Beiträge von Germanica Paulina

    Voller Vorfreude grinsend vernahm Paulina die Antwort ihres Mannes. Und augenblicklich kamen ihr eindeutig zweideutige Gedanken...
    Als sie dann überrascht spürte, wie Sedulus ihrem Hinterteil einen Klaps gab, lachte sie kurz kokett auf.


    "Zu Befehl, Soldat!" erwiderte sie scherzhaft.
    Dann machte sie sich daran, ihre Hüften verlockend schwingend vor ihm her Richtung Schlafzimmer zu gehen.

    Paulina betrachtete den Hauch eines Kleides der beim Auspacken zu Tage kam und konnte ein Schmunzeln nicht verhindern. Sie blickte ihren Gatten mit einem mehr als eindeutigen Blick an und meinte: "Ich denke, wenn ich es außerhalb der Casa tragen würde, würde ich mehr als nur den ein oder anderen verwirrten Blick auf mich ziehen."
    Dann lächelte sie ihn wohlweislich an.


    "Wie wäre es, wenn wir ins Schlafzimmer gehen und schauen ob es passt?" :] Immerhin hatten die beiden sich geraume Zeit nicht gesehen und es war nicht nur Sedulus reine Gegenwart die Paulina vermisst hatte...

    Und NATÜRLICH auch von deiner äußerst verhassten Schwägerin die aller, aller, ALLER besten Wünsche zum Geburtstag.


    Du wirst immer die bösartigste und frechste der Germanikusse bleiben, egal wie ALT du wirst. *gg*


    Achja, sieh zu, dass du auch im alter fit bleibst. Was soll ich sonst mit nem gebrechlichen Leibwächter aufm DF... *hehe* ( ALLES nur Spaß... naja, bis auf das "bösartig")


    H A P P Y
    B I R T H D A Y !!!

    Während Sedulus sich auf den Weg machte um das Geschenk zu holen, rieb sich Paulina voller Vorfreude die Hände und blickte ihrem Gatten neugierig hinterher.
    Als dieser zurückkam, nahm sie das Päckchen freudig entgegen und setzte sich wieder auf einen der Stühle, wo sie das Geschenk ablegen und leichter auspacken konnte.
    Neugierig und gespannt nestelte sie an der Verpackung rum, bis das gute Stück zum Vorschein kam...


    Sim-Off:

    Ich überlasse es dir, zu beschreiben wie es aussieht. Immerhin hast du es ja ausgesucht! *gg*

    Und kaum vorstellbar aber Paulinas Grinsen wurde tatsächlich noch einen Grad breiter, als Sedulus erwähnte, dass er ihr etwas zum anziehen mitgebracht hatte.
    "Etwas schickes?" fragte sie immer neugieriger werdend. "Wo ist es denn?" Er musste es irgendwo versteckt haben, dachte sie dann. Hier war es jedenfalls nicht...

    "Ich bin nicht weniger froh als du, dich wieder hier zu haben." meinte Paulina lächelnd und gab ihrem Mann einen Kuss.
    Auf seine Worte hin, legte sie ihren Kopf ein wenig in den Nacken um Sedulus in die Augen sehen zu können, währen ihre Augen ebenso wie ihr Grinsen immer größer wurde.
    "Achja?"Sie blickte an ihrem Mann entlang, erkannte aber nichts, was verraten hätte, dass er es dabei hatte. Am Leib trug er es also nicht und auch in den Händen hatte er nichts gehalten. Neugierig blickte sie ihn dann wieder direkt an. "Was ist es denn?"
    Die Vorfreude stand ihr ins Gesicht geschrieben.

    Das war mal wieder typisch für ihren Mann. Aber Paulina sagte nichts weiter dazu, sondern lächelte nur. Er würde spätestens heute Nacht merken, wie herrlich anstrengend kleine Babys sein konnten.
    Sie nahm Sabina wieder entgegen und legte sie an ihre Schulter.


    "Das haben wir sogar großartig gemacht." stimmte sie zu. Paulina hatte noch nie etwas so geliebt, wie sie schon jetzt ihre Tochter liebte. Muttergefühle konnte man wahrlich nicht in Worte fassen.


    "Hoffentlich dauert es noch bis dahin. Ich finde sie so kleine eigentlich ziemlich niedlich. Kinder werden viel zu schnell erwachsen..."
    Bei ihren Worten strich sie über den Rücken des noch so kleinen Wesens, dass, wie sie merkte, schon wieder kurz davor war einzuschlafen. So winkte sie eine der Sklavinnen herbei und wies sie an, die Kleine in ihre Wiege zu bringen.
    Anschließend ging sie wieder auf ihren Mann zu, lehnte ihren Kopf an seine Schulter und meinte. "Du hast mir gefehlt, Liebster."

    "Ach, das glaubst du jetzt nur, weil sie ein wenig müde ist. Sie kann auch ganz anders." Und Paulina wusste nur zu gut, dass Sabina in dieser Hinsicht von ihren beiden Eltern durchaus einiges Potential in die Wiege gelegt bekommen hatte.


    "Ich denke in dieser Hinsicht steht sie uns beiden leider in nichts nach. Wir werden noch die wahre Freude an ihr haben." meinte die junge Mutter dann in böser Voraussicht. Aber Kinder waren nun mal nicht nur kleine Engel. Selbst die besten nicht.


    "Aber immerhin ist sie wunderschön. Ich weiß nicht, natürlich ist man parteiisch, aber ich habe selten ein so hinreißendes Baby gesehen,wie sie eins ist." Und es sprach der pure stolz darüber aus ihr. Immerhin gab es, entgegen der landläufigen Meinung, für Paulina durchaus häßliche Babys.

    Immerhin, so dachte Paulina, schien Sabina ihr Vater sympathisch zu sein, so wie sie ihn sogleich in Beschlag nahm.
    "Natürlich darfst du. Es ist nicht nur meine Tochter, wenn ich dich daran erinnern darf." meinte sie lächelnd und hob die Kleine in Sedulus Arme.
    "Ja, ich weiß. Es ist ein anderer Name, als wir uns überlegt hatten. Aber findest du nicht, dass sie wie eine Sabina aussieht? Als ich sie das erste Mal gesehen habe, kam mir der Name in den Sinn... das stört dich doch nicht, oder?"
    Glücklich betrachtete sie das Bild, welches die beiden boten. Der stolze Papa und ihre wunderhübsche kleine Tochter. Viel zu lange hatte sie darauf warten müssen. Doch jetzt, wo Sedulus wieder da war, spielte das auch keine wirklich Rolle mehr.

    Recht schnell hatte der Sklave die Hausherrin im Garten gefunden, wo sie mit ihrer Tochter im Arm die sanften Strahlen der Frühlingssonne genossen hatte. Doch als er die Nachricht überbracht hatte, ihr Mann sei zurückgekehrt, war die Sonne schneller vergessen, als man gucken konnte. Sie nahm Sabina auf den Arm und machte sich schnellen Schrittes zum Atrium auf, wo sie nur wenig später eintraf.
    Wenige Schritte vor Sedulus blieb sie zunächst stehen und blickte in des kleine Gesicht ihrer Tochter. "Sieh mal wer da ist, Sabina. Das ist dein Papa." meinte sie dann, obwohl sie wusste, dass die Kleine das noch lange nicht verstehen konnte. Dann wandte sie sich strahlenden Gesichtes an ihren Gatten und brachte die letzten Schritte zwischen ihr und ihm hinter sich.
    "Na, habe ich zuviel versprochen?" meinte sie dann, sich ganz bewusst, dass das Hauptaugenmerk des frischgebackenen Vaters nun wohl vorerst dem Wunder, das seine Tochter darstellte, gelten würde.

    Und es waren nicht nur Lupus Wangen, die erröteten. Doch Lupus hatte sich schon umgewandt und das Atrium verlassen, als die Bedeutung seiner Worte Paulina wirklich erreichten. Was für eine Wirkung hatte sie bloß auf den jungen Mann?, fragte sie sich irritiert. Sie entschied, dem ganzen keine allzu große Bedeutung zuzumessen und es schlichtweg als Kompliment zu betrachten. Dann blickte sie in die Wiege zu ihrer Tochter, und strich über den hellen blonden Flaum auf ihrem kleinen Köpfchen, während Sabina weiter munter vor sich hinschlief.

    Da Paulina merkte, wie unangenehm Lupus dieses Thema schien, schloss sie es lächelnd mit einem "Achso." und ohne weiteren Kommentar.
    "Gut, dann bin ich beruhigt." meinte sie dann, unwissend über die Geschehnisse bei der Gefechtsübung. "Und natürlich darfst du gehen. Aber ich würde mich sehr freuen, wenn du uns wieder besuchen würdest. Sogar, wenn du ohne Geschenk kommst." meinte sie dann lächeld und ihr Blick verriet, dass das mit dem Geschenk scherzhaft gemeint war.

    Paulina schaute in die Wiege und erkannte, dass sie Recht gehabt hatte. Kaum befand sich ihr Tochte in der Horizontalen schlief sie auch schon.
    "Aber er war damals mit dir hier, oder täusche ich mich da?" fragte sie dann nach. Ob sie jedoch nun beide um ein Patronat gebeten hatten, oder nur einer von ihren, das vermochte sie nicht mehr zu sagen. Anscheinend hatte sie sich da getäuscht.
    "Ansonsten aber geht es dir gut bei der Secunda, oder fehlt es dir an etwas?" erkundigte sie sich. Immerhin war sie, wenn ihr Mann nicht da war, ebenso für seine Klienten verantwortlich, wie er sonst.

    Zitat

    Original von Quintus Germanicus Sedulus
    Hmm Plan... :D Sedulus hat doch nun ein Töchterlein... Sie heißt wohl nicht gerade Sedula...


    Also dann lass mal die 5000 Ökken rüberwachsen... hrhrhr


    *räusper* Denk nicht mal im Traum daran! Erst bei der Geburt nicht malanwesend sein, und dann, kaum ist das Kind auf der Welt, es verkaufen. Das passt mal wieder herrlich...^^


    Aber andererseits hab ich natürlich kein Problem, wenn du die kleine Sabina (nicht Sedula *argh*) später spielst. Wäre sicher sehr amüsant. :D



    Habe mir jetzt auch mal den Thread im Groben durchgelesen und denke, ich verstehe wirklich die meisten Standpunkte zumindest zum Teil. Ich selbst habe drei IDs, wie die meisten wissen, und sie sind alle weiblich.Und, wie die meisten ebenfalls wissen, steckt hinter mit auch eine Spielerin. Einen Kerl, der nur Frauen spielt, habe ich auch noch nie gesehen. ^^


    Als eine der wenigen hatte ich wohl nie den großen Drang mit meinen IDs politischen Ambitionen und Ämtern nachzukommen. Hätte ich das gewollt, klar, dann hätte man sich ne männliche ID zulegen können.


    Die Aussage jedoch, dass einem als weibliche ID nicht viele Möglichkeiten bleiben würden, ist doch nun wirklich abstrus. Allein die Tatsache, dass man Frauen der verschiedenen Stände spielen kann, bietet doch ne große Vielfalt.
    Ich spiele sowohl eine Patrizierin, eine Plebejerin als auch eine Peregrina. Und glaubt mir, da wird einem nie langweilig. Natürlich unterscheidet sich das Spiel in den Freiheiten der einzelnen IDs, aber wenn man selbst kreativ ist und gute Mitspieler findet, dann wird einem gewiss nicht langweilig.


    Die Idee einer fünften ID für Spieler, die Frauen spielen, hatte ich auch schon. Aber mir ist relativ schnell klar geworden, dass das nicht wirklich Sinn macht. Ebenso, wie Loki vorhin schon angemerkt hatte, ist es doch letztlich so : wer bei den ersten drei IDs keine Frau spielen wollte, der wird es auch bei der 5. nicht.
    Das Verhältnis zwischen männlichen und weiblichen IDs im IR würde sich auch dadurch (wenn vielleicht nach einem kleinen Boom) auch wieder da einpegeln, wo er derzeit ist, denk ich.


    Zwar versteh ich den Frust, den der ein oder andere Spieler auf der Suche nach einer heiratsfähigen Frau empfindet, aber vielleicht hat, ich glaub es war Medeia, die das gesagt hat, ja Recht, und man sollte ggf. freigelassene Sklavinnen heiraten. Zumindest für Plebejer böte das eine Möglichkeit. Und Sklavinnen haben wir, wie Vitamalacus netterweise erstellte Liste ja deutlich macht, durchaus genug. ;)

    Paulina hörte Lupus aufmerksam zu. Doch wie Mütter nunmal so sind, und sie war nun immerhin eine, hatte sie immer auch ein halbes Auge auf ihrem Baby. Und mit diesem einen Auge erkannte sie recht schnell, dass ihre Kleine müde wurde. Sie gab einem der Sklaven einen Wink und Anweisungen, eine der Wiegen der Kleinen herzuholen und wandte sich dann wieder an Lupus. "Primus...Primus. Er ist doch ebenfalls Klient meines Mannes, oder? Er war doch damals auch mit dir hier, wenn ich mich recht entsinne, oder?"
    Es waren damals auf jeden Fall zwei Männer gewesen, dass wusste sie. Und wenn sie sich nicht täuschte, dann waren sie Cousins.

    Bei Lupus Worten gefiel Paulina die Rassel noch um vieles besser, als ohnehin schon. Selbstgemachte Geschenke, und noch dazu so schön gearbeitete, waren immer ein Zeichen großer Bemühungen.
    "Ich werde es mir merken und vielleicht sogar mal darauf zurückkommen." meinte sie bezüglich des Angebotes.
    "Solche Fertigkeiten zu besitzen ist immer ein große Gabe. Dein Großvater hat dir damit ein großes Geschenk gemacht."
    Während sie selbst sprach, stellte ihre Tochte mit leicht kritischem Blick fest, dass Rotbuche nicht sonderlich schmeckte. Das hinderte sie jedoch nicht daran, die anderen Vorzüge der Rassel auszutesten und schüttelte sie mit ihrer noch winzigen Hand schon relativ energisch. Zu energisch... Die Rassel fiel zu Boden und das kleine Gesichtchen wollte sich schon vor Empörung zum Schreien bereit machen. Paulina bückte sich und reichte ihr die Rassel gerade noch rechtzeitig bevor die kleine Heulboje loslegen konnte und lächelte Lupus entschuldigend an. So waren Kleinkinder nunmal...
    "Was hat dich eigentlich nach Germanien geführt, wenn du in Roma aufgewachsen bist? Das Militär?" fragte sie dann interessiert.

    Paulina nickte charmant, als Lupus sich verbeugte und schmunzelte innerlich, weil der junge Terentier noch immer etwas überfordert von ihrer Gegenwart zu sein schien. Zu gut erinnerte sie sich noch an die erste Begegnung der beiden.
    "Wie aufmerksam von dir." kommentierte sie die Worte des Klienten und dessen Besuch, der sie wirklich freute. Seit ihr Mann in Rom war entbehrte sie viel zu sehr angenehmer Gesellschaft.


    Überrascht aber erfreut nahm sie die Geschenke an und meinte dann, ein wenig überfordert mit dem Kind im einen Arm und den Geschenken im andern "Wollen wir uns nicht setzen?" und schritt sogleich auf einen der Tische im Atrium zu. Einer der Sklaven kam sogleich, nahm ihr die Gegenstände vorerst ab und legte sie dann auf den Tisch. So etwas entlastet ließ sich die Germanica auf einem der Stühle nieder, bugsierte ihre Tochter, die noch immer munter gluckste, wieder auf ihren rechten Arm, sodass sie die linke und ihrem Gast zugewandte Hand frei hatte.
    Neugierig nahm sie die Rassel in die Hand und war schlichtweg entzückt. "Wie wunderschön!" meinte sie mit begeisterten Augen. "Ich habe in den letzten Monaten viel Zeit gehabt mich hier in Mogontiacum nach schönem Kinderspielzeug umzusehen, doch so etwas schönes habe ich hier noch nicht gefunden. Darf ich fragen, wo du das Stück herhast?" fragte sie interessiert.


    Dann jedoch fiel ihr ein, dass sie sich noch garnicht bedankt hatte und wurde einen Moment rot. "Wo sind bloß meine Manieren. Ich habe dir noch garnicht gedankt. Und glaub mir, ich danke dir vielmals für deine Geschenke."
    Während sie sprach reichte sie die kleine Rassel an die andere anwesende Germanica weiter, die beim Anblick des Spielzeugs einen hocherfreuten Gluckser machte und sogleich probierte, wie das gute Ding, was so schöne Geräusche machte, wohl schmeckte.

    Der alte Hausdiener war ein wenig erschöpft gewesen, als er Paulina und ihre kleine Tochter endlich gefunden hatte. Sie waren gerade in der Küche der Casa gewesen, wo die Sklavinnen entzückt das wenige Wochen alte Kind mit den blauen Augen und dem dünnen blonden Haaren auf dem kleinen Köpfchen verzaubert gemustert hatten. Als Paulina jedoch über ihren Besuch informiert worden war, machte sie sich das Baby im Arm auf den Weg ins Atrium, wo sie kurze Zeit später auftauchte.
    Mit einem strahlenden Lächeln (dieses schien der jungen Germanica seit der Geburt ihrer Tochter kaum mehr aus dem Gesicht weichen zu wollen) schritt sie auf den Terentier zu.
    "Terentius Lupus, wenn ich nicht irre. Welch eine Freude!" meinte sie mit fröhlicher Stimme, bugsierte das kleine gluckernde Bündel von ihrem rechten Arm auf den Linken und streckte dem Klienten ihres Mannes die Hand entgegen.

    Als der Sklave eine Rassel in der Hand des Fremden erkannte, war dann deutlich weswegen er gekommen war und so nickte er freundlich.
    Seit der Nachwuchs im Haus war, war ohnehin alles wesentlich geschäftiger als sonst. Dauernd schrie entweder das Kind oder irgendwer, der irgendetwas diesbezüglich benötigte... Für die Nerven des alten Haussklaven war das wahrlich nichts mehr. Doch es war wie es war und das kleine Baby konnte ja nichts dafür...


    "Dann folge mir bitte ins Atrium. Ich sage der Domina Bescheid."