Beiträge von Tiberius Caecilius Metellus

    Tiberius nahm sein Pferd und schwang sich in den Sattel; Dabei verzichtete er bewusst auf die Hilfe der Eques, denn soviel Ehrgefühl hatte er ja doch noch. Er war schließlich in seinen besten Jahren!


    nachdem auch sein Scriba bereit war, gab Tiberius dem Reiteroffizier zu verstehen dass sie für die Weiterreise bereit waren.

    Nachdem der Magister eingetreten war bedeutete Tiberius ihm sich zu setzen und legte den Federkiel nieder, mit dem er bis dahin etwas geschrieben hatte.


    "In der Tat, schlussendlich konnte ich die Männer doch noch davon überzeugen dass sie einen großen Fehler begehen würden wenn sie sich vor ihrer Verantwortung drücken. Aber wir sollten ein Auge auf Borbetomagus geheftet lassen, für den Fall der Fälle.
    Was meinen Aufenthalt angeht... ich bin froh, wieder hier zu sein."


    Er machte eine Pause und starrte für einen Moment gedankenverloren ins Leere, dann jedoch klärte sich sein Blick wieder und er fuhr fort:


    "Wie dem auch sei, während meiner Abwesenheit hat sich wohl einiges getan, und es wird Zeit dass ich auf den neuesten Stand gebracht werde.
    Wie sieht es mit Lageberichten aus? Wie macht sich der neue Magistratus in Confluentes? Und gibt es aktuelle geschehnisse, über die ich unterrichtet sein muss?"

    Sim-Off:

    Wir überspringen das mit der Therma mal quasi...


    Die freie Zeit hatte Tiberius genutzt, in die Themren zu gehen und sich von den Strapazen der Reise so gut es ging zu erholen. Das war ihm auch recht gut gelungen, denn als er schließlich in seinem Quartier auf sein Bett fiel konnte sehr gut schlafen. Leider wusste er, dass dieser Zustand am nächsten Tag wieder verschwunden sein würde, was seine gute Laune etwas trübte.


    Am nächsten Tag dann machte sich die Reisegruppe früh am Morgen bereit, um den Weg fortzusetzen; es wurde nun Zeit dass sie an ihrem Zielort angelangten.

    Ein Sklave betrat das Officium und überreichte ein gut versiegeltes Schreiben.


    "Salve, dieses Schreiben bitte nach Rom. Die Kosten sind von der Wertkarte der Gens Caecilia abzubuchen."



    An den

    Praefectus Praetorio
    Gaius Caecilius Crassus

    Casa Caecilia
    Roma
    Italia


    Salve Onkel Crassus,


    wie ist das Leben in der Heimat? Ich hoffe, dass es der Familie gut geht und dich nur die üblichen, durch dein Amt bedingten Sorgen plagen.


    Hier in Germanien geht grundsätzlich alles seinen Gang, sieht man einmal von den üblichen Problemen die eine solche Grenzprovinz mit sich bringt ab. Über die größeren Ereignisse brauche ich dir wohl nicht besonders viel zu berichten, denn so oder so wirst du über die wichtigen Dinge wie üblich bestens informiert sein und die weniger wichtigen sind es nicht wert eine Erwähnung zu finden.


    Die Geschäfte laufen mäßig, ein germanisch-römisches Handelskonsortium hält hier wirtschafltich die Zügel in der Hand, und zu meiner Schande ist es auch noch mein Magsiter Scriniorum der dort den Ton angibt. Die von mir ins Auge gefasste Expansion unseres Unternehmens konnte leider nicht die gewünschten Erfolge bringen, aber ich werde weiter versuchen profitable Geschäftsbeziehungen aufzubauen. Möglicherweise werden wir in diesem Rahmen mit dem Handelskonsortium kooperieren müssen. In diesem Rahmen wäre ich dir übrigens sehr verbunden wenn du dein Wissen über dieses Handelskonsortium - sein Name lautet Freya Mercurioque - mit mir teilen könntest. Ich bin mir sicher dass es mittlerweile auch auf die eine oder andere Weise in Rom vertreten ist.


    Schöne Grüße aus Germanien sendet dir,


    [Blockierte Grafik: http://img518.imageshack.us/img518/7775/sigmetellnc1.png]

    Tiberius hatte den größten Teil der auf seinem Schreibtisch herumliegenden papiere mittlerweile überflogen und gönnte sich soeben eine kleine Pause als sein Treuer Scriba hereinkam und einen Besucher ankündigte.


    Der Magister Officiorum wollte ihn sprechen? Da war er aber gespannt, bisher hatte er mit dem Mann nicht allzu viel zu tun gehabt, aber möglicherweise war es ja an der Zeit dies zu ändern. Er musste sich mal wieder Persönlicher um die Dinge kümmern, sonst würde man eher seine Untergebenen als ihn selbst in Erinnerung behalten.


    "Salve, Purgitius... der Magister Officiorum also. Wenn er so dringend mit mir sprechen möchte will ich ihn nicht warten lassen. Er kann herein kommen."


    Nachdem er geendet hatte, fiel ihm allerdings noch etwas ein, denn wo der Scriba schon einmal da war so konnte er für ihn auch ein paar kleine Laufarbeiten erledigen.


    "Ach ja, nach meinem Gespräch mit dem Magister Officiorum möchte ich mit Magister Scriniorum Duccius sprechen. Und dann begib dich zum Praefectus Portuensis, richte ihm aus dass ich einen umfassenden Lagebericht erwarte."


    Damit entließ er den Mann endlich.

    Sim-Off:

    Da du ja mittlerweile Befördert wurdest hat sich diese Angelegenheitwohl erledigt :)


    Nach der Reise nach Borbetomagus kam Tiberius wieder in sein Officium und staunte nicht schlecht über den Aktenberg der sich während seiner Abwesenheit auf seinem Schreibtisch angesammelt hatte. Mit einem Grausen setzte er sich und begann, die Schrifstücke abzuarbeiten.


    [SIZE=7]edit: Erklärung meienr Abwesenheit den Gegebeneheiten im Forum angepasst[/SIZE]

    Zitat

    Original von Gaius Terentius Primus
    Da trat der Comes mit seinem Scriba hinzu und Primus stellte die beiden vor.
    Centurio Flaminius,...dies ist Comes Tiberius Caecilius Metellus und sein Begleiter, Lucius Purgitius Maecenas.


    Flaminius warf sich in die Brust und baute eine schon ziemlich groteske Ehrenbezeichnung.
    Comes, ich heiße dich in unserer bescheidenen Garnison willkommen...darf ich euch eure Quartiere zeigen?


    Tiberius hatte die Szenerie zunächst ruhig verfolgt und war dann hinzugetreten. Als der Soldat ihn begrüßte, tat dies auch der Comes.


    "Salve, Soldat. Ja, zeige uns unsere Quartiere. Und anschließend die Thermen..."


    Damit war sein Programm für heute vorgezeichnet, doch er wandte sich noch an den Duplicarius:


    "Ich denke, wir sollten Morgen zeitig aufbrechen, es wäre mir also Lieb wenn du deine Männer diesbezüglich instruieren würdest. Und sei herzlich eingeladen uns in die Thermen zu begleiten."

    Sim-Off:

    :D


    Tiberius runzelte die Stirn, während der Mann dort sprach. Woher wusste er von den beiden Duumvirn? Und wer hatte ihm gesagt dass er ein Auge auf die Beiden haben sollte?


    "Hmja, diese Beschreibung deiner Person ist allersings aufschlussreich." bemerkte er zunächst trocken. Diese Selbsbeeihräucherungen kannte er zur Genüge - sollte er doch besser Taten sprechen lassen.


    "Berichte wirst du natürlich nicht an die Curia Provincialis senden, sondern an mich beziehungsweise meinen Magister Officiorum. Ansonsten habe ich nichts dagegen dass du als Magistratus in Confluentes anfängst. Allerdings denke ich nicht dass wir den Statthalte rmit soclhen Kleinigkeiten behelligen sollten - wenn du bereits mit ihm gesprochen hast und er dich als Magistratus in Confluentes sehen möchte, so soll es geschehen."

    So reisten sie weiter durch die Regio, auf der gut ausgebauten Straße. Wenn das das Reiten auch nciht viel bequemer machte. Der Reiterführer schien auch an alles gedacht zu haben, ließ er doch augenscheinlich sogar Späher vorreiten.


    Als sie schließlich am Stadttor ankamen, war der Comes doch sehr erleichtert. Er freute sich schon darauf, endlich wieder eien Themre von Innen sehen zu können. Doch zunächst hielten sie vor dem Tor an.


    "Ah, endlich, wir sind wohl an unserer Zwischenstation angekommen." ließ Tiberius sich vernehmen.

    Sim-Off:

    Pff, als ob ich mir da den ganzen Schmarrn durchläse. Wer sich nicht die Mühe macht mich in meinem Officium umfassend über seine Anliegen zu unterrichten... ;)


    "Aha. Nun wenn Lucianus das möchte, so wird er es tun." war Tiberius' Antwort. War das etwa alles weshalb der Mann ihn behelligte?


    "Aber er wird also wohl meinen Rat in dieser Angelegenheit hören. Was hast du also vorzuzeigen, weshalb gerade du Magistratus werden solltest?"

    "Keine schlechte Idee..." murmelte Tiberius und marschierte hinter den nächsten Busch.


    Nachdem er dort alles erledigt hatte, begab er isch zu seinem Pferd welches bereits von einem umsichtigen Soldaten für den weiteren Ritt hergerichtet worden war. Als der Duplicarius sich anschickte, den Ritt fortzusetzen schang der Comes sich mit einiger Mühe auf den Rücken des Pferdes und war nun bereit für die Weiterreise.


    Sim-Off:

    Uh, ganz vergessen, tut mir Leid!


    "Als persönlichen Angriff? Ach, Unsinn! Das war in meinen Augen nichts weiter als eine der üblichen Querelen die es in solchen Gremien immer gibt - und die sie letztlich auch zumindest ein bisschen interessant machen."


    Tiberius musste innerlich grinsen, der Duumvir hatte anscheinend noch keinem Prozess beigewohnt wenn er diese kleine Kabbelei selbst als ANgriff aufgefasst hatte.


    "Differenzen? Abgesehen von den üblichen Kompetenzstreitigkeiten, die als nicht besonders schwerwiegend erachte, kann ich dir da nicht ganz folgen. Aber falls du da Gesprächsbedarf siehst bin ich natürlich immer bereit darüber zu sprechen. Wo liegen deiner Meinung nach die Probleme?"

    Tiberius Hatte den EIntopf soeben verspeist, da kam der Offizier auch schon herbei um ihm die Reiseplanungen mitzuteilen. Die hörten sich für ihn nicht ganz so verkehrt an - nur die Idee mit dem campieren im Freien gefiel ihm überhaupt nicht.


    "Na, da fällt die Wahl nicht schwer. Wir reiten bis nach Aquae. Allzu eilig haben wir es ohnehin nicht, ich kann mir nicht vorstellen dass es hier nun auf eine Nacht ankommt."


    Sie waren schließlich nicht im Krieg... zumindest hoffte er das.

    "Salve... murmelte Tiberius, setzte seine Unterschrift unter ein Schreiben und legte es zu den anderen Papieren auf einen Stapel. Diese würden bald an die verschiedenen Gemeinden in der Regio ausgetragen werden.


    "Scriba der Provincia? Der Mann soll eintreten."


    Einige Augenblicke würde er schon erübrigen können, und er war gespannt was ein kleiner Scriba von ihm wollte.

    Die Reise hatte also begonnen, und sie ritten über die Straße Richtung Geneva. Tiberius ließ seinen Blick imemr wieder durch die Landschaft schweifen, sammelte Eindrücke der Umgebung und versuchte dabei irgendwelche offensichtlichen Misstände asufindig zu machen. Dabei dachte er auch über das nach, was er mit dem Magister geplant hatte - manchmal war es sicherlich nicht verkehrt die Dinge selbst in Augenschein zu nehmen.


    Schließlich und endlich amchten sie eine erste Pause, und Tiberius war erleichtert endlich wieder auf eigenen Beinen gehen zu können. Er beobachtete mit einer gewissen Faszination, wie schnell die Soldaten eine kleine Kochstelle hergerichtet hatten.


    Kurz darauf kam auch schon der Offizier der Reiter herbei und brachte ihnen etwas zu Essen.


    "Danke, Soldat." sagte der Caecilier, nahm die dampfende Schüssel in Empfang und blickte ein wenig sparsam darauf - er sehnte schon jetzt seine gut gefüllte Culina herbei. Was musste er sich auch auf diese Sache einlassen; Eigentlich hätte er doch auch seinen Magister entsenden können. Aber nun war er da, und daran ließ sich wohl nichts ändern. Er setzte sich auf einen größeren in der Nähe liegenden Stein und begann, den Eintopf zu verspeisen.


    Sim-Off:


    Entschuldigt bitte wenn ich in der nächsten Zeit nicht so oft schreiben werde, aber meine Aktivität muss ich Prüfungsbedingt für die nächsten zwei Monate stark einschränken. :(

    Als sein Scriba versicherte dass er alles notwendige eingepackt hatte nickte Tiberius zufrieden, vielleicht war der Mann doch keine so große Flachpfeife. ;)


    Dann ging die Reise auch schon los, und Tiberius hatte zunächst genug damit zu tun sich auf das Reiten zu konzentrieren. Möglicherweise würde Tiberius die Entscheidung, das Pferd als Fortbewegungsmittel gewählt zu haben, doch noch bereuen. Aber noch war es nicht so weit.

    "Das bleibt zu hoffen... doch die Acta scheint darüber nicht berichtet zu haben, oder? Was mich übrigens zu einem weiteren Punkt bringt, wir sollten die Acta Diurna für unsere Ziele einspannen und dafür sorgen dass mehr positive Artikel über die Regio erscheinen. Dadruch würde zwangsläufig die Aufmerksamkeit hierher gelenkt.


    Hispania lässt sich ja mit Germania nicht vergleichen, von daher brauchen wir gar nicht erst auf einen Wettbewerb hin arbeiten."


    Tiberius nahm einen weiteren Schluck Wein und wartete, was sein Gastgeber dazu sagen würde, er wusste wohl dass der Duccier gute Kontakte zur Acta hatte.

    "Wahrscheinlich die zwei Duumviri der Stadt; Ich denke nicht dass der Rest der dortigen Verwaltung uns großartigen Widerstand leisten wird sobald sie einmal erkannt haben dass wir mit harter Hand durchgreifen werden. Und ich könnte mir vorstellen dass die Bevölkerung sich sehr schnell auf die Seite der Rechtmäßigen reißen lässt." antwortete Tiberius auf die Fragen des Offiziers. So ganz sicher war er sich bei seiner Einschätzung zwar auch nicht, aber das war alles was sich aus den Erkenntnissen des Informanten vor Ort hatte zusammenreimen lassen. Und ansonsten vertraute Tiberius auf seine nicht unbeträchtliche Autorität. Er wollte gerade noch etwas hinzufügen, da wurde er des heraneilenden Scribas gewahr. Unvermittelt wandte er sich herum.


    "AHA. Hast du schlussendlich doch noch den Wge aus deinem Officium gefunden? Die Ausbreitung deiner Entschuldigungsgründe kannst du dir sparen; Ein kompetenter Mensch ist auf alle Eventualitäten angemessen Vorbereitet! Ich hoffe für dein Wohl, dass du die benötigten Unterlagen alle dabei hast. Ansosnten kannst du gleich zurück nach Rom gehen!" donnerte er seinem Scriba entgegen. Er erahnte die amüsierten Blicke der Reiter in seinem Rücken und gönnte ihnen den Spass und dem Purgitier das damit verbundene Ungemach. Und irgendetwas würde er sich noch ausdenken für den Burschen.


    "So, aufgesessen, und auf gehts!"


    Damit schwang er sich auf das Pferd; Er hatte zwar kurzzeitig mit dem GEdanken gespielt eine Kutsche für diese Reise aufzutreiben, war dann jedoch zu dem Schluss gekommen dass ein Pferd aus mehreren Gründen vorteilhafter sein würde. Auch wenn ihm nach der Reise dadurch wohl für die nächste Zeit der Hintern einiges an Pein bereiten würde.