Trotz der wunderbaren Angebote und der farbenfrohen Eindrücke lauschte Minervina den Worten des Gracchus interesiert.
"Nun denn, ich kenne die Rede des Terentius Cyprianus nicht und ich kenne auch ihn nicht... so werde ich lieber nichts über diesen Fall sagen. Aber vielleicht werde ich ihn ja irgentwann kennenlernen... dann würde die Sache schon anderst Aussehen...
Aber du hast Recht... Menschen begegnen uns mit Misstrauen nur weil wir Patrizier sind... Vor allem hier in Rom ist es sehr auffallend. Leider ist, denke ich, nicht nur der Pöbel daran Schuld... du weisst was ich sagen will..."
Sie nahm eine goldene Kette in die Hand und bewunderte diese. Der darin eingefasste weiss, aber in der Sonne regenbogenfarben-, schimmernden Opal, war das Herzstück dieses Schmuckes.
"Wunderschön,... Siehst du, Rom ist wie eine Kette... Der Opal ist der Patrizier, der zwar klein ist aber der Kette das gewisse Etwas gibt und das Gold ist der Pöbel, Wertvoll und wunderschön. Beide sind ohne einander Nutzlos, der Stein zwar schön aber fast wertlos und die Kette zu einfach und zu langweilig, als dass sie wer tragen würde. In Kombinaton jedoch schaffen sie etwas vollkommen Neues, wunderschönes und sehr Wertvolles..."
Minervina blickte wieder Gracchus an... lächelte..und legte die Kette wieder auf ihren alten Platz.