Beiträge von Nikolaos Kerykes
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"Salve", sagt der Fremde. "Verzeih. Ich suche ein beliebiges Mitglied der Gens Artoria, jedoch im besten Falle Artoria Medeia. Kannst du mir helfen, domina?" Er schloss die Augen ein wenig und lächelte ernst. "In Rom nennt werde ich Nikophileaus Graecus genannt, doch ich dürfte dir unbekannt sein." Er sah die Frau an.
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Hier passen nur zwölf Menschen auf einmal hinein, wobei diese Menschen schon keine Scheu haben dürfen, andere zu berühren, bzw. halb auf anderen zu liegen.
Ein Graffito in der Wand:
"Jeder, der sich hier aufhält, verpflichtet sich bei seiner Ehre und seinem Gewissen zu Stillschweigen über das, was hier geschieht."
Es gibt hier kein Fenster, einzige Lichtquellen sind einige Öllampen.
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Eine Erklärung:
Das Triclinum heißt Triclinum Dionysi: Wenn nicht ausdrücklich angekündigt, ist dieser Raum für Männer reserviert. Das impliziert: jede unbekannte Frau, die sich hier aufhält, ist entweder Sklavin oder Hure oder Beides. Eine Ausnahme bilden da besondere Veranstaltungen, wie Gastmähler, die Nik.Graec. plant, bei denen die Gäste angehalten sind, selbst die Speisen mitzubringen.
Der große Vorraum nennt sich übertrieben hochgestochen Aula Apolloni. Hier kann Apollon gehuldigt werden. Männer und Frauen sind gleichermaßen erwünscht.
Die Schlafkammer gehört Nikophileaus Graecus. Er ist aber bereit, sie zwecks Gewerbeausübung zu verleihen.
Das ganze ist als Stätte der Zusammenkunft für in Rom lebende oder reisende Griechen gedacht. Aber jeder ist willkommen, jeder der frei ist und nicht allzu kriminell. Zu Orgien wird unter Triclinum eingeladen. Es gibt dort entsprechende Aushänge.
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Diese Wohnung hat erstaunlich viele Räume, was daran liegen mag, dass die Räume selbst für eine Wohnung in einem mittelmäßigem Teil der Subura sehr klein sind. An der Tür ist übrigens ein einfaches Schild befestigt:
"Casa Graecorum. Societas Graecorum Peregrinorumque. Aula Apollonei et Triclinum Dionysi."
Es gibt in dieser Wohnung vier ganze Räume. Der größte Raum liegt gleich hinter der Tür, er ist gewissermaßen ein Empfangszimmer und Gesellschaftszimmer. Bis zu dreißig Menschen passen hinein. Stehend und dicht an dicht. In einer Wandnische steht ein Altar, der selbstgezimmert aussieht, die Ausstattung wie zusammengesammelt. Von diesem relativ großem Raum gehen drei Türen ab. Hinter einer verbirgt sich ein fensterloses Triclinum, in Idealform, denn nur wirklich drei Liegen passen hinein und ein Tischchen. Hinter einer weiteren Tür eine enge Schlafkammer, die nur aus einem Bett einem Tisch mit Waschschüssel und einer Truhe besteht, zwei drittel Raum nimmt allein das Bett ein. Die dritte Tür führt zu einer noch kleineren Kammer, mehr ein Schrank. Darin stapelt sich Gerümpel, das wie die Wohnung niemandem gehört.
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Eine nahezu leerstehende kleine Insula in Rom. Hinter einem Laden, der kein Laden mehr ist, weil er niemandem gehört oder niemand ihn betreibt geht eine schwere Tür ab. Hinter dieser Tür befindet sich eine Wohnung die niemandem gehört. Weil sie niemandem gehört, gehört sie nun Nikophileaus Graecus.
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Nikophileaus Graecus antwort: "Salve! Gerade den Rektor suchte ich, um ihn um eine Anstellung zu bitten. Wenn er also nicht da ist, möchte ich dich bitten, ihm meinem Gruß auszurichten, ich werde später wiederkommen. Ich danke dir für deine Hilfe." Er lächelte auf eine eigenartige Weise und ging davon.
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Im übrigen war er im Lateinischen eher zuhause als im Griechischen. Das meinte er daran erkennnen zu können, daß er auf Latein träumte. "Es ist eigenartig", denkt er. "In Rom sollen Griechen häufig unterichten, auch jene, die kein Latein können oder nur wenig, ich habe latein besser gelernt als das Griechische." Er möchte sich gerne setzen, doch sich gegen die Tür lehnend auf dem Boden zu sitzen hielt er für unhöflich, deshalb stand er. Er würde gerne noch einmal klopfen, doch er hält sich für zu jung und zu ausländisch, als daß er sich das würde erlauben können.
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Nikophilieaus Graecus klopft an die Tür des Officiums des Rectors, er ist schon einige zeit durch die Schola geirrt. Nun steht er vor der Tür und fragt sich, ob er den Rector auf Latein oder auf Griechisch begrüßen soll. Er wartet. Doch er ist geduldig. Denn die Dauer seines Aufenthalts in Rom ist eher unbegrenzt.
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Sim-Off: sorry!bin schon draußen
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Nikophileaus Graecus war eingelassen worden und stand nun allein im Atrium. er wartete.
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ich bitte um aufnahme als:
Nikophileaus Graecus
Stand: Peregrinus
Wohnort: Rom