An diesem herrlichen Tag begab sich Stella mit ihrer Freundin Darya zu dem großen Fest der Fides Publica.
Stellas zwei Sklaven begleiteten, wie immer, die beiden Frauen. Als sie den Kapitol erreichten, stellten sie sich
in die Reihe der Zuschauer und beobachteten den zweispännigen, geschlossenen Wagen, der von zwei prachtvollen
Pferden zum Heiligtum der Fides gezogen wurde. Kurz vor dem Tempel blieb die ganze Prozession stehen...
Stella und ihre Begleiterin verfolgten nun gespannt das Geschehnis.
Beiträge von Furia Stella
-
-
Nach einer gewissen Zeit betrat Stella mit ihrem Onkel ihre Wohnung und führte ihn in ein kleines Zimmer:
"So, hier kannst Du es Dir bequem machen, ruhe Dich etwas aus ... während das Essen vorbereitet wird,
dann können wir uns unterhalten ..." -
Zitat
Original von Sergia Plotina
"Was die Musik angeht - nun, möglicherweise wird mich der Wein da ja auch beflügeln."
Stella nahm sich noch etwas Zitronenwasser während Plotina sprach
"Du weißt, ich würde mich sehr freuen, wenn Du mich besuchen kommst, ... und nimm dann bitte Deine Lyra mit ..."
Stella lächelte in sich hinein, dann nickte sie zustimmend zu -
"Ja, natürlich gehen wir auf dem Palatin spazieren ..., "
sie machte eine kleine Pause ...
" aber, erzähl mir, was machst Du so, wenn Du nicht gerade schreibst oder Dich mit Deinem Wein beschäftigst ?"
-
"Ich habe mich auch gefreut Dich zu sehen und Du wirst mir nicht zur Last fallen, Onkel, mache Dir darüber keine Sorgen ... ja, wir können uns nun auf den Weg machen ..."
mit diesen Worten stand Stella auf, machte das Fenster zu, sah sich noch im Officium um, seufzte leicht und ging raus.
Nun, komm, Onkel Licinus, wir gehen
nach Hause" -
Dir Tür öffnete sich und Stellas Onkel Licinus stand nun vor ihr und redete, wie immer schon, ununterbrochen... Stella wartete
geduldig, bis der Onkel sich ausgesprochen hat und nickte dann höflich" ... Sei gegrüßt, Onkel Licinus, aber natürlich habe ich Dich erkannt, warum sollte ich nicht? Du bist doch mein Lieblings-Onkel, aber
dass Du mich nicht erkannt hast, wundert mich schon ein bisschen ..."Und sie lächelte den Mann freundlich an -
"Nun, komm, nimm bitte Platz, es tut mir leid, dass Du hier in Rom so lange auf der Suche nach uns warst, aber jetzt ist es zum
Glück vorbei..."Stella sah Licinus besorgt an -
"Geht es Dir gut? Nun, ich habe gerade meinen Feierabend und wollte schon nach Hause gehen, Du kommst natürlich mit, und
bleibst dann bei mir bis wir eine passende Wohnung für Dich finden ..., was meinst Du nun dazu?... " -
Die Besuchszeit war schon fast vorbei und Stella wollte sich langsam auf den Weg nach Hause machen als es klopfte:
"Herein bitte...."
Und sie schaute abwartend zur Tür
-
Zitat
Original von Titus Aurelius Ursus
Ich hoffe, ich habe das jetzt richtig verstanden...
-
Stella hob überrascht die Augenbrauen und sah ihre Freundin mit großem Interesse an
"Nein, das wusste ich nicht, also Du bist jetzt eine Geschäftsfrau ... Dann möchte ich Dir gratulieren und viel Erfolg wünschen!"
und sie klatschte vergnügt in die Hände ...
"Oh ja, Deinen Wein möchte ich natürlich sehr gern probieren, was meinst Du , wenn Du mich besuchen kommst und Deinen Wein mit bringst,
dann können wir auch zusammen musizieren ..., ob Du für die Musik Talent hast oder nicht werden wir dann schon erfahren ... "Stella schmunzelte und sah Plotina fragend an
Sim-Off: danke, schmeckt köstlich
-
Während Plotina sprach, seufzte Stella leicht, sie freute sich, dass Plotina wieder so gut gelaunt da saß, und lächelte
ihre Freundin bescheiden an:" Es ist mir eine Genugtuung zu hören, dass es Dir besser geht ..., ich glaube aber, es war mein Zaubergetränk, das auf
Dich so erfrischend wirkte ..."sagte Stella mit einer weichen Stimme, machte eine kurze Pause und fuhr dann fort -
"Ach, es ist nicht schlimm, es ist sehr nett von Dir, dass Du Dir darüber Gedanken machst, aber ich hatte ja vor einer Woche
gleich zwei frei gehabt, außerdem tue ich gerne meine Arbeit, und die Schreibarbeiten erledigen die servi litterati im
im Scriptorium, nun, zu Hause möchte ich mich nur vor allem abschalten, ... und ... und ich musiziere sehr gern ... dabei kann ich
mich sehr gut entspannen ... , aber ja, in Thermen werden wir uns schon gut amüsieren ..." -
Als Stella Plotinas Lachen vernahm, wurde ihr leicht ums Herz:
"So ist es besser, Amica" - sagte sie vergnügt und lachte natürlich mit
Und tatsächlich, schien sie ihren Kummer vergessen zu haben und wirkte entspannt und fröhlich.
"Möchtest Du noch etwas Zitronenwasser? ... Nun ja, ich habe noch eine Menge Arbeit zu bewältigen, aber wenn Du
meinst, dass es Dir besser geht, dann kannst Du vielleicht unsere Bibliotheca besuchen und Dich dort beim Lesen
entspannen ..., ansonsten bleib hier, Du störst mich nicht ..."schlug Stella vor und dachte dann kurz nach -
"Ach ja, die Thermen ... , nun ich werde meinen freien Tag erst in zwei Wochen wieder haben, dann werde ich Dir
eine Nachricht zukommen lassen und nur hoffen, dass Du gerade an diesem Tag zu Hause sein wirst und zu diesem
Zeitpunkt auch schon bereit bist, die Thermen zu besuchen ..."dabei sah Stella ihre Freundin verständnisvoll an ...
-
50% wieder frei
-
" Item, Ursus, ... vale bene ..."
mit diesen Worten verabschiedete sich Stella von ihrem neuen Bekannten, in der Hoffnung ihn bald in der Bibliotheca zu sehen,
und winkte ihrem Sklaven zu, der nickte stumm und folgte nun seiner Herrin,
die sich langsam auf den Weg in die Schola machte. -
Stella trank ihren Becher aus und stand auf, sie könnte sich noch Stundenlang mit diesem netten und verständnisvollen Mann
unterhalten, aber sie musste gehen, sie hatte heute noch viel Arbeit zu bewältigen." So, jetzt muss ich mich leider von Dir verabschieden, Ursus, und ich bedanke mich noch einmal für den Kuchen
und dieses himmlisches Getränk ... , natürlich hat es mich auch sehr gefreut Dich kennen zu lernen... und mit Dir zu plaudern "Stella sah Ursus an und gab ihm ihre Hand zum Abschied.
"Und ich hoffe, die Melone wird Dir schmecken ...."
dabei lächelte sie ihn fröhlich an
-
Stella merkte, dass ihre spartanische Abstammung Ursus interessierte, erzählte aber nicht weiter, denn die Zeit war knapp
und die Geschichte lang ... vielleicht eines Tages ..."... In Athen war ich auch schon ,... ja, ich fühle mich auch sehr wohl in Rom und liebe diese Stadt, aber manchmal
habe ich eine Sehnsucht nach meiner Heimat, die einfach unerträglich ist ..."Sagte sie mit einem traurigen Blick und seufzte tief. Dann kam der Sklave mit dem Krug und Stella nickte:
"Ja, ich trinke gerne noch einen Becher, aber dann muss ich mich langsam auf den Weg in die Schola machen ...
die Arbeit ruft ..."Stella schenkte Ursus ein reizendes Lächeln, der junge Mann war ihr sehr sympathisch -
"Ich würde mich sehr freuen, Dich in unserer Bibliothek zu sehen, Ursus..."
-
Plotinas Gemütsbewegungen machten Stella wirklich Sorgen: Eben lachte sie und nun funkelten Tränen in ihren Augen,
so bemühte sie sich Plotina ein wenig zu beruhigen und sprach zu ihr mit einer weichen Stimme:"Aber nicht doch, weine nicht, das Lachen steht Dir viel besser... und Du brauchst Dich nicht bei mir zu bedanken, ich schätze
auch Deine Freundschaft ..., und natürlich Deine Käsebrote ... "Stella lächelte Plotina an und trank noch einen Schluck Zitronenwasser :
"Ach, mir geht es gut, kann mich nicht beschweren ..., und Du fragtest nach meinem Bruder? Nun, er hat eine gute
Stellung in Tarraco bekommen ... ich freue mich sehr für ihn"
Stella merkte, dass Plotina sehr neugierig auf ihr privates Leben war, sie lächelte verschmitzt und meinte:"Wenn ich einen freien Tag habe, gehen wir baden, nicht wahr? Und können uns dann gut unterhalten!"
Sie freute sich schon darüber und trank ihren Becher aus.
-
"Sehr interessant, ... ich stamme aus Sparta ..."
Stella wurde für einen Augenblick nachdenklich, in Gedanken sah sie ihre Heimat wieder, sie seufzte tief -
"Und warst Du lange in Athen? Bestimmt hast Du eine ausgezeichnete Ausbildung dort bekommen ...."
Sie trank einen Schluck Saftschorle und erinnerte sich, dass sie noch ein Geschenk kaufen wollte und ihre Pause
ging auch langsam zu Ende, aber man trifft ja nicht jeden Tag so einen interessanten Gesprächspartner und so
beschloss sie noch ein wenig zu bleiben, das Geschenk konnte sie immer noch Morgen kaufen" Unsere Bibliothek kann selbstverständlich jeder Bürger nutzen, Du kannst also zu jeder Zeit kommen...,
nun ja, ich bin auch der Meinung, dass man das Wissen ständig vertiefen und erweitern muss ..."sagte Stella ernst, dann aber lächelte sie Ursus an
"Danke, übrigens, für diese hervorragende Mahlzeit, Ursus "
-
"... Nun, wenn Du das sagst ..."
Stella erwiderte sein Lächeln und nahm ein Stück Kuchen vorsichtig in den Mund. Der war ja noch zu heiß.
Genüsslich kaute sie das gute Stück und trank dazu das erfrischende Getränk..."Du hast Recht, Ursus, es ist eine Delikatesse...", sie nickte zufrieden : "Ja, natürlich zeige ich Dir die Schola,
vor allem unsere Bibliotheca, wir sind gerade mit der Neuordnung dieser Bibliothek fertig ..."dann vernahm Stella seine letzte Bemerkung und sah Ursus fragend an:
"Du warst nicht in Rom, ... verzeih bitte meine Frage, warst Du auf Reisen?"
und dann aß sie das letzte Stück Kuchen auf
-
Stella freute sich, dass Plotina, nachdem sie das Getränk probierte, sich offensichtlich besser fühlte und sogar lachte.
"Du machst mir überhaupt keine Umstände, ich freue mich, dass Du gekommen bist, natürlich mache ich mir Sorgen
um Dich, aber das ist selbstverständlich, Du bist ja meine Freundin,... wem sollst Du sonst Sorgen machen, sind ja
alle weg ..., haben Dich allein gelassen ..."Stella seufzte, nahm sich auch einen Becher Zitronenwasser und schmunzelte -
"Nein, Plotina, ich fühle mich nicht allein, obwohl mein Bruder nach Hispania ging, aber ich kann tun und machen, was
ich gerade möchte, ich genieße einfach meine Freiheit und, ... und nicht zu vergessen - ich habe meine Bücher ... ."Dann dachte Stella kurz nach und fragte ihre Freundin:
"Wir können zusammen die Thermen besuchen ... Warst Du schon mal da?"
-
Gemeinsam gingen sie die wenigen Schritte zu dem Kuchen-Stand und unterhielten sich weiter -
"... In der Schola habe ich mein eigenes Officium mit meinem Namen auf dem Schildchen, in der terra secunda...
komm einfach vorbei, wann immer Du Zeit hast, Ursus "Die Melone wechselte inzwischen den Besitzer, Stella freute sich darüber, denn zwei Melonen konnte sie niemals alleine
aufessen ... Musste noch Nestor fragen, was er sich dabei dachte, als er die kaufte ...
Als sie den Stand nun erreichten, folgte Stella Ursus Einladung und nahm dankend Platz, von seinen überaus aristokratischen
Manieren und dem dampfenden Kuchen war sie sichtlich beeindruckt, ihre Augen leuchteten auf und sie warf Ursus einen
langen Blick zu:"Der Kuchen sieht in der Tat umwerfend aus..."
-
Stella nickte freundlich -
"Ja, ich werde dann einen Boten in die Villa Aurelia schicken, aber anmelden musst Du Dich dann persönlich in
der Schola ... Und wenn Du schon mal da bist, kannst Du dann vielleicht auch bei mir vorbeischauen ..."sagte Stella nebenbei, erwähnte aber nicht, dass ihn auch sein Sklave anmelden könnte ...
Inzwischen ging Ursus Sklave zu Nestor, um ihm die Melone abzunehmen, Nestor machte ein böses Gesicht und sah Stella an,
sie nickte leicht und dann übergab er dem anderen ungern die gute Frucht."Die Melonen schmecken in dieser Jahreszeit einfach hervorragend ... "
schwärmte Stella, nahm dann dankend Ursus Arm an und ließ sich zu dem Stand führen -
"Ja, ich nehme lieber eine Saftschorle, den Wein trinke ich sehr selten, wenn überhaupt ..."