Beiträge von Germanica Paulina

    Paulina hatte derzeit genug vom streiten und zog garnicht in Erwägung sich nicht niederzulassen. Sie nahm Platz und schaute ihren Ehemann an. Die Frage, die er stellte , hätte er sich auch selbst beantworten können.


    "Nunja, zu behaupten ich hätte sonderlich gut geschlafen, wäre ein Lüge. Wie ist es dir ergangen?" fragte sie dann.

    Paulina hatte gerade im Garten mit einem der Sklaven über die Bepflanzung gesprochen, als ein weiterer hinzugekommen war und ihr die Nachricht ihres Gatten ausrichtete.
    Leicht skeptisch in anbetracht der letzten Geschehnisse zwischen Sedulus und ihr hatte sie sich dennoch entschieden das Triclinium aufzusuchen.
    Die Haare noch unfrisiert offen über ihre Schultern hängend und mit einer blassgrünen schlichten Tunika gekleidet trat sie ein.
    Sie ging ein paar Schritte auf ihren Ehemann zu und blieb dann vor dem Tisch stehen.
    "Guten Morgen." sagte sie weder kühl noch herzlich.

    Paulina konnte den Worten ihres Gatten nicht so recht glauben schenken... dennoch schöpfte sie bei dem Gedanken, dass auch er sich schlecht gefühlt hatte immerhin Hoffnung.


    "Du hast dich wie ein getretener Hund gefühlt? Wieso hast du dich denn dann wie Hercules furens aufgeführt? Du hast nicht nur den Sklaven angeschrien, sondern auch mich. Du hast mit Gegenständen um dich geschmissen.Sedulus, ich habe dich kaum wieder erkannt. So bist du noch nie mit mir umgegangen..." sagte sie dann einerseits noch immer wütend, andererseits traurig, dass es soweit gekommen war.


    "Nein, ich war zu alleine in diesem riesen Haus und habe mir Sorgen gemacht, dass du irgendwas dummes anstellen könntest. Ich habe mich selten in meinem Leben so allein gefühlt. In dieser fremden Stadt, wo es nicht eine einzige Person gibt, die ich kenne..." sprach sie weiter und brach dann ab, weil sie nicht wusste was sie sagen sollte und spürte, dass sie den Tränen nah war.


    Einen Moment später sprach sie dann weiter.


    "Es tut mir Leid, wenn ich dich an jenem Abend provoziert oder vor den Kopf gestoßen habe. Aber ich war einfach wütend darüber, mich von dir zu einer Arbeitskraft degradieren zu lassen, die webt und sich im Garten beschäftigt... Du kanntest mein Gemüt bei der Hochzeit. Ich bin davon ausgegangen, du hättest Verständnis dafür." Eine Träne kullerte der jungen Germanica über die Wange. Jedoch wischte sie diese möglichst schnell weg und sprach weiter. Sie war zu stolz um in Tränen auszubrechen.
    "Sedulus, ich liebe dich, das tue ich wirklich. Doch an jenem Abend hast du mir Angst gemacht und das war eines der schrecklichsten Gefühle, die ich je hatte."


    Sie atmete kurz tief ein um sich zu fassen. "Naja, das wollte ich dir nur sagen. Ich lasse dich dann in Ruhe. Aber keine Sorge, du kannst gerne in unserem Bett schlafen. Ich habe schon heute Nachmittag die Sklaven angeordnet meine Sachen in eines der freien Zimmer zu bringen."


    Dann wandte sie sich um, um das Zimmer zu verlassen...

    "Wie du meinst." erwiderte Paulina nur auf das Gebrumme ihres Gatten. Sie hatte garnicht den Nerv, darauf jetzt genauer einzugehenn.


    Beinahe belustigt beobachtete sie , wie ihr Mann sich vom Stuhl hochhievte und hätte im Traume nicht daran gedacht ihm zu helfen.


    "Dazu hat dich keiner gezwungen." sagte sie dann. "Und im Gegensatz zu dir habe ich über den Streit und die Worte zwischen uns nachgedacht. Ich konnte nicht schlafen, weil ich traurig und verletzt war. Anders als du, bei dem es nur an der Unbequemlichkeit der Schlafmöglichkeit gelegen hat." versuchte sie ihm ihre Gefühle zu schildern, doch nicht ohne ihre Wut über seine Desinteresse daran leicht mitschwingen zu lassen.


    Die Skepsis über ihre Zeitangabe ließ sie unerwidert.Sie hatte nicht vor erneut mit ihrem Mann zu streiten. Vielmehr erwartete und erhoffte sie sich, dass er, ebenso wie sie, eingesehen hatte, wie dumm all das gewesen war und er vielleicht bereuen würde sie so angeschrien zu haben. Doch wirklich rechnen tat sie damit nicht. So, wie er sich auch jetzt schon wieder gebärdete resignierte sie jedoch. Es hatte ohnehin keinen Sinn...


    "Ich denke ich sollte dann wieder ins Bett gehen. Verzeih, wenn ich dich gestört habe."

    Ihr Mann, der ohne Zweifel getrunken hatte, reagierte wenig begeistert auf ihr Erscheinen. Doch hatte sie auch kaum etwas anderes erwartet.


    "Ich lasse dich ja. Ich meine, mir ist es egal, was die Sklaven darüber herumtratschen, was hier in der Casa so vor sich geht. Wir sind bestimmt ein tolles Gesprächsthema hier in der Stadt." meinte sie dann sarkastisch.


    Obwohl sie dies nie zugeben würde, fehlte ihr ihr Mann. Das Bewusstsein, dass er in ihrer Nähe war, und sie dennoch nicht zusammenwaren, war fürchterlich.


    "Ich konnte nicht schlafen, heute genausowenig wie gestern." meinte sie dann ehrlich, aber ohne Emotionen.


    "Und es ist so spät, dass ich schon eher sagen würde es ist früh."

    Natürlich hatten die Sklaven der Herrin die gewünschte Auskunft gegeben, dass ihr Mann an diesem Abend anscheinend allein zu der Cena gegangen war, wo sie zunächst, bevor der Abend ausgeartet war, gemeinsam hatten erscheinen wollen.


    Mitten in der Nacht, es war schon beinahe wieder früh, hatte sie ein lautes Rumpeln gehört, das eindeutige Zeichen , dass ihr Mann zurückgekehrt war.
    Sie selbst hatte noch nicht geschlafen, hatte sie sich doch den gestrigen Tag ebenso wie die Nacht mit Gedanken darüber beschäftigt, was eigentlich so unglaublich schief gelaufen war, was geschehen war und was passieren würde. Noch immer schockierte sie die Tatsache ebenso der Moment selbst, dass sie Angst vor ihrem eigenen Gatten empfunden hatte. Dennoch, so widerspenstig dieser Gefühl derzeit in ihr tobte, liebte sie Sedulus.
    Und so trat sie mit einer Decke um ihre Schultern und erneut von Tränen noch leicht geröteten Augen ein paar Minuten nach ihrem Mann ins Atrium.


    Wie sie dort so auf dem Stuhl sitzen sah, hätte er ihr beinahe Leid getan, wäre sie selbst nicht so verletzt gewesen.


    "Wieviele Nächte willst du noch auf Stühlen schlafen?" fragte sie dann unvermittelt mit leiser, vorsichtiger Stimme.

    Paulina hatte in der ganzen Nacht kaum geschlafen. Hin und hergerissen einerseits von dem Wunsch, dass ihr Mann nach Hause käme und andererseits ihn zu verfluchen. Nur eines wusste sie sicher, dass sie sich seit langem nicht so schlecht gefühlt hatte, wie an diesem Morgen und ihren Augen mochte man es noch immer ansehen, dass sie auch in der Nacht noch das ein oder andere Mal geweint hatte.
    Dennoch betrat sie hocherhobenen Hauptes das Triclinium, entschlossen auch nicht einen Schritt auf ihren Mann zuzugehen. Dafür war sie viel zu stolz. Während der eine Sklave das Frühstück auftrug schickte sie einen Sklaven mit einem Tablett los. Denn kurz nach dem Aufstehen, hatte man sie unterrichtet, dass der Herr zurück und in seinem Arbeitszimmer sei...

    Der Sklave, der in das Arbeitszimmer trat, war alles andere als glücklich über seinen Auftrag. Mit dem Tablett in der Hand und in geduckter Haltung ging er auf den Tisch , an dem der Hausherr schlief zu.
    Er stellte das Tablett auf jenem Tisch ab, gerade laut genug um Sedulus zu wecken.
    Dann machte er einen Schritt zurück und sprudelte relativ fix und dennoch furchtsam den Text, der ihm aufgetragen wurde herunter.


    "Dies ist dein Frühstück Herr. Die Herrin trug mir auf es dir zu bringen und Ich soll dir von der Herrin ausrichten... ausrichten, dass sie dich nicht zu sehen wünscht und ihr deshalb nicht zu Nahe kommen sollt."


    Aus Furcht, der Herr würde wieder etwas nach ihm werfen war der Sklave während seiner Worte einen weiteren Schritt zurück gegangen.

    Völlig geschockt hatte Paulina das Verhalten ihres Mannes beobachtet. Als der Becher mit einem lauten scheppern gegen die Wand knallte zuckte sie unweigerlich zusammen. Als er dann auch noch zunächst den Sklaven und dann sogar sie selbst anschrie, wusste sie nicht, was sie hätte sagen soll. Viel zu sehr erschrak sie davor, wie sich Sedulus gebärdete und in diesem Moment hätte es sie nicht einmal mehr überrascht, hätte er sie geohrfeigt. Aber stattdessen verschwand er einfach.
    Als die Tür hinter ihm zu viel, stand Paulina aus reinem Instinkt auf um den Becher aufzuheben. Doch als sie sich vorbeugte um eben dies zu tun, sank sie schlichtweg auf die Knie und begann zu weinen.
    Was auch immer bisher für ein Streit zwischen ihnen stand, noch nie hatte Sedulus sich so verhalten. Noch nie war es soweit gewesen, das sie Angst vor ihm gehabt hatte.


    Träne für Träne rann über ihre Wange als der vorhin verschreckte Sklave wieder heraneilen wollte. Mit einer einzigen abwehrenden Handbwegeung gab sie ihm zu verstehen, dass er sich zurückziehen sollte.


    Einige Minute später richtete Paulina sich auf, strich ihre Tunika zurecht und zog sich in ihr Zimmer zurück in dem Bewusstsein, dass die Sklaven ohnehin mittlerweile alle wussten, was geschehen war und aufräumen würden...

    Paulina wäre bei den Worten ihres Mannes beinahe die Kinnlade herunter gefallen. Was er sagte, und noch viel mehr, wie er es sagte, war einfach die Höhe! Er schien nicht das geringste zu verstehen...


    "Untersteh dich gefälligst in diesem Ton mit mir zu sprechen. Ich bin nicht irgendeine dahergelaufene Person von der Straße!" fuhr sie ihn an.


    "Anscheinend kann ich dich ebenso wenig verstehen, wie du mich!" Sie nahm ihren Becher und trank einen kleinen Schluck, während sie ihren Mann mit bedrohlich funkelnden Augen ansah.
    "Und wenn du unbeding Kleider für unsere Kinder haben willst," sagte sie dann kühl " dann strick sie doch selbst. ICH werde es nämlich nicht tun."

    Sie konnte es nicht glauben. Anscheinend stieß sich ihr Mann jetzt tatsächlich an ihrer Aussage, dass es ihr gleich wäre, ob er Senator würde. Er regte sich also auf, dass sie sich nicht für das interessierte, was ihm am Herzen lag, was eigentlich garnicht stimmte , aber meinte dennoch im gleiche Atemzug, dass sie doch ihre Wünsche und Leidenschaften hintanstellen sollte.


    "Warum sollte es mir denn nicht gleich sein? Schließlich ist es dir ja auch gleich, was ich will oder nicht..." sagte sie dann verletzt.


    "Ich weiß nicht, was du erwartest. Ich bin was ich bin, und du hast mich so geheiratet. Und wenn es soweit sein sollte, dass wir nicht einmal Geld für die Kleider unserer Kinder haben sollten, dann ist auch das Weben nicht mehr von Nöten."

    Die Worte ihres Gatten wurmten Paulina doch schon sehr. Kaum waren sie verheiratet, so hatte sie das Gefühl, erwartete er von ihr ein Beispiel an Tugendhaftigkeit zu werden. So als solle sie Lucretia aus dem Gründungsmythos nachahmen und im Gegensatz zu allen anderen Frauen auch noch im Dunkeln über ihren Webarbeiten sitzen. Paulina war ein Freigeist und nunmal keine Glucke und sie hatte gedacht, dasss er sie auch deshalb lieben würde.


    "Im Endeffekt ist es mir gleich, ob du Senator wirst oder nicht. Ich habe dich als einfachen Soldaten kennen und lieben gelernt. Als einen Soldaten der sich nicht daran gestoßen hat, dass ich nichts für Weben und dergleichen übrig habe." meinte sie ernst und nahm sich dann etwas von den Pilzen, die sie sogleich in den Mund steckte um sich selbst daran zu hindern noch mehr zu dem Thema zu sagen.

    "Da hast du recht, vielleicht sollten wir wirklich eine ausrichten. Wir könnten einige Leute aus dem Ort hier einladen um uns vorzustellen. So ließen sich sicher gut Kontakte knüpfen." überlegte Paulina.


    Dann allerdings weiteten sich ihre Augen merklich. Stricken? Weben? Das konnte wohl kaum Sedulus` ernst sein. Immerhin hatte sie ihm doch schon als sie sich kennenlernten berichtet, wie ungern sie solche Dinge tat.


    "Du weißt doch, dass ich für derlei Beschäftigungen nichts übrig habe. Außerdem wäre es Zeitverschwendung, denn das was dabei rauskäme wäre vermutlich eine Beleidigung für jedermanns Auge." grummelte Paulina dann leicht.


    "Und dass du Senator wirst ist ja ohnehin nur eine Frage der Zeit."

    "Ich habe sie mitgenommen. Eine geeignete Kraft hier zu finden hätte vermutlich einige Zeit gedauert." erklärte Paulina als ein Sklave auch bereits die Pilze und die Drosseln servierte. "Ich hoffe und glaube auch, dass die Köchin deinen Ansprüchen genügen wird. Ich zumindest war mit ihr bisher immer recht zufrieden."


    Paulina hatte auf eine andere Antwort ihres Gatten gehofft, aber eben jene erwartet. Immerhin waren seine Bedenken nicht unbegründet.


    "Nunja, der ein oder andere würde es sicher als unschicklich erachten." sagte sie dann leicht enttäuscht. "Du wirst recht haben, als Frau eines Senators sollte ich es um meines Ansehen willens wohl besser lassen."

    Paulina war ihrem Mann ins Triclinium gefolgt und hatte dort einen der Sklaven angewiesen, das Essen aufzutischen.


    Dann hatte sie sich Sedulus gegenüber niedergelassen.


    "Als Vorspeise habe ich Steinpilze und Feigendrosseln angeordnet. Für die Hauptspeise fand ich Wildschwein passend und zum Abschluss dann Datteln und Granatäpfel." beantwortete sie dann die Frage ihres Gatten nach dem Essen und hoffte, dass ihm dies entgegenkommen würde. Was ihr Ehemann gerne aß, war etwas was sie im Laufe ihrer noch so jungen Ehe nicht genau herausgefunden hatte.


    "Ich habe heute beim Baden ein wenig nachgedacht und mich gefragt, ob ich nicht vielleicht reiten lernen sollte. Was sagst du dazu?" fragte sie Sedulus.

    "Natürlich freut mich das." erwiderte Paulina.


    Dann überlegt sie noch einen Moment, ob sie dann zu der Cena am nächsten Tag gehen wollen würde oder nicht. Die Ausschlag für ihre Entscheidung gab dann die Tatsache, dass sie hier noch kaum jemanden kannte und ohnehin nicht so recht wusste, was sie sonst tun sollte.


    "Hmm... ich denke ich werde dich begleiten. Wenn ich mich nicht so recht wohlfühle, dann kann ich mich ja immer noch früher verabschieden." meinte sie dann.


    "Wie wäre es, wenn wir uns irgendwo hinsetzen. Ich hatte die Köchin angewiesen etwas zu essen zu bereiten, und sie wird sicher genug für uns beide gemacht haben."

    Paulina strich ihrem Mann kurz über den Arm als jener ihre Stirn küsste.


    "Nein, gelangweilt kann man nicht sagen. Ich habe mich ein wenig hingelegt und anschließend ein Bad genommen. Ich hatte dich noch nicht erwartet." lächelte sie.


    Dann kräuselte sie leicht ihre Stirn. Der Gedanke an eine Cena gefiel ihr, aber nur von Soldaten umgeben zu sein war dann doch etwas anderes.


    "Nunja..."grübelte sie"...ich weiß nicht so recht. Die Einladung freut mich wirklich und auch die Vorstellung einer Cena. Aber so ganz unter Soldaten?"

    Einer der Sklaven der neu in der Stadt eingetroffenen Germanicer betrat das Officium und brachte einen Brief seiner Herrin vorbei.


    "Salve, den " er legte den Brief auf den Tisch, "soll ich hier abliefern."



    Von :
    Germanica Paulina
    Casa Germanica
    Mogontiacum
    GER


    An :
    curator rei publicae
    Lucius Octavius Detritus
    Casa Octavia
    Roma
    ITA



    Mein lieber Detritus,
    ich schreibe dir aus dem doch schon recht kalten Germanien.
    Die Reise hierher verlief ohne weitere Probleme und ich bin froh wieder an der Seite meines Mannes zu sein. Noch ist hier alles neu und ungewohnt, Mogontiacum kann dem Vergleich mit Rom nicht standhalten aber unsere Casa hier ist wirklich schön und der Gedanke, dass ich die Kinder meines Mannes vielleicht schon in dem Haus, in dem er selbst das Licht der Welt erblickte zur Welt bringen kann erscheint mir sehr schön, obwohl, ich will ja nichts vorwegnehmen, es dafür noch keinen Anlass gibt.
    Dennoch fehlen mir die Wärme und einige der Menschen Roms hier schon jetzt. Ich hoffe sehr, dass es dir gut geht. Von Sedulus habe ich von deiner Ernennung erfahren und gratuliere die sehr herzlich zu deinem Amt. Außerdem danke ich di herzlich für die Mäntel, um die ich bei den Temperaturen hier umso froher bin.
    Wie geht es deinem Sohn? Eifert er seinem Vater in seinem Pflichtgefühl nach und hat bereits eine Karriere im Dienste Roms begonnen?
    Es gibt noch eine weitere Sache, Detritus, um die ich dich bitten wollte. Ich will Sedulus nicht damit belasten, weil er sich sicher nur wieder Sorgen um mich macht, aber es gibt Dinge , die ich einfach wissen muss. Kannst du mir berichten, was mit diesem Monster, dem ich nur dank euch allen entrinnen konnte, ergangen ist? Wird es einen Prozess geben, oder gab es schon einen? Ich bitte dich um dein Stillschweigen in diesem Anliegen Sedulus gegenüber.
    Ansonsten wünsche ich dir nur das Beste und hoffe auf eine baldige Antwort vom schönen Zentrum unseres Reiches. Meine Grüsse auch an die anderen Octavier, die Götter mögen euch allen gut gesonnen sein,


    Germanica Paulina


    Kurz schaute er nochmal auf den Tisch und überlegte, ob er noch irgendwas vergessen hatte.
    "Achja, es soll ein Normalbrief sein, glaub ich." kratzte er sich dann am Kopf.