Mit Genugtuung beobachtete ich Serrana, wie sie mein Geschenk von allen Seiten betrachtete. Ich lächelte erleichtert, denn anscheinend hat ihr die Haarspange gefallen,
"Du brauchst Dich nicht zu revanchieren, liebe Serrana, es ist mein bescheidenes Hochzeitsgeschenk, wenn auch ewas verspätet ... , es tut mir sehr leid, dass ich das wichtigste Ereignis in Deinem Leben verpasst habe..."
Dabei seufzte ich leicht und holte mein Taschentuch aus meinem Beutel. Und während Serrana mir mit viel Gefühl über ihre Begegnung mit dem Senator Sedulus erzählte, versuchte ich mich an diese Ludi Romani zu erinnern,
"Natürlich erinnere ich mich, sehr gut sogar, an diese Ludi Romani... Der unglückliche Bär hat es mir so leid getan..., aber zum Glück war niemand ernsthaft verletzt ..." , ich seufzte wieder und lächelte dann Serrana liebevoll an,
"Ach, ich freue mich aber so für Dich, liebe Freundin, es ist selten, dass man in Rom aus Liebe heiratet, aber wenn ich Dich so glücklich erlebe, wird es mir ganz warm ums Herz... . Es war doch eine Liebeshochzeit? Nicht wahr?"
Für einen Moment machte ich meine Augen zu und dachte an meine Liebe, die leider nicht in Erfüllung ging ... Es passierte alles in Britannien und da zog es mich immer wieder hin.
"Wo ich war? Ach, es ist nichts Aufregendes passiert ... Eine lange Zeit verweilte ich in Britannien, wo ich meine Pferdezucht betreibe und ich wollte nach dem Rechten sehen ... Danach war ich in Brundisium, wo ich mich von meiner Krankheit endgültig erholen sollte ... Und nun bin ich hier... und freue mich, Dich so glücklich zu sehen... Hast Du, ich meine Ihr, auch Kinder?"