Bin übers Wochenende abwesend
Beiträge von Appius Helvetius Sulla
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So da ich auf diesem Gebiet überhaupt keine Ahnung hab mal eine Frage an die Kenner. Welchen Stellenwert hatte Musik im alten Rom. Wie wurde sie praktiziert (Instrumental, Gesang, beides)? Zu welchen Anlässen, in welchen Kreisen und auf welche Weise (ganze Orchester oder einzelne Künstler) wurde musiziert? Welche Instrumente wurden verwendet und gab es bekannte Musiker (Stars?;)) und was ist noch überliefert?
So fragen über Fragen aber auf diesem Gebiet bin ich einfach Totallaie. -
mmmh, aber es werden doch hinter verschlossenen Türen vielleicht einige wenige das Kaisertum als solches verurteilt haben, oder haltet ihr selbst das nicht für möglich?
Selbst wenn dem nicht so wäre, bitte ich um die Erlaubnis:D kaiserfeindliches Gedankengut hier im IR vertreten zu dürfen, auch wenn es so etwas historisch nicht unbedingt gab, bereichert es das Spiel doch um eine interessante Facette!
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Dass ein Großteil der Römer das Kaisertum des Augustus wollte, steht außer Frage, aber was gab es später für Bestrebungen das Kaiseramt wieder aufzulösen. Gute Gründe gab es ja genug. (Nero, Das 4Kaiserjahr, die Ermordung Domitians...). Ich meine mal gelesen zu haben, dass die Ermordung Domitians von Gegnern der kaiserlichen Ordnung durchgeführt wurde, die Hoffnungen hegten, das Kaisertum abzuschaffen. Bin ich da richtig informiert?
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Zitat
Das Thema "Aufstand in Corduba" und alle damit in Verbindung stehenden Threads werden hiermit eingefroren. Die SL hat den Initiator dieses Ereignisses (Decimus Pompeius Strabo) beauftragt, einen möglichen Ablauf der weiteren Geschehnisse festzulegen. Erst wenn dieser Plan von der SL abgesegnet wurde, können die Geschehnisse weitergespielt werden.
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63% unschuldig, mensch , ich hätte mich als verdorbener eingeschätzt.
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Ich kann mir trotzdem nicht vorstellen, das für die Römer zwischen dem Kaiserreich und der "Zeit davor" (nennen wir es dirzuliebe mal so ;)) keinerlei Unterschied bestand. Kaiser hatten eine faktisch monarchische Stellung, denn sie regierten bis zu ihrem Tod und vererbten oftmals die Macht an einen Familienangehörigen. Augustus sah sich wie richtig festgestellt wurde nur als Princeps, als erster unter vielen, doch das war doch mehr eine Wortspielerei um eben zu vorzustäuschen, dass er keine dem verhassten Königtum ähnliche Stellung besaß, die er ja aber tatsächlich bekleidete.
Ich weiß das es ein völlig unseriöses Beispiel ist und vielleicht examplarisch für die Fehlverwendung der Begriffe steht, doch in dem Film "Gadiator" sprichtKaiser Marcus Aurelius davon, dass nach seinem Tod die Republik wieder hergestellt werden soll und natürlich weiß Commudus was er damit meint, nämlich die Auflösung des Kaisertums.
Auch wenn du recht haben solltest, denke ich bist du der einzige der sich an der Verwendung des Begriffs "Republik" stört. Es gibt soviele Dinge, die nicht ganz korrekt sind und wenn im IR bereitseinmal die Republik ausgerufen wurde dann stehen wir jetzt ja nur in der kosequenten Fortführung einer Tradition des Unwissens
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Der brutale Quintus hatte sich nicht verhört. Dieser Mann wagte es tatsächlich seine Gastfreundschaft abzulehnen!
Er blaffte ihn an und Publius musste eine ekelhafte Brise Gestank aus Quintus' Mund ins Gesicht bekommen haben. Eine Erfahrung um die wir ihn nicht beneiden;)
"Was fällt dir ein so frech mit mir zu verfahren. Das hat noch niemand gewagt so mit mir umzuspringen. D u bist wohl nicht mehr ganz richtig im Kopf! Wie heißt dein Meister, was arbeitet er? WIr können ihn ja zusammen besuchen und dann töten wir erst ihn und dann dich"
Quintus stieß ein abscheuliches Lachen hervor, dass sich aber nach kurzer Zeit in einen starken Reizhusten verwandelte. Vermutlich hatte er ein Stück Fleisch verschluckt. Auf jedenfall vergaß er in diesem Moment kurz Publius genügend fest zu halten. -
Ja was sollte Quintus drauf entgegnen. Er hatten einen Vorwand gesucht e´heute einen weiteren Menschen zu töten, aber den gab ihm dieser (noch) nicht.
" Na das ist ja fein, dann komm und trink mit uns noch einen auf den zukünftigen Sturz des Kaisers!" ER legte seinen dreckigen Arm, der mit Blut und Schmutz besudelt war um den Hals des Mannes der sich Publius nannte. Quintus musste barbarisch stinken, aber das war ihm egal.
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Der brutale Quintus konnte mit der Antwort nicht viel anfangen. Er hatte erwartet, dass der Mann entweder vor Angst schlotterte oder sich als einer von ihresgleichen herausstellen würde, doch mit einer so sachlichen Antworten wusste er nicht umzugehen. Er brabbelte etwas in seinen Bart, schwankte zurück zu seinem Platz, denn er hatte sich erhoben und schrie dann etwas wie "Schehr Dich doch weg, du ...du ...Vieh!" Einige seiner Kameraden fühlten sich von ihm belästigt und schnauzten ihn an"Quintus, halt endlich dein Scheißmaul!" Etwas pikiert setzte er sich wieder hin. Alle anderen hatten den Passanten schon längst wieder vergessen, doch der brutale Quintus grübelte nach, was ihm an diesem Mann nicht gefallen hatte. Und dann durchfuhr es ihn. Welcher Meister arbeitete in so einer Nacht? Er sprang trotz der Proteste seiner Kameraden wieder auf und schrie etwas wie "Bleib stehen du Kaisertreuer!"
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Einige Männer aus dem Pöbel, die die Gunst der Stunde genutzt hatten um sich an dem Eigentum ihrer Mitbürger zu bereichen, saßen in geselliger Runde in später Nacht in einem völlig verwüsteten Straßenzug und fröhnten dem Alkohol. Nachdem die Unterhaltung anfangs noch sehr lebhaft geführt wurde, trat bei zunehmender Stunde eine gewisse Trägheit ein. Alle hatten genug von ihren (Schand-)Taten, die sie am heutigen Tage begangen hatten, geprahlt und jeder ging gerade seinen Gedanken nach (manche bereuten bereits, dass sie heute ihren Nachbarn zerstückelt hatten),als plötzlich einer, der von seinen Kameraden nur der "brutale Quintus" genannt wurde, einen Mann erspäht hatte, der verdächtig unauffällig die Straßen entlang schlich. Quintus rief halb im Scherz halb im Ernst zu jenem Mann"Du da! Was kriechst du hier so verdächtig rum?" In diesem Moment schreckten einige, die bereits vor sich hingedöst hatten oder sich schon im alkoholisierten Tiefschlaf befanden, wieder auf und fluchten über die Störung ihres gerechten Schlafs, doch richteten sie unvermeidlich ihre Aufmekrsamkeit auf den vorbeilaufenden Passanten...
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Das ist ja auch alles korrekt, aber der einfachheit halber verwenden wir bei unserem Aufstand den Begriff republik, es weiß ja jeder was damit gemeint ist
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Innerhalb kürzester zeit hatte sich die Entwicklung verselbstständigt. Es gab anscheinend doch weit mehr kaisertreue Bürger in Baetica als von den Verschwörern zunächst erwartet. Einige hatten sich zusammengetan und Gegenkundgebungen organisiert. Es daurte nicht lange bis es zu den ersten Zusammenstößen kam. Die frisch bewaffneten republikanischen Milizen bestanden größtenteils aus Pöbel, der nur darauf wartete, alte Rechnungen zu begleichen und sich nun im Stande dazu befand. Letztendlich umfassten die Zahl der Milizionäre etwa 1000-2000 Mann. Kaisertreue waren weit mehr in der Stadt, doch sie waren kaum oder nur unzureichend bewaffnet.
In Horden zusammengerottet marschierten sie in die Stadt und schrieen kaiserfeindliche Parolen. Wer etwas entgegnen wollte, oder den größten betrunkenen Haufen zur Vernunft bringen wollte, wurde sofort niedergemetzelt. Häuser von kaisertreuen oder einfach nicht am Aufsatnd teilnehmenden Familien wurden geplündert, die Bewohner ermordet un d die Frauen vergewaltigt. Kaiserliche Symbole wurden auf offener Straßen verbrannt. Leichenhaufen türmten sich auf öffentlichen Plätzen. Frauen- und Kindergeschrei oder die verzweifelten Schreie von Verwundeten gaben dem ganzen eine erschreckende Geräuschkulisse. Die Kaisertreuen hatten sich im Nordteil der Stadt verschanzen können. Feuer wurde gelegt und Brandpfeile verschossen. Dichte Rauchfahnen stiegen über allen Vierteln der Stadt auf.
Sim-Off: an die SL: So ich hoffe das geht. Wir haben die Zahlen etwas korrigiert. Es ist jetzt keine einseitige Übernahme mehr
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Strabo sprach mich plötzlich an
"Ich werde in den nächsten Tagen nach Italia reisen. In die Höhle des Löwen. Vielleicht kann ich einige Leute an mich binden. Wo sollen wir uns wiedertreffen? Hier oder folgst du mir nach Italia oder soll ich nach Gemranien?"
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Sulla, der am morgen nach Jahren wieder öffentlich sein Gladius angelegt hatte, ritt am Vormittag zu dem Feld auf dem die Rekrutierung der Milizsoldaten stattfinden solllte. Strabo hatte gerade eine kurze Ansprache gehalten. Ich sah wie einige wahrscheinlich kaisertreue Männer sich davon machten. Es waren alerdings nur wenige. DIe meisten Bürger trugen sich fleißig in Rekrutierungslisten ein und wurden ihren AUsbildern zugewiesen.
Sulla wnedete mich an die Männer:
"Söhne des Romulus, die Ihr Euch als wahre Römer erwiesen habt! Ihr werdet die ehrenvolle Aufgabe haben eure Heimat und vor allem EURE FREIHEIT gegen diese lächerliche Karrikatur von einem Kaiser und einen Senat voller Lakaien zu verteidigen. ALs kleiner Vorschuss für künftige heroische Leistungen stehen dort hinten 15 Wagen voll mit dem kostbarsten Wein, den die Regioverwaltung im Laufe der Zeit angesammelt hat. Wenn ihr für heute fertig seid, könnt ihr Euch bedienen!"
Die Begeisterung der Massen stieg ins unermessliche und einige Männer, die besher noch zögerten, eilten nun zu Listen um sich einzutragen.
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" Ja die Plünderung der Kornkammern können wir auch erst unmittelbar bevor wir losschlagen, zulassen, denn das würde sonst zu früh in Rom Aufsehens erregen. Wir müssen vorher auch den Hass auf den Kaiser gehörig schüren. Ich werde ein wenig recherchieren nach "ungerechten" Gesetzen und Verordnungen und damit den allgemeinen Volkszorn langsam aber sicher erregen.
Zur Ausbildung der Milizionäre... es gibt hier doch noch alte pensionierte Legionäre, vielleicht könnten sie die Ausbildung übernehmen. Ich würde auch selbst Hand anlegen. Waffen lassen sich beschaffen aber dafür brauchen wir Geld und das müssen wir irgendwie beschaffen...."
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"Ja ein solches Vorhaben braucht viel Vorbereitung und wir sollten vorsichtig agieren. Wenn zu früh der Kaiser davon Wind bekommt, ist alles vergebens. Zum Glück gibt es hier in Baetica keine nennenswerten Kaisertreuen. Der Mop in dieser Gegend würde einen Aufstand vorbehaltslos mittragen. Wenn wir die kaiserlichen Brotspeicher zur Plünderung freigeben, haben wir die ungeteilte Sympathie des Pöbels, doch wir brauchen vor allem einflussreiche Verbündete, falls möglich bei den Legionen. Hispania ist millitärisch bedeutungslos, daher würde es sich empfehlen im geheimen eine Miliz aufzustellen. Was hälst du davon"?
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Ich hatte mich nicht in Strabo getäuscht, er war der richtige Mann.
"Ach das tut gut, endlich offen über meine Ansichten sprechen zu können, man muss sonst überall auf der Hut sein, wenn man seinen Unmut Preis gibt. Da wir schon dabei sind..." Ich nahm erneut einen kräftigen Schluck "Du wirst dich vielleicht wundern, weshalb ich nie über meine Vergangenheit sprach und als sonderbarer Emporkömmling erscheinen muss, aber das hat einen Grund, der mit meiner republikanischen Überzeugung zusammenhängt. Einst war ich unter Kaiser Domitian ein angesehener Soldat und habe an eignigen Feldzügen teilgenommen, doch wir (meine engsten Gefolgsleute und andere Mitverschwörer aus den verschiedene Kreisen des Reiches) sahen was Domitian für ein unfähiger Mensch war und wie absurd das Kaisertum ist und fühlten uns dazu berufen zu handeln. Dass Domitian mit seinem Kopf zahlen musste, ist ja bekannt, leider gelang die Wiederherstellung der Republik nicht. Meine Rolle bei der damaligen Verschwörung war nicht groß um falschen Vorstellungen vorzubeugen, aber ich war involviert und konnte mit dem Leben davon kommen, doch fast allen anderen Mitverschwörer mussten ihren Mut mit dem Leben bezahlen . Ich hielt mich daher die letzten Jahre versteckt und war ständig auf der Flucht. Erst jetzt traute ich mich wieder in die Öffentlichkeit aber meine Überzeugen von damals habe ich behalten.
"Lass uns auf die Republik anstoßen!"
ich stand von meinem Stuhl auf
"Es lebe die republikanische Sache!"
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"Ja das lässt sich machen
Ich leerte den Krug in einem Zug und schenkte nach. Es war der Moment gekommen in dem ich Klartext sprechen musste.
"Es gibt da noch etwas was ich gerne mit Dir besprechen würde und dieses Thema ist ein heißes Eisen, doch ich spreche es an, weil ich Dir vetraue.
Ich machte eine Pause um meine Gedanken zu ordnen.
"Der Schritt zu mehr Mitsprache der Bevölkerung hier in Baetica würde schon ausreichen um uns ans Kreuz zu bringen und deshalb war ich sehr überrascht als du das in die Wege geleitet hattest... Ich begrüße diesen Schritt trotzdem sehr. Vielleicht weißt du worauf ich hinaus will"
Ich lächelte ihn vielsagend an
"Was wir hier machen ist ein Verstoß gegen die kaiserliche Ordnung und mir gefällt das;) Ich meine ich würde es auch befürworten, wenn wir weiter gehen. Der Senat in Rom ist nur noch eine Marionette des Kaisers. In ihm sitzen Speichellecker und Lakaien. Menschen ohne politische Ehre, die sich an den Kaiser verkaufen um ein Leben in Saus und Braus zu führen. Das trifft sicher nicht auf alle zu, aber auf einige.Das gute alte Rom geht vor die Hunde. Die Zeiten in denen es couragierte Senatoren wie Marcus Tullius Cicero gab, die für ein echtes, ein tugendhaftes Rom eintreten, sind leider vorbei. Ich schädtze beispielsweise unseren Proconsul nach allem was ich über ihn gehört habe, sher, aber ich befürchte, dass er zu wenig Einfluss hat gegenüber der Mehrzahl dieser Affen im Senat"
Ich wartete ersteinmal Strabos Reaktion ab, bevor ich weiter gehen würde.
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ich setzte mich und goß mir sofort einen Krug Wein ein.
"Ja, gerne,"
Ich hatte ein ganz bestimmtes Ziel, weshalb ich hierher gekommen war, doch ich hielt es für besser zunächst etwas anderes anzusprechen
"Ich hab bereits einen Plan ausgearbeitet für die geplanten Begrüßungsgelder. Ich würde an die Acta schreiben und eine Anzeige schalten lassen in der jedem Bürger, der nach Baetica zieht, von einem von uns ein Begrüßungsgeld in Höhe von 500Sz. gezahlt wird. Wir müssten das allerdings aus eigener Tasche bezahlen, b ist du damit einverstanden.?"