Beiträge von Tiberia Albina

    Albina lächelte. "Mich freut es nicht minder!", meinte sie und erwiderte die Umarmung. Wie sehr hatte sie sich in den Wirren der letzten ereignisreichen Jahre nach einer Freundin wie Severa gesehnt. Doch seit sie ihre Heimat, das Illyricum verlassen hatte, und in Rom bzw. Mantua lebte, hatte sie weder die Gelegenheit noch die Personen dafür gefunden. Vielleicht würde sich dies ja nun ändern. "Dankeschön. Du hast dich aber auch wirklich gemausert. Die Severa die ich kannte, war ein hübsches Mädchen und nun bist du eine schöne Frau geworden. Wie die Zeit uns doch verändert hat. Es müssen mittlerweile schon mehr als 5 Jahre sein..." meinte Albina dann grübelnd. Sie musste erst einmal überlegen, wann sie sich das letzte Mal begegnet waren. Ja, es musste der Sommer vor 5 Jahren gewesen sein. Severa war zu Besuch auf dem Landgut von Albinas Eltern gewesen.
    "Setzen wir uns doch." meitne die junge Tiberia dann, bevor sie weiter auf die Worte ihrer Freundin einging und führte Severa strahlend mit einer Hand leich an deren Ellenbogen zurück zu der Sitzgruppe, von der sie sich erhoben hatte, als Albina eingetreten war. Sie setzte sich in einen der Korbstühle und blickte ihre Freundin dann an.
    "Es ist so schön, dich jetzt hier zu wissen. So voll Rom auch ist, so leer ist es an guten Freundinnen. Du hast mir auch gefehlt. Gerade in den letzten Jahren, hätte ich so viel darum gegeben, mit dir sprechen zu können..." meinte sie dann und seufzte leicht bei den Erinnerungen. "Ich bin erst seit Kurzem wieder in Rom. Aber es geht mir gut, wenn man so möchte. Ich bin gesund, mir mangelt es an nichts und noch dazu, was die meisten vermutlich für einen tollen Umstand halten, bin ich verlobt." erzählte Albina.

    ... und genau das tat Albina auch. Als sie die Nachricht über den Besuch erreicht hatte, war sie schnellen Schrittes gen Atrium geeilt, wo sie nun mit freudigem aber leicht unsicherem Blick eintraft. Konnte das wahr sein? Sie erinnerte sich noch gut an Severa, doch hatten sie einander Jahre nicht gesehen. Es war so viel geschehen seit damals, dass es Albina wie ein fremdes Leben vorkam, wenn sie daran zurückdachte.
    Sie blickte die junge Aurelierin an, die sich augenscheinlich verändert hatte. Sie ähnelte zwar noch immer ihrem kindlichen Ich, doch hatte sie eben diese kindlichen Züge abgelegt und Platz gemacht für eine gutaussehende junge Frau. Albina strahlte.
    "Severa, Salve, welch eine Überraschung!" stieß sie dann hervor, während sie auf eben jene zuschritt. Kurz vor ihr blieb sie stehen und musterte ihre alte Freundin kurz. "Was für eine Freude. Womit habe ich das verdient? Wie geht es dir? Seit wann bist du in Rom?" bestürmte sie die alte Freundin mit Fragen.

    Albina lauschte Durus aufmerksam. Sicher verstand sie nicht so viel von Politik wie Politiker selbst, doch sie war aufgeweckt und las schon immer sehr viel.
    Als ihr Vetter geendigt hatte, nickte sie verstehend.


    "Hmm, ja, das klingt nicht gut. Auch wenn die Aufstockung der Vigiles wirklich nicht nach einem allzu kritikfähigen Vergehen klingt."


    Sie schnippste kurz eine imaginäre Fussel von ihrer Tunika und blickte Durus daraufhin fragend an. "Aber wird Furianus´vorzeitige Abreise nach Achaia nicht den falschen Eindruck eines schlechten Gewissens beim Senat hinterlassen?" Solche Schritte sollten wohl bedacht sein, gerade dann, wenn man sich ohnehin gerade unter Beobachtung befand.

    | Stesichoros



    Eine Aurelierin also, dachte Stesichoros nur kurz. Das waren auf jeden Fall stets Gäste die man nicht warten ließ, geschweige denn an der Porta abwies.
    "Sehr wohl, dann folgt mir bitte ins Atrium.", meinte er und öffnete die Tür weit genug, damit der Besuch eintreten konnte.

    | Stesichoros


    Stesichoros hatte den Besuch ins Atrium geführt und deutete nun auf eine der Sitzgruppen. "Seid so freundlich, und nehmt doch Platz. Ich werde nach meiner Herrin schicken lassen." sagte er dann an die junge Aurelierin gewandt. Dann wies er kurz einen der Haussklaven an, den Gästen etwas zu trinken zu bringen und Albina benachrichtigen zu lassen, bevor er sich dann zu seinem Platz an der Porta zurückzog.


    Kurz bevor er die Tür öffnete, hatte sich Stesichoros wie ständig noch kurz die Nase geschnäubt um dann, das Taschentuch in seiner Tunika verschwunden, eben jene zu öffnen.
    Vor dieser befand sich eine junge Sklavin, die, der hinter ihr stehenden Sänfte entsprechend, vermutlich höheren Besuch ankündigen würde.


    "Salve, was kann ich für dich tun?" fragte er in gewohntem Ton und musterte seinen Gegenüber.

    "Ja, ich habe davon gehört, auch wenn man in Mantua nicht so viel mitbekommt wie in Rom. Vor allem dann nicht, wenn Quintus es nicht möchte." kommentierte Albina. Immerhin war die Castra nicht umsonst so gebaut, dass wenn man es nicht wollte, nichts von außen hinein dringen konnte. Das galt auch für andere Dinge als fremde Krieger.


    "Das hoffe ich...wirklich." Furianus hatte Albina schon viele lange Briefe geschrieben und ihres Erachtens nach auch offene. Doch konnte sie nicht beurteilen, wie offen er dabei wirklich war. Sie würde ihm schreibe, ohja, sehr bald. Auch wenn sie ihn nicht heiraten wollte, wollte sie ihn dennoch nicht sterben sehen. Alles andere als das.


    "Wie kommt es, dass sich die allgemeine Stimmung bloß derzeit so gegen Furianus stellt?" fragte sie ihren Vetter dann offen. Er war selbst Politiker, ja sogar Senator...er sollte es wissen.

    Albina schüttelte innerlich nur den Kopf über Titus und fragte sich, wie man so wenig Ahnung von Anständigkeit und Benehmen haben konnte. Dabei kannte sie die Antwort : Man musste nur einfacher Soldat sein. Im Krieg vergaß man einiges, vorausgesetzt man wusste es überhaupt einmal.


    "Danke." meinte sie dann nur kurz und leicht gepresst, während der gute Tisch über den guten Boden scharrte. Doch sie wollte so wenig mit Titus reden, dass sie sich einen Kommentar dazu sparte. Als Titus draußen war, schloß sie kurzerhand die Tür, legte sich aufs Bett und entschied, dass sie einiges zu tun klären haben würde, wenn Vitamalacus endlich in Rom ankommen würde.

    Eine Krankheit? Davon hatte Albina nichts gewusst. Überrascht und bekümmert blickte sie ihren Vetter an.


    "Nein...ich habe nichts davon gewusst. Sein letzter Brief an mich liegt schon Monate zurück. Ich schob es darauf, dass er viel in Hispania zu tun hätte...wenn ich das gewusst hätte..."


    Ja, es stimmte - sie wollte ihn nicht heiraten. Dennoch konnte sie sich um die Gesundheit eines Freundes der Familie und eines Mannes, der sie heiraten wollte, durchaus sorgen. Er tat ihr Leid und beinaher bereute sie ihr Gebet vom heutigen Morgen. Aber nein... das war die einzig richtige Entscheidung gewesen. Allerdings beschloss sie etwas anderes...


    "Ich werde ihm schreiben. Noch heute... wer weiß, vielleicht erheitert es ihn ja und gibt ihm Kraft. Sag, Durus...was hat er denn? Wie steht es um ihn?" Leichte Sorgenfalten legten sich auf die Stirn der jungen Tiberia, als sie dies fragte.

    Albinas Augen verengten sich bei Titus Worten leicht. Dies war kein Palast, sondern ein Gefängnis, dachte sie wütend und war felsenfest davon überzeugt, dass Titus sie mit diesen Worten direkt angegriffen hatte. Wäre dies ein Palast, müsste Albina eine verwöhnte Prinzessin sein. Aber anscheinend sah dieser Kerl die junge Tiberia sogar in diesem Licht. Aber es wäre müßig gewesen, mit Titus weiterzudiskutieren.


    "Es geht nicht um Platzmangel, sondern Privatsphäre. Ich bin eine Frau, du ein Mann... das geht einfach nicht." erwiderte sie dann knapp, aber möglichst freundlich. Als sich Titus erhob, fasste Albina schon Hoffnung, er würde gehen und wartete gespannt auf seine weiteren Schritte.

    Albina seufzte und gab es schlichtweg auf, irgendwelche Antworten von Titus bekommen zu wollen. Er war stur und wortkarg wie eh und jeh und so wie es schien, war Quintus allein aufgrund der Tatsache, dass sie ohne zu Fragen abgereist war, erbost. Jedenfalls war sie sich derzeit keiner anderen Schuld bewusst.


    "Wie du meinst." gab sie dann nur kühl und leicht säuerlich zurück und ging, an Titus vorbei, in die Villa. Und sie zweifelte keinen Moment daran, dass er ihr auf dem Fuße folgen würde.

    Wie sie es genau anstellen würde, das wusste sie noch nicht, aber dieser Kerl musste aus ihrem Zimmer verschwinden oder sie würde zur Furie werden und ihn selbst rausschmeißen. Wie konnte Quintus allen Ernstes auf die Idee kommen, dass Titus in ihrer Kammer schlafen sollte. Bei allem Respekt: das konnte er doch nicht Ernst meinen, oder doch?


    "Zwei..." zählte sie dann langsam weiter und ihre Augen verängten sich zu schlitzen. Vermutlich meinte Titus, Albina durch seine schiere Anwesenheit einschüchtern zu können, doch das sah er falsch. Er würde es im Leben nicht wagen sie anzufassen. Das würde weder ihr Vetter noch irgendein anderer zuständiger Mensch je erlauben.


    "Ich gebe dir eine letzte Chance, Titus, weil ich weiß, dass du nur tust, was mein Vetter dir aufgetragen hat. Aber versteh gefälligst, dass das soo nicht geht. Du KANNST nicht in meinem Zimmer bleiben oder hier gar schlafen. Ich lasse dir meinetwegen eine Liege vor die Tür stellen oder wir gucken ob du eines der Nachbarzimmer zwischenzeitlich haben kannst, aber das geht nicht... es GEHT NICHT!!" redete sie dann auf ihn ein in der Hoffnung, er hätte ein einsehen. Es war nämlich eine Sache Titus irgendwie aus dieser Villa zu werfen und sei es mit Hilfe aller Sklaven... eine andere jedoch, dies dann ihrem ohnehin wütenden Vetter zu erklären.

    Albina nickte. "Ohja, das werde ich auf alle Fälle. Ich muss Furianus ohnehin wieder mal schreiben. Ich habe schon viel zu lange nichts von ihm gehört. Du vielleicht?" meinte sie dann. Und es stimmte, sie hatte schon lange keine Nachricht ihres Verlobten erhalten. Das stimmte sie zwar nicht unbedingt traurig, weil sie ohnehin diese Verbindung irgendwie loswerden wollte. Aber das hieß nicht, dass Albina Furianus nicht mochte und sich nicht sorgte.

    Manchmal fragte sich Albina was ihr Vetter an diesem Klotz so toll fand... ja, sie hatten mal zusammen gedient und Titus war sicherlich loyal. Aber davon mal abgesehen? Sie mochte ihn gerade auf alle Fälle nicht sonderlich. Sie seufzte kurz und versuchte es dann noch einmal.
    "In Ordnung, das ist ja schonmal ein Anfang. Also jetzt nicht die Tatsache, dass ich anscheinend Hausarrest habe, aber dass du sprechen kannst. Wärst du so freundlich mir auch noch zu sagen, wieso ich anscheinend bestraft werde? Oder hast du wenigstens eine Nachricht vom Legaten für mich?"


    Albina ahnte zwar schon, dass Quintus sauer sein musste, weil sie einfach abgereist war. Aber für sie stand diese Reaktion absolut außerhalb des Rahmens. So schlimm war das doch alles garnicht, dachte sie zumindest.

    Innerlich jauchzte Albina bei Durus Worten auf, auch wenn sie es nicht zeigte. Es schien also wirklich keine Einwände zu geben, mal von den eventuellen ihres Vetters und Verlobten abgesehen, weshalb sie nicht Priesterin der Iuno werden sollte. Das Hochgefühl, was sie beim Verlassen des Tempels heute morgen empfunden hatte kam langsam, trotz Titus Anwesenheit, zurück. Jetzt würde sie das Thema nur noch mit Quintus besprechen müssen.


    "Nun, das freut mich zu hören. Dann bleibt nur abzuwarten, was Quintus und Furianus davon halten werden." meinte sie daher zu Durus.


    Sie lehnte sich zurück, dachte noch einen Moment darüber nach und schob das Thema dann vorerst wieder beiseite. "Aber, um das Thema vorerst einmal abzuschließen, sag mir doch, wie es dir in meiner Abwesenheit ergangen ist? Gibt es Neuigkeiten?" Viel zu selten hörte sie von Durus oder hatte sie Kontakt zu ihm und es war nicht das erste Mal, dass sie sich fragte, warum das überhaupt so war, da sie ihren Vetter durchaus mochte.

    Albina hörte Durus aufmerksam zu, und das, was er sagte, freute sie. Nicht nur, dass er der Meinung war, sie kenne sich wohl schon ganz gut damit aus, sondern auch, dass es recht einfach schien in Iuno Dienste zu treten. In ihrem Kopf nahm die Idee mehr und mehr Form an.


    "Hmm...das erscheint mir nicht allzu schwierig." meinte sie dann. "Natürlich sind das Dinge, die ich noch mit Quintus und natürlich auch mit meinem Verlobten besprechen müsste, da ich nicht weiß, was sie darüber denken. Aber, ich weiß nicht einmal wirklich weshalb, habe ich das Bedürfnis Iuno zu dienen." Und das stimmte auch. Spätestens seit dem heutigen Morgen in Iunos Tempel, wurde sie den Gedanken daran nicht mehr los. "Ein Priesteramt dürfte meinem Ansehen als Patrizierin wohl kaum schaden, oder? Ich meine, weil eine "Arbeit" bei Frauen im Allgemeinen ja als ziemlich unschicklich betrachtet wirde."


    Quintus würde sie wohl sogar relativ bald davon berichten müssen. Da Titus ja ebenfalls anwesend war, würde es dieser sonst vermutlich ohnehin tun.

    Albina war erleichtert und froh, dass Durus das Thema nicht schien vertiefen zu wollen. Einen Moment lang überlegte sie, ob es wirklich etwas gab, wobei er ihr würde helfen können oder ob sie zu allgemeineren Dingen übergehen sollte, als ihr etwas einfiel, was augenscheinlich war, aber sie dennoch vergessen hatte.
    "Eigentlich kannst du das schon, ja." meinte sie dann langsam und überlegte, wie sie die Frage am sinnvollsten formulieren konnte. "Als Pontifex kennst du dich sicher in allen religiösen Ämtern gut aus. Das trifft sich gerade ganz gut, weil ich mich gefragt habe, in welcher Form man unserer Göttin Iuno wohl dienen könnte. Welche Ämter gibt es, was wird bei Priesterinnen vorausgesetzt etc.?" Es war am heutigen Morgen gewesen, als sie selbst im Iuno-Tempel gewesen war, dass ihr diese Idee gekommen war. Natürlich hatte sie sie bis dahin mit noch niemandem besprochen und wollte nun auch nicht den Eindruck erwecken, als hätte sie sich bereits zu irgendetwas entschieden. "Aus rein allgemeinem Interesse natürlich." setzte sie daher noch kurz hinterher.

    Die junge Tiberia merkte, wie Durus sie kurz musterte, störte sich daran aber nicht. Immerhin hatten sie einander schon seit längerem nicht gesehen. Statt dessen lächelte sie ihn weiterhin an, wurde aber bei ihrer Antwort eine Spur ernster.


    "Mir geht es an sich soweit gut. Zumindest ging es das bis heute Morgen, als mich erstaunlicherweise Titus hier in der Villa begrüßte. Du musst wissen, dass ich Quintus nur eine Nachricht über meine Abreise habe zukommen lassen, weil sich in den Tagen zuvor keine Möglichkeit geboten hatte mit ihm zu sprechen."


    Sie schüttelte leicht den Kopf, das war alles irgendwie schief gelaufen. "Doch wider meinen Erwartungen scheint er mir das doch deutlich übler zu nehmen, als ich vermutet hatte. Ich wollte einfach mal wieder hier nach Rom. Noch dazu gibt es das ein oder andere zu erledigen.Und, " dann lächelte sie wieder " ich hatte nicht unbedingt das Gefühl in der Castra unentbehrlich zu sein, wenn du weißt, was ich meine."

    Sie hatte gerade ihr Gesicht in einem Kissen vergraben und dachte an ihre Zeit bei ihrem kranken Vater, als sie hörte wie die Tür aufging. Ohne ein vorangehendes Klopfen auch noch... Irritiert blickte sie zur Tür und beobachtete mit offenem Mund, wie Titus sich in aller Ruhe in ihrem Zimmer, in ihrem Allerheiligsten, breitmachte. Was genug war, was genug. Sie schloss ihren Mund, aber nur um Anlauf für eine Tirade zu nehmen. Sie stand auf, stellt sich Titus mit in die Hüften gestemmten Fäusten gegenüber und legte los.


    "TITUS! Wie um alles in der Welt kannst du es wagen, dich unangmeldet in mein Zimmer zu begeben?? Und, das ist der Gipfel, dich auch noch hier breit zu machen?? Bei DREI, und das meine ich ernst, schwingest du deinen häßlichen Hintern aus meinem Zimmer, oder, glaub mir, selbst wenn es alle sklaven dieses haushaltes bedarf, ich werde dich innerhalb von zehn minuten vor die türen dieser Villa werfen lassen. Irgendwann ist einmal Schluss!!!"


    Wütend funkelte sie ihn an. Sie meinte es ernst. Hausarrest, ja, wenn es sein musste. Titus als Begleiter, naja, wenn es garnicht anders ging. Aber Titus in ihrem Zimmer, nein, ohhh nein. "Eins..." begann sie schon mal langsam anzuzählen.

    Titu Gesichtsausdruck blieb alles andere als freundlich und das gefiel Albina garnicht. Ebensowenig wie seine Antwort. Es war ihr schon klar gewesen, dass das etwas mit ihrem Vetter zu tun haben musste. Sie wollte nur wissen was. Von Titus leicht genervt meinte sie dann :"Titus, wie wäre es, wenn du lernen würdest, ganze Sätze zu sagen. Zumindest ein Prädikat wäre ganz nützlich...ein Tu-Wort, falls du nicht weißt, was das ist. Also, schau nicht so finster und sag mir lieber, warum genau du hier bist."
    Sie strich sich eine Strähne aus dem Gesicht, raffte ihre Schultern und hoffte inständig, dass sie damit Erfolg bei Titus haben würde. Dieser Lump konnte durchaus sehr stur sein.