Beiträge von Annaea Sorana

    Zitat

    Original von Ancius Duccius Munatianus
    Heilsa Scipio und auch Dir ein Heilsa, meinte er zu der ihm Fremden.



    Sorana hielt sich auch weiterhin nahe bei ihrem Bruder auf, denn es war ihr einfach alles viel zu fremd, auch wenn es etwas schön fmiliäres hatte so wie hier alle zusammen waren, aber dennoch war es etwas befremdlich. "Ähm, Salve," sagte sie nach dieser seltsamen Begrüßung die sie noch nie gehört hatte und spürte wie sie wieder rote Wangen bekam.

    Es schienen ziemlich viele Gäste hier zu sein und eigentlich war es ihr schon immer ein Graus gewesen unter Menschen zu sein, wenn es mehr als ein oder zwei Hände voll waren, doch es ging und sie konnte auch lächeln und sah sich die verschiedenen Gesichter an, von denen sie natürlich keines kannte. Dicht blieb sie bei Marcus, aber immer so, dass es nicht aufdringlich wirkte, sondern nur so, dass sie genügend Schutz hatte vor was auch immer. Das Feuer zu sehen war schon ein sehr beeindruckender Moment, dass musste auch die junge Frau zugeben und die Wärme war sehr angenehm. Denn Sinn dieses Festes kannte sie allerdings nicht, denn mit den Bräuchen der Germanen war sie rein gar nicht vertraut, aber trotzdem war es schön, auch schön anwesend zu sein.

    Sorana hatte sich ein klein wenig in seiner Abwesenheit mit Verina unterhalten und fand sie immer mehr sympatisch. Sie war wirklich nett und Sorana wusste, dass sie sicher gut mit ihr zurecht kommen würde. "Ich glaube wir wären auch soweit," sagte sie mit einem Lächeln und schaute zu Verina.

    Kurz ein wenig wackelig auf den Beinen ließ sie sich aufhelfen und merkte wie sie ein kurzes Schwindelgefühl ereilte. Es war aber auch sehr schnell wieder weg wie es auch gekommen war und ihr Körper hatte sich gänzlich wieder beruhigt. Sorna versuchte ihre Kleidung etwas glatter zu streichen damit sie nicht ganz so zerrupft aussah und steckte die schimmernde Kette mit dem roten Stein ein damit sie nicht noch einmal verloren gehen würde. Nun spürte sie auch, dass etwas warmes zu trinken wirklich nicht das verkehrteste war und es sicher ihr und auch ihm gut tun würde, schließlich lief er ohne seinen Umhang hier rum und es war wirklich nicht grade der heißeste Tag.


    Sie lächelte ihn dankbar an und folgte ihm dann langsam den Weg entlang den er ging. Nun waren es zwei Spuren mehr im Schnee die sie beide hinterließen denn sie war ja nicht mehr alleine. Sicher würde es in einer Taberna richtig warm sein und dann das warme Trinken in den Händen zu halten war bestimmt sehr, sehr schön.


    Da sie dicht neben ihm ging meinte sie spüren zu können wie ihm kalt war und sie bekam ein schlechtes Gewissen denn wenn ihr das nicht wieder einmal geschehen wäre dann würde er nicht frieren denn dann hätte er ihr ja nicht geholfen.


    Zusammen betraten sie die Taberna und als sie drinnen waren schlug ihr die Wärme entgegen und so fühlte sie sich gleich richtig wohl. Hier schien es ein wenig anders auszusehen als in der Heimat, aber dennoch wirkte es recht gemütlich. "Es ist schön hier. Wo setzen wir uns?" fragte sie ihn und sah ihn an.

    Sorana freute sich, dass man sie so schnell in dieser Familie aufnahm und strahlte fast. "Ich würde mich freuen mitzukommen," sagte sie wie immer leise und wartete darauf, dass die beiden den Anfang machen würde, schließlich wusste sie nicht wo es hin gehen würde, ausser zu der Familie von Verina. Sie selber war eigentlich soweit fertig und musste nichts weiter mehr machen ausser ihren Umhang wieder anzuziehen und dann konnte es eigentlich schon los gehen.

    Es tat immer wieder gut wenn diese Krämpfe nachließen. Zwar fühlte sie sich danach erschöpft aber auch gleichzeitig natürlich viel besser. Meistens fühlte sie vorher nämlich eine zimliche Unruhe in ihrem Körper, aber dieses mal war das ausgeblieben weil sie die letzten Tage so aufgeregt gewesen war, da sie ihren Bruder endlich kennengelernt hatte. Ihr Blick ging einige Sekunden zur Seite und sie sah in den Schnee und auf die Spuren die von ihnen beiden herrührten. Seine Worte ließen sie leise einatmen und als sie wieder ausatmete konnte man die kleinen weißen Wölkchen wegen der Kälte sehen.


    "Eine Tabernae? Ich weiß nicht ob mein Bruder es gut finden würde, wenn ich mit einem fremden Mann in eine Tabernae gehe. Aber wegen der Kälte hast du Recht, es ist schon ziemlich kalt und dein Umhang hält den Schnee und die Nässe nicht wirklich zurück," sagte sie mit einem sanften Lächeln. "Oder vielleicht auf etwas ganz kleines, wenn ich nicht zu lange weg bleibe, denn es weiß ja keiner, dass ich weg gegangen bin."

    Auch ihr Herz welches schneller geschlagen hatte beruhigte sich langsam wieder und sie spürte wie die Kette sich etwas zwischen ihren Fingern bewegte und auch die Finger wieder ein anderes Gefühl annahmen und sie diese bewegen konnte unter seiner Hand. Ihr Gesicht wurde etwas blasser als es schon war und der leichte Wind zerrte immer wieder etwas an ihren Haarsträhnen die sich in ihrem Umhang und auch an der Rinde des Baumes gerne verfingen.
    "Mein Bruder weiß davon nichts und er soll es so schnell auch nicht erfahren. Er weiß auch nicht, dass ich alleine hioer draussen bin, aber ich wollte ihn mit seiner Frau einfach mal alleine lassen oder eher gesagt sind die beiden wohl eher arbeiten," sagte sie leise und mit gesenktem Blick. Sie kam sich grade vor wie ein kleines Mädchen was etwas angestellt hatte, dabei hatte sie ja nichts verbotenes getan. Nun hatte sich ihre Hand auch wieder ganz entspannt und auch der Rest ihres Körpers war diese Krämpfe los, die bei langem noch nicht das Ausmaß angenommen hatte wie sie sonst manchmal hatte.

    "Ihr seht auch so glücklich aus und ich freu mich für euch." Leicht nickte sie und faltete ihre Hände zusammen um einen kleinen Halt zu haben. "Ja ich könnte es mir vorstellen mich den Göttern ganz zu widmen. Vielleicht können sie einem auch die eine oder andere Frage beantworten und ausserdem ich glaube in unserer Familie gibt es keinen oder sehr wenige die mit den Göttern in Kontakt sind und es kann doch nie falsch sein," schmunzelte sie. Sorana glaubte auch nicht daran, dass die beiden noch etwas trennen konnte so wie sie sich umarmten.

    Sorana konzentrierte sich immer weiter auf diese Krämpfe damit sie nicht schlimmer wurden und einfach aufhören würden. Oft hatte sie sich gefragt warum die Götter sie damit kennzeichneten, aber sicher hatten sie einen guten Grund dafür und irgendwann würde sie diesen auch erfahren, da war sie sich sicher. Sie hoffte, dass man die Besitzerin finden würde, schließlich war das eine kleine Kostbarkeit in ihren Händen und dort steckten sicher Erinnerungen drinne.
    "Bestimmt. Mein Bruder hat sicher eine Idee wie man die Trägerin ausfindig machen könnte." Sie hob ihren kopf und schüttelte ihn sanft. "Nein keinen Medicus. Es ist nicht schlimm und geht auch gleich wieder weg. Wirklich, ich weiß das denn es ist ja nicht das erste mal, dass ich das habe." Ihr Blick glitt ganz langsam auf seine Hand wie sie ihre umschloss und er versuchte das Zittern einzudämmen, aber im ersten Moment führte es dazu, dass sie sich noch mehr verkrampfte aber auch, dass sie sich später dann etwas löste.

    Sorana fühlte sich im ersten Moment etwas unwohl, denn sie war sich nicht sicher was Verina von ihr dachte, fand sie ihre Blicke doch zu allererst etwas merkwürdig. Der kleine Kater der nun sein Frauchen erblickt hatte wollte natürlich langsam aber sicher zu dieser kommen und machte sich bemerktbar, dass er von ihrem Arm wollte. Sorana reagierte natürlich sofort und ließ ihn auf den Boden wo er dann gleich zu Verina und Marcus lief um zwischen den Beinen hindurchzuschlüpfen. Als sie dann auch noch hörte, dass die beiden heiraten konnten lächelte sie ihnen zu. "Salve Verina, die Freude ist auf meiner Seite und es freut mich, dass ihr beide glücklich werden könnt."

    Sorana hatte schon fast Probleme den kleinen Wasserschlauch in ihre freie Hand zu nehmen so verkrampfte sie sich. Nur mit voller konzentration konnte sie es schaffen und griff den Wasserschlauch um ihn an ihre Lippen zu führen. Es kostete sie ihre ganze Kraft und eigentlich schämte sie sich ziemlich sich so vor ihm zu zeigen. Gut er war ein Fremde aber man konnte nie wissen ob man sich nicht irgendwann noch einmal begegnete und dann hatte man dieses Bild von ihr vor Augen.
    "Ich danke dir," sagte sie als sie einen Schluck genommen hatte, der sie erfrischte und reichte ihm langsam den Schlauch wieder zurück. "Ja es war mein Glück gewesen und es wundert mich eigentlich, dass nicht mehr Leute diesen schönen Tag nutzen und etwas hinaus gehen. Aber mir wird es gleich besser gehen, das habe ich öfters," meinte sie leise und bemerkte einen Moment lang seinen Blick auf ihre Hand in der sie die Kette hielt. Selbst wenn sie es wollte könnte sie ihre Hand nicht öffnen denn ihre Finger waren einfach verkrampft und schlossen sich fest um die Kette wobei sie merkte wie sich ihre Nägel langsam aber sicher in ihre Hand bohrten. "Ich hab diese Kette hier liegen sehen und denke nicht, dass sie einfach nur so hier liegt. Jemand muss sie verloren haben denn sie scheint kostbar zu sein."

    Nur langsam bekam sich ihr Körper wieder ein, wenn auch nicht wirklich ganz. Immer noch etwas abwesend schaute sie auf einmal in das Gesicht eines fremden Mannes und spürte dessen Hand sanft an ihrer Schulter liegend. Sorana atmete tief ein und aus und schloss wieder für wenige Momente ihre Augen um ihn dann wieder ansehen zu können. "Ja es geht. Entschuldige mir war nur etwas schwindelig, wahrscheinlich bin ich zu schnell hoch," sagte sie leise und wollte den Baum nicht los lassen, da er ihr sicheren Stand gewährte. "Ich hatte etwas im Schnee blitzen gesehen und da bin ich in die Hocke gegangen um nachzusehen was es denn sei, aber anscheinend wollte da mein Kreislauf nicht ganz so wie ich wollte."


    Sorana versuchte den Mann anzulächeln und war ihm dankbar, dass er nach ihr schaute, doch wollte sie auch nicht, dass er mitbekam wenn es ihr nicht gut ging und sie spürte, dass es noch nicht vorbei war. Es machte sie nervös, das wurde sie immer bevor sie diese Krämpfe bekam und doch versuchte sie es weiter zu unterdrücken auch wenn es schwer fiel das Zittern ihrer Hand, wo sie die Kette hielt, zu verbergen.


    "Darf ich fragen wer du bist? Und danke für deine Sorge," sagte sie in ihrem ruhigen und fast schon lieblichen Tonfall und lächelte.

    Mit ihren zierlichen Fingern strich sie den Schnee von der Kette und die Sonne ließ den roten Stein leuchten und schimmern und die Kette selber glitt durch ihre Finger hindurch. Für sie stand schon jetzt fest, dass sie diese Kette ganz sicher nicht behalten würde. Am besten brachte sie diese zu ihrem Bruder damit sie wieder ihre eigentliche Besitzerin finden würde. Ihre Finger schlossen sich um die Kette und den Stein und dann stand sie langsam auf, aber noch während sie langsam nach oben kam spürte sie wie ihr schwarz vor Augen wurde und sie ein wenig schwankte und sich am Baumstamm festhalten musste. Kleine Sterne tanzten vor ihren Augen, welche sie schloss um dagegen anzukämpfen. Nicht jetzt, flüsterte sie sich in ihren eigenen Gedanken zu.


    Dass sie nicht mehr alleine war und quasi beobachtet wurde bekam sie nicht mit, denn sie hatte den Mann weder gehört und da sie ihm den Rücken zudrehte auch noch nicht gesehen. Mit der Hand in der sie die Kette hielt schlug sie ihre Kapuze zurück und klammerte sich weiter an den Stamm des Baumes fest. Sie merkte wie langsam Krämpfe kamen aber sie gab alles um dagegen anzukämpfen und wenigstens dieses Mal gelang es ihr ganz gut im Gegensatz zu sonst. Es war wohl besser, dass sie ihrem Bruder noch nicht gesagt hatte was mit ihr war, denn er würde sie wohl nicht mehr alleine weg lassen und das wollte sie doch gerne vermeiden.

    Sim-Off:

    gerne :)



    An der Stelle wo sie stand war der Blick einfach wunderschön und sie war froh, dass sie hergekommen war. Es war ruhig, nur ab und an konnte man den einen oder anderen Vogel hören, die nicht in ihr Sommerdomizil geflogen waren und hier blieben. Ob es in der Heimat auch so schneite? Sie bezweifelte es irgendwie, denn sie war es ja selber nicht gewohnt, dass sie so viel Schnee auf einen Haufen sehen konnte. Ihre Gedanken schweiften zu ihrem Bruder und desses zukünftige Frau. Sie waren ein hübsches Paar und sie freute sich für ihren Bruder, aber noch mehr freute sie sich darüber, dass sie ihn gefunden hatte. Sicher machte es sie etwas traurig, dass er nicht ihr leiblicher Bruder war und adoptiert wurde, aber dennoch sie wusste, dass sie beide eine besondere Bindung zueinander hatten und diese wollte sie aufrecht erhalten, egal wie.


    Als sie auf den Boden blickte sah sie etwas schimmerndes im Schnee liegen. Es war eine Stelle an dem Baum die nicht gänzlich mit Schnee bedeckt worden war und deswegen ging sie in die Knie und wischte den wenigen Schnee auf die Seite. Zum Vorschein kam eine schimmernde Kette mit einem roten Stein. Wer sie wohl verloren hatte? fragte sie sich im Stillen und nahm sie in ihre Hände ohne dabei wieder nach oben zu kommen oder sich umzublicken.

    Dick eingehüllt lief die junge Frau den Weg entlang. Man konnte ihren Spuren folgen die sich in den Schnee gegraben hatten. Sie hatte einen dicken Umhang an, der sie vor der schlimmsten Kälte schützte. Es hatte in der Nacht recht viel geschneit und nun war der Himmel blau und die Sonne schien und hielt die allerschlimmste Kälte ab. Ein wundervoller Tag für einen kleinen Spaziergang, das hatte sich auch Sorana gedacht und war hinausgegangen um sich der weißen Pracht zu stellen. Für sie war es ziemlich ungewohnt in so hohem Schnee zu laufen, aber sie mochte es und auch die Kälte war nicht so schlimm wie befürchtet nur sollte man auch hier nicht all zu lange draussen rum machen.


    Wirklich viel los war in dem Park, den sie vor kurzem gefunden hatte nicht, aber das störte sie nicht weiter denn die Ruhe war einfach himmlich und wenn sie in den Himmel blickte überkam sie ein sonderbar schönes Gefühl. Es gefiel ihr hier und sie hatte es bis jetzt noch nicht einmel bereut hier her gekommen zu sein um ihren Bruder zu treffen. Es hätte nicht besser laufen können und sie würde hier auch nicht mehr wegwollen so lange ihr Bruder sie hier haben wollte.


    An einem alten knorrigen Baum, dessen Äste mit Schnee bedeckt waren blieb sie stehen und schaute sich die verschneite Landschaft an, die auch etwas von einem Bild haben konnte. Ihre Wangen waren wegen der Kälte gerötet genau wie auch ihre Nase ziemlich rot war, aber sie frohr nicht.

    Sie streichelte das kleine Kätzchen weiter in ihrem Armen und überlegte was sie ihm von sich erzählen sollte. Es gab Dinge die sollten auch weiterhin im Verborgenen bleiben, weil sie nicht wollte, dass er sich unnötig um sie sorgte. "Es gibt viel zu erzählen, schließlich habe ich ein Leben ohne dich verbracht, aber genauso viel würde ich gerne auch über dich wissen. Wir haben noch Geschwister und die ganze Familie ist so groß...." Sorana lächelte und kraulte den kleinen Kater weiter hinter dem Ohr als auf einmal eine Frau im Raum stand und nicht wirklich so begeistert schaute. Sicher war das seine Zukünftige und naja sie wäre sicher auch nicht begeistert wenn ihr Mann mit einer anderen Frau im Zimmer stände, deswegen lächelte Sorana sie aber dennoch an.
    "Salve," sagte sie leise und wieder in ihrer scheuen Art wie zuvor als sie in das Officium von ihrem Bruder gekommen war.

    Es schien keiner ausser der Kater zu Hause zu sein, hatte sie das Gefühl und der Kleine Matz hatte sich ihre Beine ausgesucht um immer wieder an ihnen entlangzustreichen. "Sie hat wirklich einen wunderschönen Namen und ich finde es auch nicht schlimm, dass es eine Germanin ist. Ich finde es aber schlimm, dass es so viele Vorurteile gegenüber ihnen gibt," sagte sie und nahm nun den kleinen Kater auf den Arm und dieser dankte es mit einem lauten Schnurren. "Ausserdem strahlst du richtig wenn du von ihr sprichst."

    Es war nicht einmal ein langer Weg bis hier her gewesen. Ziemlich zentral lag die Insula in der ihr Bruder nun wohnen sollte. Der Wagenführer und ihr Gepäck waren ihnen gefolgt, damit sie ihre Sachen auch behalten würde. Es war zwar nicht viel was sie mitgenommen hatte und sie musste sich noch einiges besorgen, aber es langte um zu leben und nicht nackt durch die Strasse zu wandern.
    Schüchtern betrat die junge Frau die Wohnung und blieb dann stehen um auf ihn zu warten. Etwas überrascht sah sie ihn wieder an. "Svea?" Hatte er nicht gesagt, dass nur sie beide und der Kater hier wohnten. "Es ist eine sehr schöne Wohnung. Und danke," flüsterte sie fast und spürte wieder die Röte. Der kleine Kater huschte auch sofort von seinem Platz wo er gewesen war und kam auf sie beide zu und umschmeichelte ihre Beine. "Der ist ja niedlich."

    Sorana nickte und beobachtete seine Reaktion auf ihre Worte. Sie würde ihm ganz viel von den Geschwistern erzählen, doch die anderen Worte ließen kurz etwas in ihren Augen aufblitzen, aber ich Lächeln machte das alles wieder wett. "Dennoch bist du mein Bruder und daran wird sich nie etwas ändern," sagte sie leise. Kurz holte sie Luft und blinzelte die kleinen Sterne vor ihren Augen wieder weg. "Ein kleines Katerchen, das ist ja süß und das andere kommt ganz sicher noch, dann wäre ich Tante, es würde mich freuen." Ihre Augen leuchteten wie die eines kleinen Kindes welches ein Geschenk bekommen hatte, dann stand auch sie langsam auf. "Gerne," sagte sie etwas aufgeregt, denn das war sie ganz sicher. Allein die Vorstellung seine Familie zu sehen, denn im Grunde war es das ja, ließ sie feuchte Hände bekommen.