Beiträge von Fenja

    Sie packt ein paar Dinge zusammen und macht sich auf den Weg in Richtung Germanien.
    Allein und ohne Hilfe kommt sie nicht weit, schon in der Ebene wacht sie eines Nachts nicht mehr auf.
    Eine einsame Sklavin, niemand wird sie vermissen.

    Ihre grünen Augen liesen ihn garnicht mehr los, doch dann senkte sie den Blick.


    Ja, ich weiss wo ich dich finde.


    Leise fügte sie hinzu.


    Ich hoffe, das ich nicht zu lange auf dich warten musss.

    Sie legte nun ihre Hand auf seinen Arm.


    Wie kann ich dir nur dafür danken?


    Ihre grünen Augen schimmerten leicht.


    Ich muss jetzt aber gehen und du hast bestimmt auch etwas besseres vor als deine Zeit hier zu vertödeln.

    Sie lächelt ihn an.


    Du hast natürlich recht und ich bin froh das du noch eine Weile hier bleibst.


    Eine Weile sah sie ihn ruhig an.


    Mich findest du in der Villa Tylusica.

    Sie lacht jetzt.


    Rom, das ist ja fast so weit wie Germanien. Na gut, solange du hier in Ostia bist kann ja nichts passieren. Erst wieder wenn du in Rom bist.

    Sie hörte ihm zu und man sah ihr ihre Enttäuschung an.


    Ja, du hast Recht. Ich verstehe das. Nur…was ist wenn mein Herr kommt und mich wegbringen will. Noch weiter weg von zuhause und…von dir?


    Sie war ganz von selbst in das vertraute Du übergegangen.

    Sofort


    Es rutsche ihr so einfach aus dem Mund. Oh bei den Göttern was tat sie nur? Nur wenn sie warten würde , dann würde sie bestimmt den Mut verlieren.

    Sie sah in sein ernstes Gesicht, er machte sich auch Gedanken...es war eine dumme Idee und konnte gar nicht gut gehen aber...es war ihre einzige Chance.


    Und jetzt?

    Sie sah ihn lange an, man sah ihr die Aufregung an, ihre Brust hob und senkte sich schenll und häftig.
    Es meinte es ernst und wenn er sie nach Germanien bringt, was kann ihr dann noch passieren?
    Soll sie zusagen? Besser als sich hier in der Fremde in den Tot stürzen ist es alle mal.
    In ihrem Blick sah man jetzt ihre jugend und auch ihre Hoffnung.


    Das würdest du tun? Wirklich? Und wenn es jemand rausbekommt, mich in eurer Casa findet? Was dann, was soll ich dann sagen?


    Sanft und weich war ihre Stimme jetzt und auch etwas unsicher.

    Sie legte den Kopf etwas schief und sah ihn an.


    Mich zurückbringen? Wie wollt ihr das anstellen und vor allem...was wollt ihr dafür?


    Ihr Herz pochte bei dem Vorschlag, war das eine Möglichkeit?

    Das weis ich nicht. Er hat es mir nicht gesagt. Seit dem wir hir angekommen sind habe ich ihn nicht mehr gesehen.


    Jetzt dreht sie sich langsam wieder zu ihm um.


    Vieleicht ist er schon wieder auf Reisen, ich weis es wirklich nicht.

    Mir kann niemand helfen oder bringst du mich wieder nachhause?


    Es kann schon fast trotzig von ihr, was er aber erreicht hatte war das sie stehen blib, sich aber nicht zu ihm umdrehte

    Nichts was euch angeht. Ich bin zwar eine Sklavin und in euren Augen nicht viel wert. Nur meinen Stolz wird mir niemand nehmen können. Auch ihr nicht.


    Ihr Blick traf ihn noch einmal, tief Verzweiflung und Trauer war ihm aber auch der Funken Stolz den sie immer noch in sich hatte.


    Danke das ihr mir zugehört habt nur jetzt vergesst die Sklavin und macht euch nicht wegen ihr Gedanken.