Die Worte welche Victor sprach hörte Marhabal schon gar nicht mehr. Er war immer noch in der Annahme es handelte sich bei dem Mann um einen Arbeiter und war schon ins Atrium voraus geeilt.
Und dort ging es auch gleich weiter. Der Fremde mußte sich völlig überrannt vorkommen, aber da mußte er nun durch.
Beiträge von Appius Quintilius Promotus
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Als es an der Türe anklopfte dachte sich Marhabal das es sich hierbei bestimmt um die Arbeiter handeln würde welche hier das Haus auf den Kopf stellen wollten.
Also eilte zur Türe hin und öffnete jene welche.
Als er dann nur ein Mann sah meinte er.Salve. Du mußt wohl einer von den Arbeitern sein, wahrscheinlich der Vorarbeiter und willst dir einstweilen die Baustelle anschauen.
Obwohl er nicht gerade wie ein Bauarbeiter aussah, aber ein Vorarbeiter mußte ja auch nicht wirklich so aussehen, er hatte ja seine Männer für die argste Arbeit.
Wenn du mir bitte ins Atrium folgen möchtest.
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Der Punier führte den für ihn Vorarbeiter ins Atrium.
So, am besten ihr fangt hier mit der Arbeit an und kämpft euch dann durch die einzelnen Zimmer. Wenn es Fragen gibt, so findet man mich entweder in meinem Zimmer oder wahrscheinlich eher im Garten. Ich denke man hat euch eh schon gesagt das das ganze Haus renoviert werden muß.
Marhabal sah den Mann vor sich fragend an. Vielleicht gab es ja jetzt schon diverse Fragen wo er ihm dabei behilflich sein konnte. Mal sehn...
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Als Valerian dem Punier einen Beutel mit Geld in die Hand drückte staunte dieser nicht schlecht.
Ich danke dir Herr. Damit läßt sich für den Garten bestimmt einiges anschaffen. Wenn die Handwerker nicht parieren, wirst du von mir hören.
Nun, ich hoffe es doch zumindest. Vale Herr.Er nickte Valerian zu und machte sich dann wieder an die Arbeit als dieser gegangen war.
Sim-Off: Danke, wäre aber nicht nötig gewesen...
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Nachdem Valerian wieder gegangen war, machte sich Marhabal wieder im Garten zu schaffen. Schließlich war noch einiges zu tun.
Und wieder begann die Flucherei als er versuchte das Unkraut zu entfernen. Aber irgendwann hatte der Punier auch diese Arbeit zu seiner Zufriedenheit gelöst und es würde nun der Feinschliff an die Reihe kommen.
Neuer Rasen würde gesäht werden, Blumen und anderes Gewächs gepflanzt. Und was ihm noch einfiel, die Sitzgelegenheiten gehörten mal ein wenig aufpoliert.. -
Sie sprachen über Frauen, das Militär und über alles was sonst noch so von Interesse war. Irgendwann war die Zeit so was von fortgeschritten das sich Valerian verabschieden mußte.
Ist recht Herr.
Meinte der Punier und nickte.
Gut. Ich werde die Lieferungen in Empfang nehmen.
Dann überlegte er kurz.
Wäre vielleicht nicht schlecht Herr.
Die Vorratskammer war so gut wie leer so wie auch der Wein. Es gab Einiges ein zu kaufen.
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Nachdem sie nun auf die Ahnen angestoßen hatten, ging es nun mit ihnen Beiden weiter.
So sei es Herr. Auf unser Klientel.
Auch der Punier nahm einen kräftigen Schluck.
Wenn du es sagst Herr.
Lächelte Marhabal.
Er hatte ja auch nichts anderes vor. Und in den nächsten Tagen würden auch schon die Arbeiter hier aufschlagen um die er sich zu kümmern hatte. Egal wie... Außerdem war ja auch noch der Garten da und und und... -
Sie hätten wohl besser zuvor den Wein getrunken als ihn hier vergammeln zu lassen. Ging es dem Punier durch den Kopf.
Auch Marhabal verdünnte seinen Wein, schließlich wollte er ja noch ein wenig im Garten arbeiten.
Da magst du wohl recht haben Herr.
So hob der Punier seinen Becher.
Auf die Spender dieses edlen Tropfen. Und auf alle Ahnen welche es wert sind ihnen zu gedenken.
Fügte er noch hinzu. Schließlich kam er ja auch wo her und wurde nicht wie mancher noch meinte mit dem Klapperstorch ausgeliefert...
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Der Punier hatte die Amphoren alle schön in einer Reihe aufgestellt und war schon gespannt darauf wieviele wohl den Bach runter gehen würden.
So nickte er und meinte nur.
Ja Herr.
Oh Wunder! Gab es doch tatsächlich noch eine Amphore deren Inhalt noch genießbar war. Und scheinbar war Tropfen sogar noch ein recht Guter.
So nahm Marhabal nach der Aufforderung den Becher und probierte nun auch von dem Wein.Hmm. Der ist ja wirklich nicht schlecht, Herr. Der schmeckt sogar nach mehr...
Grinste der Freigelassene und meinte dann die restlichen Amphoren ansehend.
Tja, schade drum. Wenn man bedenkt was der Wein gekostet hat. So fließt teures Geld in die Gosse.
Dabei zuckte er mit den Schuldern.
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Nein, es sind auch nicht mehr viele.
Meinte Marhabal und holte die restlich vier Amphoren aus dem Keller.
Und zweifelte draran das diese auch noch genießbar waren. Aber vielleicht hatten sie ja auch Glück und es war eine darunter welche man noch anderstweitig vernichten konnte.Hier sind die restlichen Herr.
Er stellte sie auf den Tisch und wartete auf die Bewertung Valerians.
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Ja wenn zu einer Schlägerein kommen würde, könnte Marhabal wohl einiges austeilen. Er würde wahrscheinlich auch einiges einstecken müssen aber das Meiste würde er dann doch verteilen.
Das hörte sich jetzt irgendwie so nach Berufsklatscher an. Naja gut, warum auch nicht...Ja Herr, ich denke ich habe verstanden was du mir sagen willst.
Gab der Punier zurück und gut sollte es gewesen sein, für`s Erste.
So schenkte ich erst ein mal ein Glas ein und wartete auf die Meinung Valerians welche nicht so prall ausfiel. Wie es schien war der Wein wohl doch älteren Jahrgangs oder einfach nicht richtig gelagert.
Ja Herr. Was ich gesehen habe waren noch drei, vier Amphoren im Keller. Soll ich eine weitere her holen oder am besten gleich alle?
Wahrscheinlich war der Rest auch schon nicht mehr genießbar...
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Hmm ja, die Elite... Ging es ihm durch den Kopf. Mal sehn wie weit er denn kommen würde, wenn überhaupt...
Wenn es z.B. zu einer Schlägerei kommen würde Herr?
Meinte der Punier grinsend und verschwand um den Wein zu suchen und er fand ihn auch. Hoffentlich war er auch noch was, ansonsten mußte sie eben Auswärts einen Heben gehen.
So Herr, hier wäre eine Amphore.
Sie war noch zu und sah auch noch nicht mal so lange eingelagert aus.
Jetzt bin ich aber mal gespannt.
Er suchte in der Küche noch zwei Gläser, spülte sie aus und kam dann zurück ins Atrium.
So, jetzt aber. Möchtest du ihn verdünnt oder üur Herr?
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Ah so, na dann...
Meinte der Punier recht knapp zum Thema Beispiel.
Und dann horchte er auf als Valerian ihm von seinen Plänen berichtete. Centurio also.
Ja, das glaube ich dir gerne Herr, und wohl nicht nur bei den Praetorianern nehme ich an.
Und vielleicht schaffte Valerian sogar noch mehr. Zutrauen würde Marhabal ihm es alle mal. Zumindest so wie er ihn einschätzte und ihn kannte, was ja noch nicht sehr lange war.
Nun, als Freigelassener werde ich wohl nicht viel beisteuern können um ihn bei nehmen wir an Wahlen oder dergleichen behilflich sein zu können. Aber ich werde mir die Namen merken Herr.
Äußerte sich Marhabal zu der Erklärung von Valerian welche recht einleutend war und nickte dabei.
Dort habe ich auch noch nicht nachgeschaut Herr. Aber wenn du sagst das es noch Welchen hier haben müßte, so sollten wir nachsehen ob dem auch so ist und ob man ihn noch genießen kann.
Dabei grinste der Punier.
Wenn du erlaubst, werde ich mich mal auf die Suche begeben Herr.
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Also doch! Hatte er das doch richtig in Erinnernug gehabt.
Mag schon sein. Ich wäre ja auch nicht gleich zum Consul gerannt wenn du das meinst. Aber da sich das ja nun eh erledigt hat...
Grinste er. Mit dem Namen des Patrons von Valerian konnte Marhabal gleich gar nichts anfangen. Aelius Quarto hingegen sagte ihm schon einiges mehr. War er nicht die letzten beiden Jahre Consul gewesen? Ja das mußte dieser Mann wohl sein. Und dann noch der Bruder des Kaisers... Oha...
Hab dank Herr. Und was wenn man fragen darf?
Schließlich wußte er ja auch was Marhabal noch so vor hatte.
Wenn du es sagst Herr!
Meinte der Punier mit gemischten Gefühlen. Er wußte jetzt nicht so recht was er mit den anderen Genannten zu tun haben würde aber das würde er wahrscheinlich noch herausfinden.
Diese Idee wiederum ist gar nicht mal soo schlecht Herr.
Grinste Marhabal.
Allerdings weiß ich jetzt nicht so recht, ob es überhaupt Wein hier hat...
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Sicherlich habe ich das nicht vergessen Herr. Und danke das du mich noch ein mal darauf hinweißt.
Ich dachte immer, jeh mehr Klienten man hat um so besser? Was also kann daran falsch sein sich an einen einflußreichen, sagen wir Senator zu wenden.
Ich würde sagen es kommt dann auf den Patron an. Wenn er zufällig Land oder Eigentum sagen wir in Germania hätte, so könnte ich, da ich ja eh vor habe dort in der Legion unter zu kommen ihm anbieten dort hin und wieder nach dem Rechten zu sehen und mich in der Provinz ein wenig umhören was man dort so über ihn sagt.Ja, so würde er es anstellen...
Gut, das mit dem Geld ist eine andere Sache. Da magst du vielleicht sogar recht haben Herr.
Dann überlegte er.
Was deiner Meinung nach ist denn nicht ganz so reich, Herr?
Fragte der Punier auf`s gerade Wohl heraus.
Was die anderen Fragen angingen, so konnte er nur mit den Schultern zucken. Natürlich wußte er es nicht, es sei denn es waren Spieler darunter und wollten sehen ob sie ihr Geld auch gewinnbringend angelegt hatten.
Dann überlegte er auf die Frage hin mit dem Klienten erneut. Ein Fehler mochte es bestimmt nicht sein...Zaghaft stimmte er dann doch zu. Schließlich war das Verhätnis welches sie jetzt zueinander hatten, nichts anderes.
So soll es sein Herr!Dabei nickte er zustimmend.
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Einen Namen... Ihm wäre jetzt ein Name hilfreicher gewesen. So stand er da wie die ganze Zeit über auch und war keinen Schritt weiter gekommen.
So verzog etwas enttäuscht sein Gesicht. Es half wohl alles nichts und er mußte mehr oder weniger aufs Geradewohl durch Rom ziehen und sich einen Patron suchen. Bei seinem Glück würde er am Ende noch so einen Flinteschosch erwischen.Tja, ich habe ja dabei auf dich gehofft Herr. Aber wie ich sehe kannst du mir in diesem Fall auch nicht wirklich weiter helfen. So werde ich es wohl auf gut Glück versuchen müssen.
Da er ja Geld für die Adoption benötigte, meinte er dann.
Wer sind denn in Rom zur Zeit die reisten und eventuell einflussreichsten Männer?
Zu diesen würde er wohl als erstes gehen.
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Zum Thema den Richtigen ins Haus geholt wollte Marhabal nichts sagen. Dies zu entscheiden überließ er dann doch lieber Valerian.
Gut dann werde ich das machen Herr. Deine Erlaubnis habe ich nun ja.
Dann würde er als nächstes die restlichen Zimmer überprüfen, nach dem er das restliche Unkraut aus dem Garten entfernt hatte. Wenn die Arbeiter dann im Haus waren, würde er mit diesen wohl eh jedes Zimmer anschauen müssen um ihnen zu sagen was denn zu machen sei.
Ich hoffe es zumindest für dich Herr.
Er konnte ja eigentlich nur seine Schwester damit meinen.
Wenn ich ehrlich bin noch nicht so richtig. Das heißt, eigentlich schon. Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht zu welcher Familie ich gehen könnte um für ein Patronat zu bitten. Aber es gibt ja massig wo ich würde hin gehen können auch ohne die Patrizischen. Du kennst nicht zufällig wen ähm ja persönlich?
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Er nickte.
So ist es Herr. Mit dem richtigen Werkzeug läßt es sich schon halbwegs gut arbeiten. Es ist zwar mühsam aber mit der Zeit sieht man auch kleinere Erfolge.
Mahabal folgte dem Hausherrn zu einer Bank und setzte sich.
Ja doch, kann man schon saggen Herr.
Die Küche habe ich auch schon so weit auf Vordermann gebracht.Er überlegte. Vielleicht waren ja in den anderen Zimmern irgnedwelche Mängel aber die hatte er ja eigentlich nicht betreten.
Vielleicht das es in den anderen Schlafräumen etwas zu machen gibt. Diese habe ich noch nicht in Augenschein genommen. Und die Latrine eben noch.
Das hatte ja Valerian schon am ersten Tage erwähnt das dort etwas zu machen sei.
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Marhabal hörte ganz leise ein "Hallo" als er die Arbeit im Garten fortsetzte und sich eine andere Ecke vornahm um das Unkraut aus dem Grün zu verbannen.
Er zog seine schmutzigen Sandalen aus und wischte sich seine Hände an der Arbeitstunika ab und ging ins Atrium von wo er die Stimme vernommen hatte. Zumindest aus dieser Richtung.
Als er dort angekommen war, erblickte er Valerian.
Salve Herr.
Grüßte er diesen und vermutete das er nach dem Rechten sehen wollte.
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Im Garten angekommen schüttelte er nur mit dem Kopf. Wo als erstes hier anfagen fragte er sich.
Er suchte sich eine Ecke aus besorgte sich Werkzeug und begann Unkraut zu jähten. Es war eine mühsame Arbeit und Marhabal fing sich mehrere Kratzer dabei ein. Bei jedem neuen fluchte er um so lauter.
Blutsternsakrament noch eins vermaledeit noch mal. Blutiger Eiderbadsen. Bei den Göttern, verflucht sei der Tag an dem sich das Unkraut aus der Erde hervorgewagt hat.
Und so ging es eine ganze Weile. Eigentlich hätte man die Flucherei auf der Straße hören müssen. Wahrscheinlich tat man es auch. Und sollte in diesem Moment gerade ein Passant des Weges kommen, würde er bestimmt in Richtung Garten schauen und sich den Kopf bedecken und zügigst weiter gehen.