ein Kuss auf ihre Wange war, war es überhaupt das erste Mal, dass sie von einem Mann ausser ihrem Bruder oder Vater geküsst wurde. Lächeln saß sie nun einfach da und dachte nach.
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Er hatte es nicht vergessen, dass sie noch einen Platz finden wollte den nur sie kannte beziehungsweise dann sie beide. Traurig blickte sie zu Boden, nicht wissend was sie nun wirklich machen sollte, doch als er lebe wohl sagte konnte sie nicht anders, als es auch wiederholen. Sie kam ihm einen Schritt näher.
"Leb wohl Mattiacus und komm heil wieder" sagte sie leise und spürbar traurig. -
Ihr Herz schien im Moment wirklich zwiegespalten zu sein, denn sie freute sich, dass er ihre Anwesenheit wohl wirklich genossen hatte, aber auf der anderen Seite wollte sie nicht, dass er für so lange Zeit weg war und sie ihn nicht sehen konnte, dann kam noch das dazu, dass sie nicht richtig wusste wie sie ihre Gefühle einordnen sollte. "Ich.....ich glaube ich werde es vermissen, dass ich mich nicht mit dir unterhalten kann und überhaupt, dass du nicht hier bist" sagte sie während sie auf den Boden schaute und ihre Wangen ganz rot geworden waren. Sie würde sich sehr freuen ihn wiederzusehen und wahrscheinlich würde sie die Tage zählen bis er wieder kam. "Schreibst du mir?" fragte sie ihn total schüchtern.