Beiträge von Germanica Paulina

    Noch immer wütend und ihr Gesicht davon leicht erhitzt betrat Paulina das Cubiculum. Nicht ahnend, dass ihr Mann auch auf dem Weg dorthin war. Doch in seinem betrunkenen Zustand würde er ohnehin noch etwas länger brauchen. :D


    Genervt ließ sich sich in einen Korbstuhl fallen. Was um alles in der Welt war bloß in ihren Mann gefahren, sich um solch eine Uhrzeit so dem Wein hinzugeben, dass er nur noch lallte.
    Es war ihr peinlich, und sie wollte sich nicht für ihren Ehemann schämen müssen. Männer! , dachte sie frustriert. :P
    Und das alles schon so kurz nach der Hochzeit. Was sollte das bloß mal werden? Ein wenig bereute sie dann jedoch, dass sie sich so hatte hinreißen lassen und ihm das Wasser über den Kopf geschüttet hatte. Damit hatte sie sich nicht wirklich vorbildlicher Verhalten. Aber sie war ein Frau, dachte sie dann, sie durfte das. :D


    Wütend ließ sich sich allerhand Flüche durch den Kopf gehen, die sie ihrem "Liebsten" an den Kopf werfen könnte.

    Wie sie es machte, machte sie es anscheinend falsch, dachte sie entnervt. Vermutlich gab es kaum etwas, was ihren Mann vernünftig hätte werden lassen.


    "Du brauchst mich nicht so wütend anzuschauen!" blaffte sie ihn an.
    "Du hast dir das mehr als verdient."


    Sie schenkte ihm einen entnervten und nicht minder wütenden Blick.Was auch immer das Problem ihres Mannes war, sie erwartete mehr Verantwortungsbewusstsein von ihm. :P


    "Wenn du wieder nüchtern bist, kannst du darüber nachdenken wieder mit mir zu sprechen. Bis dahin will ich dich weder hören noch sehen." giftete sie ihn an und schritt durch den Garten auf dem Weg in ihr gemeinsames Cubiculum.

    Sedulus stand sein Desinteresse an Paulinas Worten ins Gesicht geschrieben und so langsam wurde sie wirklich wütend. Er benahm sich wie ein kleines Kind. 8)


    "Ich sehe es aber, und das reicht schon!" fuhr sie ihn an."Aber die Sklaven sehen es auch. Was meinst du, wie die hinter dem Rücken dann über ihren Herrn reden?"


    Sie wollte gerade auffahren, als er einen weiteren Krug verlangte, als ihr Mann es sich gerade anders überlegte. Was hatte er denn nun schon wieder vor, fragte sie sich leicht genervt. Doch was auch immer es war, sie war sich ziemlich sicher dass es in seinem Zustand keine allzu vernünftige Idee war.


    Als der Sklave mit der Schüssel kam, stand sie auf und meinte kurz zu ihm: "Gib mir die Schüssel."
    Einen Moment lang überlegte sie noch, ob es eine gute Idee war und blickte ihren Ehemann an. Als dieser sie weiterhin so betrunken anschaute fiel ihre Entscheidung und sie schüttete die gesamte Schüssel mit Wasser schlichtweg über seinen Kopf.

    Im Sitzen hatte der Zustand ihres Gatten nicht halb so schlimm gewirkt, wie in dem Moment wo er aufstehen wollte und danach. So toll Paulina ihre Idee zunächst auch gefunden hatte, erkannte sie, dass es für ein solches Spielchen schon längst zu spät war und sie war entrüstet darüber, welch einen Anblick ihr Gatte am hellichten Tag bot.


    "Sieh dich nur an, Sedulus!" sagte sie dann ernst. "Schämst du dich garnicht um solch eine Uhrzeit in solch einem Zustand zu sein? Reiß dich gefälligst ein wenig zusammen." Ihre Augen blitzten gefährlich. Sie hatte keine Lust sich mit so einem betrunkenen Abbild eines Mannes zu unterhalten. Sie erwartete ein wenig mehr von ihrem Ehemann.

    Bei den Temperaturen drei Becher Wein, überschlug Paulina einen Moment, gab es dann aber auch wieder auf, weil Sedulus Benehmen an sich schon Indiz genug war. Zunächst wollte sie sich aufregen und ihrem Naturell entsprechend aufbrausen, doch dann entschied sie sich dagegen.
    Es musst mehr dahinter stecken, und es interessierte sie einfach, was ihren Liebsten dazu veranlasste sich alleine im Garten zu betrinken.


    "Ich werde aus deinem mittrinken." sagte sie, nahm seinen Becher und trank einen kleinen Schluck. Schließlich zielte sie nicht darauf ab, bald ebenso betrunken wie ihr Ehemann zu sein. :P


    "Aber lass uns in den Schatten gehen, die Sonne ist nicht gut für meinen Teint." 8)

    Entweder war ihrem Gatten die Hitze oder der Wein, von dem sie nicht wusste, wieviel er bereits davon getrunken hatte, zu Kopf gestiegen. Irgendwie war er merkwürdig.


    "Ich würde dir ja recht geben, hätte ich nicht das Gefühl, dass du das nicht so wirklich ernst meinst." Bei ihren Worten betrachtete sie Sedulus weiterhin skeptisch.


    "Wieviel Wein hast du schon getrunken?" fragte sie ihn um einschätzen zu können, wie angetrunken er wohl wirklich war.

    Einige Zeit später betrat auch Paulina das Peristyl. Verwundert wo ihr Gatte steckte, hatte sie eine Sklavin nach Auskunft gefragt, die Paulina gesagt hatte, dass sie ihn hier finden würde. Und das tat sie auch.


    Sie schritt durch den Garten auf ihn zu und musterte ihn verwundert.


    "Was tust du denn hier so allein?"

    Diese Aussage bedachte Paulina ebenfalls nur mit einer hochgezogenen Augenbraue. :D


    "Naja, vielleicht eher bedauern." überdachte sie dann grinsend ihre Wortwahl.


    "Bisher habe ich ihn aber nur so kennengelernt." gab sie zurück. "Und ich glaube auch nicht, dass er in der Lage ist nett zu mir zu sein."
    So sehr sie es auch hoffte, dass die Beziehung zwischen ihr und dem Onkel ihres Mannes besser werden würde, so wenig glaubte sie auch daran.


    "Hmm... woher soll ich das denn wissen?" grinste sie. "Ist schließlich das erste Mal, dass ich neben dir aufgewacht bin." :D


    Dann folgte sie ihm auf der Suche nach Frühstück aus dem Cubiculum.

    Leicht enttäuscht schaute sie ihn an, obwohl sie auch nicht wirklich damit gerechnet hatte ihn umstimmen zu können.
    "Ja, du hast ja recht." gab sie mit einem kleinen Seufzen als Antwort.


    Sie selbst stand auch auf und begann ihre Kleider zusammen zu suchen.
    "Nein, schlafen könnte ich ohnehin nicht mehr. Und hier würde ich nur da liegen und dein Fehlen im Bett bejammern." :D


    Dann dachte sie einen Moment nach. Ob sein Onkel gerade der war dem sie so früh am Morgen schon begegnen wollte wusste sie nicht.
    "Dein Onkel?" fragte sie mit hochgezogener Augenbraue. -.^
    "So früh am Morgen?"


    Langsam aber sich wieder vollständig bekleidet ging sie noch einmal zu Sedi und gab ihm einen Kuss.
    "Nein, ich denke ich werde erstmal in Ruhe frühstücken." Ein weiterer Kuss folgte. "Sei schön fleißig." :D

    Für diese Antwort streckte Paulina ihrem Gatten erneut die Zunge heraus und schenkte ihm einen leicht schmollenden Blick bevor sie sich wieder dem ernsteren Thema widmete.


    Aufstehen? Jetzt schon? fragte sie sich. Das konnte er doch nicht ernst meinen. Er hatte zwar seine Pflichten, aber die eines Ehemannes hatte er nun auch. :P


    Daher strich sie ihm leicht mit den Fingerspitzen über seinen Hüftknochen und schenkte ihm einen verführerischen Blick.
    "Willst du wirklich schon aufstehen?" fragte sie dann mit einem Blick, der deutlich machte, dass sie selbst dort eine ganz andere Idee hatte.

    Bei Sedis beinahe überdimensionalem Grinsen begann Paulina leicht zu lachen.
    "Och, dir würde ich zutrauen, nur deswegen nicht kitzelig zu sein, weil du mich damit ärgern kannst." :P sprach sie mehr im Scherz weiter.


    Von Sedis ruckartiger Bewegung überrascht weiteten sich Paulinas Augen einen Moment vor Schreck, bevor sie wieder normal in die Augen ihres Gatten blickte. Sie war von seiner Reaktion leicht verwirrt, schien ihm diese harmlose Aussage doch wichtig zu erscheinen.


    "Ich meine nur, dass es ungewohnt klingt. Ich denke es braucht ein paar Tage bis ich mich daran gewöhnt habe." versuchte sie ihn zu beruhigen.

    "Wie gemein, die sind ja alle parteiisch..." :P tat sie als sei sie entrüstet.


    Als sie merkte, dass ihr Gatte trotz ihrer Kitzeleien keine Miene verzog, schaute sie ihn enttäuscht und mit vorgeschobener Unterlippe an. "Spielverderber." schmollte sie ein wenig. Sie erwiderte seinen Kuss und strich ihm sanft mit den Fingerspitzen über die nackte Brust.


    Sie dachte an die Tatsache, dass sie nun endlich verheiratet waren und vermutlich den Rest ihres Lebens miteinander verbringen würden. Und dann dachte sie daran, dass ab nun auch einen neuen Namen tragen würde.


    "Germanica Paulina..." ließ sie es sich auf der Zunge zergehen. "Das klingt irgendwie merkwürdig." :D

    "Hmm...abgesägte Bäume nicht. Aber so laut wie du schnarchst, könnte ich jeden Bewohner der Casa als Zeuge nehmen." :D grinste sie, bevor ihr Mann sie zurückzwickte.
    Lachend richtete sie sich leicht auf um sich dann halb auf Sedulus Brust zu legen. So konnte sie ihm direkt in die Augen gesehen, ihr Gesicht direkt vor seinem.
    "Ich liebe dich." sagte sie leise und liebevoll bevor sie ihn völlig überraschend zu kitzeln begann.

    "Ach, etwas, ja?" fragte sie gespielt entrüstet und zwickte ihren Gatten leicht in die Schulter.


    "Aber ein größeres Bett ist vielleicht garnicht schlecht. Aus größerer Entfernung höre ich vielleicht dein Schnarchen auch nicht mehr so laut." sagte sie frech und streckte Sedulus die Zunge heraus.

    Paulina beobachtete wie ihr Mann langsam wach wurde und dachte ein ums andere Mal wie gut er doch aussah - selbst morgens.
    Seine Berührung entlockte ihr ein wohliges Geräusch und einen liebevollen Blick.
    "Hmmmmm... himmlisch. Und du?" antwortete sie ihm dann während sie sich langsam vom Bauch auf die Seite drehte.

    Paulina lag , von einem Laken bedeckt, auf dem Bauch und öffnete langsam ihre Augen, als die Sonne begann ins Zimmer zu scheinen. Sie drehte ihren Kopf von Richtung Fenster zu Sedulus, der noch mit geschlossenen Augen auf seinem Kissen lag.
    Lächelnd an die vorherige Nacht denkend strich sie ihm über die Wange um ihn zu wecken.
    "Guten Morgen, mein Ehemann." sagte sie sanft.

    Paulina besah sich das Pergament und stellte fest, dass die beiden völlig vergessen hatten zu erwähnen, dass es sich um eine Manus-Ehe handelte.


    "Soweit ist es richtig, aber wir beide sind eine manus-Ehe eingegangen und mein Name wird somit fortan Germanica Paulina sein." lächelte sie mit einem Blick zu ihrem Gatten.

    Paulina spürte, wie sie leichte Schauer durchliefen, als Sedulus begann ihren Hals zu küssen. Ihre kaum wahrnehmbaren blonden Armhäarchen stellten sich leicht auf. Die Küsse auf ihrem Körper und seine Hand in ihrem Haaren gaben ihr ein Gefühl der Sicherheit. Sie befand sich bei ihrem Liebsten, bei demjenigen, den sie so sehr liebte, dass sie eingewilligt hatte, den Rest ihres Lebens seine Frau zu sein.
    Sie blickte in seine blauen Augen, die leicht trübe wirkten, und ließ sich von ihm auf das Bett drücken. Während er sie weiterhin mit Küssen bedeckte, strich sie mit ihrer linken Hand sanft über seine muskulösen Arme. Ihre Erregung steigerte sich, sodass sie ihre Steifheit verlor und begann sich langsam unter ihm zu bewegen. Instinktiv begann sie an den Stoffschichten, die ihren Ehemann noch bedeckten zu hantieren, auch wenn sie so recht nicht wusste, wie sie diese nun am besten lösen konnte.

    "Ohja, und das bin ich auch." lächelte Paulina ihren Ehemann an. Noch immer war der Gedanke, ihn als ihren Ehemann bezeichnen zu können ungewohnt und das würde er wohl auch noch eine Weile sein.


    Dann sah sie zu wie Sedulus zunächst die Tür schloss und sich dann auf dem Bett niederließ. Als er sie dann fragte ob sie nun kommen würde, schluckte sie ganz leicht. Auch wenn sie ihren Mann liebte, konnte ihr dies nicht die Nervosität vor dem Bevorstehenden nehmen und so ging sie langsam auf ihn zu und ließ sich dann neben ihm nieder, das Gesicht ihm zugewandt. Sagen jedoch konnte sie gerade nichts, wusste sie so recht auch nicht , was es hätte sein sollen.