Beiträge von Annaea Sorana

    Ein junger Bote gab einen Brief für den Praefectus Castrorum ab und ging danach wieder.




    An
    Flavus Germanicus Honorius
    Praefectus Castrorum
    Castellum der Legio II



    Salve Honorius!


    Als ich Deinen Brief gelesen habe, habe ich mir sehr gefreut zu hören, dass du wirklich hier in Mogonticum bist und das auch noch die ganze Zeit. Erst einmal gratuliere ich Dir zu Deiner Beförderung und hoffe, dass Du Dich gut einleben kannst.


    Ich habe unseren geplanten Ausflug nicht vergessen und es vergeht kein Tag wo ich nicht daran denke. Schon die ganze Zeit überlege ich welche Ausrede ich nutzen sollte um zu Dir nach Confluentes zu kommen, aber die Götter haben uns ja nun den Weg geebnet und ich bin ihnen sehr dankbar dafür. Anscheinend haben sie ein Auge für uns und vielleicht doch ihre Finger im Spiel? Ich erinner Dich an unser erstes Zusammentreffen welches mir immer noch ein Lächeln auf die Lippen zaubert wenn ich daran denke.


    Jetzt haben wir ja auch etwas gemeinsam, dass wir beide die Umgebung noch nicht wirklich kennen und sie zusammen erkunden könnten, wenn Du das willst. Ich für meinen Teil freue mich sehr auf diesen Ausflug mit Dir und kann den Tag kaum erwarten wo es so weit sein wird.


    Ich freue mich sehr wieder von Dir zu hören, jetzt wo Du so nahe bist. Mögen die Götter Deinen Weg weiter von Steinen frei räumen.


    Die liebsten Grüße
    Sorana

    Erst am Abend bekam sie den Brief in die Hände da sie heute den Tag genutzt hatte auf dem Markt ein paar neue Sachen zu kaufen worunter Tuniken und Schuhe zählten. Heute hatte sie sich einfach mal etwas gutes gönnen wollen und kam mit ihren Päckchen unter dem Arm nach Hause als sie auf ihrem Bett einen Brief vorfand. Als sie ihre Sachen auf den Tisch gelegt hatte, der in ihrem Zimmer stand nahm sie den Brief zur Hand und setzte sich auf das Bett und rollte ihn auf. Schon nach den ersten Worten hatte sie enormes Herzklopfen und ihre Wangen wurden wieder knallrot obwohl er gar nicht in diesem Raum war.
    Bestimmt las sie die Zeilen an diesem Abend noch ettliche Male aufs neue und der Brief sollte auch einen besonderen Platz bekommen, sie legte ihn nämlich zusammengerollt neben hir Kopfkissen damit sie ihm immer nahe sein konnte denn das war das einzig persönliche was sie von ihm hatte. Dass er jetzt hier lebte war das schönste was passieren konnte denn so hatte sie mehr Möglichkeiten ihn zu besuchen und sie freute sich wie ein kleines Kind auf diesen Ausritt mit ihm zusammen.


    Nachdem sie den Brief nun zig mal gelesen hatte setzte sie sich vom Bett auf den kleinen Stuhl und begann einen Brief an ihn zu verfassen.

    Ihr Schmunzeln wurde immer mehr und seine Worte und vor allem der Ton in dem er sie ihr zuflüsterte ließen ihr die Nackenhäärchen aufstellen. Er brachte sie vollkommen durcheinander und sie wusste einfach nicht wie ihr geschah. Er löste etwas in ihr aus was ihr bis jetzt noch nie passiert war und das verwirrte sie etwas und zugleich fühlte es sich ausgesprochen gut an. "Dann werde ich auf deinen Brief warten und mich freuen ihn in Händen halten zu können wenn er ankommt und noch mehr ihn zu lesen," flüsterte sie ebenfalls zurück und beugte sich dazu etwas zu ihm um wirklich flüstern zu können. Ihre Augen schienen dabei fast zu lächeln so strahlten sie und man konnte ein gewisses Glitzern in ihnen beobachten. Die Berührungen von ihrer Seite ausgehend waren alle zufällig da sie so dicht bei ihm stand und das Lächeln von ihm konnte sie nicht sehen da sie sich kurzzeitig auf ihren Bruder konzentrierte.

    Jetzte hätte sie ja gefragt wann denn das nächste mal sei wenn er in Mogontiacum ist aber sie ließ es lieber sein. Sorana hatte einfach Angst, dass sie ihm auf den Nerv gehen könnte wenn sie ihn so ausfragte. Damit ihre Hände etwas hatten wo sie sich festhalten konnte behielt sie ihren Becher in ihnen und ließ ihn hin und her und im Kreis wandern nachdem sie einen ganz kleinen Schluck genippt hatte. "Dann werde ich auf den Tag warten wenn du wieder hier bist und mich natürlich drauf freuen." Soranas Lippen verzogen sich zu einem süßen Lächeln welches wieder einmal ihre roten Wangen unterstrich die sie in seiner Gegenwart nicht mehr losbekam. Sie freute sich darauf mit ihm einmal ganz alleine auszugehen und ihn noch besser kennenzulernen. Als ihr Bruder dann mit seiner Rede begann stellte sie sich neben Honorius und hörte ihren Bruder zu. Je mehr er redete desto schlimmer wurde die Gänsehaut auf ihren Armen denn sie freute sich so für die beiden und ausserdem fand sie das einfach romantisch. Da sie so dicht neben Honorius stand berührte sie ihn auch sachte an Arm immer wieder wenn sie sich bewegte.

    Sie hob die Kanne an und füllte seinen Becher mit Wein und reichte ihn dann an Honorius weiter. Ein weiteres Lachen konnte sie sich nicht verkneifen. "So deine Aufgabe? Aber nicht, dass das zur Gewohnheit wird. Und ich kann dich dann auch immer wieder aus deinem Helm befreien wenn Not am Mann ist." Jetzt nahm sie sich auch einen Becher und schüttete sich ebenfalls etwas Wein ein und drehte sich dann wieder zu ihm um. Sein Zwinkern hatte wieder dieses seltsame Gefühl in ihrem Bauch ausgelöst und sie hoffte nur, dass sie nicht wieder rot wurde wie eine Rose. "Unsere Verabredung? Sicher, ja. Es wäre schön wenn wir diese nachholen könnten. Wann immer du möchtest und wo du magst." Schüchtern sah sie ihn an und freute sich sehr darüber, dass er noch daran gedacht hatte.

    "Du scheinst so große Feste nicht zu mögen kann das sein?" fragte sie als sie zu dem Tisch gingen den sie vorgeschlagen hatte. Die Traube an Menschen hatte um die beiden anderen immer noch nicht abgenommen und so fielen sie beide hier hinten bestimmt nicht auf. Natürlich sagte sie ihm nicht, dass sie die ganze Zeit schon an ihn dachte, denn verstehen konnte sie es nicht was mit ihr geschah wenn er in ihrer Nähe war."Es geht mir gut, danke und den Trubel habe ich auch überstanden und bis jetzt ist mir auch keiner mehr auf die Füße getreten." Sorna lachte ihn an und nahm dann einen Becher in die Hand. "Was möchtest du gerne trinken?"

    Sorana wusste nicht ob sie Lust auf die Spiele hatte oder nicht. Im Moment war sie sowieso recht lustlos allem gegenüber aber sie bemühte sich, dass es nicht zu dolle auffiel. Die letzten Tage hatte sie bis auf einmal nur in der Insula verbracht und war nicht raus gegangen. Immer wieder hatte sie einen Brief angefangen und es dann doch wieder aufgegeben und vielleicht war es wieder einmal ganz gut etwas Ablenkung zu bekommen und so kam es ihr dann doch ganz recht, dass ihr Bruder sie und Verina mit zu den Spielen nahm. Gedankenverloren lief sie neben ihrem Bruder her und schaute auf den Boden anstatt sich die Umgebung anzusehen.

    Es war ein sehr schöner Park den Verina ihr empfohlen hatte. Sorana hatte in der Insula einen kleinen Brief hinterlassen auf dem stand wo man sie finden konnte, denn sie wollte nicht noch einen Streit riskieren deswegen schrieb sie lieber wenn sie einfach ging und keiner da war. Ihr Bruder hatte ja Recht, denn es konnte immer und überall etwas passieren.
    Sie wollte einfach den sonnigen Tag genießen und sich ihren Gedanken hingeben, denn davon hatte sie ganz viele in ihrem Kopf. Sie hatte bemerkt, dass sich etwas bei ihr verändert hatte sei dem sie ihn getroffen hatte, aber bis jetzt war sie sich nicht sicher gewesen was es war. Langsam begann es ihr aber immer klarer zu werden und sie war sich nicht sicher wie sie damit umgehen sollte. Ihre Gefühle waren das eine, aber was waren mit seinen Gefühlen? Schlimm war es zu wissen, dass man eigentlich gar nichts wusste. Jede Nacht wenn sie schlafen ging sah sie seine Augen und sein Lächeln und genau das war es was ihr den Schlaf langsam aber sicher raubte. Immer wieder wachte sie mitten in der Nacht auf und sah sich um und hoffte ihn zu sehen, was natürlich Unsinn war, denn er war ja nicht da.
    Wenn sie Glück hatte konnte sie ihn bald wiedersehen und vielleicht konnten sie dann den Ausflug wahr werden lassen über den sie gesprochen hatten. Sorana würde sich darüber mehr als nur einfach freuen denn sie wünschte sich nichts anderes.
    Leider war sie nicht so mutig und konnte ihm einfach sagen was sie fühlte. Sie hatte Angst, dass es von seiner Seite aus nicht so war, nein sie war sich sogar sicher, dass es von seiner Seite nicht so war, auch wenn sie nicht wusste was er über sie dachte. Es waren einfach diese üblichen Ängste die sie hatte, dass sich ein Mann nicht für sie interessierte wenn er von ihrer Krankheit wusste. Zwar hatte er gesagt, dass das nicht schlimm sei, aber vielleicht waren das nur einfach so gesprochene Worte.


    Sorana wusste einfach nicht was sie denken sollte und machte sich bestimmt unnötig verrückt. Ihr Blick ging über den kleinen Teich der mit Gras umwachsen war und Schilf. Auf ihm schwamm eine kleine Entenfamilie und die kleinen Kinder sahen sich neugierig ihre neue Welt an und schwammen der Mutter hinterher. Sieben Stück waren es und alle flauschig und kuschelig, dass man sie am liebsten im Arm halten wollte.


    Sie hatte in der Insula sogar damit begonnen einen kleinen Brief zu schreiben ihn dann aber wieder weggeschmissen weil sie sich dann doch nicht getraut hatte. Eigentlich war es ja auch am Mann gelegen den ersten Schritt zu machen, aber was war wenn er in ihr nichts weiter sah als eine nette Bekannte????
    Krampfhaft versuchte sie alles zu deuten, seine Blicke, seine Berührungen, seine Nähe....einfach alles was gewesen war, aber sie kam zu keinem Ergebnis, denn es war das erste mal, dass sie sich Hals über Kopf verliebt hatte.

    Nachdem Sorana von Marcus wieder zu den anderen geschickt wurde weil da so ein Aufstand statt fand ging sie natürlich wieder zu ihnen und war erleichtert, dass alles so gut gelaufen war. Mit einam zaghaften Lächeln trat sie dann wieder zu Verina und Honorius an den Stand. Hin und wieder konnte man irgendeinen Lärm hören aber man konnte nicht sehen was los war. "Da bin ich wieder," lächelte sie schüchtern und stellte sich wie zufällig neben Honorius.


    Es dauerte auch gar nicht so lange, da kam Marcus wieder und verabschiedete sich. Sorana dachte sich gleich, dass da doch etwas größeres geschehen war wenn er schon wieder zur Arbeit musste und vor allem kannte sie diesen Blick mittlerweile ziemlich gut. "Vale." Sie sah ihrem Bruder noch hinterher und blickte dann wieder Honorius und Verina an.

    Zitat

    Original von Flavus Germanicus Honorius
    Als ich Sorana sah musste ich auch lächeln! Wenn ich in der Stadt bin und eine Einladung bekommen habe, dann werde ich natürlich kommen! antwortete ich. Aber es freut mich dich wiederzu sehen, und natürlich trinke ich gerne etwas mit dir! Ich schaute nochmal in die Runde und entdeckte Sextus, welchen ich ein nicken und ein Grinsen zuwarf!



    Und wieder hatte er dieses Lächeln wo einem die Knie weich werden konnten, aber das versuchte sie sich nicht anmerken zu lassen, dass sie solche Gedanken hatte. Sie fand es schon schlimm genug, dass man immer wieder sah, dass sie rot wurde. Es war ihr einfach peinlich und wenn ihr etwas peinlich war dann wurde sie rot und das wurde sie ja immer. Das war einfach ein ewiger Kreislauf, der einfach kein Ende nehmen wollte.
    Dass er sich so zu Sextus umdrehte hatte sie nicht bemerkt was wohl auch ganz gut so war wusste sie ja, dass sich die beiden nicht wirklich riechen konnten. "Gehen wir da rüber?" Sie deutete auf die etwas abseits gelegenen Tische wo auch das Trinken stand. Und ausserdem würden sie so dem ganzen Trubel ein klein wenig entkommen können.

    Sorana fühlte sich immer noch etwas fremd und konnte sich das nicht erklären, aber das war ja bei ihr immer so. Sie lächelte die anderen die nun kamen alle freundlich an und entfernte sich dann ebenfalls von dem Paar da sie ja schon von allen anderen belagert wurden. Sextus hatte sie auch nur mit einem leisen Salve gegrüßt und ansonsten nichts weiter mit ihm gesprochen denn ihr ging einfach nicht der Tag von der Versteigerung aus dem Kopf.
    Sie wandte sich grade um als sie Honorius sah und konnte nicht verhindern, dass sie anfing zu lächeln, denn sie freute sich ziemlich darüber, dass er gekommen war. Sorana wartete bis er bei ihr stand und spürte wieder wie ihre Wangen heiß wurden.
    "Salve," sagte sie leise "Es ist schön, dass du doch gekommen bist. Möchtest du etwas trinken?"

    Auch Sorana fand nach den anderen den Weg, denn sie hatte nicht mit ihrem Bruder kommen können, da sie noch nicht fertig gewesen war und noch etwas erledigen musste. Nachdem Marga sie eingelassen hatte ging sie in den Garten zu den anderen und betrachtete die beiden. Sie waren ein wirklich hübsches Paar und sie wusste, dass die beiden glücklich werden würden und natürlich hoffte sie insgeheim, dass noch jeman anderes hier auf der Sponsalia eintreffen würde.
    "Salve zusammen," sagte sie und trat auf alle zu und umarmte als erstes ihren Bruder und dann ihre baldige Schwägerin.

    Zitat

    Original von Marcus Annaeus Scipio
    Du hast ihm aus dem Helm geholfen? fragte ich amüsiert nach und als sie weiter erklärte musste ich Lachen, wenn ich mir meinen ehemaligen Chef so vorstellte wie er mit dem Riemen kämpfte. Dann winkte ich ab und schüttelte verneinend den Kopf. Warum sollte das schlimm sein?
    Ich schaute mal durch die Menschenmenge, und da kam es mir doch so vor, als würde ein Offizier meine neue Sklavin hinter sich herschleifen! Aber um sicher zu gehen war zu wenig zeit da die beiden schon wieder in der Menge untergingen, und das konnte nicht sein! Oder? nein das konnte nicht sein!



    Sorana musste ja auch lachen wenn sie dran dachte wie Honorius sich da abgequält hatte und sie ihm dann geholfen hatte.Immer wieder würde sie das nur zu gerne machen. "Ja es war schon ein herrlicher Anblick, aber das Problem war ja schnell behoben. Ich weiß nicht, er ist ein Mann und eigentlich ein sehr sympatischer dazu," musste sie zugeben und wurde erneut rot um die Wangen. Noch vermied sie es aber zu sagen, dass sie ihn gerne besuchen wollte das konnte sie ihm auch ein anderes mal erzählen.
    "Was ist?" fragte sie ihn dann, als sie merkte, dass er sich auf etwas zu konzentrieren schien und sie nicht wusste wem oder was er da nachsah.

    Wieder schwieg er so lange. Immer wieder fürchtete sie sich vor diesem Schweigen den meißtens hieß das nichts gutes und auch hier dachte sie das zuerst. Ihr Hals war einfach nur trocken als sie ihn anschaute und dann seinen Worten lauschte. Es kam dann doch anders als sie gedacht hatte und im ersten Moment wusste sie nicht ob sie lächeln sollte oder nicht, doch als er seine Arme ausbreitete nahm sie diese Einladung ohne Worte an und fiel in seiner Arme und lehnte ihren Kopf an seiner Schulter an. "Ich verspreche dir, dass ich dich nie wieder enttäuschen werde oder verletzen. Das war alles nicht meine Absicht und es tut mir so leid," nuschelte sie und hielt ihren Bruder ganz fest. Sie wusste, dass sie sich an ihr Versprechen halten musste, denn das hatte sie eben an seinem Blick gesehen. Es tat einfach gut wieder von ihm in den Arm genommen zu werden und er schaffte es auch im nächsten Moment ihr wieder die Röte ins Gesicht zu treiben als er auf Honorius zu sprechen kam.
    "Ich habe ihm aus seinem Helm geholfen," lachte sie denn es hörte sich ja auch einfach zu komisch an. "Er war mir auf den Fuß getreten als er versuchte den Riemen seines Helmes zu lösen und dann habe ich ihm einfach geholfen und seit dem unterhalten wir uns." Da sie nicht wieder etwas falsch machen wollte sah sie ihren Bruder an. "Ich hoffe das ist nicht schlimm?"

    Sorana war ihm einfach gefolgt und hoffte nur, dass er nichts sagen wollte weil sie mit Honorius etwas getrunken und sich unterhalten hatte. Die meiste Zeit waren sie sich aus dem Weg gegangen und hatten nur das Nötgste miteinander geredet, aber es war auf keinen Fall so wie früher gewesen. Sie trauerte dieser Zeit schmerzlichst hinterher und hoffte einfach nur, dass sie wieder kommen würde. Vielleicht nicht jetzt auf der Stelle, aber irgendwann ganz sicher.
    Es überraschte sie, dass er mitten hier auf dem Markt anfing über dieses Thema zu sprechen, aber eigentlich war es auch gu nur stellte er ihr eine Frage die sie nicht wirklich beantworten konnte, aber sie wollte es versuchen.
    "Ich hatte Angst davor, dass es dann so geworden wäre wie zu Hause, dass ich nicht mehr alleine weg darf, dass immer jemand bei mir sein muss und mich ständig beobachtet. Es ist schlimm wenn man nur mal in den Park möchte und man weiß genau man wird verfolgt. Ich meine ich hatte eh immer einen Sklaven bei mir, aber so war es noch schlimmer. Sie schienen Angst zu haben, dass mich der nächste Anfall zu meinen Ahnen schicken könnte und das ist Unsinn. es ist nicht angenehm, aber ich lebe damit schon mein ganzes Leben und werde es auch weiterhi schaffen. Ich wusste nicht, dass ich dich damit so verletzen würde und ich wollte das nicht. Ich hoffe du glaubst mir das. Es hat nichts damit zu tun, dass ich dir, meinem Bruder, nicht vertraue oder ein schlechtes Bild von dir habe, es war einfach nur die Angst die ich gehab hatte und es tut mir leid. Ich kann es nicht mehr gut oder rückgängig machen Ich kann einfach nur hoffen, dass du mir verzeihen kannst, einfach deswegen weil wir Bruder und Schwester sind und ich dich als solchen liebe und dir nicht noch unnötig viele Sorgen bereiten wollte."

    HAPPY BIRTHDAY HUNGILEIN :D



    Ich hoffe Du feierst heute schön und bekommst gaaaaanz gaaanz viele Geschenke und Kuchen und den kannst dann am Wochenende mitnehmen :D:D:D ;)


    Alles liebe und Gute :)

    Sorana versuchte gleich an dem Ton ihres Bruder herauszufinden welche Laune er nun wieder hatte. Leider konnte sie ihn nicht einschätzen aber sie fühlte sich nicht wohl in ihrer Haut, dass er sie zusammen mit Honorius gesehen hatte und irgendwie bestätigten sich doch ihre Ängste als er sie alleine sprechen wollte. "Ähm, ja sicher habe ich Zeit." Ihr Blick ging wieder zu Honorius und mit einem leichten Lächeln meinte sie dann "Entschuldigst du mich nun einen Moment?" Dann trat sie langsam auf ihren Bruder zu und sah ihn dabei nicht wirklich ein, vielmehr wirkte sie wie ein Kind was bei etwas verbotenem erwischt wurde.

    Und Sorana freute sich sehr auf diesen Abend und lenkte dann ihren Blick von Honorius weg und in die Richtung in die er sah um dann zu schlucken. "Ja das ist er. Sie sah wie die beiden näher kamen und war froh, dass Verina bei ihm war, denn sie fühlte sich sogleich unwohl. Sorana wollte nicht noch einen schlechten Eindruck bei Marcus hinterlassen und schon gar keinen, dass sie wieder bei einem Mann stand. "Salve ihr beiden," sagte sie leise und versuchte zu lächeln.

    Zitat

    Original von Flavus Germanicus Honorius
    Hehe ja du darfst die Soldaten dann mit all den Fragen löchern die dir nur einfallen! Dafür sind sie da! lachte ich. Und bei ihrer Frage schaute ich sie an und lächelte leicht, dann nickte ich.
    Na ich hoffe es doch, dass es bei einem weiteren Wein nach der Auktion bleibt! mich würde es auf alle Fälle sehr freuen!



    "Ich werde mir alle Mühe geben, dass mir ganz viele Fragen einfallen. Nur hier sind so viele Leute die werden sicher auch vieles wissen wollen, aber ich werde mir so einiges einfach ausdenken." Dass sie sich einmal für ein solches Gebiet interessieren würde damit hatte sie auch nicht gerechnet, aber es war wirklich interessant und wenn sie die Möglichkeit hatte noch mehr darüber zu erfahren, dann wollte sie das natürlich auch.
    Sie neigte ihren Kopf etwas seitlich und sah ihn ebenfalls an. Dieses leichte Lächeln was er immer hatte ließ ihn noch viel sympatischer wirken als er es schon war, es hatte einfach was.
    "Ich freue mich schon darauf, es wird sicher ein netter Abend werden." Sie würde Verina bescheid sagen wo sie dann war, wenn sie die drei wiederfinden würde, denn sie wusste ja nichts davon, dass auch die Sklavin verschwunden war.

    Ihr Blick löste sich erst dann von der Wand als er gestört wurde wegen Verina. Schnell wischte sie sich über das Gesicht um ihre Tränen zu trocknen und schüttelte mit ihrem Kopf. "Salve Verina! Ich habe mich mit Marcus zerstritten oder besser gesagt ich habe ihn so enttäuscht, dass er nicht mehr gut auf mich zu sprechen ist. Ich habe ihm verschwiegen, dass ich krank bin und dann hatte ich einen meiner Anfälle in seinem Officium und dann begann alles. Ich habe versucht mit ihm zu reden, aber ich kam nicht an ihn ran. Er sagt ich habe ihn enttäuscht und eigentlich hat er mich auch indirekt gebeten sein Officium zu verlassen." Die Erinnerungen an dieses Gespräch ließen sie kurz schluchzen.