Beiträge von Duccia Clara

    Auf ein heißes Bad haben wir heute verzichtet, wir wollten ja plaudern und uns hier richtig verwöhnen lassen, ohne uns zu
    sehr zu strapazieren... In der Zwischenzeit ließ sich Prisca von ihrer Sklavin den Rücken abschaben und ich begab mich in
    das kleine Becken zum waschen. Dann schwamm ich ein paar Runden im Schwimmbassin, ließ mich anschließend von
    einer Dienerin abtrocknen und setzte mich wieder neben Prisca auf die Marmorstufen..


    "Ach, es tut gut ...!" - lachte ich zufrieden und freute mich schon auf Massage, Schönheitspflege, Maniküre und Pediküre...
    Prisca aber seufzte wieder. Das Thema "Männer" schien sie ernsthaft zu beschäftigen und das machte mir auch Sorgen.


    "... Liebe Freundin, Du machst Dir zu viele Gedanken, die Männer sind keine komplizierten Wesen, die sind eher wie Kinder,
    und so muss man sie auch behandeln, und ihnen das sagen, was sie hören wollen und sie werden Dir dann alles auch noch
    glauben ... wie Kinder eben..."


    Ich konnte aber Prisca sehr gut verstehen, sie hatte eine Enttäuschung erlebt und litt vermutlich immer noch darunter.
    Sie ergriff dann meine Hand und drückte sie sanft ...


    "Nicht zu danken, liebe Prisca. Weißt Du, wenn er Dich betrogen und damit so enttäuscht hat, dann weg mit ihm und
    am besten vergessen das alles, ... ich muss zugeben, es ist nicht ganz leicht, aber immer noch besser, als darüber
    zu grübeln und zu rätseln - wieso? und warum?..."


    Dabei berührte ich leicht ihre Schulter und sah mich unwillkürlich um, rings an den Wänden schauten uns die stumme
    Götterbilder zu und, wie es mir schien, nickten zustimmend...Ich lächelte leise in mich hinein. Und da erwiderte Prisca
    mein Lächeln und sah mich neugierig an und ich war froh, das Thema in eine andere Richtung zu lenken.


    "Ach, ich kann mich nicht beklagen, meine Verehrer halte ich immer auf eine gehörige Distanz, aber wenn ich mich
    verliebe ..., ich meine, wenn ich mich richtig verliebe ..., dann ... dann ..."


    an dieser Stelle musste ich plötzlich stark husten, heißer Dampf erhob sich von dem Wasser und umhüllte mich so,
    dass ich für einen Moment keine Luft bekam und heiße Tränen liefen mir herunter...


    "...Du lieber Schreck! Entschuldige, Prisca, wo bin ich stehen geblieben?"

    Also nichts ..., vermutlich habe ich es mir nur eingebildet!... Leicht berührte ich meine feine Frisur, aber die schien
    auch in Ordnung zu sein. Ich seufzte erleichtert und schenkte Flavus ein süßes Lächeln...


    "Es ist schon gut, Flavus, ich dachte, es stimmte vielleicht irgendetwas nicht an mir, als Du mich so angeschaut hast,
    denn bevor Du kamst, war ich auf der Suche nach meinem Hund und meiner Sklavin, die beiden verschwanden hier,
    in diesem dichten Busch, vielleicht kannst Du mir helfen und nachsehen, was da passiert ist? Wäre Dir sehr dankbar..."


    dabei schaute ich mich wieder um, von den beiden fehlte jede Spur.., die Sklavin war mir egal, aber den kleinen Hund
    wollte ich zurück haben. Dann vernahm ich wieder Flavus Stimme,


    "Ach, danke Dir, Flavus, es ist nett von Dir, aber ich bin mit meiner Stelle sehr zufrieden, und Scriba Logei ist etwas
    anderes als einfach nur Scriba, es geht mir darum, dass ich wegen meiner Gesundheit nach Brundisium muss ..."


    Über meine Krankheit wollte ich nicht erzählen, so gut kannten wir uns noch nicht... Und in diesem Moment hoffte ich
    nur noch auf Flavus Hilfe.

    Mit großem Interesse verfolgte ich Flavus' ausführlichen Bericht über seine Erfolge an der Academia Militaris und über
    seine Pläne, eventuell als Quastor zu kandidieren... .,


    "Decimus Flavus, Du hast eine glänzende Zukunft vor Dir, und wenn Du Dich bei den nächsten Wahlen zur Quaestur
    stellen wirst, werde ich natürlich Dir meine Stimme geben ..."


    Und ein leichtes Lächeln flog über mein Gesicht. Nebenbei bemerkte ich aber, dass Flavus mich die ganze Zeit etwas
    merkwürdig ansah...Vielleicht habe ich meine Tunika schmutzig gemacht, als ich auf der Bank saß? Ich begutachtete
    mein leichtes sommerliches Gewand, konnte aber nichts Verdächtiges entdecken und zuckte nur mit den Schultern,


    "Was ich vor habe? Nun, ich fahre bald nach Brundisium, dabei habe ich mich noch nicht entschlossen, ob ich meine
    Stelle kündige, oder einfach nur eine Auszeit beantragen soll,..., aber was ist, Flavus? Warum siehst Du mich so an?"

    Wie ein Kind freute ich mich über das Kompliment und lächelte Prisca herzlich an. Ich wusste, dass sie das ehrlich meinte


    "Ach, danke Prisca, ist lieb von Dir und das tut mir gut, denn ich bin nicht mehr die Jüngste ..., Du dagegen überstrahlst
    mit Deiner Anmut und Deiner Jugend alle hier badenden schönen Damen..."


    Dabei nickte ich zustimmend und sah mich um. An so einem Badetag besuchten Römerinnen die Thermen nicht nur wegen
    der Gesundheitsvorsorge, es wurde auch besonders viel geklatscht und getratscht. Und manche schauten uns neidvoll nach.
    Prisca besaß einen ausgeprägten Sinn für Humor und ihre scherzhafte Bemerkung über Männer und getrennte Badezeiten
    amüsierte mich ungemein, bei der Vorstellung lachte ich vergnügt auf,


    "Zum Glück?... meinst Du ...? Also, ich hätte schon gerne ein paar Männer am Boden liegen sehen ..."


    So plauderten wir unbeschwert und lachten über dies und das. Dann wurde Prisca auf einmal ernst und erzählte mir über
    ihren Flavier. Ich lauschte ihren Worten und nickte hin und wider verständnisvoll. . Es war eine traurige Geschichte, aber
    sie war auch schön und herzergreifend gleichzeitig. Ich vermutete, dass sie ihn geliebt hatte ...


    "Es tut mir wirklich leid, liebe Prisca, aber es kann ja sein, dass ihm was zugestoßen ist und er sich nicht melden kann,
    aber wenn er sich einfach aus dem Staub gemacht hat, dann ist er es nicht Wert auch nur einen Gedanken an ihn zu
    verschwenden...
    Götter gehen manchmal seltsame Wege, aber ich glaube nicht, dass sie es mit Dir nicht gut meinen, vielleicht haben sie
    etwas mit Dir vor?..."


    Sanft berührte ich Priscas Hand und lächelte sie aufmunternd an ...

    "Das freut mich zu hören, Chaerea, dann kannst Du bei uns später auch andere Kurse belegen, und die neue Curatrix
    kann Dir dann auch unsere Bibliothek zeigen, aber auch ich habe zu Hause viele Bücher,... denn lesen ist auch meine
    Leidenschaft"


    Ich lächelte Chaerea an,


    "Und, übrigens, wenn Du nicht reiten kannst, ich habe einen kleinen Wagen, wir können eine Spazierfahrt machen,
    wenn Du magst"

    Flavus Karriere schien sich hervorragend zu entwickeln. Dass er ein begabter und zielstrebiger junger Mann war, habe
    ich schon damals festgestellt, als er noch die Schola besuchte.


    "Oh, bei so vielen Möglichkeiten, ist es in der Tat nicht leicht, eine Entscheidung zu treffen ...Was wäre Dir dann lieber,
    Decimus Flavus, Tribun zu bleiben, oder eine politische Karriere anzustreben?..."


    fragte ich hoch interessiert und lächelte dann ungezwungen, als ich merkte, dass ich Flavus mit meinem Kompliment ein
    wenig verlegen machte. Ich blickte zu ihm auf und je mehr ich ihn ansah, desto mehr spürte ich seine Anziehungskraft.
    Seine leichte Verlegenheit, sein breites Lächeln, seine Gestik - das kam mir alles sehr vertraut vor, als ob wir uns schon
    immer kannten.... Aber ich hielt diese impulsive Gemütsbewegung zurück, und als unsere Augen sich begegneten, hielt
    ich auch seinem, mich musternden Blick, ohne mit der Wimper zu zucken, stand.


    "... Ich danke Dir auch, Flavus ..., ja, ich bin immer noch Scriba in der Schola, aber nicht mehr lange ...",

    Geduldig hörte ich zu, was Chaerea mir so über Furia Calliphana und ihre Mutter erzählte. Stella erwähnte auch oft,
    dass sie Heimweh hatte und dann wurde sie melancholisch und sang Lieder aus ihrer Heimat,


    "Ja, ich verstehe, und ich finde es wirklich nett von Calliphana, wenn sie Dir weiter helfen wird."


    Chaerea sah sich in meinem Officium um, sie wirkte sehr entspannt und das freute mich. Ich trank noch einen Schluck
    und nahm dann ein paar Nüsse aus der kleinen Schale,


    "Oh ja, ich kann sogar sehr gut reiten, mein Vater hat es mir beigebracht als ich noch ein Kind war ..., Casa Sergia hat
    einen hervorragenden Pferdestall und wenn Du möchtest, werde ich Dich mit meinen Rappen bekannt machen ..."

    Es war eine sehr kluge Entscheidung von uns, diesen Thermenpalast zu besuchen. Das Bedürfnis nach Entspannung und
    Reinigung empfand ich heute besonders stark.... Eine wohltuende Badekur wird gewiss alle unangenehmen und störenden
    Gedanken wegspülen. Auch in Priscas Gesellschaft fühlte ich mich sehr wohl, ich sah sie an und lächelte amüsiert,


    "Ja, Prisca, selbst die Nymphen würden sicher grün vor Neid werden, wenn sie uns nach dem Baden sehen würden..."


    Prisca ließ ihre Sklaven draußen auf sie warten und nahm nur eine Sklavin mit hinein, und weil ich nur mit einer Sklavin,
    der alten Tusca, unterwegs war, kam sie auch mit mir ins Badehaus, um mir da zu dienen. Im vorgewärmten Raum half sie
    mir beim Auskleiden, und dann hatte sie mein langes Haar hochgesteckt und mit einer Seidenschleife zusammengebunden.
    Prisca sah in ihrem römischen Badebikini einfach entzückt aus, ich habe aber nur ein leichtes, durchsichtiges Tuch um meine
    Hüften befestigt und so begaben wir uns ins caldarium.


    "Ach, liebe Prisca, ich glaube nicht, dass Du ein langweiliges Leben hast, die Männer müssen Dir einfach zu Füßen liegen ..."


    Aber ein leicht bitterer Unterton in ihrer Stimme ließ mich aufhorchen, und als Prisca über einen Flavier sprach, machte ich
    große Augen und sah sie besorgt an,


    "Nein, Du hast mir weder von einem Flavier noch über einen Ausflug nach Ostia erzählt ..., aber bist Du nicht auch mit einem
    Flavier verlobt...?"

    Lupus schien über meine Worte nachzudenken und sagte nichts... Inzwischen wurde es aber fast dunkel und ich war
    müde. Es war Zeit, schlafen zu gehen. Ich stand auf und verabschiedete mich von Severa und Lupus, Chaerea war ja
    schon früher gegangen.


    "Severa, danke für den schönen Abend, es hat mich gefreut, Deine kleine Familie kennen zu lernen, sehr nett ...alle,
    ... und danke auch für die Rose."


    Dann nahm ich meine rote Rose und einen Apfel und ging langsam ins Haus...

    "...Du hast ihr die Casa gezeigt? Braucht sie auch eine Wohnung? Sie muss ja eine Verwandte von Furia Stella sein,
    die habe ich sehr gut gekannt, aber schon lange nicht mehr gesehen ...,"
    - ich seufzte und fuhr fort: "Ja, der Cursus
    findet bald, ich glaube, am 15 August, statt, Du musst Dich gut vorbereiten, Chaerea, aber ich bin sicher, Du wirst es
    schon schaffen ...."


    Dabei lächelte ich Chaerea freundlich an und trank mein Wasser....


    "Ja, ich fahre bald nach Brundisium, ein guter Freund von mir hat eine schöne Villa da, direkt am Meer und ich habe
    meine Pferde da, die mich bestimmt sehr vermissen ..., kannst Du reiten?"

    "Danke, Flavus, mir geht es gut, aber wie geht es Dir?...Oh ja, das haben wir wohl, um so mehr freue ich mich, Dich
    hier wieder zu sehen ..."


    Und es war nicht zu leugnen, ich war froh, ihn hier zu begegnen und hoffte, dass er mir helfen wird, den Hund und die
    Sklavin endlich zu finden, die beiden habe ich allerdings für einen Moment vergessen.


    Ein gewisser Stolz in Flavus Stimme entging mir nicht, als er über seinen Tribunat bei der Cohortes Urbanae sprach
    und ich nickte verständnisvoll


    "Oh, ich gratuliere Dir, Tribun, der Beschützer der Bürger von Rom ... und wie lange wird Dein Dienst da dauern?"


    Süß, wie er seinen Kopf leicht zur Seite neigte, seinem charmanten Auftreten völlig bewusst,... und dann erwiderte ich
    unwillkürlich sein breites Lächeln,


    "....Die Uniform steht Dir übrigens sehr gut, Marcus Flavus, ich bin beeindruckt!"


    meine Intuition sagte mir, dass er das hören wollte und ich warf ihm noch einen langen Blick dazu ...

    " ... Ach, mir geht es auch gut, danke ... Ja, ich weiss, dass wir eine neue Curatrix haben, habe aber noch nicht die Ehre,
    sie kennen zu lernen ... , ich gehe auch bald in Urlaub, aber danach vielleicht ..., ich habe Durst, möchtest Du auch eine
    Erfrischung?"


    Ich erhob mich, ging zu dem kleinen Tischchen und bereitete für Caerea und mich ein Getränk aus Wasser und wenig
    Honig und gab ihr dann den Becher,


    "Ja, Chaerea, man braucht diesen Cursus, um das Wahlrecht zu erlangen, aber auch vermittelt der Cursus Res Vulgares
    das Allgemeinwissen, es ist einfach ein Muss, den Cursus zu besuchen und ihn auch zu bestehen ... Du kannst Dich hier,
    im Büro
    gegenüber, in die Liste eintragen, wenn Du möchtest ... "




    Ich trank einen Schluck und lächelte Chaerea freundlich an ...

    Mit Genugtuung vernahm ich Priscas Vorschlag, entweder spazieren zu gehen oder die Thermen zu besuchen.


    "Es ist eine gute Idee, Prisca, wenn wir also beides machen könnten, wäre es perfekt ..., wir gehen einfach zu Fuß zu
    den Thermen, es ist ja nicht weit von hier..., und werden uns da richtig verwöhnen lassen..."


    Wie beide brauchten eine Ablenkung und die Thermen waren genau der richtige Ort, um sich zu entspannen und auf
    andere Gedanken zu kommen. Also machten wir uns auf den Weg und setzten unsere Unterhaltung unterwegs fort...


    "Nun, mein Arzt meinte, diese Hitze und diese stinkende Luft in Rom wären nicht gut für meine Lungen, aber Du hast
    Recht, es ist rein prophylaktisch ..."


    ich wollte nicht, meine Freundin weiter zu beunruhigen, drückte auch sanft ihre Hand und wechselte das Thema,


    "Ach, Prisca, danke für das Kompliment, und ich denke, nach dem Baden werden wir noch besser aussehen, nicht wahr?"
    lächelte ich sie vergnügt an,


    Es freute mich auch, dass Prisca bereit war, mir einiges über ihr Leben zu erzählen, obwohl ihr melancholischer Seufzer
    mich etwas nachdenklich machte,


    "Natürlich möchte ich es hören, liebe Prisca ..."


    Inzwischen erreichten wir schon die Thermen Agrippae und begaben uns in das Apodyterium...

    Die junge Sergierin betrat mein Officium und ich seufzte erleichtert, sie war eine angenehme Erscheinung und sehr
    höflich,


    "Salve, Chaerea, freut mich, Dich zu sehen, aber bitte nimm Platz, Du störst mich nicht und natürlich habe ich Zeit
    für Dich, meine Arbeit ist für heute schon beendet..., wie geht es Dir?"

    Dass es kein passender Ort für eine fröhliche Begegnung war, habe ich in dem Moment vergessen, als ich Prisca in der
    Sänfte erkannte, so groß war meine Freude! Die Menschen auf dem Podest in den Fesseln zu erleben, war kein schöner
    Anblick, aber natürlich waren Sklaven eigentlich keine richtigen Menschen,...einige aber waren es beinahe, zum Beispiel
    mein Lehrer, der aber schon lägst tot war... Am Sklavenmarkt hatte ich selbst kein Interesse, war eher zufällig hier, aber
    viele meiner Bekannten hatten einen fortwährend wechselnden Sklavenbestand, indem sie immerzu kauften, verkauften
    oder tauschten... Wie dem auch sei, freute es mich, Prisca wieder zu sehen, hier oder sonst wo...


    Ich erwiderte ihre herzliche Umarmung und konnte nicht aufhören, sie freudestrahlend anzulächeln, diese anmutige Frau,


    "Es ist auch für mich eine angenehme Überraschung, Prisca, ich bin einfach glücklich, Dich zu sehen ..."


    Dankend nahm ich Platz in der Sänfte neben Prisca und lehnte mich auch gemütlich zurück. Vom Tablett nahm ich ein
    Glas Wasser und trank einen Schluck,


    "Danke Dir, meine Freundin für diese Einladung, es ist sehr liebenswürdig von Dir ..., mir geht es soweit gut, und den
    Pferden auch, allerdings fahren wir bald wieder nach Brundisium, mein Arzt hat es verordnet, der alte Grieche ..",


    Für einen Augenblick wurde ich nachdenklich, dann erheiterte sich aber meine Stimmung wieder,


    "Aber, wie geht es Dir, meine Freundin, Du siehst wie immer bezaubernd aus, gibt es was neues und aufregendes in
    Deinem Leben?"


    Ich wollte natürlich wissen, ob sie immer noch verlobt war, so eine indiskrete Frage wollte ich aber nicht so einfach
    stellen und blickte Prisca nur treuherzig an ...

    Heute Nachmittag ging auf den Markt. Eine Sklavin der Casa begleitete mich und trug meinen großen Korb. Vor allem
    interessierten mich Bilder und Büsten für mein Cubiculum.
    So suchte ich die Stände, wo man Kunstwerke erwerben konnte. An einem Stand mit Töpferwaren sind wir dann stehen
    geblieben, ich fand einen schönen Keramikkrug und kaufte ihn.


    Wir schlenderten langsam weiter und auf dem Weg zu den Händlern passierten wir den Sklavenmarkt. Gerade war die
    eine Auktion beendet und da stand schon der nächste Sklave auf dem Podest. Langweilig sah ich mich um, da diese
    Versteigerung interessierte mich eigentlich nicht und erblickte nicht weit von mir eine aurelische Sänfte. Ich kam näher
    und zu meiner großen Freude befand sich dort meine Freundin Prisca, die entspannt auf den Kissen lag...


    "Prisca, Du bist es wirklich, ich grüße Dich, wir haben uns so lange nicht gesehen, da freut es mich besonders, Dich hier
    anzutreffen ..."