Sorana lächelte Sextus einfach nur an und nickte ihm zu, an Worte dachte sie im Moment nicht. Als er dann gegangen war wandte sie sich wieder an Honorius der sich schon wieder am entschuldigen war. "Du brauchst dich nicht entschuldigen. Jeder hat seine Meinung und ich akzeptiere es, es kommt nur darauf an wie man versucht sie kund zu tun und ehrlich gesagt ist das hier nicht der geeignetste Ort weder für noch gegen Germanen zu reden."
Kurz nachdem sie geendet hatte musste sie auch schon lachen als sie Loki erblickte wie er von einem Pferd mitgeschleift wurde und der Staub in die Luft flog. Sie kannte ihn zwar nicht gut, aber es passte zu ihm, dass ihn solche Dinge passierten. "Ich komme sehr gerne mit dir, wenn uns nicht das gleiche passiert wie diesem Mann," musste sie schmunzelnd zugeben. "Sie scheinen schon angefangen zu haben, gehen wir los?" Da ihr Weg sie sowieso dort hin geführt hätte war sie noch glücklicher zusammen mit ihm gehen zu können.
Beiträge von Annaea Sorana
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"Und manchmal gibt es Frauen die sollten den Männern den Kopf waschen." Das hatte sie extra leise gesagt aber zu gerne hätte sie genau das mit den beiden zusammen jetzt getan. Es war keiner besser als der andere, aber das wollte sie keinem von beiden an den Kopf werfen, denn sie wollte niemandem von beiden auf die Füße treten.
"Ich werde wegen der Pferde in die Casa kommen Sextus." Sorana war ein wenig säuerlich auch wenn sie es nicht offen zeigte so machten es ihre Worte doch etwas deutlich. Sie gehörte nicht zu der Sorte Mensch die alles lautstark austrug sondern machte es meistens innerlich aus.
Leise räusperte sich und hoffte, dass die beiden einfach miteinander auskommen konnten.....irgendwie.....wenn es denn möglich war, schließlich war es fast unumgänglich hier Sextus nicht über den Weg zu laufen. -
Eindeutig meinte sie sich zu verhören, das schien eine Alptraum gleich zu kommen und sie konnte grade nicht verstehen warum man sich auf einmal so auf der Strasse, zwischen hunderten von Menschen so angehen musste. Das war ein Diskussionsthema was man in den eigenen vier Wänden bereden konnte aber doch nicht mitten auf der Strasse. Sorana konnte nicht verhindern, dass sie seufzte und dann einen nach dem anderen ansah, sogar einen flehenden Blick an Sextus gab.
"Sextus, das muss nicht hier sein und das muss auch nicht mit diesen Worten sein. Was soll das? Jeder hat seine Meinung auch wenn der andere meint diese wäre nicht begründet. Und hast du nicht selber mitbekommen was hier in der Stadt los war? Ich habe es nicht, aber es wurde mir erzählt und ich denke um diese Leute geht es und nicht um andere."
Es war eigentlich nur ein verzweifelter Versuch von ihr etwas zu retten wenn es noch möglich war, sie jedoch war unglücklich über diese gekippte Stimmung. -
Oh das war gut, dass Sextus das mit den Germanen nicht mitbekommen hatte, sicher wäre er darüber nicht glücklich gewesen und die beiden Männer hatten sich gegenüber ja nicht grade den besten Ton, wobei sie Honorius verstehen konnte, schließlich war es nun das dritte mal, dass sie angerempelt worden war. "Ja ich bin erst wieder zurückgekommen. Das macht nichts heute scheine ich es einfach anzuziehen, wie das Licht die Motten, aber hast mir ja nicht weh getan," lächelte sie und wandte sich dann auch wieder an Honorius denn sie waren ja auch noch in ein Gespräch vertieft gewesen. "Ich kenne mich da zu wenig mit aus und ehrlich gesagt kenne ich auch nur die Familie der Duccier, schließlich heiratet mein Bruder eine von ihnen. Trotzdem würde es mich schon reizen einmal zu sehen was da draussen ist."
Vager erinnerte sie sich, dass Ancius wohl der Bruder von Verina war und Loki auch irgendwie dazugehörte, ihr Gedächtnis war einfach nicht das beste. "Ich hoffe doch mal, dass es gut laufen wird."
Dann sah sie Sextus ziemlich überrascht an und wusste erst einmal nicht was das nun sollte. "Ähm kannst du dich vielleicht erklären?" -
Sie versuchte sich diese Wälder vorzustellen und wenn sie so schön oder noch schöner waren als der in dem sie schon gewesen war, dann war es wirklich wunderschön und schade, dass sie es nicht sehen würde. "Ich habe schon gehört, dass sie vor kurzem hier in der Stadt auch Ärger gemacht haben, aber da war ich noch nicht hier. Ich bin erst etwas später gekommen, aber es scheint, dass es auch die andere Sorte gibt oder nicht? Hier leben doch auch Germanen mit Römern zusammen." Sie dachte dabei gleich an Marcus und Verina wollte das aber vorerst nicht erwähnen, aber dazu hätte sie auch keine Zeit gehabt, denn schon im nächsten Moment wurde sie wieder geschubbst und tat dabei einen Schritt nach vorne.
Auf der Stelle drehte sie sich rum und hörte schon die Worte von Honorius und vor allem auch seine Lautstärke, als sie Sextus erblickte. "Salve, Sextus," sagte sie. -
Wechselhaft war es auf jeden Fall, das hatte sie schon bemerkt. Einmal schien die Sonne brennend vom Himmel und am nächsten Tag schüttete es aus Eimern und es war bitterkalt. "Irgendwie scheint es mir auch so, in der ganzen Zeit wo ich nun hier bin war das Wetter einfach nur unbeständig und nicht so wie in Rom, dass es da einfach so blieb. Aber man passt sich ja an alles an, die anderen schaffen es ja auch."
Interessiert hörte sie nun seiner Rede zu, denn sie mochte ja Pferde kam aber bis jetzt noch nicht zum Reiten auch wenn sie das gerne einmal gemacht hätte. "Das heißt ihr seid auch da draussen auch im freien Germanien unterwegs? Wie ist es da eigentlich? Es würde mich ja schon einmal interessieren wie es da so ist, aber ich glaube kaum, dass mein Bruder mich auch nur einen Fuß weit gehen lassen würde."
Sorana lachte leise, was ihre Grübchen zum Vorschein brachte, wobei ihr Bruder ihr noch den Kopf abreissen würde wenn er sah mit wem sie sich hier unterhielt. Im Moment traute sie ihm das schon zu.
So wirklich mit einem Ja hatte sie nicht gerechnet und es überraschte sie, allerdings überraschte sie es sehr positiv und sie freute sich darüber.
"Das ist schön, hättest du auch eine Ahnung wo, denn ich kenne mich immer noch nicht so gut aus." -
Sorana lächelte verlegen. "So ungefähr könnte man es sagen, da ich ja erst wieder aus Rom zurückgekommen bin.Aber ich bin auch so noch nicht lange da und erst im Winter angekommen, also auch wieder nur wenige Monate die ich erst in diesem Land verbringe." Sie schmunzelte ihn von der Seite an und als der andere endlich verschwunden war konnte sie sich auch wieder auf ihn konzentrieren wenn man sie nicht wieder dabei über den Haufen rannte.
"Was macht ihr genau bei der ALA? Ihr habt mit Pferden zu tun, das weiß ich, aber entschuldige wenn ich mit in der millitärischen Geschichte nicht auskenne, zwar scheinen alle aus meiner Familie in diesem Zweig zu sein, aber ich habe mich bis jetzt noch nicht damit beschäftigt. Was genau machst du da?"
Wieder trat dieses schüchterne und zurückhaltende Lächeln auf ihre Lippen als er sich noch einmal entschuldigte. "Du brauchst dich nicht entschuldigen, es kann immer mal passieren. Aber dennoch danke und vor allem angenommen, aber vielleicht hättest du Lust wenn das hier vorbei ist einen Wein zu trinken? Hmm sagen wir als ganz kleine Wiedergutmachung?" Sie wunderte sich selber über ihren Mut und spürte wie ihre Wangen sicher bald zerspringen würden vor Hitze. -
Nun hatte sie es ja mal wieder gschafft in ein dickes Fettnäpfchen zu treten. Sicher wusste sie, dass es hier nur um die Duccier ging, aber er hatte sie doch etwas durcheinander gemacht und da hatte sie das schon wieder vergessen. Es war ihr mehr als peinlich als er sie noch einmal daruf aufmerksam machte.
"Ich wollte dir auch die Duccier vorschlagen und habe dabei vergessen, dass es sich hier um sie dreht. Ich scheine ein wenig durcheinander zu sein, das wird wohl an dem Wetter liegen." Entschuldigend und gleichzeitig wieder das schüchterne, lächelte sie ihn an.
"Heißt das, ihr stellt euch ein wenig vor? Es wäre ja schon einmal interessant etwas mehr zu erfahren, als die Dinge die man nur durch Bekannte in Erfahrung bringen kann."
Der Mann hatte ziemlich unsanf ihre Schulter getroffen was nicht grade die nette Art war doch sie fand sich auf der Stelle bei Honorius wieder, zumindest spürte sie seine Hand, konnte sich aber nicht drauf konzentrieren denn der Mann der sie angerempelt hatte drehte sich im Gehen wieder rum und machte ein ziemlich grimmges Gesicht, überlegte es sich aber dann doch noch und sagte nichts. Sorana hatte im ersten Moment schon geglaubt, dass dieser nun einen Streit anfangen wollte was aber zum Glück nicht der Fall war, denn das konnte sie auf keinen Fall gebrauchen. "Danke, heute scheint es jeder auf mich abgesehen zu haben." Wobei sie den ersten Zusammenstoß ja nicht schlimm fand, aber das behielt sie natürlich für sich. -
So viele Wochen war sie nun ohne diese Krämpfe ausgekommen und nun hatte es sie wieder voll erwischt. Sie hasste es so sehr und noch mehr hasste sie es wenn es jeman mit ansehen musste. Die sorgenvolle Stimme ihres Bruder drang nur durch einen Schleier zu ihr durch als ihr Körper langsam begann sich wieder zu erholen. Er war heftig gewesen aber nicht so lange wie sonst und viel schneller vorüber. "Marcus," flüsterte sie und legte ihren Kopf auf seinen Beinen ab. "Es tut mir leid, ich hätte dir davon erzählen sollen." Ihr war ziemlich warm, aber ihr Körper entspannte sich zusehends wieder auch wenn das Zittern nicht ganz verschwunden war.
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"Rom und auch Mantua, da da ein Teil meiner Familie lebt unter anderem auch meine Schwester. Ich habe den Weg auf mich genommen weil ich Marcus gesucht habe. Ich kannte ihn bis dahin nicht, wusste aber, dass es ihn gab, deswegen ist es auch so seltsam, dass wir uns nie in Rom begegnet waren, aber der Weg führte mich dann doch hier her und ich fand ihn und lebe nun bei ihm und seiner baldigen Frau." Sorana konnte wohl auch ganz auch froh sein, dass sie nicht wusste was er dachte auch wenn es ihr schwer fiel ihren Blick nun wirklich von ihm zu nehmen. "Darf ich auch fragen was genau du machst? Ich nehme an du bist noch bei der ALA und was machst du hier? Neue Pferde besorgen? Ich könnte dir da jemenden empfehlen der sehr gute hat, versuchte sie gleich ein wenige Werbung für Verinas Familie zu machen. Und bevor sie noch eine weitere Frage stellen konnte wurde sie von einem ungehobelten Mann angeschubst und verlor fast ihr Gleichgewicht da sie damit nicht gerechnet hatte.
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"Ich kenne Rom ja schon habe ich doch länger da gelebt. Es ist und bleibt eine schöne Stadt Marcus." Wieder überraschte er sie mit dem Kauf der Sklavin, aber sicher war es auch keine schlechte Investition und würde ihnen viel Arbeit ersparen. Leider konnte sie auf seine Frage ob ihr kalt war nur noch mit dem Kopf schütteln, als sie nun von einem richtigen Krampf gepackt wurde und langsam von ihrem Stuhl auf den Boden rutschte.
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Einmal war sie auch fast versucht gewesen ihm zu sagen, dass er sich nicht soviel bewegen sollte, aber das hatte sie sich noch sehr gut verkneifen können. "Dann seid ihr ja alte Bekannte," musste sie eingestehen "Mich hatte es auch gewundert als ich erfahren habe, dass er in Rom war und nun hier ist, denn ich habe ihn vorher nicht gekannt und ich komme aus Rom und Umgebung.Man war sich so nah und doch so weit weg. Er ist übrigens auch irgendwo hier auf dem Markt mit seiner zukünftigen Frau. Ich habe sie vorhin aus den Augen verloren."
Nun sie hatte ja wegen dem Helm eigentlich nur seine Augen sehen können und sie musste sich eingestehen, dass ihr diese schon gefallen hatten, aber als er sich dann den Helm abnahm musste sie dann doch schnelle und unauffällig wegsehen, denn er hatte etwas an sich was sie auf der Stelle zum schwärmen brachte und alleine dieser eine Gedanke ließ sie nicht nur erröten sondern er war ihr auch etwas peinlich weil sie eben so dachte.
"Das habe ich doch gerne getan und würde es immer wieder tun." Bei den letzten Worten hatte ihr fast die Stimme versagt und zu spät hatte sie erkannt was sie eigentlich gesagt hatte. Wie gerne hätte sie sich doch nun gegen die Stirn geschlagen. -
"Vielleicht hast du Recht, Marcus. Nein auf einem Schiff war ich noch nie gewesen, bis jetzt war es noch nicht von Nöten," sagte sie ein wenig enttäuscht, denn das konnte sie nicht verbergen, aber da es ja auch noch nicht so weit war hatte sie auch noch lange Zeit sich mit ihrem Bruder auseinanderzusetzen.
"Ich habe mich um das Grundstück gekümmert und auch den Brief wegen dem Erbe abgegeben und bin dann unter amderem auf die Floralia gegeangen wo ich dann die junge Frau kennenlernte. Dann habe ich mal wieder etwas über die Märkte gestöbert aber viel neues habe ich nicht gefunden mir aber zwei neue Tuniken gekauft, das war es auch schon gewesen und dann habe ich mich wieder auf den langen Weg hier her gemacht, der ist ja leider auch nicht von heute auf morgen erledigt." Nun war sie an einem Punkt angekommen wo es ihr sehr schwer fiel das Zittern zurückzuhalten und sie war am überlegen ob sie sich nicht entschuldigen sollte und raus gehen sollte, vielleicht war es besser, aber wahrscheinlicher war, dass es dazu schon zu spät war. -
Eine kleine Falte hatte sich kurzzeitig auf ihrer Stirn gebildet als sie ihn anschaute und merkte, dass er am nachdenken war. Und das was er nun sagte überraschte sie vollkommen.
"Ja mein Bruder Annaeus Scipio war einmal bei der ALA aber nun ist er hier in Mogontiacum bei der Legion und Centurio Statorum. Kennst du ihn?" Wenn dem so war, dann musste Marcus ja viele Leute kennen, denn sie sah ja immer wieder welche die sie auf ihn ansprachen. Man hatte sie einen bekannten Bruder.
Und dann wollte sie ihn endlich aus seinem kleinen Gefängnis befreien und lächelte als sie ihm zunickte und ihre Hände hob um diese zu seinem Kinn zu führen und dann zu beginnen seinen Helm zu lösen. Ihre zierlichen Finger machten sich daran den Lederriemen zu lösen, aber dieser war nicht so einfach zu öffnen, denn er hatte sich etwas verknotet und verhakt. "Hmmmm."Es dauerte ein bisschen aber dann spürte sie wie das Leder langsam nachgab und sie die verhakte Stelle lösen und seinen Helm öffnen konnte.
"So das wäre es, nun kannst du dich befreien." -
Das Zittern ihrer Hand wurde schlimmer und sie vergrub diese in ihrer Tunika und der Gefühlsausbruch ihres Bruders trug sicher nicht dazu bei, dass es sich besserte. Eigentlich hätte sie es wissen müssen, dass er auf eine solche Nachricht, die ja nicht einmal feststand, so reagieren würde. Erschrocken sah sie ihn an und schien in ihrem Stuhl wieder um einige Zentimeter zu schrumpfen.
"Marcus bitte. Ich habe nicht gesagt, dass ich vor habe schon morgen dahin zu reisen. Ich habe nur gesagt, dass ich es in Erwägung ziehe, wenn sie wieder zurück geht, sie auch einmal zu besuchen wie man das unter Freunden nun mal so macht. Jetzt warte doch bitte bevor du eine Mücke zum Elefanten machst."
Sie seufzte und senkte vor ihm den Blick. Sie würde ihrem Bruder sowieso niemals wiedersprechen wenn er sagte sie solle dahin nicht dann würde sie auch nicht dahin gehen. -
Zwar pochte ihr Fuß immer noch und sie hatte das Gefühl er war am anschwellen aber das war und blieb nur ein Gefühl und wurde nicht wirklichkeit. Vielmehr beschäftigte sie sich nun mit ihrem Gegenüber, der wirklich Hilfe brauchte. Ein leises Lachen war von ihrer Seite zu hören, gefolgt von einem Schmunzeln und ihren typisch rötlichen Wangen.
"Annaea Sorana, freut mich dich kennen zu lernen, wenn auch auf einem seltsamen Weg. Wenn du möchtest kann ich ja mal versuchen ob ich dich von deinem Helm befreien kann, denn es muss doch schrecklich warm darunter sein, oder?" Da sie nicht einfach nach ihm greifen wollte, das gehörte sich ja nun nicht, wollte sie lieber warten ob er es ihr erlaubte oder nicht. -
Sofort begann sie zu schmunzeln, denn es musste ja sein, dass er eine kleine versteckte Stichelei zum Vorschein brachte. Doch heute war sie wirklich gut gelaunt als darüber weiter nachzudenken und schmunzelte weiter.
"Sie heißt Sergia Plotina und ist eine ganz liebe, ich hoffe, dass ich weiter mit ihr in Kontakt bleiben kann und vielleicht sollte sie mal wieder nach Ägypten zurück gehen werde ich sie mal besuchen gehen." Sie dachte auf keinen Fall daran, dass es ihrem Bruder vielleicht nicht passen konnte, dass sie eventuell einmal eine solche Reise plante. "Und keine Sorge ich habe keine Männer kennengelernt ausser diesen Matinius Fuscus," sagte sie nun mit einem frechen Grinsen um ihn ein wenig zu necken. Plötzlich begann wieder ihre Hand zu zittern, das erste mal seit dem Tag am See und das erste mal ganz ohne Vorwarnung und deswegen versuchte sie dieses Zittern auch schnell wieder zu verstecken. -
Man konnte hier Platzangst bekommen und Sorana konnte froh sein, dass sie darunter nicht wirklich litt auch wenn sie solch eine große Menschenansammlung nicht mochte. Sie musste bei so vielen Menschen immer aufpassen, dass ihre Anfälle nicht einfach kamen, denn unter einer solchen Menge war das ihr schon öfters passiert und das wollte sie nicht. In Rom hatte sie auch Glück gehabt, dass ihr das nicht passiert war und da war sie auch wieder mit ihren Gedanken ganz woanders, als ein ziemlicher Schmerz sie wieder in das Hier und Jetzt beförderte und sie dachte, dass man ihren Fuß geplättet hatte. Sie konnte sicg grade noch einen Aufschrei verkneifen und verzog nur das Gesicht als sie zu dem großen Mann aufsehen musste, der sichtlich irgendwelche Probleme hatte.
Ihre Stimme vom Schmerz ein klein wenig leiser und verzerrter als sonst: "Es ist nichts passiert, der Fuß ist etwas platt aber ansonsten scheint mir nichts zu fehlen," sagte sie und sah dann hinunter zu ihrem Fuß, der etwas rot war, als wollte sie sich vergewissern, dass ihre Worte auch stimmten, erst dann blickte sie wieder nach oben.
"Ähm, wie es mir aber scheint könntest du Hilfe vertragen?" Mit einem schüchternen Lächeln deutete sie auf seinen Helm, denn er ja anscheinend versuchte von seinem Kopf zu bekommen und sie wollte ja gar nicht wissen wie heiß es im Moment darunter wohl sein mochte. -
Sorana war auserversehen von der Gruppe um Marcus und Verina getrennt worden und lief nun ziemlich alleine durch das Gewühl. Sicher würde sie die beiden wiederfinden, denn zur Not konnte sie die Duccier ja fragen wo sie waren oder sie würden sich automatisch bei den Pferden wiedersehen. Sie war ja nicht wirklich die Größte und das machte ihr schon zu schaffen, denn so hatte sie absolut keine Aussicht auf das Geschehen weiter vor ihr und man konnte sie wohl auch liebend gerne leicht übersehen.
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Erst jetzt ließ sie ihn wieder los und gab ihn aus ihrer Umarmung frei. "Rom war ganz schön gewesen und ich habe auch eine neue Freundin gefunden. Man lernt doch immer wieder nette Leute kennen wenn man sich auf Festen rumtreibt und das Grundstück hast du diesem Matinius Fuscus zu verdanken von dem ich dich auch grüßen soll und auch Verina und die Familie der Duccier. Es ist ein schönes Grundstück wenn es bei den Tempeln liegt und eine gute Gegend. Bestimmt sicher oder? " Sie machte dann mal eine Pause weil es ja nicht ihre Art war in einen solchen Redefluß zu geraten. Sie setzte sich auf den Platzt der gegenüber von ihm auf der anderen Seite seines Tisches war. "Ich bin aber froh wieder hier zu sein."