Beiträge von Morgaine

    Morgaine sah verwirrt den schwarzen Sklaven an der sich ihr in den weg stellte. Laß mich hier durch Du Mohr! ihr Ton war schneidend und befehlend. Sie versuchte sich an ihm vorbeizudrängen. Wer in Gottes Namen berechtigt Dich mich hier nicht durchzulasse?! Mach Platz oder Du lernst mich richtig kennen, ich hab es eilig ich muß nach Roma zurück, mein Herr wartet schon auf mich! sie wetterte wie ein altes Waschweib und ihre Wangen waren so zart gerötet dabei das sie wunderschön aussah

    Morgaine hatte den Kopf weit nach vorn gebeugt als er sich so ihrem Nacken zuwandte, ein leises schnurren kam aus ihrem hübschen Mund, die Augen hatte sie geschlossen. Um so erstaunter sah sie ihm nach als er mit biliger Ausrede sich von ihr entfernte und zu seinem Tisch ging.Mit katzengleichem Gang folgte sie ihm und stellte sich nun ihrerseits hinter ihn und begann ihn zu massieren und zu streicheln. Neugierig sah sie ihm dabei über die Schulter.
    Welch schöne Schrift Du hast Herr schmeichelte sie und strich mit den Fingernägeln an seinem Nacken hoch bis zum Ansatz seiner Haare, hmmm sie sog den Atem ein , er roch so männlich...

    Jetzt reichte es aber! Morgaine wurde wütend! Was war das denn für ein undankbarer Fatzke da vor ihr Nicht nur das sie sich alle Zeit der Welt genommen hatte um Smeagol zu helfen, nein durch die Fahrt mit der Kutsche und vor allem das sie ihren Herrn nicht mal informiert hatte , handelte sie sich auch da noch jede Menge Ärger ein. Sie stemmte die Hände in die Hüften und baute sich vor Detritus auf so das sie mindestens um 5 cm zu wachsen schien.Dann schimpfte sie los.


    Nun ist es aber genug! Euer Sklave hier irrte mitten durch Roma ohne nur einen Hauch von Ahnung zu haben wo sein zu Hause noch ist. Ihr aber scheint nicht einmal bemerkt zu haben das er weg ist! Ich war die ganze Zeit gut zu ihm und ich habe jetzt wegen ihm und Euch jede Menge Ärger am Hals! Wobei.... sie schaute mit einem Seitenblick auf Smeagol dann wieder zum Herrn zurück
    ...es mir wegen dem Kleinen da alle Mal wert ist, nur hätte ich Euch eher kennengelernt und um Eure Undankbarkeit gewußt, hätte ich Smeagol bei mir behalten! damit drehte sie sich um und ging Richtung Tür, niemand sollte die Tränen sehen die ihr jetzt in den Augen standen

    Nun verschluckte sich Morgaine just an der Traube als sie das hörte. Prustete und schniefte, rang nach Atem. Als sie wieder Luft bekam sagte sie lachend
    Ich dachte mir schon das nur ein Herr mit Humor diesen Smeagol besitzen könnte. Mein Name ist Morgaine ich grüße Euch Herr und bringe Euch diesen kleinen Strolch hiermit zurück Sie zwinkerte in Richtung Smeagol und schaut dann den Herrn des Hauses fröhlich an

    Morgaine die gerade mit dem Rücken zur Tür war als der Kleine eintrat und ihn deswegen nicht sogleich bemerkt hatte , fuhr aufgebracht herum und zischte ihn an
    Was erlaubst du dir? Ich muß nicht.... aber Du warst ja Stunden fort, ich hab schon überlegt zu gehen! Stibitzt ihm eine Traube und steckt sie sich in den Mund. Und das werde ich dann jetzt auch tun, ich muß nach Haus und Dein Detri scheint ja nicht da zu sein nimmt sich ein Stück Brot und etwas Käse und läßt sich ganz entspannt auf eine Kline fallen Hach die Herrschaften haben aber auch ein Leben was Smeagol, so könnt es einem gefallen sie legt sich lang ausgestreckt hin , hält die Traube über sich und läßt sie von oben in den Mund fallen

    Erneut sah Morgaine dem Kleinen amüsiert nach. Der schien sich ja wirklich sicher zu sein und langsam war sie auch auf diesen Detri gespannt. Ein Herr der nie schimpfte? Und das bei so einem Smeagol, der doch gewiss alles andere als der perfekte Sklave war? Morgaine lies ihre Blicke durch das Triclinium wandern, ihre Augen tasteten förmlich alles ab, hie und da blieben sie eine Weile um es genauer unter die Lupe zu nehmen. Sie spürte nun tatsächlich Hunger und fast unbändigen Durst..Hoffentlich kam der Kleine gleich wieder. Frodo hatte sich zu ihren Füßen niedergelegt udn sanft , fast zärtlich streichelte ihre Hand das Flohbündel

    Morgaine stapft fast hinter dem Kleinen her., sie amüsiert es das er sich um sie so kümmert udn hier offenbar Narrenfreiheit hat. Geht er einfach so vorbei an der Türsklavin, sie sieht sich um und findet es gemütlich und ansprechend hier.
    Wird Dein Herr nicht schimpfen wenn Du mich heir so einschleust Süßer? fragt sie ihn dann und setzt sich aber auf eine der Sitzgelegenheiten, sie ist kaputt

    Morgaine hatte die Lady die schon vor der Tür wartete mit einem freundlichen nicken und einem "salve" begrüßt, als die Dienerin öffnete , wartete sie geduldig die Worte der Lady ab und setzte danach an zu reden.
    Mein Name ist Morgaine, ich bin Sklavin des Herrn Trimalchio und ich bringe Deinem Herrn , Smeagol zurück, seinen treuen Sklaven. Morgaine griff nach hinten und zog denselben , nebst Frodo etwas ins Licht. Sie hoffte es ginge nun alles zügig, denn sie wollte heim.

    Morgaine mit Frodo und Smeagol im Schlepptau , ein merkwürdiges Bild abgebend stand vor der Villa und klopfte an. Gleich würde sie die beiden abliefern und dann machen das sie wieder zu ihrem Herrn zurück kam der sie sicher schon vermisste und ob er sie nicht hart strafen würde war ungewiss. Voll Ungeduld wartete sie das sich die Tür öffnete

    Morgaine streichelte beide versonnen Hund und Smeagol , da hielt die Kutsche endlich und sie waren in Ostia angekommen. Morgaine stieg selbst aus der kutsche, half den beiden heraus, verabredete das der Kutscher einen Moment warten solle, denn schliesslich musste sie ja wieder zurück und begab sich dann auf die Villa Rustica zu , um dort anzuklopfen

    Amessis, ist zuständig für den Cult, aber auch der pompeius Antipater Herr , mehr sagte sie nicht als Antwort, sie schloß ihre Augen und lehnte sich an ihn, sie hatte Sehnsucht nach einer männlichen Berührung...

    Morgaine war es nicht sehr behaglich auch sie sah sich immerzu um ob dieser kleine Hund nicht doch folgte. Sie schaute mitleidig auf Smeagol immer öfter. Der arme Kleine, am liebsten würde sie die Kutsche anhalten und umdrehen, aber langsam war sie sich sicher würde Trimalchio ihr dann den Hals umdrehen, diese Kosten! Plötzlich hörte sie ein Geräusch und mit einem Satz beugte sie sich weit aus dem Fenster und glaubte ihren Augen nicht zu trauen, als sie Frodo Schwanzwedelnd neben dem Kutscher auf der bank sitzen sah. Flugs drehte sie sich zu Smeagol um, griff den Kleinen Mann und zog ihn sich auf den Schoß um dann mit ihm gemeinsam aus dem Fenster der Kutsche zu schauen und ihn auf den Kutschbock aufmerksam zu machen Schau Smeagol! Ich sagte es Dir doch nicht wahr?! Jetzt kannst Du dann auch aufhören zu schmollen und wieder mit mir reden! Sie stiess einen leisen Pfiff aus und Frodo flog förmlich in die Arme des Smeagol , und zu 3 ging die Fahrt nach Ostia weiter

    Es wird mir wohl nichts anderes übrigbleiben , als den kennenzulernen, der es mit Dir aushält sagte sie leicht genervt und rollte die Augen als er wegen diesem rädigen Köter erneut aus der Kutsche krabbelte. Sie griff blitzschnell an seine Jacke und hielt ihn festStop ! Du bleibst jetzt hier, der Hund wird nachlaufen wenn er schlau ist Nanu? Woher war Morgaine so herzlos?

    Ja, das ist es, aber nun hat ein neues Leben angefangen, und weg von dem Cult werde ich auch nicht mehr allzuviel mit gierigen sabbernden Männern zu tun haben sagte sie ziemlich entschlossen und schaute dann schlemisch hoch den Kopf in den Nacken gelegt sah sie ihrem Herrn direkt in die Augen und grinste..
    Aber so ganz wegdenken möchte ich mir die Männer auch nicht wenn ich es Recht bedenke flüsterte sie und zwinkerte dabei

    Morgaine hatte es über hier in der Gegend rumzuirren , so hielt sie frech ne Kutsche an Bringt uns nach Ostia Kutscher! Mein Herr bezahlt , er hat das erlaubt! Manius Pompeius Trimalchio ist mein Herr! Damit stieg sie ein und drehte sich um und ertappte Smeagol dabei wie der ihr offensichtlich auf den Hintern starrte.
    Mach das Du Land gewinnst Du Taugenix! Steig ein und denk schon mal dran wie du das hier wieder gut machst, statt hier irgendwelche Gelüste wach zu rufen! schimpfte sie ihn aus , konnte sich aber ein grinsen nur schwer verkneifen

    Während Morgaine sein massieren und vor allem das neugierige forschen seiner geschickten Hände genoss, begann sie mit leiser Stimme zu erzählen...
    Ich wurde in Caledonien geboren und wuchs dort in den Bergen auch auf. Meine Mutter starb bei meiner Geburt, mein Vater gab mich in ein Sklavenhaus sehr bald , schon als kleines Mädchen. Er brauchte das Geld und der Händler hatte gemeint ist würde einmal eine Schönheit werden und die wohlgabenden Männer sich um mich reissen, als Sklavin wenn ich denn entsprechene Ausbildung habe sie machte eine Pause, strich sich ihr Haar zur Seite und lächelteIch war glücklich dort in diesem Haus, ich bekam alles was man braucht und ich wußte ich würde eines Tages verkauft...das es aber ins so ferne Rom mit völlig anderen Bedingungen für Sklavinnen ist...das ahnte ich nicht sie schloß mit diesen Worten und ihr Blick verriet Melancholie

    Solange du das einölen nicht den Haussklaven überlässt Herr, bleib ich nun doch tatsache gerne noch ein Weilchen sagt sie sinnlich und man merkt wie der Körper sich wieder entspannt langsam, weich und sanft wird Du peitschst scheinbar oft Sklaven und heilst sie danach , so kundig wie deine Hände sich gerade zeigen Herr? die Frage war natürlich eigentlich keine aber sie war nun mal so...Morgaine war kein schüchternes Kind