Beiträge von Flavia Minervina

    ich habe von 2 männlichen freunden gehört:


    viel kampf, viel Blut, viel schwitzende männer, geil, (gröl gröl),...


    ich glaub ich geh den nicht... 2 stunden lang nur krieg... is ja echt a bissal brachial

    Minervina versuchte sich aus dem festen Griff zu lösen. Ihr Drang nach Freiheit, nach Crassus, und nach allen anderen Dingen, die sie in den letzten Wochen nicht hatte schenkten ihr wieder Kraft. Doch die Emotionen waren zuviel, sodass sie kein Wort herausbrachte. Nur hoffnungsvolle Blicke in Richtung Crassus.

    Minervina sah ihm nach als er wieder die Scheune verlies. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Kleinbeigeben war nicht ihre Sache.
    Sie wischte sich eine Strähne aus dem Gesicht und ertastete dabei auch ihr Auge. Anscheinend war es immernoch geschwollen... aber zumindest tat es nicht mehr weh.
    Mit jeder Sekunde wuchs ihr Hass. Und dieser Hass überschattete auch die Angst, den Hunger und de Rest was sie sonst noch fühlen konnte.

    Sie blickte ihn an. Nein Er hatte sie entführt, sie wurde geschlagen und gedemütigt. Minervina als arrogannte Patrizierin hinzustellen war das Letzte was sie nun brauchte. Eine Träne rann ihr über die Wange. Diese Einsicht kommt Tage zu spät...

    Minervina blickte den Mann voller Hass an. Leise flüsterte sie Du fragst mich ob ich schlecht schlafe oder Durst habe? Sie versucht sich ein wenig aufzurichten, was ihr sehr viel Kraft raubte Seit Tagen bin ich hier. Seit Tagen bekomme ich Wasser und ein wenig Brot. Seit Tagen behandeln mich deine Männer wie Dreck... Sie schluckte den Rest hinunter. Ihre Kräfte zu sparen fand sie wichtiger als diese schrecklichen Menschen zu beschimpfen. Du kommst zu spät um solche dinge zu fragen Sie drehte sich wieder weg, der Mann sollte ihr blaues Auge nicht sehen.

    Es war Nacht. Minervina erwachte schreiend aus einem Alptraum. Schweißgebadet drehte sie ich zu Seite. Sie fühlte sich elend. Ihre Glieder schmerzten, ihr war heiss doch gleichzeitig kalt, ihr Mund war trocken und der Magen knurrte und die Mühen die ihr das Aufrichten machte waren unendlich.
    Sie schloss die augen und versuchte sich wegzuträumen. Schon seit Wochen war sie nun hier und niemand sprach mit ihr, informierte sie wie lange noch oder irgentwas. Selbst Schimpfworte wären ihr recht gewesen. Aber diese Abkapslung war die Hölle... und zudem noch die karge Kost und das bisschen Wasser. Hatte Crassus sie etwa schon vergessen? War Gracchus so mit seiner zerütteten Ehe beschäftigt, dass er seine Schwester vergaß? Oder Leontia? Konnte sie sich überhaupt an Minervina erinnern? Langsam versuchte sie sich mit dem Gedanken anzufreunden, Rom und ihre Familie niemals wieder zu sehen.
    Sie hätte Ägyptus nie verlassen sollen.

    Ein neuer Tag brach an, sie konnte es durch die Ritzen in der Scheune erkennen. Die Sonnenstrahlen blendeten Minervina und sie kniff ihre Augen zusammen. Wieviele Tage sie schon hier war, wusste sie nicht. Die Stunden hatte sie aufgehört zu zählen. Seit Tagen bekam sie keinen mehr zu Gesicht. Lediglich wenn ihr etwas Wasser und Essen gebracht wurde hatte sie für ein paar Sekunden Gesellschaft. Ihr Arm war zwar blau grün violett, hatte aber aufgehört zu schmerzen, wobei ihr Auge noch ein wenig geschwollen war. Doch das störte sie wenig. Das pompöse Leben, die Sänften, die Thermen, das Essen... Sie schwelgte in Erinnerungen, träumte in den Tag hinein.
    Sie fühlte sich sicher besser als sie aussah... das dachte sie zumindest...


    Wie lange noch?

    Sie öffnete langsam die Augen als der Mann ihre Beine losband. Unter anderen Umständen hätte sie nach ihm getreten, aber man sollte sein Glück nicht derart auf die Probe stellen. Sie setzte sich ein wenig auf. Langsam kehrte wieder Leben in ihre Körper, und as obowl sie schon seit Stunden nichts gegessen und getrunken hatte...
    Aber der Glaube an Crassus lies sie diese Umstände ertragen... er würde kommen, das wusste sie.

    Minervina, immernoch am Boden gefesselt starrte weiterhin gedankenveloren auf die Decke. Immer wieder rieselte Staub herab und direkt in ihr Auge... deshalb schloss sie sie. Ihr schon geschwollener Arm war dermaßen dumm angebunden, dass sie Mühe hatte das schmerzhafte Pochen zu unterdrücken und auch der Schmutz in den Wunden an den Beinen machte es nicht erträglicher. Ihre Kehle war trocken, sie war erschöpft und unendlich müde. Langsam glitt sie hinüber in den Schlaf, der ihr vielleicht ein wenig Erholung bringen würde...

    Bin ab morgen in der neuen Wohnung, wo erst am 1. April (vorraussichtlich) das Internet miteinziehen wird.


    also für alle die mich trotzdem erreichen wollen --> nur über email.. kann ich über die universität abfragen.


    schönen märz noch ;)