Beiträge von Flavia Minervina

    Sim-Off:

    was dann verfehlung? i steh auf der Leitung


    Sein Name lautet Sextus Pompeius Antipater... Soweit ich weiss ist er erst vor kurzem hier in Rom eingetroffen. Er sprach mich einst am Forum an und sagte er habe früher mit unserer Mutter zusammengearbeitet. Nun ja, und letztens bekam ich einen Brief... und da es sich nicht schickt, für eine Patrizierin alleine auf Feste oder dergleichen zu gehen, wollte ich dich fragen ob du nicht mitgehen würdest.


    Mit großer Freude blickte sie hinter Gracchus und verfolgte mit den Augen was mit dem Schmuckstück geschah...

    "Ja, ich bin vor ein paar wochen mit dem Schiff hier gelandet. Es war nicht besonders aufregend, eine Schifffahrt wie jede andere. Aber es war schon schwer Ägyptus zu verlassen... Was ist auf deiner Reise vorgefallen, dass sie so beschwehrlich war?"


    Für Minvervina war diese Frau fast wie eine Fremde, obwohl sie ihre Cousine war. Doch das wollte sie ändern...


    ... und Massage hört sich gut an... sehr gut

    Ein wenig beschämt war Minervina jetzt schon. Doch irgentwie wagte sie es nicht in die Tempel zu gehen... Vielleicht war es die große Ehrfurcht... vielleicht auch die Angst etwas falsch zu machen im ach so großen Rom.


    Ich danke dir... und natürlich werde ich in den nächsten Tagen den Tempel besuchen, eben spätestens an den Saturnalien. Es ist alles nicht so einfach... vor allem da es in Rom ein sehr viel ausgeprägteren Cultus gibt als in Alexandria.


    Wieder nahm sie einen kleinen Schluck


    ja... Alexandria...


    Ihre Augen begannen zu strahlen


    Die Bibliothek... Der Leuchtturm... Die vielen Sphinx... der ganze orientalische Flair... Die Wärme der Sonne und der Menschen... auch das Serapeum...


    Es ist eine ganz andere Stadt als Rom... Rom kommt mir machnmal sehr kalt vor... so unnahbar und auch die Menschen hier sind sehr distanziert...


    In Alexandria ist es einfach anderst, ich weiss nicht wie ich dir das erklären kann... Aber vielleicht denke ich auch nur so, weil ich dort aufgewachsen bin... ich schätze du musst einfach einmal dorthin, wenn du nicht schon dort warst.

    Rom war kalt... einfach zu kalt für eine Frau, die in Ägyptus ihre Wurzeln hatte. Die langen Spaziergänge auf den Trajansmärkten mit ihrem Bruder und die Schule... da konnte sie sich schon ein wenig Entspannung gönnen.


    Langsam lies sie ihr Gewand über die Schultern gleiten. Sie gab alles ihrer Sklavin in die Hände, die sich sogleich entfernte.


    Nur ein- zwei Damen waren in der Therme... Minervina glitt langsam in das Becken und tauchte ihren Kopf unter. So entspannt war sie seit Wochen nicht mehr gewesen.


    Den Göttern sei Dank gab es diese Inseln der körperlichen Erholung hier in Rom...

    Minervina nickte zustimmend, als ihr Bruder ihr das Getränk anbot und setzte sich gegenüber.


    "Das ist schön, dass du etwas gefuden hast worin du aufblühst. Erzähle mir mehr von den Tempeln, vielleicht nimmst du mich ja einmal in einen mit... leider hatte ich noch keine Gelegenheit auch nur einen zu besuchen, auch wenn es ein Frevel ist. Ich hoffe du verzeihst."


    Sie nahm einen kleinen Schluck des Falerner.


    "Ausserdem war mir schon klar, welchen Kurs ich besuchen musste, und deshalb habe ich mich schon lange dafür eingetragen und nun warte ich nur noch auf die Ergebnisse! Ich bin gespannt ob ich bestanden habe...
    es ist schließlich meine erste richtige Prüfunng in Rom.


    Und denke ja nicht dass ich nunr diese Prüfung mache um wählen zu können, die Bildung steht mir an erster Stelle... "


    Sie lächelte, denn es sollte natürlich nicht bedeuten, dass sie ihre Familie nicht unterstützen wird.

    Sim-Off:

    Doch dies war weder der richtige Ort, noch die richtige Zeit über die Verfehlungen ihrer Mutter zu sprechen, und womöglich bezog sich Minervina tatsächlich nur auf die Beziehung zwischen ihren Eltern. --> alter schwede, der vespasianus war ein guter Fang (der hat sich nichts geflalen lassen!!... also bitte... ;) des hab ich gut eingefädelt.


    "Unsere Mutter hatte den Mann ihres Herzens gefunden, aber die beiden haben sehr spät geheiratet... entweder aus Zweck oder aus Liebe, wer weiss das schon, aber bei ihnen hat es funktioniert.


    Irgentwie verlegen neigte sie leicht den Kopf und flüsterte, fast ein wenig beschämt.


    "Vielleicht kannst du ja unseren Vetter Aristides einmal um seine Meinung (und Freunde)fragen..."


    Plötzlich erspähte sie ein wunderschönes funkelndes Schmückstück an einem der Stände und stürmte hin. Es war eine Goldkette mit einigen Gliedern aus Weißgold. Die Enden liefen zusammen und bildeten eine kurze Schnur, an denen wiederum Bernsteine und andere gelblich beige Steine. Das Herz der Kette war aber ein mittelgroßer, fast durchsichtiger Rosenquarz... Die Kette selbst war zwarnicht besonders kostbar. zog man aber sie an, würde das Ende fast im Dekoltee eines schönen Kleides verschwinden und so einige Blicke an sich binden. Sie war perfekt.


    Minervina blickte zu Gracchus.


    "Ausserdem wollte ich noch etwas fragen. Antipater lud mich ein auf ein Fest der Ishtar zu gehen, und ich wollte dich fragen, ob du vielleicht mit mir othin gehen würdest... denn alleine wäre mir das unangenehm. (Epsitola)

    Irgentwie bekam Minervina rote Bäckchen von diesem Gespräch.


    "Nun ja mein liebster Bruder, ich habe leider die Ansprüche unserer Mutter geerbt. Und die waren sehr hoh. Mein Herz sucht lieber einen stürmischen Soldaten, der sich nichts gefallen lässt und andere Menschen nur mit seiner Anwesenheit in der Luft zerreissen kann. Aber leider ist das utopisch und so werde ich wohl eher meinen Lebensabend mit einem dicken Senator verbringen... "


    Sie seufzte


    "So schön es auch ist eine Patrizierin zu sein, die wahre Freiheit kann man hier nicht genießen... und dass das klar ist, ich will nicht diejenige sein, weswegen sich eine Verlobung löst... auf keinen Fall!"


    Minervina hatte immernoch die alten Vorstellungen der Ehe und hoffte diese vielleicht auch ein wenig durchsetzen zu können...


    "Vielleicht bleibe ich einfach besser alleine... "


    Traurig blickte sie auf die wunderschönen Ringe und Schmuckstücke.

    Minervina nahm eine zarte Silberkette, in die ein Blutroter Rubin eingefasst war. Der Stein sah fast so aus wie ein Tropfen Blut... aber wunderschön.


    "Diese hier könnte ihr gefallen... dieses tiefe rot ist sehr einnehmend, aber da der Stein sehr zart ist, so wie das Silber, fällt er auch nicht allzusehr auf."


    Sie legte die Kette in Gracchus Hände, da auch er sie richtig fühlen sollte.


    "Und, ja, du hast recht... es wird Zeit für mich einen Mann zu finden, auch wenn das nicht der einzige Grund ist, weshalb ich nach Rom kam. und es ist schwieriger als ich dachte. Wie soll ich denn Männer kennenlernen, wenn ir schon der Ruf als arrogante Patrizierin vorauseilt. nun ja..."

    Sie lächelte...
    "Gerne, aber nur wenn du das, was du in der Hand hast sofort weglegst, denn es ist nicht besonders... schön... Wie sieht Claudia Antonia aus? Und wie kleidet sie sich?.. denn Schmuck sollte zur Person passen."


    Sie nahm ein anderes Stück in die Hand.


    "hm.. ja die Schule... nein, der Abgabetermin ist erst am 13.12, habe es aber schon gestern abgegeben... Die nächste Woche will ich die Umgebung von Rom erkunden, da habe ich keine Zeit für die Schule."


    Minervina seufzte...hatte sie schon auch die Abneigung gegen sie in der Schule verspürt.. wahrscheinlich hatte Gracchus recht, vielleicht aber auch nicht.


    "Man sollte nicht verurteilt werden, nur weil man Patrizier ist... der Pöbel sieht das ja schon als eine Art Geburtsfehler an... "- sie schüttelte den Kopf-" unglaublich,.... wobei... wir Frauen haben es ja hier um einiger leichter."


    ;)

    "Oh Bruder, du hast recht... Politik ist nicht ganz das Meine... und gerade deswegen will ich diesen Volkstribun kennenlernen. Ich möchte beide Seiten verstehen und sehen.
    ..und von dem gens Claudia habe ich zwar schon gehört, leider hatte ich noch keine Gelegenheit einen von ihnen kennenzulernen.


    Aber lasst uns nicht über solche Dinge an so einem wunderschönen Tag sprechen...Hilf mir lieber ein Schmuckstück für die Saturnalien zu finden."


    Minervina sah wie Gracchus dieses Thema beschäftigte und beschloss nicht über Politik sprechen zu wollen. Schließlich war sie eine Frau und war auf dem Markt. Wer brauchte hier schon Politik? ;)


    "Ich gehe wieder zur Schule und habe heute meine erste Prüfung abgelegt." platze sie heraus... "was sagst du?"

    Minervina blickte um und sah ihn ungläubig an... Sie verspürte keinen Hass, keine Furcht, nur verstand sie die eigentliche Aussage des Prätorianers nicht...


    Erst kurz war sie hier, kannte nur wenige, doch ihre Abstammung sahen viele als Angriffsfläche. Das weckte Unverständnis und Traurigkeit in ihr...


    Sie schüttelte traurig den Kopf und wandte sich wieder ihrem Bruder zu, der schon ein Stück gegangen war.

    Trotz der wunderbaren Angebote und der farbenfrohen Eindrücke lauschte Minervina den Worten des Gracchus interesiert.


    "Nun denn, ich kenne die Rede des Terentius Cyprianus nicht und ich kenne auch ihn nicht... so werde ich lieber nichts über diesen Fall sagen. Aber vielleicht werde ich ihn ja irgentwann kennenlernen... dann würde die Sache schon anderst Aussehen...


    Aber du hast Recht... Menschen begegnen uns mit Misstrauen nur weil wir Patrizier sind... Vor allem hier in Rom ist es sehr auffallend. Leider ist, denke ich, nicht nur der Pöbel daran Schuld... du weisst was ich sagen will..."


    Sie nahm eine goldene Kette in die Hand und bewunderte diese. Der darin eingefasste weiss, aber in der Sonne regenbogenfarben-, schimmernden Opal, war das Herzstück dieses Schmuckes.


    "Wunderschön,... Siehst du, Rom ist wie eine Kette... Der Opal ist der Patrizier, der zwar klein ist aber der Kette das gewisse Etwas gibt und das Gold ist der Pöbel, Wertvoll und wunderschön. Beide sind ohne einander Nutzlos, der Stein zwar schön aber fast wertlos und die Kette zu einfach und zu langweilig, als dass sie wer tragen würde. In Kombinaton jedoch schaffen sie etwas vollkommen Neues, wunderschönes und sehr Wertvolles..."


    Minervina blickte wieder Gracchus an... lächelte..und legte die Kette wieder auf ihren alten Platz.

    Minerva war beeindruckt von der Vielfalt der Geschäft und der Menschenmasse. Es kam ihr vor als wäre sie in einem Ameisenhügel gelandet. Alexandria war zwar eine riesige Stadt, aber weit nicht so pompös wie Rom.


    "Wie sollte ich meine Wünsche kennen, wenn ich nicht einmal den Ort kenne wo ich sie erwerben sollte? Ich werde mich inspierieren lassen und dein Urteil mein liebster Bruder ist hier sehr gefragt !!"


    Ihm würde das zwar nicht gefallen, aber sie hatte auch ein wenig Angst, alleine in den Straßen von Rom... und Gracchus schien ein wunderbarer Führer zu sein...


    "Und wie schon gesagt, ich kannte diesen Mann nicht. Aber er hatte etwas Beschützendes an sich... so machte er mir keine Angst und belästigt hat er mich schon garnicht... Ich denke seine Schweigsamkeit zollt vom unterschwelligen Hass gegen Patrizier... den ich aber schwer nachvollziehen kann."


    Sie atmete tief durch


    "Wer ist unser Volkstribun? Da ich erst seit kurzem hier weile hoffe ich, dass diese Frage nicht zu....ährmm.. dumm ist..."

    JEP.. diese Zeiten sind vorbei... Zeit isch's Manda... würde man sagen wo ich her komm :)


    und di aussage war auf simoff bezogen ;)


    --> also Caius Iulius Palladius:


    wenn du mal eine schwere krankheit, einen todesfall oder irgentetwas tragisches miterlebst (ich sage das jetzt wie ICH es erlebe), dann kann ich sagen, dass ich schon an gott glaube. v.a. da der glaube dem menschen in schwierigen zeiten Halt gibt...
    ein begräbnis ohne einen bezug zu gott ist so unglaublich trostlos und schmerzhaft, dass ich den verlust nicht verarbeiten kann.


    Die Menschen sagen von sich selber, sie sind nicht gläubig etc. RICHTIG, viell. nicht gläubig im sinne der Kath. oder evangl. Kirche, aber sicherlich gläubig im sinne von gott oder einer anderen übermacht.


    das hoffe ich zumindest für jene..

    Überrascht von der schönen überschweniglichen Begrüßung, die Minervina hier in Rom schon sehr vermisst hatte, lachte sie ihren Bruder an.


    "Danke für dein Kompliment, mein Bruder. Natürlch werde ich länger hier bleiben. Mein Wunsch ist es hier etwas für meine Bildung zu tun... in Ägypten ist es zwar wunderbar, aber die besten Schulen gibt es meiner Ansicht immernoch in Rom.


    Wie geht es dir? Du musst mir so viel erzählen... ich war schon ewig nicht mehr hier bei euch!"

    Noch einmal versuchte Minverina mit einem freundlich aber doch strengen Blick die Antwort zu bekommen. Aber der Prätorianer schien durch die Anwesenheit des Manius Flavius Gracchus sehr,... wie sollte man sagen,... abwesend zu sein... so als hätte er etwas gegen Patrizier... Doch Minervina verwarf den Gedanken, sonst hätte er sie ja nicht angesprochen.
    So wandte sie sich wieder ihrem Bruder zu.


    "Zeigt du mir die Stadt ein wenig? Ich habe so einiges verpasst wie mir scheint... vor allem der Markt interessiert mich sehr.. währst du so freundlich?"