Beiträge von Appius Annaeus Accianus

    Na bevor die Wache auch nur ein Wort rausdrücken konnte hörte er die unliebsamen Worte des Knaben hinter sich. Und das war er ein Knabe, er schien erst eben den Windeln entwachsen zu sein und meinte schon einen Aufstand proben zu können.
    Mit hochgezogener Augenbraue drehte sich Appius rum und sah den Jungen mit einem hochnäsigen Blick an, der fragen sollte was er eigentlich wollte, denn ihn Appius Annaeus Accianus beleidigte nur einmal einer und danach nie wieder jemand. Hast du eben mit mir gesprochen kleiner? Du scheinst nicht zu wissen mit wem du es zu tun hast und du solltest lieber deinen Mund halten bevor man dich, mit dem Kopf vorran, ins Meer tunkt. Sein Zeigefinger schnellte nach oben und tippte dem Jüngling, nicht grade sanft, auf die Brust.

    Nach langer Krankheit im Hause seines Bruder fühlte er sich heute so wohl, dass er endlich seinen Plänen nachgehen konnte. Er hatte sich entschieden sich bei der Classis zu melden auch wenn er ein paar kleine Zweifel an der Richtigkeit seines Vorhabens hatte, aber wenn man kein Geld hatte dann machte man sogar Sachen die einem nicht passten und das zählte dazu. Er würde arbeiten gehen.
    Welch ein Andrang hier doch herrschte. Welch Ironie. Er sah die Wachen und drängte sich an einem Jungen Mann samt Begleiter vorbei, denn dieser konnte warten, er war ja noch jung.
    Salve, Annaus Accianus mein Name ich möchte mich bei der Classis melden und ich hoffe euch sagt mein Name etwas. Streng sah er die beiden Wachen an und baute sich vor diesen auf und wartete auf Einlass, schließlich hatte er nicht den ganzen Tag zeit.

    Seine Kopfschmerzen wollten gar nicht mehr verschwinden und er hatte aufgehört zu zählen seit wievielen Tagen er mit diesen hier in seinem Bett lag und die Decke anstarrte. Der Schädel schien wirklich bald zerspringen zu wollen und das stätige Pochen raubte einem wirklich jeden Gedanken den man anfing. Das alles trug nicht grade zu seiner Laune bei, denn diese war mehr als nur schlecht und der erstbeste der dieses Zimmer betreten würde hätte wohl Pech oder Glück wenn er keinen Krug an den Kopf geschmissen bekam. Er hatte sich ja nicht mal Gedanken über seine Zukunft machen können, aber er wollte wenn sein Kopf wieder zu gebrauchen war mal einen Abstecher nach Rom machen und vielleicht irgendwann wenn er sich aufraffen konnte nach Germanien reisen, schließlich war der Winter nun vorbei und der Frühling war am kommen, also war es auch eine gute Zeit mal nach der Verwandtschaft am A.... der Welt zu besuchen.
    SKLAVE! rief er laut nach irgendwem und spürte im nächsten Moment ein schlimmes Stechen in seiner Schläfe was ihn tief seufzen ließ.



    Appius lächelte sie an und folgte ihr dann in einem kleinen Abstand, denn er begutachtete sie grade ein wenig von hinten, aber natürlich so, dass es nicht auffiel. Ja guten Geschmack hatte sein Brüderlein. Mit einem versteckten Lächeln und den Fingern am Kinn ließ er sich dann zu seinem Cubiculum führen.



    Zitat

    Original von Lucius Annaeus Florus
    Die Wachabteilung war wie meistens von der militärischen Abteilung der Classis gestellt. 2 Soldaten nähersten sich dem Besucher, je von einer Seite, während der Rest der Abteilung beim geschlossenen Tor blieb.


    Salve Civis, hast du ein spezielles Begehr oder gar ein Schreiben, welches dich und deine Mission ausweist?


    Die Wachen waren es sich gewohnt von oben herab behandelt zu werden und liessen es sich geduldig gefallen. Die meisten Römer konnten den Sinn der Soldaten ja sowieso erst sehen, wenn es Krieg gab.



    Appius musterte die Soldaten eingehend und hielt sein Pferd ruhig weil es begann hin und her zu tänzeln. Nun er ist mein Bruder, das sollte doch langen um ihn sehen zu dürfen oder nicht? Zum Beweis seiner Genszugehörigkeit zeigte er ihnen seinen Ring und erhoffte sich nun endlich Durchlass, schließlich wollte er nicht bis zum Untergang der Welt warten bis sie ihn endlich durchließen.



    Mit einem Pferd hatte er such auf den Weg gemacht um seinen Bruder aufzusuchen, denn wenn er schon die Gastfreundschaft von ihm und seiner Frau genoss konnte er sich auch gleich einmal wieder bei ihm sehen lassen, ausserdem hatte er vielleicht ein paar Kontakte nach Germanien die er ausnutzen konnte. Man musste ja immer ein wenig eigennützig denken, wenn man am Ball bleiben wollten.


    Mit Hifgetrappel errreichte er nun endlich das Tor und sah die Wachen vom Pferd aus an. Salve! Ich bin auf der Suche nach Lucius Annaeus Florus!


    Appius musterte die Wachen abschätzend und wartete auf eine positive Antwort, denn er hatte ja auch nicht die ganze Zeit Zeit.







    Er fuhr sich sicht mit seinen Fingern in einer fahrigen Bewegung über das Kinn und griff mit seiner anderen Hand noch einmal nach seinem Weinkelch um einen Schluck zu sich zu nehmen, dann setzte er sich langsam auf und stellte seine Füße auf den Boden.
    Ich wäre dir sehr dankbar wenn du das könntest, denn das genze Reisen hat mich doch sehr müde gemacht. Und ich werde dann bald meinen Bruder aufsuchen um mit ihm mein weiteres Vorgehen zu besprechen.

    Er war schon die ganze Zeit am überlegen nicht doch Dienst im Millitär zu leisten und dann nach Germanien zu gehen.

    Woher sie nur wissen wollte was ihm gut tat und was nicht? Sie wurde für ihn immer interesanter, aber er durfte das ja nicht zulassen, also nahm er erneut seinen Kelch in die Hand und trank einen größeren Schluck, der ihn hoffentlich auf andere Gedanken bringen würde.
    Nun, ich möchte dich auch nicht in Verlegenheit bringen und auch deine Gedanken sollen durch mich nicht gestört werden, sagte er zwischen einem weiteren Schluck der sehr erfrischend war für sein Gemüt.
    Ihr Lächeln war bezaubernd oder sollte er eher sagen verzaubernd? Ja wahrlich sein Bruder war zu beneiden, in diesem Sinne zumindest.
    Es ist sehr liebenswert, dass du mir hier ein Zimmer zur Verfügung stellen wirst. So kann ich wenigstens immer wieder in den Schoß der Familie zurückkehren. Nachdem er das gesagt hatte wurde sein Schmunzeln schon fast unübertrefflich, denn er hatte doch eine kleine aber feine Andeutung gemacht die man gar nicht missverstehen konnte.


    Sie hatte sehr großes Selbstbewusstsein und das gefiel ihm sehr, aber er versuchte es sich nicht offensichtlich anmerken zu lassen, schließlich war sie mit seinem Bruder verheiratet, aber etwas schauen würde er sicher dürfen.
    Wenn nicht ich, wer dürfte dir sonst schmeicheln? Sein Lächeln ging hinter dem Becher mit Wein unter, aber seine Augen verrieten ihn.
    Das ist gut zu hören, vielleicht werde ich ihm in den nächsten Tagen einen Besuch abstatten um mit ihm zu reden, da kann ich auch meine Pläne mit ihm besprechen, falls er sich dafür interessiert. Das sollte natürlich die Vorraussetzung sein.
    Seine Pläne waren von großer Natur und vielleicht wollte er seiner Familie auch etwas beweisen, aber das würde sich noch herausstellen, später.






    Er hatte es auch nicht für wichtig erachtet, den Ring einfach abzunehmen, schließlich gab es dazu keinen Grund und er war deutlich sichtbar. Zufrieden sah er die Frau seines Bruders an und musterte sie etwas länger als es vielleicht höflich gewesen wäre, aber das störte ihn nicht weiter.
    Genüsslich streckte er sich aus und stützte sich mit einem Arm auf der Cline ab. Er betrachtete die Sklavin die die Sachen hineinbrachte und auf dem flachen Tisch abstellte. Einen ansprechenden Hintern hatte sie und er wäre fast für einen Moment geneigt gewesen ihr auf genau diesen zu hauen, aber sein Anstand verbot es ihm und so wandte er sich lieber wieder an die Herrin des Hauses zu.
    So er hat es also geschafft von ganz unten nach oben zu kommen. Es freut mich zu hören, aber wenn er eine so liebreizende Frau hat, dann wundert es mich nicht.
    Appius zwinkerte ihr zu und griff dann nach Wein und Wasser und mischte sich die beiden Flüssigkeiten.
    Er hatte nicht damit gerechnet, dass sein Bruder so weit kommen würde, wenn er daran dachte, dass er ausser Reisen noch nichts weiter auf die Beine gestellt hatte. Wenn man von ein paar Studien absah. Ob er seinem Bruder nacheifern wollte oder nicht, stand im Moment nicht zur Debatte, aber er zog es schon noch in Erwägung sich bei einer dieser Einheiten zu melden.
    Wie lange seid ihr beiden schon verheiratet? Und wann gedenkt mein Bruder wiedereinmal zu Hause vorbeizuschauen? Oder hast du Adressen wo ich hinschreiben kann? Es würde mich freuen von ihm etwas zu hören, falls er denn überhaupt die Zeit hat für eine kleine Konversation.
    Appius griff mit der Hand, wo auch der Ring prangte, in die Schale wo die Trauben und anderes Obst waren und schob sich genüßlich eine dieser Trauben in den Mund. Äusserst köstlich.




    Oh ja sie wusste was sich gehörte und ihr Pluspunktekonto stieg bei ihm im weiter an. Der Gedanke, dass es ja schade war, dass sein Bruder sie zur Frau hatte, war doch einen Moment da, aber er verschwand auch wieder, denn schließlich hatte er ja keine Zeit für Frauen, zumindest nicht in diesem Sinne.
    Es betrübt mich, dass dein Mann nie meinen Namen ausgesprochen hat, aber deinem Wunsch komme ich gerne nach.
    Sein Bruder würde wohl noch etwas zu hören bekommen, wenn er ihn mal wieder zu Gesicht bekam. Appius hob seine linke Hand an, an der am kleinen Finger der Siegelring prangte. Ein leicht süffisiantes Lächeln zog sich über seine Lippen. Noch einmal suchte er ihren Blick und ließ dann von ihrer Hand ab um sich dann einer dieser Clinen zu widmen und sich hinzulegen.
    Nachdem er sich zurechtgelegt hatte und auch die Falten auf Tunika und Toga sich glätteten lächelte er diese Frau immer noch an. Einen Wein bitte und ein paar Trauben.
    Sein Blick wanderte durch das Atrium. Sag was macht mein Bruder so? Schlecht scheint es ihm ja nicht zu gehen und ich nehme an vergessen hat er mich wohl auch, wenn er seiner Frau nicht sagt, dass er einen Bruder hat. Er verbarg nicht, dass er enttäuscht war.



    Sim-Off:

    Entschuldige,mein RL nimmt mir meine Zeit im Moment weg ;)

    Interessant, interessant. Diese Vorstellung war ganz nach seinem Geschmack, aber bedauerlich war eigentlich nur eines, nämlich, dass man keinen der Schauspieler gefasst hatte. Dies wäre sicher ein nettes Spektakel gewesen, wenn einer der Praetorianer sie gepackt hätte und diese sich dann gewehrt hätten. So schlecht war das Spiel ja nicht gewesen, derb, gut und nicht immer nach seinem Geschmack, aber auch er hatte hin und wieder lachen müssen. Nun musste er sich überlegen was er machen wollte, da das Stück ja fertig oder besser abgebrochen war und nicht einmal einer gefasst wurde. Er reckte seinen Hals etwas und warf noch einen Blick auf die fast verlassene Bühne, denn da standen ja die Männer in ihren Togen. Zu sehen gab es nicht wirklich viel, also machte er sich langsam auf den Weg in Richtung der vielen Lädchen um zu sehen was es dort alles gab. Wahrscheinlich würde er später noch in einer taverne einkehren und einen guten Wein trinken.

    Appius folgte dem Ianitor in einem gewissen Abstand und ließ sich in das Atrium führen wo er schon eine Frau sitzen sah. Wenigstens wusste diese Frau, was sie zu machen hatte und das brachte ihr gleich zu Anfang schon einige Pluspunkte ein, denn er verachtete die Frauen die immer groß hinaus wollten. Diese sponn und machte sich anscheinend im Haushalt nützlich. Sein Bruder hatte also doch einen gewissen Geschmack.
    Appius trat an sie heran und kam dem Ianitor eilligst zuvor. Salve schöne Frau. Mein Name ist Appius Annaeus Accianus und ich bin der Bruder von Lucius Annaeus Florus. Er fasste nach ihrer Hand und gab ihr ganz charmant einen Handkuss und lächelte sie dabei vielsagend an. Ja Appius hatte auch noch eine andere Seite, die er aber meist nur dann einsetzte wenn er sich davon etwas versprach und wer konnte schon seine Gedanken ahnen die er grade hegte.

    Was blieb ihm auch schon anderes übrig als ihm zu folgen. Er straffte seine Toga und quetschte sich fast an dem Ianitor vorbei, denn dieser schien nicht grade Anstalten zu machen ihm dafür viel Platz zu machen. Was hatte sein Bruder da nur wieder eingestellt, das musste sich einfach ändern, aber er befürchtete schon, dass er da bei seinem Bruder auf Granit stoßen würde. Appius besah sich den Eingangsbereich genau und notierte sich was man ändern könnte und was belassen werden konnte. Sein Bruder würde ihn sicher hassen.

    Wieso siehst du dich als Anfänger nicht mal in den Bereichen Tabularium und WiKi um? Ein wenig Eigeninititive sollte man als Neuer schon mitbringen. Dort stehen gute Informationen, denn die meisten werden dort drauf zurückgreifen ;)
    Und alle Signaturen hier hinzuposten wäre wohl ein wenig übertrieben, sorry, aber das ist halt meine Meinung.

    Da war er endlich nach Rom gekommen und dann musste er sich dieses schlechte Schauspiel antun. Auf der einen Seite schien es ja amüsant zu sein was diese Leutz dort trieben, aber auf der anderen Seite war es mehr als nur derb und jemand sollte dem Schauspiel einhalt gebieten. Zwar musste Appius sich eingestehen, dass er auch ein paar mal gelacht hatte und eigentlich auch gehen könnte, aber er wollte abwarten was weiter geschah und schließlich bot sich ihm und den anderen auch noch eine große Abwechslung.
    Es hätte ihn auch ziemlich gewundert, wenn man hier nicht eingeschritten wäre. Die konnten von Glück reden, dass er hier nicht das Kommando hatte, denn er hätte schon dafür gesorgt, dass man sie alle schnappte und dann gerecht bestrafte. Sich so über angesehene Familien und deren Mitgleider lustig zu machen.
    Kopfschüttelnd stand er an der Seite, denn mitten im Getümmel hatte er nicht vor sich niedertrampeln zu lassen. Diese Praetorianer von heute waren auch nicht mehr das was sie mal waren. Wie auffällig die sich aufstellten und dann versuchten die Bühne zu stürmen. Also den Anführer sollte man auch den Kopf waschen, wie Anfänger benahmen sie sich. Oh wie lange war er nur aus Rom fort gewesen, dass diese Stadt so am Abgrunde nun gelegen war.
    Nachdenklich strich er mit zwei Fingern über sein Kinn und sah dem Geschehen mit hochgezogener Braue weiter zu

    Ziemlich schnell arbeiteten die kleinen Rädchen in seinem Kopf. Seine Gattin? Sein Bruder hatte eine Gattin? Bestimmt hatte er sich so eine kleineneingebildete Göre ausgesucht und der Gedanke ließ ihn sein Gesicht angewiedert verziehen. Wie konnte man nur so verschwenderisch mit seiner Zeit umgehen und sich eine Frau anschaffen, aber er hatte ja Recht wenn er nicht hier verweilte. Dieser Gedanke ließ ihn schmunzeln und seine Finger strichen nachdenklich über sein glattes Kinn.
    So, er ist also nicht da, dann bringe mich zu seiner Gattin sprach er mit deutlicher Verachtung in seiner Stimme. Er war schon immer voreingenommen gewesen, denn Frauen waren in seinen Augen nicht grade viel wert, allerdings ließ er sich in diesem Punkt auch gerne mal belehren, denn es sprach schon für sich, wenn die Frau hier zu Hause war und keiner Karriere hinterhereilte wie so manch anderes Weib.



    Appius wartete bis man ihm öffnete und dann betrachtete er sich den Ianitor. Eine Braue schoß dabei gleich empor und ein wenig Skepsis lag in seinen Blicken mit denen er den Ianitor musterte. Ich möchte mit meinem Bruder Annaeus Flores sprechen. Er ist doch zu Hause? Wenn nicht warte ich auch gerne, aber mein Gepäck muss auch noch vom Wagen gelassen werden sagte er, als wäre es das Normalste von der Welt, dass er hier nach ettlichen Jahren wieder auftauchte wie aus der Versenkung. Er war sogar am überlegen ob er diesen Ianitor kannte oder nicht.

    Jahre konnten viel zu schnell an einem vorbeiziehen. So schnell, dass man sich manchmal versah und ein halbes Leben war schon vorbei. Hier war es nicht ganz so krass, doch wahren auch hier ettliche Jahre verstrichen, in denen sich Appius nicht bei seinem Bruder gemeldet hatte. Am Anfang schrieb er noch einige Briefe, aber dann war er so mit sich selber beschäftigt, dass er an andere gar nicht mehr dachte. Viel zu wissbegierig war er gewesen als junger Bursche als, dass er sich mit anderen Sachen auseinandersetzen wollte. die Briefe wurden immer weniger bis er gar nicht mehr schrieb und bestimmt schon als verschollen galt.


    Dafür hatte er aber viele ferne Länder gesehen und noch viel mehr gelernt, als er hier hätte lernen können. Nun hatte er genug vom Rumreisen und es zog ihn zurück in den Schoß seiner Familie. Gespannt war er schon, ob man ihn überhaupt erkennen würde, so wie er sich verändert hatte. Nicht nur sein Äusseres zählte man darunter, sondern vor allem sein herrisches Wesen, aber im Herzen hatte er seine Familie nie vergessen.


    Laut rumpeln fuhr der Wagen vor die Casa in Mantua. Wenisgtens hatte sich das nicht mehr geändert. Appius wusste nichts davon, dass sein Bruder verheiratet war und auch nicht welche Karrieren er schon hinter sich gebracht hatte. Er konnte nur hoffen, dass man ihm die Tür nicht vor der Nase zuschlagen würde. Für Appius stand allerdings schon fest, dass er in den nächsten Tagen auch noch nach Rom wollte, denn auch wenn er das große Reisen nun leid war, konnte er nicht die ganze Zeit über an einem Fleck hängen, vor allem nicht in dieser kleinen Stadt.


    Als der Wagen anhielt stieg er aus und rückte seine Kleidung zurecht um einen jungen Sklavenburschen an die Casa zu scheuchen damit dieser klopfte. Warum sollte er es denn auch selber machen, wenn es dafür die Sklaven gab. Langsam kam er die Stufen hinauf und wartete.