Als ob er es geahnt hätte, endlich ging es zu einem Erkundungsstreifzug. Brutus kam als Erster auf dem Exerzierplatz an und ließ sich vom Waffenmeister ausrüsten. Dann stellte er sich an die Seite und wartete auf seine Kameraden.
Beiträge von Herius Hadrianus Subdolus
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"Ich danke euch, doch ihr habt Recht. Unser Sold reicht gerade für das Nötigste und dies ist bereits nach wenigen Wochen verbraucht."
Er dachte nach, wie um Gottes Willen begann er sie zu überzeugen, Hilfe zu leisten, er meinte am Ende wäre es harmlos für sie, doch spürte er ihre Wärme und ihre Zuneigung.
"Nun, begann Brutus zu sprechen. Ich habe einen Auftrag vom Schmied erhalten und ich bin gewillt ihn auszuführen, auch wenn er nicht mein Aufgabenbereich entspricht und nichts mit der Legion zu tun hat.... und doch werde ich einige Mannen brauchen."
Erneut dachte er nach.... wie nur wie fing er an?
"Felicia, ihr und Medicus seid schon sehr lange hier in Germanien, ihr ahbt viel erlebt, manchmal zu viel aber sehr oft auch viel schönes. Ich möchte auf die Gegenseite des Limes gehen, mit ein paar Mannen so ich sie bekomme und ich brauche dazu eure Kenntnisse zu Gelände, Bewachsungen und ganz wichtig den Völkern, die da auf mich/uns warten könnten. "
Erneut hielt er inne und beobachtete ihre wunderschönen Augen, doch auch einigen Blicken weiter abwärts war er nicht abgeneigt und so ergriff er ihre rechte Hand, die zitternd auf dem Tisch lag, nur kurz, dann zog sie sie zurück und lächelte gequält.
"Nein, hab keine Angst. Gib mir diese Informationen und ich werde dich/euch nicht weiter damit belasten, Medicus wird doch etwas gesagt haben?!"
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"Mein Name ist Brutus Hadrianus Subdolus und ich bin seid einiger Zeit der Legion zu Germania zugewiesen worden. Einige Tage schon haben wir im Vorhof der Kaserne trainiert, nun seit einigen Tagen hingegen erschlaffte dieses Training. Ich bin ein Soldat und meine Aufgabe ist es zu Kämpfen, für Rom oder sonst wem..."
Einen Moment schwieg er und dachte wohl an seine Vergangenheit, an die Schlachten, oder die Gemetzel. Brutus kniff die Augen zusammen und fasste sich wieder.
"Mein Tagesablauf führte mich jeden Tag in die Kaserne, doch war ich allein, keiner der am Training teilnehmen wollte, so fand ich einen neuen Freund. Gordon der Schmied."
Er beobachtete ihre Augen, sie zuckten kurz zusammen und öffnteten sich alsbald wieder fröhlich und in Hoffnung."Ihr kennt ihn? ... Ja er war es einst, der euren Mann Medicua im Walde fand, stark verwundet und doch lebendig. Gott sei Dank."
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Brutus hatte Mühe seine Beherrschung zu behalten...
"Nun einen Krug Wein und etwas Fisch hätte ich gern, dazu ein Brot und etwas Schmalz."
Felicia schickte sich an zu gehen, doch der Legionär packte sie am Arm. Sie fühlte einen kräftigen Griff, den Brutus jedoch sofort löste, als sie das Gesicht verzog und sich irritirt umsah.
"Nein, ich will euch nicht weh tun, ich ........ ich benötige eure Hilfe. Eigentlich die von eurem Manne, ja ich weiß das ihr verheiratet seid. Sicher finde ich dies schade und meine Blicke werden auch weiterhin auf euch ruhen, doch verübelt es uns nicht, wir haben schon lange nichtmehr solch einer wunderbaren frau, wie ihr es seid vertraut."
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Er setzte sich an einen Tisch in der Ecke, sein Arm schmerzte, der Schmied hatte ihn besser trainiert als damals der Scheich Mohamed Jakobi. Seine Gedanken schweifen... in diesem Moment stand sie vor ihm, Felicia...
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Solangsam war es ihm nimmer geheurer, einen Tag frei hatte der Ausbilder verlauten lassen, doch Brutus konnte seinen Augen nichtmehr trauen, kein Tag verging, ohne das er den Trainingsplatz aufsuchte und immer war er allein.
Das störte ihn nicht weiter, denn die Strohpuppen waren da, genau wie der Schmied, der die Gladius fertigte. Er war lange bei ihm, ließ sich einige wichtige Anwendungen in der Herstellung zeigen und half dem Meister beim aufschichten des Brennholzes. Doch an diesem Tage war weit mehr zu tun, der Schmied reichte ihm eine Axt, die in etwa das 10 fache eines Gladius wog. Brutus hatte Mühe sie zu halten, doch der Schmied zwinkerte ihm zu... "Ein besseres Training wirst du hier in Germanien nicht bekommen und eins sei dir gewiss, dies sind die leichten Waffen der Germanen, sie sind stark und sehr wendig, wenn du es schaffst mit dieser Axt umzugehen, wirst du sehr schnell den Stil des germanischen Kämpfervolkes erlangen und damit ihren Respekt, nichts aber auch garnichts ist auf dem Felde wichtiger."
"Aber die Legion hat mit ihren Gladiuses bereits mehrere Siege auch gegen die Germanen errungen."
"Nein mein Sohn, sie haben diese Siege auf Grund ihrer Formationen, ihrer Führer und ihrer Überlegenheit erzielt. Glaube an meine Worte und du wirst deinen Weg in der Legion finden, wenn du willst, werde ich dir eine Axt schmieden, die sowohl handlich als auch tötlich ist und ihres Gleichen sucht. Nur eine Bitte habe ich dafür..."
Brutus überlegte kurz, der Schmied schien ein guter Soldat gewesen zu sein, ein Mann voll Ehre und Wissen, voll Kampfesmut und Kraft.
"Nun so sagt mir was soll ich dafür tun?"
Der Schmied zog die Stirn nach innen, schaute sich in alle Richtungen um und nachdem er keine weitere Menschenseele sah, lispelte er Brutus die Aufgabe ins Ohr.
"Das wird nicht leicht Herr, doch werde ich mein Bestes tun, die Legion wird mir die Zeit dafür einräumen, darüber bin ich mir sicher, schaue er doch auf das straffe Training....., mein Weg wir gewählt werden, dies hoffentlich noch zur rechten Zeit, doch nun bringt mir weitere Hiebe mit der Axt bei, ich werde es brauchen, so der Weg mit Erfüllung glänzen soll."
Der Schmied schaute in Brutus Augen, ..."ihr seid eine Kämpfernatur und ich glaube zu wissen, das die Legion nicht eure erste Kampftruppe ist, nein ein Mann eures Blutes weiß wovon er spricht, doch werde ich euch nicht aushorchen, doch wenn ihr bereit seid, einem alten Mann wie mir einige Geschichten eurer Reisen zu berichten, so tut es einfach. Ich bin ein guter Zuhörer und habt keine Angst, ein Tratschweib bin ich nicht...."
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Brutus nahm dies zur Kenntnis, auch wenn er sich solch einem Ausspruch nimmer bewußt war. Stand aber auf und schlenderte Richtung Markt, dort gab es immer etwas zu sehen....
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Nach einem feuchtfröhlichen Abend und einer kurzen Nacht, stand Brutus pünktlich auf dem Vorplatz, um die Einweisung des Tages in Empfang zu nehmen und Mars für seine Güte zu danken.
Doch er stand alleine da, die Wachen am Tore hatten sich ein wenig in den Schatten verzogen, da die Sonne bereits so hoch am Himmel stand, das selbst zu dieser frühen Stunde jeder Kontakt mit ihr in Schwitzen ausartete.
Brutus Hadrianus schaute sich in alle Richtungen um, kein Ausbilder oder anderer Rekrut war zu sehen. So entschied er sich, die Wachen am Tore zu befragen.
"Ave,
mir düngt es ich habe einen Ausmarsch der Truppe verpasst, könnt ihr mir sagen, ob die Rekrutenkohorte ausgerückt ist?"
Der Legionär drehte sich genervt um, sah dem Greenhorn in die Augen und meinte:
"Heuer ist hier noch keiner durchgezogen, aber stell dich dort auf dem Platz einfach in die Mitte hin, in weniger als drei Stunden siehst du deine Rekruten kommen, vertraue mir..."
Mit einem Murren drehte er sich wieder weg und ließ Brutus treten. Dieser zuckte die Ackseln und ging wieder auf den Platz, am Brunnen, ein wenig rechter Hand gelegen, fand er eine schattige Stelle, wo er sich hinhockte und das Geschehen -es geschah nicht zuviel- beobachtete.
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Brutus, der eigentlich tot müde war, ließ sich von seinen Vettern in die Taverna schleifen, wo er zum Trunke eingeladen war. Nach einigen Krügen Wein und dem allgemeinen Legionsgeschwätz, machte er sich denn auch wieder auf, die Kaserne aufzusuchen, sicher würde es am Morgen mit intensiven Training weitergehen.
Seine Blicke huschten nochmals zu Felicia, die scheinbar über etwas trauerte, doch was es auch war, fröhlich sah sie nicht aus. Der Soldat wußte jedoch, das sie mit Medicus verheiratet war und unterließ es deshalb zu ihr zu gehen. So wandte er sich Richtung Castellum und ließ die kühle Nacht in sich einwirken.
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Brutus klopfte sich den Wamst ab, nachdem er aufgestanden war. Dazu ergriff er eine Hand, derer viele ihm entgegen streckten.
Mit leicht zugegniffenen Augen sah er seinem Ausbilder hinterher, dessen Kampfeskünste zwar gut, doch scheinbar nicht überwältigend waren, so er doch erst sehr spät den Probatus zu Boden brachte.
Das Training würde also Morgen weiter gehen, Zeit sich etwas in der Taverne zu entspannen. War nur die Frage, wie kam er aus dem Castell heraus?
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Der Centurio schritt die Kämpferreihen ab und doch schien er Brutus zu irgnorieren. Wahrscheinlich hatte dieser seine Blicke eher auf die konventionellen Kämpfer gerichtet und so traf ein Hieb des 'Greensporns' die Rechte der Puppe. Kein Halm blieb daran stehen. Der "Neue" war begeistert, ob dieser vorzüglichen Holzschwerter und machte sich daran auch die Linke so zu verunstalten. Mal sehen, für Fernkampf, oder Speerweitwurf war er selbst eher weniger geschaffen. Ihn lockte die Schlacht, Mann gegen Mann, ja genau deswegen war er zur Legion gekommen und genau deswegen war er nach Germanien gereist.
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Auch Brutus machte sich an einer Heupuppe arg zu schaffen, die eben aus diesem Grund auch schon recht lediert aussah. Doch gab er nicht nach und ließ die Halme zerstauben...
In Gedanken jedoch war er bei einem wahren Gegner, was seine Indenzität steigerte und ihn wahrscheinlich recht lächerlich aussehen ließ.
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Brutus Hadrianus Subdolus war an einen Fahnenmast gelehnt, als er seinen Verwandten wie ein Hahn auf dem Mist herumstolzieren sah. Da er weder wußte, das dieser sein nächster Vorgesetzter sein würde, als das er ihn suchte, regte er sich zunächst nicht von der Stelle. Doch allmählich wurde ihm langweilig und er schwenkte die Blicke hin und her, ob er nicht doch noch eine Aufgabe fand, derer er sich widmen konnte, ohne eine Überanstengung zu bewirken.
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"Nun dann bin ich aber beruhigt. Habt ihr einen Steinbecher dabei? So nehmt einen Schluck von diesem köstlichen Wein. Er ist aus der Taverna da vorn, ein wunderschönes Wesen am Tresen hat ihn mir verkauft. Doch sicher ist diese Göttin schon vergeben?
Nunja dann werde ich mal meine Freizeit noch genießen, am Besten mit etwas Sonne auf dem Haupte. "
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"Brutus werde ich genannt und in der Legion verdiene ich mein Brot. Nur leider fand sich noch kein Optio, der meines Dienstes willig war...
Doch wr seid ihr,das ihr nicht an dem Feste teilnehmt?"
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Einige Tage war er nun schon hier. Eigentlich war er es anders gewohnt, suchte er nun doch schon so lange nach dem zuständigen Optio. Doch keiner intressierte sich wohl für die Neuankommlinge.
In der Stadt war großes Gedränge, der Imperator soll wohl zu gegen sein. Doch sein, Brutus sein liebstes Gedränge war auf dem Schlachtfeld. War es das, warum er nach Germanien kam? Der Limes sollte die wohl weitläufigste Befestigungsanlage der Römer sein, er wollte sie endlich sehen und er wollte arbeiten für sein Sold.
Doch zur Stunde blieb ihm nur der Wein und so ließ er sich auf einer kleinen Mauer am Rande des Marktes nieder und setzte die gerade erworbene Kanne an. Mit dem Handrücken entfernte er die Reste aus dem Gesicht und schaute einigen Weibern nach....
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Ich danke euch! *nimmt-Haltung-an*
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"Ave!
Der karge Sold der Legion soll mich nicht davon abhalten, hier und jetzt meinen Dienst für Rom zu verrichten. Bitte weist mir einen Schlafplatz zu und gebt mir Kleidung. So möchte ich für Rom mein Schwert ziehen und mein Leben im Falle Q geben, dieses geliebte Rom zu verteidigen."
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Ich danke sehr, doch hoffe ich noch auf ein offizielles Statement.
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Ave!
Man nennt uns Brutus Hadriana Subdolus und wir bewerben uns für die Staatsbürgerschaft Rom's.
Unsere Bleibe wollen wir in Germanien beziehen und unser Weg soll der eines Kriegers sein.Mit Verlaub
Brutus