Beiträge von Annaea Sorana

    Zitat

    Original von Flavus Germanicus Honorius
    Gut! Ich werde euch genau beobachten! Präsentiert die ALA gut, und macht keine Schande! sagte ich in militärischem Ton. Da Vorgesetzte ja bekanntlich immer was zu sagen hatten. Ich werde besonders dich im Auge behalten Duplicarius Romanus! Das ist eine sehr gute Chance dich zu beweisen!
    Auf seine Frage hin überlegte ich kurz wer dieser Loki denn überhaupt war, dann fiel es mir doch wieder ein und ich nickte!
    Du müsstest ihn entweder bei den Pferden oder in der Nähe der Auktionsbühne finden! Dann schaute ich alle 5 noch einmal an und nickte! Also dann viel Glück und Abite! Diese Worte, gefolgt von einem kurzen Salut, und ich wandt meine Aufmerksamkeit wieder Sorana zu.
    Entschuldige bitte, aber wie es scheint wird sich dann bald die ALA vorstellen!




    Sorana hatte die Soldaten die ganze Zeit beobachtet, hatte aber kein Wort verstehen können. Sie konnte sich aber denken um was es ging, da er ihr ja erzählt hatte warum er eigentlich hier war. Eigentlich musste sie den Ducciern ja dankbar sein dafür, dass sie diese Auktion veranstaltet hatten, denn sonst hätte sie Honorius ja niemals kennen gelernt.
    "Du brauchst dich nicht entschuldigen. Dann kann ich ja bald noch etwas mehr über euch erfahren und was ihr alles so macht," lächelte sie ihn an. "Wird es noch lange dauern?" Neugierig warf sie noch einen Blick zurück in dei Menge und widmete sich dann vollkommen ihm wobei ihr eine Frage doch noch auf der Zunge brannte, da sie ja schon einen Wein hier getrunken hatten. Sie war sich nicht sicher diese noch zu stellen oder nicht, tat es dann aber doch. "Bleibt es eigentlich bei einem weiteren Wein nach der Auktion oder eher weniger?"

    Da waren sie ja schon zu zweit, sie kannte sich ja auch kaum aus sonst hätte sie sich das eine mal ja nicht einfach verlaufen wo sie sich in irgendeiner komischen Gasse wiedergefunden hatte. "Gut dann sind wir zwei ich kenne mich hier auch nicht gut aus."
    Dann sah sie auch den Soldaten, der Honorius auch zu grüßen schien und nickte Honorius dann zu als er sich für einen Moment entschuldigte. "Sicher." Sie sah ihm nach denn so weit ging er ja nicht weg, waren die Soldaten ja in der Nähe stehen geblieben und sie hatte nicht vor wegzulaufen.

    Erst als sie zu Hause ankam wurde ihr wirklich bewusst was geschehen war und sie ließ ihren Gefühlen nun freien Lauf. Es schmerzte einfach zu wissen, dass sie ihren Bruder so weh getan hatte und sie wollte nicht, dass so etwas zwischen ihnen stand. Doch es schien alles zu spät zu sein und sie spielte sogar mit dem Gedanken hier auszuziehen damit er nicht das Gefühl haben konnte, dass sie über ihn dachte er würde sie ausspionieren oder etwas ähnliches.
    Mit Tränen in den Augen setzte sie sich an den Tisch und starrte einfach die Wand an und dachte nach, wobei ihr das Denken im Moment ziemlich schwer fiel.

    In ein dunkles Loch zu fallen, musste angenehmer sein als hier zu sitzen, zu schweigen und wenn das Schweigen gebrochen wurde sich das anzuhören. Der Becher wurde immer fester von ihren Händen umschlossen und es hatte fast den Anschein, dass sie ihn zerbrechen wollte. So hatte sie das auch nicht gemeint wie er es nun aufgefasst haben mochte, aber etwas gegen dieses Missverständnis tun konnte sie auch nicht.
    Der Blick von ihm traf sie sehr aber sie wollte ihren Blick nicht von ihm wenden als er sie genau anschaute. Wenn seine Worte nicht so schmerzen würden wäre es leichter gewesen darauf etwas zu antworten aber sie konnte keine Worte finden und fühlte grade nur Schmerz.
    "Ist gut, ich möchte dich nicht weiter stören," sagte sie leise und stand auf um den Becher auf den Tisch zu stellen. Sie musste schlucken um noch ein Wort rauszubringen "Vale," sagte sie mit gebrochener Stimme und wandte sich dann dem Ausgang zu, auch wenn sie auf halbem Wege noch einmal inne hielt entschied sie sich dagegen etwas zu sagen und verließ ohne weitere Worte das Officium ihres Bruders.

    "Einen Soldaten an meiner Seite zu haben sollte ja auch schon genügend Sicherheit sein, aber ich denke auch, dass wenn ich mit ihm rede, dass ich das schon hinbekommen werde." Zwar dachte sie an den Zwischenfall in seinem Officium, an seine Worte und seine Blicke, aber sie wollte sich auch nicht die Stimmung deswegen vollkommen vermiesen lassen, schließlich hatte es sich ja schon etwas gelegt.
    Dass sie nun wieder rot wurde, war eigentlich schon abzusehen, denn es war ein deutliches Kompliment, dass ihn ihre Anwesenheit sicherlich nicht störte, sondern, dass er sie sogar genoß und das hätte sie nur zurückgeben können.
    "Es kommt auch nicht oft vor, dass ich mit einem netten römischen Soldaten zusammen Wein trinke und mich unterhalte. Es ist sehr angenehm deine Gesellschaft zu genießen und ich kann nur immer wieder sagen, dass es mich sehr freut, dass wir uns über den Weg gelaufen sind," sagte sie mit ihrer weichen Stimme.
    "Gibt es hier irgendeinen ganz besonderen Platz den es sich lohnt zu sehen? Egal ob Park, Wald, Gebäude oder was es noch alles gibt?"

    Sie schwieg, etwas anderes konnte sie grade nicht machen und die Stille war so zum zerreissen gespannt, dass schon wieder alles so laut erschien. Sorana fühlte sich immer noch schwach und das Zittern ihre Hände war auch noch nicht vollkommen abgeebbt, aber nun kamen seine Worte dazu und sie hatte in ihrem Leben noch nie ein solch schlechtes Gewissen gehabt wie jetzt.
    Sie war ihm nur einen kurzen Blick zu und ließ den Becher von einer in die andere Hand wandern.


    "Nein so kommt es mir nicht vor, aber manchmak fühle ich mich beobachtet, wie damals als ich mit Iulius Oktavianus da saß. Ich hatte das Gefühl, das du sonst was von mir denkst und deswegen habe ich es dir nicht erzählt, weil ich nicht wollte, dass ich dann wirklich beobachtet werde."


    Dieser leicht sarkastische Ton stach in ihr und es half ihr nicht sich besser zu fühlen sondern um vieles schlechter. "Es tut mir leid, ich hätte es dir noch in einem günstigen Moment gesagt, aber ich hatte bis jetzt noch keinen gefunden und ich wollte dich nicht immer stören da du schon so keine Zeit für Verina hast. Ausserdem kam Rom dazwischen. Hättest du mich auch gehen lassen wenn du davon gewusst hättest?"

    Das Wasser klärte wieder die Sinne so weit das möglich war. Sein Blick und seine ganze Mimik zeigten ihr einfach, dass sie ihn enttäuscht hatte und das sagte er ihr ja auch noch. Sorana wusste nicht was sie im ersten Moment dazu sagen sollte, denn das zu hören tat einfach nur weh, aber er hatte ja Recht. Sie hatte sich falsch verhalten und gerne hätte sie die Zeit nach hinten gedreht um es zu ändern aber dazu war es zu spät.
    "Es tut mir leid Marcus. Nein ich hatte keine Angst, dass du mir wegen der Krankheit einen Vortrag machen würdest sondern, dass du mich nicht mehr alleine raus lassen würdest. Ich hatte Angst in einen Käfig gesperrt zu werden." Wahrscheinlich enttäuschte sie ihn noch mehr mit diesen Worten aber sie wusste nicht wie sie es anders ausdrücken sollte als so. "Und bei den Göttern nein, du bist kein schlechter Bruder. Ich erzähle das niemandem. Es tut mir leid, es tut mir einfach leid. Bitte versteh mich auch." Flehend sah sie ihn schon an weil sie Angst hatte nun alles zerstört zu haben und sie wusste nicht was sie dann machen würde wenn dem so war.

    Etwas wackelig auf den Beinen ließ sie sich von ihm aufhelfen und zurück in den Stuhl setzen. Ihr war die ganze Sache ziemlich unangenehm und sah ihn auch nicht wirklich an. "Danke," sagte sie als sie ihm das Wasser abnahm und gleich einen Schluck trank. "Ich hätte dir davon früher erzählen sollen. Ich wollte nicht, dass du es auf diesen Weg erfährst."

    Es ging langsam wieder aber sie fühlte sich wie immer noch ziemlich schwach als hätte sie eine ganze Weile nicht geschlafen und ihre Stirn war einfach nur eiskalt. "Es geht wieder, es ist vorbei," sagte sie schwach und fühlte sich schlecht weil sie ihm nie etwas gesagt hatte und ihn damit nun so überraschte und sicher auch etwas überforderte. "Ein bisschen Wasser wäre lieb von dir."

    Dann wäre die Bleibe ja schon einmal gelöst und blieb nur noch ihren Bruder davon zu überzeugen sie gehen zu lassen. "Ich hoffe es mal, denn ich glaube wenn er einmal nein sagt, dann meint er es auch so." Sie trank nun auch ihren Becher leer und stellte ihn zurück auf den Tisch an dem sie gestanden hatten bis jetzt. "Ob die Götter nun wirklich etwas mit mir oder recht viel vor haben weiß ich nicht, aber wir waren vorhin auf die Götter gekommen und ich beziehe es wieder ein wenig auf diesen Punkt. Zumindest kann ich mich nicht beschweren, dass sie vielleicht heute auch wieder ihre Finger im Spiel haben."
    Sorana sah ihn von der Seite an und lächelte suchte dabei einen kleinen Moment seinen Blick und sah dann wieder rüber in die Menschenmenge die anscheinend immer mehr wurde. Für die Duccier war es sicher ein sehr gutes Geschäft.

    "Confluentes, das habe ich schon einmal gehört und es ist ja wirklich nicht weit, wenn ich an die Reise nach Rom denke. Ich bin ja noch nicht so bewandert in den ganzen Städtenamen. In der Stadt muss es doch auch so etwas wie eine Herberge geben wo ich schlafen könnte, eigentlich gibt es solche Möglichkeiten ja in jeder größeren Stadt. Mein eigentliches Problem würde nur sein, meinen Bruder davon zu überzeugen mich auch wegzulassen. Nun die Götter scheinen momentan recht viel vor zu haben." Wo sie wieder beim Thema der Götter wären und die Wege die sie einem auferlegten.

    Er freute sich wirklich.Sie konnte das gar nicht glauben und freute sich noch viel mehr, was sie aber nicht ganz so offen zeigen wollte oder konnte. Der Tag hatte schon merkwürdig begonnen aber er schien sich wirklich in eine seh angenehme Richtung zu entwickeln. Er hatte sich in eine sehr gute Richtung entwickelt, wenn sie noch daran dachte der Riemen seines Helmes und vielleicht hatten die Götter ihre Finger im Spiel. Es war einfach alles möglich und man konnte nie alles ausschließen. "Ich freue mich auch sehr, nur bist du eigentlich hier in Mogontiacum? Ist die ALA nicht in einer anderen Stadt? Ich würde auch in die andere Stadt kommen wenn ich dann einen Platz hätte wo ich unterkommen kann, da ich ja niemanden kenne so wie in Rom wo es kein Problem für mich wäre." So hätte sie wenigstens auch die Möglichkeit etwas mehr von diesem Land zu sehen als nur diese eine Stadt hier. "Dann werde ich das schon schaffen wenn das Pferd mir wohlgesonnen ist."

    Zwar steckte sie auf der einen Seite in einer Zwickmühle, aber auf der anderen Seite hatte sich Sextus zuvor nicht grade gut verhalten, auch nicht auf der Versteigerung und das wollte sie ihm auch noch sagen. Sie hatte nun zwei Männer die ihr das Reiten beibringen wollten und sie wollte es gerne von beiden annehmen, falls Sextus überhaupt noch bereit war ihr die Pferde zu zeigen. Es freute sie ausserdem zu hören, dass sie anscheinend doch nicht aufdringlich wirkte, denn diese Angst hatte sie einfach da sie so viele Fragen stellte. "Ich kann nur sagen, dass ich mich wirklich freuen würde sowohl Baal zu sehen, als auch einmal auszureiten und vielleicht kann ich bis dahin auch die wichtigsten Griffe bei einem Pferd die ich beherrschen muss damit es auch vorwärts läuft."

    "Kommt drauf an was für ein Pferd ich bekommen werde ich habe ja kein eigenes." Als er so ins Schwärmen geriet beobachtete sie ihn genau und auch seine Augen die die Liebe zu diesem Tier beschrieb. "Er muss ein schönes Pferd sein nach deiner Beschreibung eines was man sich bestimmt gerne anschaut. Ich würde ihn gerne mal sehen, vielleicht irgendwann, denn ich möchte auf keinen Fall aufdringlich wirken." Es war ihr schon unangenehm es gesagt zu haben, denn irgendwie kam es ihr doch aufdringlich vor, aber sie wollte die Hoffnung nicht aufgeben ihn vielleicht nach dem heutigen Tag noch einmal wiederzusehen. Warum ihr etwas daran lag wusste sie nicht,v ielleicht weil der Tag heute so besonders angefangen hatte.

    "Das würde ich bei mir nicht sagen. Ich falle sicher erst einmal die ganze Zeit runter," lachte sie und stellte sich auf einem Pferd vor. Natürlich würde es nicht ganz so schlimm kommen, da war sie sich sicher, schließlich konnte sie schon ihr Gleichgewicht halten und sich auch festhalten. "Es ist als wäre es ein Familienmitglied, habe ich recht? Wie sieht Baal aus? Und Marcus wird sicher irgendwann Zeit haben doch möchte ich ihn nicht vollkommen in Anspruch nehmen, er hat doch auch noch ein Leben."
    Dieses mal nahm sie keinen Schluck sondern spielte wieder an dem Rand des Bechers und fuhr ihn mit ihrem Zeigefinger nach, ihre Gedanken wieder an anderer Stelle stehend.

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    Original von Flavus Germanicus Honorius
    Ohja das solltest du unbedingt mal machen! Die Thermen hier sind wirklich sehr sehr angenehm! Nicht dass ich einen vergleich in Rom oder so hätte, aber ich finde sie sehr bequem. Dann musste ich lachen. Oh in der Tat Pferde liegen mir sehr am Herzen, zum einen wegen der ALA zum anderen weil ich von diesen Tieren einfach sehr fasziniert bin! Ja im Sommer auszureiten ist immer sehr angenehm, wenn es warm ist und man dann durch einen Wald reitet und man die kühlere Waldluft geniesen kann! Ist schon ein sehr angenehmes Gefühl!




    Es hörte sich traumhaft an wie er davon schwärmte und leider wusste sie, dass sie dieses Gefühl nicht spüren würde, denn Marcus würde sie so einfach nicht ausreiten lassen, wenn sie es mal erlernt hatte. Wahrscheinlich würde das auch noch eine ganze Weile dauern, das kam dann auch noch dazu. "Der Thermenbesuch ist schon fest eingeplant," lachte sie "Leider wird alles andere warten müssen, da ich ersten nicht reiten kann, es zweitens noch sehr lange dauern wird bis ich es kann und drittens wird mich mein Bruder alleine auf keinen Fall weglassen und er hat selber nicht die Zeit mit mir ausreiten zu gehen, da er sich ja nun um Hochzeit, Casa und dem ganzen kümmern muss."
    Der Becher wanderte wieder zu ihren Lippen und sie trank einen weiteren Schluck, sah ihn dann aber über den Rand des Bechers hinweg an. Seine dunklen Augen hamonierten einfach mit seinen dunklen Haaren und auf der Stelle versuchte sie diese Gedanken wegzubekommen.
    "Nun man kann eben nicht alles haben. Ich finde es aber sehr schön zu sehen, dass Männer sich so um Tiere kümmern, also ich meine, dass sie Gefühl für ihre Tiere zeigen. Entschuldige ich glaube ich drücke mich heute nicht grade passend aus."

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    Original von Flavus Germanicus Honorius
    Nun sollte ich einmal frei haben, gehe ich entweder in die Thermen und mache mal einen wirklich schönen freien Tag mit verschiedenen Bädern und Massagen und allem was nur dazugehört, oder ich kümmere mich um meine Pferde, was im Übrigen auch sehr sehr entspannend sein kann ich mache einen langen Ausritt, oder halte mich mit verschiedenen Übungen fitt, im Umgang mit den Waffen, da man als Decurio ja nicht täglich seine Übungen hat wie die Equites!
    Antwortete ich doch so richtig gingen mir ihre worte nicht so wirklich aus dem Kopf.



    War er nachdenklich? Sie war sich unsicher, aber sie wollte ihn nicht noch einmal so dirket darauf ansprechen. Sie war es ja selber und wusste, dass sie es noch lange bleiben würde. Es gingen ihr Fragen durch den Kopf die sie sich nicht stellen wollte und es waren Fragen die schon dazu geführt hatten, dass sie den Männern lieber aus den Weg gegangen war, weil sie wollte sich nicht fragen ob dieser Mann vielleicht der Richtige für sie wäre oder nicht.
    "Ein Tag in den Thermen klingt entspannend und ich kann mich nicht mehr erinnern wann ich das letzt mal in einer dieser Thermen gewesen war. Vielleicht sollte ich bei Gelegenheit auch einmal die Thermen hier testen." Es war schon eine verlockende Vorstellung, das musste sie zugeben.
    "Dir scheinen Pferde auf jeden Fall am Herzen zu liegen, aber auch das ist wohl ein Muss wenn man bei der ALA ist. Es muss schön sein im Sommer durch die Wälder zu reiten und zu sehen wie die Sonne langsam am Horizont verschwindet. Ich stelle es mir sehr schön vor und wenn ich mal reiten kann werde ich genau das versuchen." Promt geriet sie ins Schwärmen, denn es waren einfach schöne Gedanken in die sich aber immer wieder noch eine zweite Person mischte was sie verwirrte.

    Als er sie daran erinnerte geriet sie erst recht ins Grübeln, denn es waren schon merkwürdige Zufälle. Erst rannte er sie um, dann klemmte sein Helm und sie befreite ihn von diesem, dann wurde sie zwei mal Geschubst und einmal davon fast in seine Arme, dann die Musiker und alles zusammen. Doch er hatte Recht es war besser darüber nicht nachzudenken.
    "Wahrscheinlich ja, vielleicht haben die Götter ihre Finger im Spiel."Sorana räusperte sich, als er den Themenwechsel ansprach, aber es fiel grade schwer etwas anderes zu finden. Sein Grinsen lud sie nur dazu ein ihm noch mehr in die Augen zu sehen und das konnte sie auch nicht von ihren Gedanken ablenken.
    Oft sah man das Glänzen des Goldes nicht weil es viel zu hell war, vielleicht war es auch bei diesen beiden so!
    "Und welches Thema schlägst du vor?"
    Es war schon ziemlich schwer von einem solchen Thema wieder weg zu kommen, vor allem wenn es sich in dem eigenen Kopf festgefressen hatte, aber sie wollte auch nicht zu nachdenklich vor ihm wirken, das machte sicher einen schlechten Eindruck und das wollte sie auch nicht. "Was machst du wenn du mal frei hast, wenn du einfach mal Zeit für dich alleine hast?"

    "Ich glaube zwanghaft nach etwas zu suchen würde auch nichts bringen, es sind doch die Zufälle im Leben, die einen glücklich machen. So denke ich, dass es auch bei mir sein wird. Ein Zufall hat auch etwas schönes, das ist wie wenn jemand den anderen umrennt." Ein schüchternes Lächeln war mal wieder das Resultat ihrer Worte. Eigentlich malte sie sich bei ihm keine Möglichkeiten aus, sie hatte ihn erst kennengelernt, aber doch wusste sie, dass sie ihn interessant fand und, dass er etwas sehr anziehendes hatte und er war sehr nett und verständnisvoll und das waren bei weitem nicht alle Männer.
    "Ja er hatte Glück," gab sie nachdenklich zurück. Sie glaubte ihm nicht ganz, dass es gar nichts ausmachte und er sich nicht manchmal wünschte in den Arm genommen zu werden oder liebe Worte zu hören. Wieder wanderte der Becher zu ihrem Lippen und sie nahm einen Schluck, aber sie wusste genau, dass sie bei diesen lieben Getränken langsam machen musste.

    Was er da sagte konnte sie nun wirklich nicht nachvollziehen. Er sah gut aus und war angesehen, welche Frau wollte nicht gern an der Seite von einem solchen Mann stehen? Es war aber auf keinen Fall so, dass sie auf der Suche nach einem solchen Mann war um Ansehen zu gewinnen, im Gegenteil sie war auf der Suche nach der großen Liebe, beziehungsweise sie hätte sich gefreut wenn diese ihr mal in den Schoß fallen würde.
    "Ich kann mir das gar nicht vorstellen, dass du niemanden haben sollst oder, dass es nicht doch jemanden gibt. Mein Bruder ist doch auch beschäftigt und dennoch kann man das alles zusammen unterbekommen. Fühlst du dich nicht manchmal einsam und wünschst du dir nicht in den Arm genommen zu werden?"
    Sorana hoffte, dass sie mit ihren Fragen nicht zu weit in seine Privatsphäre eindrang.