Wenn du soweit bist und das Bürgerrecht verliehen bekommen hast, meldest du dich einfach als Neubürger, meinetwegen: "Bin neu hier!" im Meldeamt deiner Wohnprovinz an.
Beiträge von Herius Hadrianus Subdolus
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Nein, wenn du einen guten eigenen hast, darfst du auch den verwenden, nur sollte dieser eben nicht unbedingt "Horst" heißen, sondern ans Lateinische angelegt sein.
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Ach ja überlege es dir gut, ob du wirklich dich von den Didias beeinflussen läßt, denn in Germanien sind sie nichts wert, wobei in Italien ja uach nicht, ich denk mal du nahmst sie weil er eben da war... tja manchmal ist es gut, sich erst hier zu informieren, als die Katze im Sack zu kaufen...
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...und wie viel werdet ihr mir erstatten, das ich in Zukunft nicht mehr bei meiner Parteifreundin kaufe? Ich will Summen sehen!
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Was versuchst du ihm so einenen LALA Vornamen einzureden, jeglicher Anderer geht auch..., solltest das eigentlich langsam wissen, Centurio der Feuerwehr
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Armes ROM, nun Neubürger, so du noch soweit kommst, weil die Wegelagerer dir den Weg schäumig reden....
Man möge sagen, er ist doch genau so, nein zum einen ja, aber dazu später.
Du willst also zum Militär, eine weise Entscheidung. Vielleicht ja nach Germanien, der einzigsten Provinz, wo zur Zeit was für den Soldaten geboten wird. Wir haben da Germanen, die immer weider um ihre ehemaligen Gebiete versuchen zu streiten, oder Offiziere, denen auch immer was Neues zum Schinden einfällt.
In Spanien hingegen sonnen sich die Legionäre und lesen Bücher, ist dies dein Ziel?
In Italien hingegen, die glorreiche Legio I. wie sie mal war, zerfällt innerhalb einer Woche im Chaos, weil auf einmal einfache Sodaten meinen das Kommando übernehmen zu müssen, tja in Germanien gibt es genug Arbeit an der grenze, die Soldaten haben wenig Zeit sich den Kopf über Recht und Unrecht zu zermardern, ein wahres Glück für einen Neueinsteiger und ich sag es dir gleich, wenn du aktiv bist, gut mitwirkst, wird es auch nicht lange dauern, bis auch du einen gut bezahlten Posten inne hast.So jetzt komm ich noch zu dem oben erwähnten. Es gibt ne Menge Familien (genses) die um neue Mitglieder buhlen. Tja meine sollte das eigentlich auch, aber ich bin nicht der Oberpfaffe der Familie, der mußte sich vor mehr als einen Monat einfach aus dem Staub machen und nu, nun versuche ich wenigstens noch einige rein zu holen, also wenn du willst, die Tür steht offen. Ansonsten gibts noch die Familie Germanica in Germanien, wie einfallslos, aber sie sind sehr stark vertreten. Zwar ab und an zu stark, wie ich meine, aber was zählt schon meine Meinung. Also der Legatus stammt aus dieser Familie, eins kann ich dir jedoch verraten, er befördert sehr stark nach Aktivität. Also selbst wenn du in seiner Familie beginnst, muß das nicht heißen, das du gut wirst... , so Zeit zum überlegen, oder eben von weiteren Familien zugeballert zu werden. Deine Entscheidung....
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Er stützte sich auf einen Stuhl, der bei der Seite stand und lächelte gequält.
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Sim-Off: War der Link nicht angekommen?
"Nun gut, so werde ich versuchen mich an die wichtigsten Details nochmals zu errinnern, es liegt nun schon einige Wochen zurück, zumal ich einen Teil der Zeit auf dem Krankenbett verbrachte.
Ich wurde also nach Dienstplan an den Limes versetzt. Wir erledigten die uns zur Aufgabe gestellten Dienste und ließen auch den Patroliengang nicht außer acht. Eines Tages sahen wir eine größere Meute von Reitern römische Wiesen durchforsten. Unsere Sinne waren gefragt und so gab ich den Befehl den Spuren zu folgen. Die Zeit, welche die Pferde schneller waren als wir, nutzten eben diese Männer zum verwüsten des Dorf Furcilla, sie brannten alles nieder und töteten alle Männer, Frauen und Kinder verschleppten sie. Wenig später fiel uns ein großer Durchbruch durch den Limes auf. Was mehrere Aktionen des Legaten nach sich zog.
Wir an sich zogen zum Turm -wTT III- zurück und beobachteten die germanischen Wälder. Bis zu dem Tage, als unser Posten erneut durch Pfeile angegriffen wurde. (er wurde es ja im Verlaufe der Zeit schoneinmal, dabei rückten einige Legionäre hinaus, um ein Waldlager auszuheben)
Sechs Soldaten fielen diesem Angriff zum Opfer. (zwei Melder, zwei Späher und zwei Bogenschützen) Daraufhin ließ ich die, schon vorher in Stellung gebrachten Onager Öl auf den Waldrand verteilen, was durch eine Ladung Feuerbälle in Brand geschossen wurde, einige Gegner fielem dem zum Opfer, aus Gründen, die mir eher unbegreiflich sind.
Ich hingegen sammelte meine Männer und ließ uns ausmarschieren, wir töteten noch einige von ihnen und mußten jedoch auch zwei verwundete Legionäre beklagen. Da ich selbst dann nurnoch alleine einem Teil der Banditen hinterher setzte, wurde auch ich dabei schwer verwundet, konnte mich allerdings an den Waldrand retten und alle mir ersichtlichen Feinde niederstrecken. Einer von ihnen wurde lebend gefangen genommen, starb allerdings an den Folgen des Zellenaufenthaltes.
Ich selbst wurde in der Wachhütte von einem Lagermedicus zusammen geflickt und vor wenigen Tagen in die Stadt entlassen, seither führt Marcus Germanicus Patientiam das Kommando an diesem Wachabschnitt. Ich selbst wurde zur Ausbildung praktischer Art entsandt und bilde das mir unterstellte II. Manipel in Marschtaktiken vor den Toren der Stadt aus.Ich bitte deswegen darum, schnellstmöglich zu ihnen zurück kehren zu dürfen und trotz des germanischen Dauerregens, sie weiter schulen zu dürfen. Das beste Wetter, wie ich meine."
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Er hob verwundert die Achseln, als das Anliegen presentiert wurde.
"Aber Tribun, ich habe doch in regelmäßigen Abständen Meldereiter in das HQ geschickt, sind diese Meldungen nicht genug? Oder sagt mir, was ihr noch wissen wollt?!"
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"Heil euch Tribun!
Melde mich wie befohlen!"
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Brutus sah die verstimmten patschnassen Gesichter seine Legionäre. Sie sagten nichts und doch schien die Stimmung angespannt.
"Ganze Formation halt!"
"Links um!"
"Legionäre rühren!"
Es schiffte wie aus Eimern, alle waren bis auf die Haut durchnäßt, Brutus machte da keine Ausnahme, er hatte zwar das Pferd unter seinen Schenkeln, dafür aber auch schmerzende Beinwunden.
"Gut Legionäre, dort rüber zur Scheune, sie wird uns einwenig Schutz geben."
Sie liefen hinüber, die Schilde aus Platzgründen eher im Regen als unter dem Dach abgestellt und sich in das Heu gehockt warteten die Soldaten, bis sich ihr Centurio aus dem Sattel gemüht hatte.Mit Schmerz verzogenem Gesicht lehnte er sich an eine Holzkiste.
"Ihr mögt mich in diesem Moment verfluchen, bei diesem Wetter hier draußen zu sein und zu marschieren. Nun ich sage euch, bei Sonnenschein kann dies wohl jeder. Ich bin mit euch hier draußen und ich werde auch an eurer Seite kämpfen, wenn es in die Schlacht geht. Ihr mögt meinen, nun wozu marschieren wir dann, ich werde es euch erklären. Nur ganz kurz, denn die Theorie werdet ihr ebenfalls erlernen."
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"Also stellt euch eine große Wiese vor. Die Legionen sind angetreten, ihr steht in Reih und Glied. Zehn Mann in der Front, acht Reihen nach hinten. Eure Schilde vor euch, den Pilus, eine Art Lanze in der rechten Hand. Das Gladus im Halfter.
Es kommt das Signal zum Angriff, eure Herzen sind straff auf eure Ausbildung konzentriert, eurer Geiste glüht vor Angst, doch die braucht ihr nicht zu haben, wenn ihr Marschieren gelernt habt.
Die Reihen rücken vor. Sie marschieren vor! Das Signal kommt, ihr seid in Reichweite ihrer Bogenschützen, die Schilder werden nach oben gerissen, bilden einen kaum überwindbaren Panzer, geschützt von vorn und von oben, marschiert ihr weiter, es wird nur wenige Treffer geben. Die Schildkröte marschiert!
Langsam kommt ihr deren Fußtruppen näher, Reichweiter der Speere erreicht, ein Signal, die Formation wird leicht zu den Seiten geöffnet. Die Speere fliegen und strecken so einige Gegner nieder. Sie entschließen sich für den Frontalangriff, ein schwerer Fehler. Ihr Legionäre schließt die Formation und marschiert weiter.
Reihe zwei schließt unmittelbar vor dem Gegner zu Reihe eins auf und erhöht den Schilderwall, alle anderen Reihen pressen sich gegen diesen Wall von hinten, ihr zieht eure Schwerter und stecht in den Lücken auf die Feinde ein. Sie werden überrollt, ihr marschiert weiter, weit langsamer aber ihr presst euch gegen den Feind, mit aller Macht mit aller Härte und marschiert."Brutus machte eine Pause und trank einen Schluck Wasser. Dann fuhr er fort.
"Ihr werdet die Formation nicht öffnen, nein ihr werdet sie geschlossen halten. Solange ihr könnt und ihr müßt es auch, denn sonst wird die Schlacht nicht zu gewinnen sein. Ihr werdet zumeist gegen mindestens das Doppelte an Gegnern auf dem Felde kämpfen müssen, doch ihr solltet siegen, wenn ihr die Formation einhaltet. Selbst wenn der Gegner sich zurück zieht, werdet ihr ihnen nicht wie eine wilde Horde nachstellen, denn dann seit ihr zumeist verloren. Sie kämpfen auch gut mit Schwertern, Äxten oder Beilen, mit Hämmern und Stäben. Nein dann seit ihr verloren und ich mit euch. Also Formation halten, fliehende sollten von den Unterstützungseinheiten gejagt werden. Oder eben man wartet, bis sie erneut kommen.
Natürlich werdet ihr auch mit dem Gladus kämpfen müssen, denn nicht immer ist es ein fairer Kampf, nicht immer trifft man sich auf dem Schlachtfelde und nicht immer waren die eigenen Kundschafter gut genug. Aber so Mars will, werdet ihr so kämfen, die idealste Form und die Verlust ärmste.Also sagt mir warum solltet ihr nicht marschieren können?"
Er hatte noch nicht lange in die leeren Gesichter gesehen, als ein Meldereiter näher kam. Dieser übereichte ein Pergament und ritt sofort davon.
...
"Wie ich sehe muß ich zurück in die Stadt, ihr werdet hier auf mich warten, richtet ein kleines Lager ein, zur Übung. Ein Feuer sei euch erlaubt, doch passt auf die Scheune auf, ich möchte kein Großes sehen, wenn ich zurück kehre.
Magnus Quintilius Manus, du wirst dafür verantwortlich sein, ich möchte über eure sinnvolle Beschäftigung nachher unterrichtet werden."Sagte es, ließ sich aufs Pferd helfen und ritt davon. "Scheiß Regen entfuhr es ihm noch..."
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Nun gut Legionäre, ihr habt euch gestern versucht gut zu schlagen. Deswegen dürft ihr heute wieder marschieren. Doch werden wir heute schonmal auf die Straße raus ziehen. Ich bitte also um höchste Konzentration und Einsatzwillen. Der Pöbel soll euch nicht als Hühnerhaufen erleben.
Legionäre in Formation Anngeeetttrrreeeeeten!
Ganze Formation links um!
Im Gleichschritt Marsch!
Formationsführerreihe in 30 Fuß links!
Formation halten und im Gleichschritt Marsch!
Formationsführerreihe in 30 Fuß rechts!
Formation gerade aus!
Im Gleichschritt Marsch, Marsch!
...un uno, due, dre... uno, due, dre!
Langsam ritt ich neben der Kolonne her, sie hatte sich auf die gesamte Straßenbreite ausgedehnt und marschierte der Sonne entgegen. Ich würde sie einige Kilometer so laufen lassen und dann nach kurzer Pause zurück. Sie sollten ein Gefühl bekommen, wie es war zu marschieren und dies über einen sehr langen Zeitraum. Sie hatten kaum Gepäck dabei, bei einem richtigen Marsch durch Freundesland mußten sie mit bis zu 47 kg je Mann rechnen. Es würde harte Arbeit bedeuten ihnen das anzutrainieren, zumal wir uns in Germanien befanden, wo keine Ecke wirklich sicher war.
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"Also gut, ich sehe schon euch ist nicht nach Reden zu Mute, gut, dann also Praxis.
Da wir gerade nur 64 Legionäre zur Übung haben, also eine kleine Marschgruppe. Den Scutum in die linke Hand und den Pilum in die rechte Hand. Das Gladus bleibt am Schulterriemen. Aufbau eines Rechtecks zu 8x8 Mann. "
Los,los!
Ein bischen langsam, aber dafür sind wir ja da."
Die Übung hatte also begonnen. Zuerst ließ Brutus das Rechteck mehrmals drehen und einige Meter hin und her laufen. Schon jetzt zeigten sich immense Schwächen auf.
Einheit, die Augen gerade aus!
Legionäre, rechts um!
Legionäre 400 Fuß gerade aus!
Links schwenk Marsch!
Haltet den Gleichschritt!
Legionäre rechts, schwenk Marsch!
Legionäre HALT!
Links um und Augen gerade aus!"
Die Übung zog sich hin....
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Ihm war ein wenig unbegreiflich, wie sein Tribun ihn, gerade als halber Krübel in die Stadt zurück gekehrt, für den praktischen Dienst einteilen konnte. Aber er tat wie ihm geheißen und erschien auf dem Übungsplatz hinter dem Castellum im Sitzen. Nicht auf einer Sänfte, aber auf einem Pferd.
"Legionäre des zweiten Manipels Cohorte I. stillllgeeeesstttaaaannden!!!"
Ein Zucken ging durch die Reihen.
"Wir werden heute einige praktische Marschübungen machen. Dazu habt ihr bereits gelernt, wie ein römischer Soldat marschiert. "
Sein Blick schweifte über die Männer.
"Magnus Quintilius Manus aus der Formation heraus getreten!"
"Erkläre uns doch mal, was es für Standardformationen gibt, mit denen wir heute beginnen wollen...."
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Schlechter Verlierer.
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"Heil euch Octavius Germanicus Callidus!
Da der Legat nicht in Germanien verweilt sehe ich euch als meinen nächsten Vorgesetzten an und melde mich vom Limes zurück iin der Stadt. Meine Verwundung ist nicht so schlimm, das ich eine längere Pause brauche. *Stützt sichauf einen Stab* Bitte gebt mir neue Befehle, ein verwundeter Stier ist gefährlicher als ein gesunder Bulle."
Fasst sich kurz, atmet durch und...
"Zudem möchte ich fragen, wie es um meinen Pater Familias steht, schon lange sind seine Lippen verstummt und ich in Sorge um die Ehre, den Stolz und das Fortbestehen der Familie. Wenn es seiner schlecht geht, oder er gar das Elysium bereits erreicht hat, so bitte ich in aller Hoffnung und Ehre darum mich zu seinem Nachfolger zu machen. Ich weiß das es nicht in eurer Hand liegt, doch ich hoffe ihr könnt mir dabei behilflich sein."
Fasst sich an das Herz und sagt: "Heil euch, ich erwarte meine Aufgabe!"
Steht stramm und wartet.
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Der Arzt verließ Brutus nach seinem wöchentlichen Begutachten. Noch im Gehen sagte er...
"Ihr heilt wirklich schnell, wenn ich euch eine Empfehlung geben darf, so nehmt ein Pferd und reitet in die Stadt. Lauft nicht, das würdet ihr noch nicht überstehen. Aber hier draußen ist die Luft zwar besser, die Hygiene jedoch miserabel. Nehmt euch meiner Worte an, die Götter werden nicht ständig über euch wachen können."
"Ich danke euch Medicus und werde euren Rat besser befolgen."
"Macht doch langsam, eurer Optio Gallicus sollte euch helfen, ich lasse ihn holen."
Gallicus kam eilig und pflichtbewußt herein. Brutus nickte ihm zu und der Optio half ihm aufstehen. Langsam ging es nach draußen. Der Regen hatte aufgehört, doch trieben dunkle Wolken über die Wälder.
"Marcus Germanicus Patientiam!" sagte Brutus als erstes, als er den Hühnerhaufen sah. "Was ist hier los?" Der Centurio kam angeeilt, wohl eher aus Mitleid, als aus Mitteilungsfreudigkeit. Doch er erklärte es.
"Hm, die germanischen Händler sind wichtige Handelpartner, doch endet unser Hoheitsgebiet am Limes, jedweder Eingriff in die germanischen Belange, darf also nicht statt finden. Sie haben selbst für ihre Händler zu sorgen, doch die Entscheidung, was ihr unternehmt, überlasse ich letztendlich euch. Das Kommando über diesen Posten habt ihr ja jetzt und damit auch die Verantwortung für die Männer, für den Frieden und für die Sicherheit." *Er hüstelte*
Optio Gallicus kam mit zwei Pferden wieder. "Sehr schön, reiten wir also los. Marcus ich hoffe wir sehen uns als bald in der Stadt, auf denn bringe der Legio II nur Gutes."
Sie machten sich auf, langsamen Trabes, da jede Erschütterung die Schmerzen nur erhöhen konnte. Genügend Heilmittel hatten sie in Lederbeutel gepackt und über die Pferderücken gehangen, es wurde Zeit, die Stadt, er wußte schon gar nicht mehr wie sie aussah...
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Diese Nacht war anders gewesen als die vorhergehenden, der Lazeretarzt war nochmal da gewesen, doch hatte er nichts neues an Medizin vorrätig gehabt, was Brutus Wunden schloss, oder wenigstens die Schmerzen lindern konnte und so schickte dieser nach einem Heiler.
Sie lebten meist als Einsiedler in den Wäldern der germanischen Gebiete. Es war also nicht ganz ungefährlich, aber der Lazeretarzt war schon einige Male dort gewesen. Gallicus erhielt also eine genaue Wegbeschreibung.
Nach mehreren Stunden Schmerzes und Wartens kam dieser auch wieder, im Schlepptau ein Heiler.
Wenn Brutus ihn auf der Straße begegnet wäre, hätte er ihn wahrscheinlich als Priester angesehen. Weit weg jeglicher Vorstellung von einem Einsiedler. Er war groß, wie viele Germanen, hatte hellblaue, fast leuchtende Augen und trug ordentliche Kleidung. Seine Hände waren rein und seine Stimme genauso fest, wie gebildet.
Er brachte einige Salben mit und ließ sie aufbringen, zudem einen Trunk, der Subdulus Schmerzen lindern sollte. Eine Worte wechselte er mit dem Arzt, erklärte ihm dies und das.
So wurde sein Lager gereinigt, mit frischen, besonderen Blättern belegt, die Wunden gereinigt und ebenfalls mit einer naturellen Paste bestrichen. Seine Kleider getauscht. Nach dieser Rundum Kur befand sich der Centurio schon viel besser. Noch einiges legte der Heiler in die Arme des Medicus und verabschiedete sich spät am Abend, nachdem der Optio Gallicus ihm einige Sz. aus der Militärkasse in einem Lederbeutel überreicht hatte.
Ja er fühlte sich besser, die erste Schmerzfreie nacht, doch war er sich sicher, das es nur ein Wirken der MIttel war und er weiterhin liegen mußte. Die Wunden würden heilen, mit den neuen Mittelchen vielleicht schneller, doch das würden sie nur tun, wenn er ruhig liegen blieb. Eben die schwerste Aufgabe für einen Soldaten wie ihn.
Es hieß Zähne zusammen beißen.
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Nettes Spiel was sich die Octavier da so immerzu einfallen lassen und alle plumpsen rein.
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Nun die Entscheidung liegt erstmal beim Legaten der Legio II. Also weder bei dir noch bei mir. Aber wenn du dich gut anstellst, brauchst du schon in drei Wochen keinen Schlamm mehr schlucken. Dann wird nämlich stehend weiter trainiert.