Beiträge von Tiberia Albina

    Auf das "Ja?" hin trat Albina in das Tablinum ein. Titus ging ihr schon jetzt gehörig auf die Nerven, doch sie entschied sich in vorerst zu ignorieren.
    "Salve Durus, wie schön dich zu sehen. Entschuldige, dass ich im wahrsten Sinne des Wortes mit der Tür ins Haus falle, aber ich dachte es wäre in Ordnung, ohne Voranmeldung zu kommen." begrüßte sie ihren Vetter und entschuldigte gleichzeitig ihr unangemeldetes Kommen.


    Sie schritt näher auf den Tisch zu, an dem Durus saß und ließ sich in einem der Stühle nieder, die davor standen. Zunächst wartete sie ab, ob irgendwelche Fragen kommen würden, bevor sie sich selbst erklären würde.

    Es war schon lange her, dass Albina in diesem Zimmer gestanden und gedankenversunken aus dem Fenster gesehen hatte. Und wie schon damals so oft waren es auch heute keine erfreulichen Gedanken, die sie beschäftigten. Doch wie sollte sie auch an schöne Dinge denken, wenn sie wusste, dass dieser Riese von einem Diener ihres Vetters mit größter Wahrscheinlichkeit vor ihrem Zimmer herumlungerte um sie auf Schritt und Tritt zu begleiten. Doch was hieß hier schon auf Schritt und Tritt? Die Villa, so war ja Quintus Anordnung gewesen, durfte die junge Tiberia nicht verlassen. Und das war etwas, was sie derzeit durchaus mißmutig stimmte. Da war sie nun seit langem endlich mal wieder in Rom und wurde dann postwendend zu Hausarrest verdonnert. Und die Beweggründe dafür konnte Albina schon garnicht verstehen. Nun gut, nur einen Brief vor ihrer Abreise zu hinterlassen war nicht die feine römische Art, doch was konnte sie schon dafür, dass Quintus in letzter Zeit so wenig Zeit zu Hause verbracht hatte, dass keine Gelegenheit da war um ihn vor der Abreise zu informieren. Nun gut, ihre Leibsklavin war alles andere als begeistert gewesen, doch was konnte die schon wissen?


    Doch das alles half nichts. Quintus schien wütend zu sein und Albina konnte wohl kaum gegen Titus angehen. Obwohl, probieren würde sie es schon können. Aber das würde warten müssen. Jetzt war sie einfach nur froh darüber, dass sie direkt auf dem Weg zur Villa noch am Tempel der Iuno hatte halten lassen. Sonst hätte sie auch diesen schweren aber wichtigen Gang vermutlich garnicht machen können, ohne dass Quintus Wind davon bekommen hätte. Sie wollte ihrem Vetter eigentlich nichts mehr vereimlichen, das hatte sie ihm damals versprochen. Doch wie sollte sie ihm denn sagen, dass der Plan, die Verbindung, die er für sie erwählt hatte, so schrecklich für sie war, dass sie keinen anderen Weg sah, als die öchste der Göttinen um Intervention zu bitten. Er würde es nicht verstehen, zumindest glaubte sie das.


    Und nach dem einen, größten Fehler ihres Lebens hatte sie eigentlic kein Anrecht mehr darauf, die Entscheidungen ihres Vetters in Frage zu stellen. Manchmal, gestand sie sich bitter ein, gab es Momente, in denen sie Quintus die Schuld an Verres Tod gab. Mitunter dachte sie, Verres würde noch leben, hätte Quintus die beiden nicht getrent und iren Liebsten auf das verfluchte Schiff geschickt, wo jener sein elendes Ende fand.


    Auch heute träumte Albian noch oft von dem Sklaven, der ih mehr bedeutet hatte, als jeder andere. Die Träume waren oft so real, dass sie Verres nicht nur zu sehen, sondern auch zu spüren und zu riechen glaubte. Doch jeder Traum, der in trauter Lieber zueinander begann, endetete damit , dass sie sah, wie Verres in den kalten Fluten versank, mit vor Angst geweiteten Augen und ihrem Namen auf den Lippen. Und jedes Mal, wenn sie erwachte war dieses Nacht für sie vorbei und Albina stand auf, ging im Zimmer auf und ab und wartete auf die Morgendämmerung aus Angst die gleichen Bilder erneut zu sehen.


    Und auch jetzt, aus ihrem Zimmer auf das Peristyl schauend, kehrten ihre Gedanken zu Verres zurück und an die Geschehnisse von damals. Doch als die Feuchte der ersten Träne ihre Wange benetzte , wischte sie sich schnell mit dem Handrücken darüber und wandte sich vom Fenster ab. Dies war weder Zeit noch Ort um sich in Selbstmitleid zu vergraben. Immerhin war sie aus pragmatischeren Gründen nach Rom gereist. Den Gang zu Iuno hatte sie bereits hinter sich gebracht. Jetzt galt es die Zeit hier zu nutzen um Leute wiederzutreffen und die Zerstreuungen Roms so weit es ging zu genießen. Wenn sie doch bloß nicht eingesperrt wäre...


    Wenn Quintus ankäme, würde er sich etwas anhören können. Sie war doch kein Kleinkind mer... Genervt und frustriert ließ sie sich auf ihr Bett fallen und hing weiter ihren Gedanken nach...

    Albina wollte gerade durch das Vestibulum ins Atrium gehen, als ihr auf einmal etwas riesiges den Weg versperrte. Sie wollte gerade erschrocken aufschreien, als sie Titus erkannte.


    "Was...wie...was bei den Göttern tust du hier?" fragte sie ihn und wurde leicht blass. Zum Zeitpunkt ihres Aufbruches in Mantua war Titus doch noch dort bei ihrem Vetter gewesen, oder nicht? Sah sie Gespenster? Nein, der Titus, der vor ihr stand, war kein Geist. Und, was noch schlimmer war, er sah derzeit nicht allzu freundlich aus.

    Etwas später am Tag ihrer Ankunft in Rom schritt Albina auf der Suche nach Durus durch die Villa. Als erstes machte sie sich auf den Weg zu dessen Tablinum, in der Hoffnung er würde dort über irgendwelchen Schriftstücken sitzen. Zumindest war es das, was ihr einer der Haussklaven berichtet hatte.
    Kurzentschlossen klopfte sie an.


    *klopfklopf*

    Noch früh am Morgen kam die Kutsche nach ihrem Zwischenstopp an Tempel der Iuno nun an der Villa Tiberia an. Die Tür wurde geöffnet und Albina stieg aus, während sich beim Anblick der Villa ein Lächeln auf ihre Lippen legte. Frohen Mutes ging sie zur Tür, wo bereits einer der Sklaven aufgetaucht war um zu klopfen.


    *klopf*



    Und, wie nicht anders zu erwarten öffnete nur wenig Augenblicke später ein noch etwas müder Stesichoros die Tür. Wie immer war der Sklave leicht verschnupft. Er musterte die Leute vor der Tür, erkannte aber sofort die Herrin Albina und zog die Tür bis zum Anschlag auf.
    "Salve, domina. Tritt bitte ein. Ich lasse dein Zimmer sofort herrichten. Soll ich dem Hausherrn von deiner Ankunft Bescheid geben?"


    Albina, sichtich froh, wieder einmal in der Villa einzukehren, lächelte Stesichoros an. "Nein, das ist nicht nötig. Ich werde ihn nachher selbst aufsuchen.", sprach sie dann und trat ein.



    Sim-Off:

    Edit : Rechtschreibteufel...

    Der Sklave machte sich auf den Weg zum Cubiculum von Albina, wo er jedoch nur deren Leibsklavin vorfand. Etwas irritiert über diesen Umstand ging in Begleitung eben jener zurück zum Tablinium und deutete dann der Leibsklavin an, vorzutreten und zu sprechen. Und diese tat, wie ihr geheißen.


    "Verzeih, dominus, mir wurde gesagt, ihr hättet nach der Herrin Albina geschickt. Es tut mir Leid euch mitteilen zu müssen, dass sich die Herrin derzeit nicht hier aufhält. Sie ist am frühen Morgen und in Begleitung einiger Sklaven nach Rom aufgebrochen. Sie bat mich euch diesen Brief zu geben, sobald ihr eintrefft." erklärte sie dann mit gesenktem Blick, schritt nach vorn zum Tisch des dominus und legte die kurze, in Eile beschriebene Schriftrolle dort ab, bevor sie wieder zurücktrat.


    Mein lieber Quintus,


    verzeih, wenn du es erst durch diese Zeilen erfährst und nicht von mir persönlich. Doch du warst in letzter Zeit so schwer beschäftigt, dass ich keine Gelegenheit fand dir Bescheid zu geben. Ich breche jetzt, am heutigen Morgen, nach Rom auf. Es gibt ein paar Dinge, die ich dort erledigen möchte, bzw. muss. Sorge dich bitte nicht, ich werde nur ein paar Tage dort sein und bin mit entsprechender Begleitung gereist. Ich bin mir sicher, meine Abwesenheit wird dir ohnehin kaum auffallen in den nächsten Tagen, da deine Geschäfte dich derzeit genug auszulasten scheinen. Und in der Villa Tiberia wird es mir in Durus Gesellschaft gewiss ebenfalls an nichts fehlen. Ich bin bald zurück,


    vale bene meine lieber Vetter,


    deine Albina


    Die Sklavin musterte ihren Herren aufmerksam und sorgenvoll. Sie hatte ihrer Herrin davon abgeraten, nur eine Nachricht hinterlassend abzureisen, doch sie hatte nicht hören wollen.



    Sim-Off:

    Edit: Signatur

    Es war noch in den frühen Morgenstunden als Albina mit ihren Begleitern und Sklaven in Rom ankam. Doch anstatt direkt zur Villa Tiberia zu fahren, wie es eigentlich geplant war, ließ sie den Troß zunächst in Richtung Tempelbezirk fahren. Auf dem Weg dorthin wurde nur ein kurzer Halt auf dem Markt gemacht, wo die junge Patrizierin die verschiedenen Opfergaben auswählte und einpacken ließ. Kurze Zeit später standen sie nun vor dem beeindruckenden Tempel der höchsten aller römischen Göttinen – Iuno.


    Sie wies ihre Begleiter und Diener an, am Wagen zu warten, nahm den Korb mit den verschiedenen Geschenken für die Göttin und stieg langsam die marmornen Treppen zum Allerheiligsten hinauf.
    Bedächtig schritt sie durch die kühlen Hallen, die unverhältnismäßig leer waren. Dies mochte einerseits daran liegen, dass es noch zu so früher Stunde war, dass Albina hier Einlass fand und andererseits daran, dass der heutige Tag eigentlich der Huldigung einer anderern Gottheit vorbestimmt war. Albina sollte dies nur Recht sein, war sie doch in ihrem Zwiegespräch mit der Göttin lieber allein. Sie ließ ihren Blick über beide Seiten der Säulenhalle schweifen und betrachtete wie stets beeindruckt die Schönheit der Statuen und Wandverzierungen. Wer, wenn nicht eine Gottheit solcher Macht wie Juno selbst, sollte hier seine Wohnstatt finden?
    Als sie am Ende des Ganges ankam, blieb sie einige Augenblicke vor der beeindruckenden Statue Junos stehen, als auch schon einer, der dem Dienst an der Muttergöttin verschriebenen Priester zu Albina kam und ihr seine Hilfe anbot. Einen kurzen Wortwechsel später befand sich dieser im Besitz nicht weniger Münzen und Albina in dem des für das Gebet nötigen Weihrauches – dem, aus dem gelben Beutel allerdings, weil Albina den Geruch wesentlich angenehmer und passender für eine solch erhabene und schöne Göttin fand. So stand sie nun allein vor der Statue und entzündete an einer Kerze eben jenen Weihrauch. Den Korb zu ihren Füßen nahm sie eine angemessene Haltung an, richtete ihre Handflächen nach oben und begann zu sprechen: „Juno, Muttergöttin und Königin unter den Göttinnen, höre meine Worte.“


    Sie betrachtete den aufsteigenden Rauch und fragte sich, ob eine Göttin, die so viele Aufgaben hatte und so viel Macht besaß, einer Sterblichen wie ihr Gehör schenken würde.
    „Juno, erhabenste und schönste unserer Göttinnen, Gemahlin des Jupiters und Beschützerin unseres geliebten Roms, erhöre mein Gebet!“
    Langsam ließ Albina ihre Hände sinken, um den Korb hochzuheben und bedächtig die verschiedenen Gaben hervorzuholen und vor sich niederzulegen. Nach und nach beförderte sie mit Honig überzogenen Nußkuchen, Kekse, und verschiedene Obstsorten zu Tage.
    Anschließend nahm sie die verschiedenen Blumen, die sie auf dem Markt erstanden hatte und legte sie, ein Meer aus Regenbogenfarben, vor den anderen Gaben ab – von blauen Vergissmeinnicht, über violette Orchideen, rote Rosen und wilde orange Tulpen, bis hin zu gelben Butterblumen. Dann nahm sie wieder die Gebetshaltung an und sprach weiter.


    „Oh Juno Pronuba, Göttin der Bräute, Familien und Mütter , Schützerin der Frauen, erhöre mein Flehen. Ich habe dich, solange ich lebe, nur um wenig gebeten. Ich zog deinen und den Ratschluss der anderen Götter nie in Zweifel – weder als der einzige Mann, den ich je liebte, von mir fortgerissen wurde, noch in dem Moment, als ich von seinem Tod erfuhr, noch als mein Vater ins Reich der Toten übersiedelte. Ich ertrug die dunklen Stunden meines Lebens stets im Vertrauen auf die Götter und im besonderen auf dich, wusste ich doch, dass dein Wille unfehlbar, den Ratschluss unstreitbar und deine Güte grenzenlos ist. Ich führe ein aufrechtes Leben und diente, wo immer ich konnte, meiner Familie und den Göttern. Doch nun, so wurde entschieden, soll ich einen Mann heiraten, den ich kaum kenne. Das an sich ist es nicht, was mich bekümmert, weiß ich doch, dass dieses Los mir von Geburt her auferlegt ist. Doch ich glaube, ich fürchte, nein, ich weiß, dass diese Ehe, oh Juno Pronuba und letzte meiner Hoffnungen, unter keinem guten Stern steht. Sie wird nicht Gutes bringen, weder für einen von uns beiden, noch für unserer beider Familien., das spüre ich und daher glaube ich, dass du, wenn auch du als einzige, dies ebenso vorhersehen kannst, wie ich. Doch keiner scheint zu sehen, in welches Verderben diese Verbindung führen würde. Sie würde alle Beteiligten nur unglücklich machen. Ich flehe dich an, tue, was immer in deiner Macht steht, um diese Verbindung zu verhindern, bevor es zu spät ist.“


    Mit der Rechten griff Albina dann zu ihrem linken Handgelenk und zog den funkelnden goldenen Reif, den sie einst, wie so vieles Anderes, als Geschenk ihres Verlobten erhalten hatte, über ihre Hand ab und legte ihn auf das Bett von Blumen.
    „Nimm dieses kostbare Geschenk von deiner treuen und doch als Mensch in den Belangen der Götter so unwissenden Dienerin als Zeichen meiner Bitte und meines Dankes und verhindere, mit welchen Mitteln auch immer, dass ich die Frau des Lucius Flavius Furianus werden muss. Do ut des.“ Sie wandte ihren Körper nach rechts und beendete somit das Gebet. Sie hoffte, dass diese, ihre letzte Möglichkeit, etwas bringen würde. Sie würde ihrem Vetter nie sagen können, dass sie sich weigert seiner Entscheidung zu folgen und da außer ihr keiner zu sehen schien, welch dunkler Stern über dieser Verbindung stand, hoffte sie inständig, dass, wenn nötig durch göttliche Eingebung, diese Erkenntnis auch in den anderen beteiligten heranwachsen würde.


    Ebenso bedächtig, wie sie den den Hinweg geschritten war, schritt sie nun zurück zum Eingang des Tempels – wenn auch leicht zögerlich, immerhin mit dem Gefühl, alles , was in ihrer Macht stand getan zu haben und ihr Schicksal nun in den Händen, der mächtigsten und größten Göttin liegend.
    Sie trat auf die Stufen des Tempels, wo sie langsam die ersten wärmenden Sonnenstrahlen empfingen und gab ihren Begleitern das Zeichen zum Aufbruch. Es ging weiter … zur Villa Tiberia.

    Der emotionale Moment war vorbei und Albina dankbar dafür. Sie konnte und wollte sich nicht hängen lassen. Das würde ja ohnehin nichts an der kommenden Herausforderungen ändern. Bei Helenas Worte musste sie dann doch lachen, und dieses Lachen verwandelte sich dann in ein aufrichtiges Lächeln.


    "Ich danke dir Helena. Ich bin froh, dass es dich und meinen Vetter gibt und bin mir sicher, dass die Götter einen Plan haben, der all die Geschehnisse erklärt und zu einem guten Ende führen wird." meinte Albina dann. Es wurde langsam Zeit, dass sie in ihr Cubiculum zurückkam, hatte sie doch noch einiges zu tun.

    So meine Lieben, gerade erst wieder angekommen bin ich nun schon wieder weg!
    Ich flieg morgen für 9 Tage nach Neapel von der Uni aus... Tagelang Pompeji und alles drumherum! Herrlich!!


    Bin am 25. dann wieder da und hoffe, dass es für dieses Jahr auch das letzte Mal war, dass ich mich abmelden muss.


    LG Albina


    P.S.: Gilt auch für alle anderen IDs. ;)

    So, bin jetzt wieder zurück aus dem fernen aber herrlich sonnigen Hispania!


    Vielen, vielen lieben Dank euch allen für die netten Glückwünsche! *gg*


    Albina/Paulina/Eila (und für einige von euch "Eure Hoheit" :D)

    So, bin jetzt erstmal wieder für eine Woche mit all meinen IDs wieder da, bevor es danns schon wieder für zehn Tage weg geht...diesmal nach Italien.


    Werd aber die Woche ne Menge zu erledigen haben und weiß daher nicht wie fleißig ich posten kann. ;)

    "Lieber" Loki,


    heute ist der Tag der Tage...du wirst wieder ein Jahr älter! Aber du wirst nicht nur älter, sondern auch besser! Und das ist ein Grund zum Feiern!


    Also genieß den Tag und freu dich schonmal auf die nächsten 365 Tage als 26-Jähriger, mit viel Erfolg, Spaß und Liebe!


    HAPPY BIRTHDAY!


    *knuddel* Albina





    P.S.: Das ist mit Absicht alles nicht bunt, weil ich weiß, dass du das nicht magst.

    So, meine Lieben, ich melde mich und damit meine drei IDs (Albina, Paulina und Eila) für die nächsten zwei Wochen ab.
    Ich fliege nämlich heute Nachmittag in den sonnigen Süden! :D
    Spanien, ich komme...


    Bis dann! *wink*

    Ein wenig überrascht war Albina von dieser spontanen Idee schon. Sie war gerade erst von einer langen Reise zurückgekehrt und die Gründe für ihre Heimkehr waren traurig genug, als dass sich Albina die nächsten Tage in ihrer Kammer hätte zurückziehen können, wenn es nach ihr ginge. Sie blickte einen Moment unsicher zu Vitamalacus. Doch er schien das Ganze für eine ebenso gute Idee zu halten, wie Arvinia. Vielleicht, dachte die junge Tiberierin dann, war es dann wohl wirklich eine gute Idee.
    "Ja, warum eigentlich nicht." meinte sie dann mit einem leichten Lächeln an Arvinia gewandt. "Lass uns morgen einen Ausflug machen. Doch bevor ich mich zurückziehe, muss ich noch das ein oder andere mit Quintus besprechen." fügte sie dann hinzu. Immerhin hatten sie einander lange nicht gesehen und es wurde Zeit, dass sie in Ruhe miteinander sprechen konnte. Unter vier Augen natürlich... Sie blickte zu ihrem Vetter und wartete darauf, was er sagen würde. Sie war sicher, dass er verstand, was sie meinte und die nötigen Rahmenbedingungen schaffen würde.

    Was auch noch so in die Richtung Augustus geht ist
    "Venuswurf" von Tanja Kinkel.


    Habe ich gerade ausgelesen und war begeistert.


    Hauptfigur ist zwar eine Zwergin, die in die Sklaverei verkauft wurde. Aber die Handlung dreht sich vor allem um Jullila, die Enkelin von Augustus, deren Mutter und Brüder bereits verbannt wurden, und die durch Intrigen etc. versucht am Leben zu bleiben und Macht zu gewinnen... In dem Buch kommen sie wirklich alle vor : von Augustus über Tiberius zu Agrippina und Vergil bis hin zum allseits bekannten Varus. Gut geschrieben und meines Erachtens nach auch ziemlich gut recherchiert.


    Wie gesagt, ich fand es klasse. ;)

    Welchen Grund es auch gehabt haben mochte, dass Quintus die Briefe nicht gelesen hatte, Albina war sich sicher, dass ihr Vetter damit wenig zu tun hatte. So etwas konnte immer mal passieren und Albina war nicht in der Stimmung um sich auch noch darüber zu ärgern. So winkte sie nur kurz ab und meinte gerade "Ja, das wurde er." und wollte das Thema ausführen, als sie Schritte und dann die Stimme Arvinias hörte. Es schien nicht der Zeitpunkt zu sein, weiter über so betrübliche und persönliche Dinge zu sprechen und so lächelte sie Quintus noch einmal kurz matt an, bevor sie sich zu Arvinia umwandte.
    "Ja, Arvinia, ich bin endlich wieder zurück. Und es freut mich nicht weniger dich zu sehen." meinte sie dann freundlich.
    "Es geht mir...gut. Ein wenig erschöpft von der Reise." meinte sie dann nur, wollte sie doch nicht weiter über das Ableben ihres Vaters sprechen. Sollte sie es nicht mitbekommen haben, könnte Quintus es ihr später noch erzählen.
    "Und was ist mit dir? Wie geht es dir?"

    Zitat

    Original von Germanica Aelia
    So, ich schließe mich der allgemeinen Aufbruchstimmung an und melde mich samt TIDs zwecks Drachenfest abwesend :D
    Bis Sonntag ;)


    Und wie es sich gehört geht direkt hinter der Leibwächterin die Herrin. ^^


    Auch ich bin dann samt meinen anderen IDs bis einschließlich Sonntag weg.


    Allen die hier bleiben, ne schöne Woche. Biba! :D

    Albina ließ sich ohne weiteres von Quintus zu den Stühlen zurückführen und nahm Platz. Auf seine Worte hin verdüsterte sich ihr Blick jedoch ein wenig und ließ einen Hauch des Schmerzes erahnen, den der Tod ihres Vaters in ihr auslöste.


    "Wie ich sehe," meinte sie dann ohne jede Spur des Vorwurfes, "hast du nicht nur das Schreiben von Briefen an mich vernachlässigt, sondern meine eigenen Briefe nicht gelesen. Vorausgesetzt den Fall, dass sie überhaupt eingetroffen sind."


    Sie strich sich eine ihrer leichten Locken hinter das Ohr und fasste sich einigermaßen, damit sie die folgenden Worte ohne Zittern in der Stimme aussprechen zu können. "Es tut mir Leid, dir so schlechte Nachricht zu bringen, Quintus, aber vor etwa vier Wochen durchtrennten die Parzen den Lebensfaden meines Vaters." Sie lehnte sich in ihrem Stuhl zurück und blickte traurig an einen unbestimmten Ort im Zimmer.