"Ohhhhhh ... " sagte ich als ich Tillas Tafel gelesen habe. Auf einmal erwachte ich aus meinem lethargischen Zustand
und machte große Augen. Nun ja, die Sklaven wussten eben alles! Auf die war immer Verlass! Vor lauter Freude, dass
ich den Sklaven eventuell bald los werden konnte, lachte ich zufrieden und wollte sogar Tilla umarmen, bekam aber
plötzlich einen kleinen Hustenanfall und trank einen Schluck Honigwasser, um mich zu beruhigen
"Ach, Tilla, du bist ein Schatz ... Weisst du vielleicht auch, wann diese Dame wieder ihre Freundinnen besuchen
kommt ? Also, ich möchte dich bitten, mir sofort Bescheid zu sagen, wenn du sie wieder mal in der Villa siehst ..."
Hoffentlich bald, dachte ich und seufzte laut. Die ganze Angelegenheit belastete mich sehr. Ich habe meine
Sklaven, die ich nicht mehr brauchte immer frei gelassen, keinen verkauft. Und warum mich Cupidus darum bat,
war mir auch unverständlich. Dieser unverschämte Sklavenhändler könnte es viel besser tun, ist ja sein Beruf.
Nun, wenn Tilla sagt, die Frau sei nett und sogar einen Bruder hat, dann könnte ich beruhigt sein, dass es dem
Sklaven wahrscheinlich gut gehen wird und er nicht missbraucht wird ... wie auch immer...
Dann las ich noch einmal, was Tilla so gekritzelt hat und sah sie fragend an -
"Was für eine Feder"