Beiträge von Appius Quintilius Promotus

    Pinytus, Secutor


    Beim Angriff von Theon, mit dem Mut der Verzweiflung, wich Pinytus etwas zurück, so das der Angriff mehr oder weniger ins Leere lief. Das Netz traf zwar das Scutum, aber mehr auch nicht. In der Zwischenzeit überlegte sich Pinytus, was er denn mit seinem Gegner würde anstellen sollen. Letztenendes würde er selbst nur der Entscheidung nachkommen, die das Volk und der Praefectus Urbi für ihn bereit hielt. Aber zuerst mußte er Theon noch vollends zur Strecke bringen. Er trieb ihn durch die komplette Arena vor sich her, bis er schließlich nicht mehr weiter konnte und an der Wand festsaß. Nun hatte er ihn dort wo er ihn haben wollte. Es gab kein Entkommen!


    Nun, wie war das von wegen dem Fisch?


    Wenn er seinen Helm abgenommern hätte, hätte mein die Ruinen seinen Zähne sehen können. Er hatte schon den ein oder anderen Zahn bei diversen Kämpfen in der Arena verloren.
    Er baute sich schließlich vor Theon auf, der für ihn nur eine halbe Partion war. Pinythus wog um die 90 Kilo und ihm machte auch die Hitze unter seiner Rüstung nichts aus. Schließlich kam er aus einer Region, in der es immer so heiß war. Ein klarer Vorteil für ihn wie sich nun herausstellte.


    Sein Scutum war am heutigen Tag sein bester Freund. Das Netz des Retiarius hatte sich am Rest des Dreizackes verfangen. Pinythus nutzte diese Chance und zog den "Fischer" zu sich heran. Als er ihn dann in der Nähe des Scutums hatte, holte er mit diesem aus, und schlug ihm in die Seite. Dieser Hieb war so fest, dass der Retiarius zusammenbrechen mußte. Wenn es gar dumm verlaufen war, so hatte ihn der Stumpf seiner eigenen Waffe getroffen.

    Pinytus, Secutor


    Und wieder hatte Pinytus seinen Gegner zu Fall gebracht und dabei noch seine Hauptwaffe von der nun ein Teil in seinem Scutum steckte, was ihm aber nicht viel ausmachte zerstört.
    Ein schneller Schritt zu Theons Dolch und ein leichter Schnicker, so dass dieser ihn nicht mehr erreichen würde. Nun hatte sein Gegenüber nur noch sein Netz, was als Waffe immer noch ausreichte um Pinytus zu Fall zu bringen. Allerdings war Theon schon verwundet und hatte sicherlich einiges an Schmerzen. Wenn er noch etwas würde reißen wollen, so mußte dies schnell gehen.
    Das Problem was Pinytus hatte, war einfach seine schwere Ausrüstung. Bis er über seinem Gegner stand und ihm den Rest geben konnte, stand dieser schon wieder auf den Beinen. Zwar angeschlagen aber stand.
    Kurz versuchte der Secutor mit seinem Gladius den Rest des Dreizackes welcher in seinem Scutum steckte wegzuschlagen. Ein paar Teile flogen davon aber so ein großer Erfolg war es nicht. Der vordere Teil der Waffe steckte immer noch fest. Allerdings konnte es auch von Vorteil sein. Wenn Theon mit seinem Netz angriff, so konnte sich dieses darin verfangen und er mußte nur fest mit dem Schtum ziehen und dann hätter auch noch seine letzte Waffe verloren.
    Nun begann der dritte Angriff von Seiten des Secutors. Langsam und mit Vorischt ging er Schritt für Schritt auf den Retiarius zu, sein Schild in die Höhe gehoben, so das er gerade noch über den Rand sehen konnte. Aber immer bereit, es so schnell wie nur möglich zu senken. Denn wie schnell konnte er mit dem Netz seines Gegners die Füße weggezogen bekommen wenn er nicht aufpasste.

    Pinytus, Secutor



    Pinytus war von dem Erfolg seines Angriffes selbst ein wenig überrascht und verägert, dass er nicht mehr daraus gemacht hatte, sondern sich gleich wieder zurückgezogen hatte. Verägert über sich selbst knurrte er vor sich hin. Allerdings war sein Gegner noch nicht richtig auf den Beinen und so konnte er es vielleicht noch einmal wagen ihn anzugreifen, wenn es nur schnell genug ginge.
    Theon tastete zwar schon nach seinen Waffen aber er hatte sie noch nicht wirklich einsatzbereit. So schlug Pinytus auf`s neue los mit seinem Schild als Rammbock vorweg. Als er allerdings bei seinem Gegenüber ankam, stand dieser schon wieder halbwegs auf den Beinen und hatte sogar den Dreizack schon wieder in der Hand. Egal, da mußte er nun durch. Ein Zurück gab es jetzt nicht mehr. So schob er sich voran, mit dem Schildende voran auf Theon zu. Er verstärkte sogar noch seinen Anlauf. Vielleicht würde er seinen Feind erneut zu Fall bringen. Dann aber würde er über ihm stehen und die Klinge seiner Waffe Theon an den Hals halten.
    Noch war kein Blut geflossen, aber dies würde sich mit diesem Angriff ändern, so oder so.

    Zitat

    Original von Marcus Iulius Dives


    Pinytus, Secutor


    War zu gelassen um sich auf irgendwelche Sprüch einzulassen. Er hatte ja im Endeffekt auch nichts davon. Am Ende würde man ja sehen wer die Nase vorne hatte.
    Allerdings als das Netz auf sein Scutum donnerte, zog er seinen Kopf ein und hielt seinen Schild mit aller Kraft fest. Wie schnell konnte es einem aus der Hand gerissen werden und man war dann seinem Gegner ohne Deckung ausgeliefert. Allerdings war es nun an der Zeit, auch ein wenig in Bewegung zu kommen. So hatte sich der Secutor eine Stelle für seinen Angriff herausgesucht, welche wie er fand nicht wirklich gut geschützt war.
    Er visierte seinen Gegner an, ließ einmal kunstvoll sein Gladius kreisen, so als würde er nicht daran denken seinen Gegenüber anzugreifen und machte dann ein paar schnelle Schritte und war dann bei seinem Gegner. In dieser Entfernung, konnte er mit seinem Netz nicht viel ausrichten. Er rammte ihm sein Scutum in den Bauch versuchte mit seinem Gladius ihn an der linken Hüfte zu treffen. Er merkte zwar einen kleinen Widerstand, doch was er nun getroffen hatte, konnte er im ersten Moment nicht erkennen. Es hätte genauso gut etwas von der Ausrüstung sein können. So zog sich Pinytus erst einmal wieder zurück. Er hätte seinen Gegner vielleicht noch weiter bedrängen sollen aber er wollte ihn ja auch nicht gleich töten, sondern dem Publikum ein kleines Spektakel bieten.

    Pinytus, Secutor


    Als der Retiarius anfing mit seinem Netz und seinem Dreizack herumzuwirbeln, ging der kräftige und muskulöse Pinytus einen Schritt zurück. Er wollte nicht gleich zu Beginn des Kampfes einen Treffer einfangen. Er hatte eh schon bei der Hitze mit sich zu kämpfen und da wäre eine Wunde gleich am Anfang und überhaupt ganz und gar nicht von Vorteil. Allerdings wollte er auch nicht gleich auf volles Risiko gehen und seinen Gegner frontal angreifen, da dieser die längere Bewaffnung hatte. Er mußte als geschickt vorgehen und erst einmal sehen, was sein Gegner konnte.
    So begann Pinytus erst einmal vorisichtig um Theon herumzuschleichen, mit seinem großem Schild als Deckung vor sich. Er suchte ein Lücke was relativ schwer war, da Theon mit seinem Netz doch flexibler war und es als Verteidigung als auch als Angriffswaffe nutzen konnte. Und wenn gar dumm lief, so verfing sich das Gladius der Secutor im Netz des Retiarius. Diese wäre ein sehr sehr schlechter Ausgangspunkt für ihn. Also war Vorsicht geboten...

    Pinytus, Secutor


    Da stand er nun und wartete darauf in die Arnea zu dürfen. Er würde es seinem Gegner nicht leicht machen auch wenn er ihn gut kannte. Hier ging es wenn man so wollte um Leben und Tot.
    Pinytus überprüfte eben noch seine Ausrüstung ob alles passte, als dann auch schon das Zeichen für seinen Auftritt kam. Er straffte sich und marschierte siegesbewußt in die Mitte der Arena. Es würde sein Tag werden, zumindest ging Pinytus davon aus. Das sein Gegner ein Retiarius war, ließ ihn dabei ziemlich kalt. Würde er angst haben, so würde er schon lange nicht mehr hier stehen. Die meisten seiner Kämpfe hatt er für sich entschieden und es waren einige.

    Alcetas - Hoplomachus



    Alcetas hatte die ganze Zeit auf die er auf das Urteil wartete zu Boden geschaut und wartete auf das Schlimmste. In der Zwischenzeit hielt er sich die Wunde zu, in der Hoffnung, dass er mit einem blauen Auge davon kam. Er sah nur den Schatten seines Gegners, welcher er im Augenblick eigentlich nicht mehr war. Harpalus hatte gewonnen und er verloren. Der PU ließ sich relativ lange für sein Urteil zeit, für den Geschmack von Alcetas eigentlich zu lange.
    Doch als er dann den Urteilspruch vernahm, bzw. das Zeichen des PU war Alcetas imens erleichtert. Dieses mal war er also noch einmal davon gekommen, den Göttern sei Dank. Doch wie würde es beim nächsten Kampf aussehen? Würde er, sollte er verlieren auch noch einmal so viel Glück haben? Dies wußten nur die Götter! So nickte er zum Dank in Richtung der Loge wo sich der PU samt seinem Anhang befand und hob langsam den Arm zum Gruß. Dann wandte er sich langsam ab und schlurfte mit letzten Kräften in Richtung des Ausgangs. Nun wurde es Zeit sich versorgen zu lassen, sonst hätte er in der Arena zwar überlebt, aber wäre dummerweise seinen Verletzungen erlegen, weil sich nicht schnell genug behandelt wurden. Doch kamen ihm auch sogleich ein paar Männer mit einer Trage entgegen, auf welche er sich niederließ. Er war müde, sehr sogar. Und irgendwie hatte er das Verlangen zu schlafen. Doch würde er auch wieder aufwachen...?

    Zitat

    Original von Marcus Iulius Dives


    [Blockierte Grafik: http://thm-a02.yimg.com/nimage/f4f393feded6492a| Harpalus - Murmillo


    Harpalus, im Sturm auf seinen Gegner, war nicht unüberrascht, als sein Kontrahent ihm die gerade so mühsam befreite Hasta entgegen schleuderte. Insbesondere kam sie so enorm schnell auf ihn zu, dass es ihn beinahe erwischt hätte! Doch wie sich zuvor seine Reflexe so scheinbar nachteilig für ihn ausgewirkt hatten, so waren sie an dieser Stelle nicht unwichtig und Harpalus war dankbar für jene. Im letzten Augenblick konnte er der direkt auf seinen Hals zurasenden Hasta durch eine sich leicht nach rechts abwendende Kopf- und Körperdrehung ausweichen, was seiner Vorwärtsbewegung jedoch keinerlei Abbruch tat.


    Alcetas - Hoplomachus


    Alcetas war auf den Angriff so gut es ging vorbereitet und versuchte noch einmal den Angriff von Harpalus abzuwehren so gut es ging. Doch ein Erfolg, wollte sich so gar nicht einstellen. Im Gegenteil hatte er sogar noch einen Treffer in der Bauchregion eingefangen. Er tat höllisch weh und behinderte ihn bei allen Manövern die er noch durchführte.
    Allerdings konnte er zuvor noch seinem Gegner einen Kratzer am Arm verpassen welcher aber dem Verlauf des Kampfes keine Wendung gab.
    Die Wunde am Bauch war doch zu stark um überhaupt noch weiterkämpfen zu können.
    Es machte alles keinen Sinn mehr und so sah Alcetas zu, dass er einen kleinen Abstand zwischen sich und den Murmillo gewinnen konnte und warf schließlich seine Waffen beiseite.
    Er hatte den Kampf verloren aber er konnte ich nichts vorwerfen. Für seine Verhältnisse hatte er relativ gut gekämpft. Sollte er mit dem Leben davon kommen, so würde er eh für einige Zeit vom Trainingsgeschehen fern bleiben um seine Wunde zu verorgen. Aber so weit brauchte er eigentlich noch gar nicht denken.
    Nun lag es am PU und den Besuchern was aus ihm werden würde.

    Zitat

    Original von Marcus Iulius Dives


    [Blockierte Grafik: http://thm-a02.yimg.com/nimage/f4f393feded6492a| Harpalus - Murmillo


    Alcetas - Hoplomachus


    Jetzt wollte es Harpalus aber wissen. Er sah sich seine Hasta an, mit der er eh nicht mehr viel anfangen konnte. Schließlich holte er aus, und warf sie seinem Kontrahenten entgegen. Dann zog er sich einige Schritte zurück, und sein Schwert welches er noch in der linken Hand hielt wechselte die Seite. Er kämpfte relativ ungern mit dem Schwert, es lag ihm einfach nicht. Mit der Hasta in der Hand, fühlte sich Alcetas irgendwie wohler. Warum dies so war, wußte er selbst nicht. Vielleicht war es der Abstand welchen er zwischen sich und seinem Gegner bringen konnte. Aber hier war es einfach nur dumm für ihn gelaufen. Der Murmillo war gut, auch wenn er vorhin seine Chance kurzzeitig vertan hatte. Aber so wie es aussah, wollte er dies im selben Augenblick nachholen. Wahrscheinlich würde er es sogar auch schaffen. Doch Alcetas hatte schon noch vor, dem Murmillo ein paar kleine Wunden beizubringen. So ganz ohne, wollte er ihn nicht aus dieser Nummer rauskommen lassen. So grinste er bei diesem Gedanken und spielte kurz mit seinem Schwert, um seine Unsicherheit zu kaschieren.
    Er suchte sich einen halbwegs sicheren Stand und erwartete nun auf seinen Gegner. Die Waffen in Position gebracht.
    Alcetas war mit sich eh schon relativ zufrieden gewesen. Er selbst hätte nicht gedacht, dass er gegen seinen Gegner, der doch ein rechter Brocken war, so lange durchhielt.

    Zitat

    Original von Marcus Iulius Dives



    [Blockierte Grafik: http://thm-a02.yimg.com/nimage/f4f393feded6492a| Harpalus - Murmillo


    Alcetas - Hoplomachus


    Tja, nun hatte Alcetas ein Problem und nicht einmal ein kleines. Seine Haste steckte dummerweise im Scutum seines Gegners fest und er versuchte mit aller Macht, es wieder frei zu bekommen. Natürlich mußte er auf das Gladius des Murmillo obacht geben. So zog und zerrte er an seiner Hasta in dem er in die entgegengesetzte Richtung zog, wo der Schwertarm war.
    So konnte er halbwegs an seiner Hasta ziehen ohne groß von dem Gladius bedroht zu werden, es sei denn Harpalus würde sein Scutum fallen lassen um Alcetas schließlich anzugreifen.
    Harpalus war eigentlich klar im Vorteil. Er hatte seine Waffe noch, wärend die von Alcetas im Scutum seines Gegners steckte. Würde er sie abbrechen, so hätte er allerhöchstens noch einen naja Knüppel. Ob er damit allerdings so weit kam, war etwas anderes.
    Ein anderer Gedanke der ihm kurz kam, war der aufzugeben. Allerdings hätten damit die Zuschauer wohl ein Problem.
    So riß und zerrte er noch ein wenig an seiner Hasta. Harpalus`Arm mußte eigentlich auch schon brennen, denn mit der Kraft an der sich Alcetas an seiner Hasta zu schaffen machte, konnte sein Rivale nicht mehr lange aushalten.
    Da lockerte sich mit einem Ruck die Hasta. Mit dem nächsten bekam er sie schließlich frei. Allerdings sah sie nicht mehr all zu neu aus. Aber immerhin besser als nichts.
    Schließlich entfernte sich Alcetas einige Schritte um nach Luft zu ringen. Die Befreiung seiner Hasta hatte doch einiges an Kraft gekostet. Am liebsten würde er gerade sein Zeugs hinschmeißen und zum Ausgang marschieren, allerdings war dass eben nicht so einfach.

    Alcetas - Hoplomachus


    So leicht würde seine Hasta nicht brechen. Davon ging Alcetas zumindest aus als der Mumillo bei seiner Verteidigung die Lanze wegschlug. Nun war er ein klein wenig im Hintertreffen. Der Angriff von Harpalus kam dann doch ein klein wenig überraschend. Als Alcetas zurückwich, strauchelte er ein klein wenig und wäre fast gestürzt. Im letzten Moment hatte er sein Gleichgewischt wieder erlangen können, da stand aber der Murmillo schon drohend vor ihm. Bis er sein Schild richtig positionieren konnte hatte er schon einen Hieb eingefangen. Zwar konnte er ihn noch halbwegs abwehren ohne großen Schaden zu nehmen, allerdings hatte ihn der Murmillo am Schildarm erwischt. Es tat höllisch weh, doch er biss die Zähne zusammen. Blut lief ihm den Arm hinunter. Er sah sich die Wunde an.


    Verflucht! Das wirst du mir heimzahlen!


    Und ging etwas wackelig zum Gegenangriff über. Er machte auch gar nicht mehr so lange herum, sondern visierte das Schild seines Gegners an und rammte seine Hasta mit voller Wucht darauf. Wenn Harpalus keinen festen stand hatte, so würde er zurücktaumeln müssen. Sein Schild würde nach hinten gehen und er wäre ohne Deckung. Dann hätte er vielleicht nur noch sein Gladius um den nächsten Stoß abzuwehren.

    Alcetas - Hoplomachus



    Da stand dann auch schon der Schieri vorm Loch und maulte rum. Nicht dass man sich das Geschwafel seines Kontrahenten anhören mußte, nein, jetzt auch noch so etwas. Vorallem drohte er gleich mit den Löwen der Scheißkerl.


    Und wieder lief Alcetas um seinen Gegner herum, stoppte kurz und lief dann wieder in die entgegengesetzte Richtung. Als er glaubte eine ungeschützte Stelle ausgemacht zu haben, stieß er ohne groß abzuwarten zu aber nicht ohne genügend Abstand zu halten. Zum Glück war seine Hasta lange genug, was ihm einen leichten Vorteil verschaffte. Allerdings war sein Gegner besser bestückt, was die Verteidigung seines Körpers anging. Und wahrscheinlich konnte er den Angriff sogar passieren.

    Zitat

    Original von Marcus Iulius Dives


    "War das etwa alles?!", rief Harpalus seinem Gegenüber provokativ zu. Er hatte ihn verwundert, aber nicht getroffen oder gar gebrochen! Dabei senkte er sein scuntum etwas, um seiner Wunde etwas mehr Schutz zu geben. Gleichzeitig forderte er quasi gleich zum nächsten Schlag auf, indem er seine rechte Deckung etwas lockterte. Mal sehen, wie sicher sich dieser Alcetas jetzt war, dass er gewinnen würde. Sicherheitshalber noch ein bisschen Unsicherheit und Nervosität vorgetäuscht: Harpalus drehte seinen Kopf kurz, aber merklich nach links und dann nach rechts, jedoch stets nur so weit, dass er seine Augen auf seinen Gegner fixiert lassen konnte. Sein Helm würde diese Fixierung verbergen. Die Falle war gestellt, nun musste er nur noch hereintappen...



    Alcetas - Hoplomachus



    Sein Gegner tat so als würde er keine Schmerzen spüren, vielleicht war dem auch so. Allerdings nur für den ersten Moment. Je länger sie kämpfen würden, desto problematischer würde es für den Murmillo werden. Wobei es auf die Tiefe der Wunde ankam. Allerdings war sie anscheinend nicht tief genug gewesen - leider. Aber der Kampf war ja auch noch nicht zu ende.
    Er blickte seinen Gegner an und wartete. Allerdings wartete er auch auf den nächsten Angriff. Doch hatte Alcetas nicht vor erneut anzugreifen. Er war auch schon eine Weile dabei um zu wissen, dass man sich nicht gleich zu Beginn verausgaben sollte. So meinte er zu Harpalus.


    Du bist doch der, der schon geteroffen wurde und nicht ich. Also greif mich an, bevor deine Zeit abgelaufen ist.


    Alcetas lockerte nicht nur seine Haltung sprich Verteidigung, nein, er ging sogar noch einen Schritt weiter um seinen Gegenüber auf die Palme zu bringen und unbedacht zu handeln. Er trat einige Schritte vom Murmillo zurück, und tat so als er hätte er den Kampf schon gewonnen und rieß beide Arme nach oben. Aber nur für kurze Zeit...

    Alcetas - Hoplomachus



    Nachdem auch der Angriff des Murmillo mehr oder weniger ins Leere lief, war es nun wieder an Alcetas die Initiative zu ergeifen. Vorsichtig schlich er um seinen Gegner harum und versuchte eine Lücke in dessen Deckung zu finden. Allerdings war dies gar nicht so einfach, da Harpalus mit seinem großen Scutum eine recht wirkungsvolle Deckung hatte und ihn nicht aus den Augen ließ. Schon oft hatte sich Alcetas in einer solchen Situation befunden. So stocherte er mit seiner Hasta hin und wieder in Richtung seines Gegners ohne ihn jetzt wirklich treffen zu wollen. Nein, dieses Manöver diente eigentlich nur, um seinen Gegenüber nervös zu machen und ihn aus seiner Deckung zu locken. Dann aber, urplötzlich schoß die Hasta wie ein Blitz auf den Murmillo zu. Der Angriff ging in Richtung des linken Beines. Alcetas war sich nicht sicher ob er Harpalus nun wirklich verwundet hatte, doch setzte er den Angriff für`s erste nicht fort sondern wich zurück und baute wieder seine Deckung auf.

    Alcetas - Hoplomachus



    Alcetas war bereit seinem Gegner schwere Verletzungen beizubringen. Er sah den Murmillo der da gegenüber stand an und beobachtete diesen. Seinen Schild hatte er zu Abwehr bereit. Aber wahrscheinlich würde er eh den ersten Angriff führen, dann er war kein Typ der lange warten wollte. Und so war es auch. Alcetas machte einen großen Schritt auf seinen Gegner zu und stieß mit seiner Hasta in Richtung des Schwertarmes seines Gegners. Leider hatte die Spitze sein Ziel verfehlt. Nun hieß es so schnell wie möglich wieder einen Schritt zurück und die Verteidigung aufbauen. Denn sein Gegner würde nicht lange auf sich warten lassen. Und so war es dann auch...

    Da es um sein "Leben" ging, dachte sich Promotus er würde sich nun den Rest der Verhandlung auch noch ansehen um zu sehen wie denn das Urteil ausfallen würde. Und es kam wie er es sich gedacht allerdings nicht erhofft hatte. Der Richterspruch war eindeutig und klar. Zum Glück war er noch nicht zu diesem Salinator da gegangen, denn dieser würde sicherlich nicht das Urteil außer Kraft setzen. Nun blieb eben doch nur noch die Arena. Allerdings blieb noch eines offen. Die Adoption! Denn diese wurde ja nicht rückgänig gemacht. So trug er immer noch den Namen Valerians. Doch wie hatte sich der Richter dies vorgestellt? Er war nun kein Bürger mehr, allerdings trug er immer noch seinen Adoptionsnamen. Scheinbar kannte sich der Praetor wohl genauso wenig aus wie damals Decimus Livianus. Ob er wohl dafür auch angeklagt werden konnte? Wer wußte dies schon. So ging Promotus enttäuscht vor die Basilica und spuckte erst einmal bitter aus. Was blieb ihm nun noch? Er würde in die nächste Taverne gehen und sich erst einmal besaufen...

    Irgendwie verstand Promotus die Frage nicht so recht. Was sollte er denn empfinden. Ärger, was denn sonst? Da bekam man das Bürgerrecht, ging dann zu den Legionen, ackerte sich ein Jahr lang ab und dass für Nichts?


    Eigentlich nur Ärger und ein wenig Unverständnis. Nicht, weil mir der Praetor Decimus Livianus das Bürgerrecht verliehen hat obwohl ich es nicht hätte bekommen dürfen, nein, sondern wie ich schon gesagt habe, es ein Jahr oder noch länger gedauert hat bis man darauf kam, dass ich es hätte nicht bekommen dürfen und man mir nach dieser Zeitspanne in der ich das Bürgerrecht schon inne hatte und bei der Legion gedient habe, man nun meinen zu müssen, es mir wieder abzuerkennen. Ich kenne mich mit der römischen Rechtsprechung zwar nicht so gut aus, aber dies ist meines Erachtens ein Unding!

    Nun, er meinte er sei dafür nicht zuständig sondern der Praetor Peregrini. Als dann Quintilius Valerian meinte, dass ich kein Peregrinus in dem Sinne wäre da ich ja schon Freigelassener bin, nahm sich dann Praetor Decimus Livianus unserer Sache an. Er fragte wie ich mich denn ab dem Zeitpunkt nennen möge und fertigte die Papiere an. Und wenn ich mich noch kurz zu dem Fall im Allgemeinen äußern dürfte, verwundert es mich sehr, dass dies erst ein Jahr später oder gar länger aufgedeckt wurde und ich für umsonst die Ausbildung zum Legionär durchlaufen habe. In dieser Zeit hätte ich auch anderen Dingen nachgehen können.


    Bemerkte ich leicht angesäuert.