"Ich verstehe. Ist es denn in letzter Zeit zu Übergriffen der Germanen gekommen?"
Beiträge von Marcus Helius
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"Warum überfallen sie uns? Sie können doch genauso gut in die Städte und Siedlungen kommen, um etwas mit den Händlern zu tauschen."
Interessiert beugte sich Helius vor.
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Er hob die Augenbrauen.
"Die Germanen kommen wieder? Was meinst Du damit?"
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Helius stand vor der Tür des Officiums und klopfte an.
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"Ich danke Dir. :)"
Helius nickte der Wache zu und betrat die Regia.
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Helius war in der Lektüre von Dokumenten vertieft, als ihn eine Stimme hochschrecken ließ.
"Salve!"
Er lächelte den Mann freundlich an.
"Ich bin Marcus Helius, der neue Scriba des Duumvirs. Was kann ich für Dich tun?"
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Helius winkte ab.
"Nichts, danke Dir."
Er lehnte sich vor.
"Du bist also Soldat in der Legio? Mein Sohn hat sich neulich bei der Ala II Numidia gemeldet. Wie ist der Dienst in Germania? Ist es sehr gefährlich?"
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Wieder lachte Helius sein Gegenüber an und rieb sich die Hände.
"Dann will ich mich gleich mal in die Arbeit stürzen. Gibt es sonst noch etwas, was ich beachten muss?"
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Helius ging auf die Wache am Tor zu.
"Salve! Ich bin Marcus Helius. Ich bin der neue Scriba des Duumvirs und möchte mich hier bei der Wache der Regia vorstellen."
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"Ich danke Dir wirklich sehr für Deine Hilfe. Du kannst Dir sicher sein, daß ich auf Dein Angebot zurückgreifen werde."
Er lachte ihn an.
"Das werde ich sofort tun. Wie lange ist der Duumvir denn verreist?"
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Er zuckte mit den Schultern.
"Mir wurde gesagt, das es eine Räuberbande aus den Bergen war. Aber das ist letztendlich auch egal. Rückgängig gemacht werden kann es nicht - auch wenn die Schuldigen zur Rechenschaft gezogen werden sollten."
Wieder nahm Helius einen Schluck aus dem Krug.
"Das ist gut zu wissen." Er lächelte leicht. "Wie man hört, hat die Legio II einen exellenten Ruf...."
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"Ein Schicksalsschlag. Meine Frau kam bei einem Überfall auf unser Dorf ums Leben. Wir hielten es dort nicht mehr aus und kamen nach Germania, um hier von vorne zu beginnen und zu vergessen....."
Traurig blickte Helius seinen Gesprächspartner an und holte tief Luft.
"Doch das liegt nun hinter uns und wir müssen nach vorne schauen."
Seine Miene hellte sich auf, als er sich im Officium umschaute und ging zu seinem Schreibtisch.
"Gut. Ich hoffe, das ich mich bald hier zurecht finden werde."
Er lächelte Germanicus an.
"Ich danke Dir für Deine Hilfe!"
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Helius seufzte, als er den Metkrug ergriff.
"Ich danke Dir!"
Er nickte dem Mann zu und seufzte wieder.
"Nun, mich führte ein Schicksalsschlag hierher. Ich komme aus einem kleinen Dorf aus Dakien. Meine Frau und ich lebten bis vor einigen Monaten mit unserem Sohn bescheiden, aber glücklich dort. Eines Tages wurde das Dorf überfallen. Mein Sohn und ich waren gerade jagen und kamen wieder als schon alles zu spät war."
Er stockte kurz und nahm einen tiefen Schluck.
"Als wir die Hütte erreichten, fanden wir meine Frau tot auf dem Boden liegend vor....... Wir bestatteten sie und fassten den Entschluss wegzugehen. Zu groß war unser Schmerz. Unser Weg führte uns nach Germania. Hier wollen wir nocheinmal von vorne anfangen..... Tja, und so bin ich also hier."
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Zusammen gingen die beiden Männer von der Casa Duccia zur Curia. Während sie liefen, versuchte Helius die Fragen von Germanicus zu beantworten.
"Ich komme aus einem Dorf aus Dakien und bin zusammen mit meinen Sohn nach Germania gekommen. Zur Zeit habe ich keine Bleibe und schlafe in einem kleinen Zimmer über der Taberna."
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Sim-Off: Kein Problem.
Helius nickte und folgte Germanicus.
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Völlig überrascht riss Helius die Augen auf, als er von dem Mann zurück in die Taberna gezogen und auf einen Stuhl gesetzt wurde.
"Ähhhh....... Ja........ Bin neu hier........."
Er sah den Mann vorsichtig an.
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Helius trank seinen Becher leer und stand auf. Er schaute sich noch einmal um und verließ dann die Taberna.
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Nachdem er eine Weile alleine am Tisch saß, stand Helius auf und ging zum Tresen, um sich etwas zu trinken zu bestellen. Als ihm der Becher Wein serviert wurde, ging er wieder zu seinem Tisch und setzte sich wieder. Er nahm einen kleinen Schluck und sah sich um.
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Seufzend betrat Helius die Taberna und sah sich nach einem freien Platz um. Im fröstelte. Schließlich setzte er sich an einen Tisch und stützte den Kopf in seine Hände. Grübelnd legte er seine Stirn in Falten.
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"Der Scriba, der dem Büro vorsteht."
Er lächelte Germanicus an.
"Du musst mein Zögern verzeihen, die Reise steckt mir noch in Knochen und mir fehlt eine Portion Schlaf."