Pinytus, Secutor
Beim Angriff von Theon, mit dem Mut der Verzweiflung, wich Pinytus etwas zurück, so das der Angriff mehr oder weniger ins Leere lief. Das Netz traf zwar das Scutum, aber mehr auch nicht. In der Zwischenzeit überlegte sich Pinytus, was er denn mit seinem Gegner würde anstellen sollen. Letztenendes würde er selbst nur der Entscheidung nachkommen, die das Volk und der Praefectus Urbi für ihn bereit hielt. Aber zuerst mußte er Theon noch vollends zur Strecke bringen. Er trieb ihn durch die komplette Arena vor sich her, bis er schließlich nicht mehr weiter konnte und an der Wand festsaß. Nun hatte er ihn dort wo er ihn haben wollte. Es gab kein Entkommen!
Nun, wie war das von wegen dem Fisch?
Wenn er seinen Helm abgenommern hätte, hätte mein die Ruinen seinen Zähne sehen können. Er hatte schon den ein oder anderen Zahn bei diversen Kämpfen in der Arena verloren.
Er baute sich schließlich vor Theon auf, der für ihn nur eine halbe Partion war. Pinythus wog um die 90 Kilo und ihm machte auch die Hitze unter seiner Rüstung nichts aus. Schließlich kam er aus einer Region, in der es immer so heiß war. Ein klarer Vorteil für ihn wie sich nun herausstellte.
Sein Scutum war am heutigen Tag sein bester Freund. Das Netz des Retiarius hatte sich am Rest des Dreizackes verfangen. Pinythus nutzte diese Chance und zog den "Fischer" zu sich heran. Als er ihn dann in der Nähe des Scutums hatte, holte er mit diesem aus, und schlug ihm in die Seite. Dieser Hieb war so fest, dass der Retiarius zusammenbrechen mußte. Wenn es gar dumm verlaufen war, so hatte ihn der Stumpf seiner eigenen Waffe getroffen.