Eine lange Zeit war vergangen, seit die beiden jungen Männer zusammen gedient hatten und so manchen Kampf zusammen geschlagen hatten. Nun war es also soweit, Vibulanus konnte endlich tun, was er wollte, sein Dienst war vorbei.
Seit den frühen Morgenstunden hatte Cupidus einen unerträglichen Kloß im Hals, wenn er an den Abschied seines Freundes dachte. Er war zwar sein Vorgesetzter gewesen, aber er hatte ihn nie als einfachen Eques gesehen. Nun war also der Augenblick gekommen, an dem es hieß Lebewohl zu sagen.
"Ich weiß, Vibulanus... Und es fällt mir schwer, dich gehen zu lassen. Du warst einer der besten Eques meiner Turma und ich hätte dich gerne als Offizier gesehen. Aber nun ist deine Zeit rum....", der Kloß in Cupidus Hals wurde immer größer.
"Danke für deine guten Dienste. Ich hoffe wir hören noch voneinander? Eques Vibulanus, ich wünsche dir viel Glück im Zivilleben. Bevor du gehst, melde dich noch beim Praefectus ab, er wird dir die Urkunde zu deinem Bürgerrecht geben.... Vale meine Freund".
Cupidus reichte seinem Kameraden die Hand.