Beiträge von Furia Stella
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Endlich haben wir die Casa Octavia erreicht. Zwar konnte Stella das Tempo von Appius mithalten, aber es kostete ihr sehr viel Kraft. Und nun hatte sie nur einen Wunsch: Sich hinsetzen und etwas trinken. Aber zuerst begrüßte sie die Octavia.
"Salve, Flora ..., wir kennen uns noch nicht, aber ich habe lange in diesem Haus gelebt. Dich habe ich allerdings damals hier nicht gesehen, jetzt aber können wir uns kennenlernen", Stella lächelte die junge Frau freundlich an.
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Es hat eine Weile gedauert bis Appius den Innenhof betrat. Sein ironisches Lächeln ignorierte Stella einfach,
"Danke für das Kompliment, lieber Cousin! Octavia Flora? ... Nie gehört, obwohl ich die Gens Octavia sehr gut kenne ... habe sogar eine Weile dort gelebt! Also, muss sie eine Neue sein..."
Stella machte eine undefinierbare Geste und seufzte leicht. Wenn Appius unbedingt diese Flora besuchen wollte, dann werde Stella mitmachen, obwohl sie keine große Lust dazu hätte. Aber einen Spaziergang würde ihr gut tun,
"Wir gehen besser zu Fuß, meine persönlichen Slkaven Nestor und Aischylos, die ich übrigens auch von einem Octavier als Geschenk bekommen habe, werden uns begleiten"
Stella lächelte Appius verschmitzt an, klatsche in die Hände und die beiden Sklaven waren sofort zur Stelle.
"Na, dann los!"
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Stella blieb noch eine Weile im Bett, dann seufzte sie und klatschte in die Hände. Sofort kamen zwei Sklavinnen und halfen Stella sich in Ordnung zu bringen. Gewaschen, frisiert und schön gekleidet ging sie ins Peristyl, um Cerretanus dort zu treffen.
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Peristylium
In dem gepflasterten Innenhof sah Stella sich um und wartete nun auf ihren Cousin.
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Stella richtete sich schnell im Bett auf und betrachtete einen Moment lang den Besucher, dann lächelte sie zufrieden,
"Ach, Du bist es, Appius, habe Dich nicht gleich erkannt! Es geht mir heute gut, die Frühlingssonne macht mich langsam wieder gesund",
Stella überlegte kurz über Appius Vorschlag, ein wenig flanieren, ob sie schon dazu bereit war? ...
"Ja, warum eigentlich nicht, wir können etwas spazieren gehen und frische Luft schnappen", sie nickte leicht, wurde dann aber etwas stutzig, "Aber von wem hast Du diese Einladung bekommen? Und wie geht es Dir eigentlich?" dabei sah Stella ihren Cousin fragend an.
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Die Fenster standen weit offen, die Frühlingssonne strahlte ins Cubiculum und hat Stella geweckt. Eine Sklavin, die gerade im Zimmer war, gab Stella etwas zu trinken und fragte, was die Herrin sich sonst noch wünscht. Gerade in diesem Moment hörte sie eine Stimme. Vermutlich ist wieder der Arzt gekommen, um nach ihr zu sehen und sie zu einem Spaziergang einzuladen. Oder wer könnte es noch sein? ... Stella zuckte die Schultern, blieb aber noch im Bett und rief: "Komm rein!"
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Und wieder mal ...........
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Schöne Grüße zum Osterfest!
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Mach etwas Platz, lieber Cousin
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Die Eltern sind:
Vater: Decimus Furius Licinus
Mutter: Narcissa Domitilla ( NSC)
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Cerretanus war nicht nur sympathisch, der besaß sogar einen gewissen Sinn für Humor, aber vermutlich nicht jeder verstand seine Scherze.
"Verstehe ..." lächelte Stella verschmitzt, "Dann gehen wir morgen Duccia besuchen, Lyda wird bei Dir anklopfen und wir treffen uns dann vor der Casa"
Nun, es war genug für heute. Stella war müde, es war etwas zu viel Aufregung für sie und es war auch Zeit, sich zurückzuziehen.
".... Clara ist eine liebe Freundin mit gutem Charakter und auf keinen Fall kannst Du mich in Verlegenheit bringen, das lasse ich einfach nicht zu " sagte Stella noch nebenbei und nickte leicht ,"Und nun gehe ich schlafen, gute Nacht, lieber Cousin."
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Also doch, Cerretanus hat, wie es aussieht, ein schlechtes Gewissen, umso besser wäre es Clara zu besuchen und die Harmonie wiederherstellen.
"Nun, wie Clara reagieren wird? ... Es kommt darauf an, was Du da angestellt hast! Auf jeden Fall wird sie sich freuen, mich zu sehen ... " In der Tat haben sich die beiden schon lange nicht mehr getroffen.
"Nun, wenn Du einverstanden bist, würde ich vorschlagen, dass wir morgen Duccia besuchen gehen, aber ich möchte Dich natürlich nicht dazu zwingen, dann gehe ich eben alleine", Stella zuckte mit den Schultern, dann nahm sie eine Birne, biss hinein und fragte:
"Was meinst Du mit ich will Dich "unters Volk bringen"?" , Stella seufzte schwer, dieser Cousin war ihr zu anstrengend. ...
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Stella kannte ihre Freundin sehr gut. Und wusste auch, dass Männer sie begehrenswert fanden, aber, dass sie ihren Cousin angelächelt hätte, bezweifelte Stella.
"Nun, ich finde es nicht schlimm, dass Du Clara angesprochen hast", es musste vermutlich etwas anderes sein, das Cerretanus verschwieg, denn sowas kann keinen schlechten Eindruck hinterlassen.
"Ich habe eine Idee, Du wolltest doch mit mir ausgehen, da können wir Duccia besuchen und nebenbei die Stadt ansehen, was sagst Du dazu?", dabei schaute Stella ihm direkt in die Augen.
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Ob Stella mit ihrem Cousin durch Rom spazieren ging? ... Nein, dachte sie und schüttelte ihren Kopf,
"...Nun, ich werde Dir einen Sklaven zur Verfügung stellen, der Roma sehr gut kennt. Er wird Dir alles zeigen, ich gehe nicht gerne nach draußen, aber danke für die Einladung ..."
Sie war eigentlich müde und wollte sich schon zurückziehen, als Cerretanus über sein Erlebnis mit Duccia Clara erzählte... Da wurde sie auf einmal wach!
"Du hast Clara auf dem Markt kennengelernt? Ja, ich kenne sie. Sie ist meine Freundin und Kollegin... . Und warum sollte sie einen schlechten Eindruck von Dir haben? ..."
Fragend starrte Stella ihren Verwandten mit großen Augen an. Kaum in Roma angekommen und gleich an Duccia Clara geraten!
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Nach einer Weile kam Appius Cerretanus zurück. Sauber und frisch angekleidet.
"Ach, da bist Du wieder... Kaum zu erkennen, auf jeden Fall siehst Du toll aus, lieber Cousin"
Stella lächelte ihren Verwandten herzlich an, war er doch ein sehr sympathischer junger Mann, der sich Sorgen machte, dass Stella allein sein könnte, was eigentlich nicht stimmte und das kein Thema für sie war.
"Nun, es würde mich freuen, wenn Du Dich bei den Cohorten anmelden würdest und natürlich wäre es sehr nett von Dir, mehr über Merulas Verbleib zu erfahren ...", seufzte sie leise...
"Möchtest Du Dich nicht hinsetzen, oder willst Du noch ausgehen?",
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Die Appius Pläne eventuell nach Germanien zu gehen, gefiel Stella gar nichts. Zu weit, zu kalt und auch hoch gefährlich,
"Es wäre empfehlenswert, wenn Du Dich hier bei den Cohorten anmeldest und es wird bestimmt klappen. Aber nach Germanien zu gehen ist keine gute Idee. Ein Cousin von uns Sisenna Merula wollte unbedingt in Mogontiacum dem Germanischen Legion beitreten... seitdem ist er verschollen ... Ich habe ihn gewarnt!" Stella seufzte tief und nahm einen Schluck Wein.
"Ach, mir geht es gut ... Ja, es gibt noch andere Familienmitglieder hier, die kommen und gehen, manchmal essen wir zusammen und sie erzählen mir dann, was so alles in der Welt passiert..."
Sie war nun froh, das Thema zu wechseln,
"Ich hoffe, Du bleibst eine Weile in Rom und ich habe veranlasst ein Zimmer für Dich einzurichten ... Bist vermutlich müde von der langen Reise und ich empfehle Dir ein Bad zu nehmen. Und danach kannst Du Dich nun in Deinem Cubiculum ausruhen... Einverstanden?"
Stella lächelte Appius an.