Beiträge von Tiberius Caecilius Metellus

    Während der Magister den Wein einschenkte, ließ Tiberius seinen Blick durch das Officium schwifen; Es schien sich von anderen Officien nicht sonderlich zu unterscheiden. Dann kam auch schon der Wein, und Tiberius nahm das Glas dankend in Empfang.


    "Vielen Dank... und verzeih, ich habe mich wahrhaftig noch nicht vorgestellt. Ich bin Tiberius Caecilius Metellus, und helfen kannst du mir indem dur mir einen Gesprächstermin mit dem Legatus Augusti Pro Praetore Marcus Vinicius Lucianus verschaffst." fasste der Caecilier sein Anliegen kurz zusammen.

    Kurz nachdem Tiberius zum widerholten Male geklopfte hatte öffnete sich zwar nicht die Tür des Officiums, aber dafür kam der offensichtliche Bewohner der Schreibstube herbeigeeilt und richtete sein Wort an Tiberius.


    "Wenn du der Magister Officiorum des Legatus Augusti Pro Praetore Germanias bist, dann kann ich deine Frage bejahen." antwortete der Caecilier.

    Tiberius blickte sich nach allen Seiten um, hier schien alles absolut ruhig. Zu ruhig. In Germanien schienen die Sonnenuhren wohl anders zu gehen als in Rom. So machte er durch nochmaliges Klopfen weiter auf sich aufmerksam, möglicherweise hielt der Magister Officiorum ja seinen (wohlverdienten?) Mittagsschlaf...


    Poch Poch

    Nachdem Tiberius seine Sklaven ausgesandt hatte eine gute Unterkunft ausfindig zu machen hatten diese auch schnell ein ordentliches Gasthaus gefunden, und so quartierten sie sich dort ein.


    Es war bereits zu fortgeschrittener Stunde, und so begab Tiberius sich zunächst einmal zu Bett, nich tjedoch bevor er seinen SKlaven Anweisung gegeben hatte seine wichtigesten Utensilien auf sein Zimmer zu bringen, denn er wollte am nächsten Tag seine besten Kleider zur Verfügung haben. Die engagierten Leibwächter hatten bei dem Wagen und dem sontigen Gepäck zu nächtigen, und wehe es fehlte auch nur ein klitzekleines Stückchen...

    Nach einer langen Reise über die Römerstraßen überschritt die Reisegruppe des Tiberius Caecilius Metellus die Grenze zur Provincia Germania.


    Eigentlich ein unbedeutender Augenblick, denn es war schwer eine unmittelbare Veränderung festzustellen. Und die Reise war noch nicht vorbei; Man würde noch bis nach Moguntiacum weiterfahren müssen.

    "Ich werd emir Mühe geben..." antwortete Tiberius mit einem Grinsen und erwiderte diese von seinem Onkel sehr selten zurschaugestellte Gefühlsäußerung.


    "Vale bene, Onkel."


    Damit wandte er sich um und bestieg die für die Reise vorgesehene Carruca, die sich dann auch in Bewegung setzte. Er winkte noch einmal zurück, und dann war er auch schon fort.

    Tiberius stellte seinen Weinbecher ab und erhob sich, ein klein wenig unsicher.


    "Tja nun, ich werde mich nun zu Bett begeben, muss ich doch in den nächsten Tagen alle Vorbereitungen treffen. Es war wie immer ein ausgezeichnetes Mahl."


    Damit wandte er sich zum gehen.

    "Tja, nun, also dann wollen wir mal... vale bene, Onkel. Und schon bald darfst du einen ersten Bericht erwarten!"


    Irgendwie hatte Tiberius das Gefühl dass sein Onkel die Sache schnell hinter sich bringen wollte damit er sich wieder wichtigen Dingen zuwenden konnte :P

    "Aber natürlich, es befindet sich dort auf dem Wagen, sicher verpackt."


    Er deutete auf den Wagen, wo viele Kisten verstaut waren. In einer dieser Kisten befanden sich die Gaben die er dem Legatus Augusti der Provinz Germania überreichen würde.

    "Das finde ich auch!"


    Mit Stolz dachte er an die Urkunde die er sicher bei seinen persönlichen Schreibutensilienverstaut hatte die ihn begleiten würden.
    Er warf einen prüfenden Blick auf die vor der Villa versammelte Reisegesellschaft.


    "Hmja, es ist alles bereit, die Sklaven haben gute Arbeit geleistet."


    Mit etwas wehmut in den Augen blickte er sich noch einmal herum und schuate sich die Villa an; Er würde alles daran setzen in Germania eebenfalls eine luxuriöse Bleibe zu finden.

    "Ja, das habe ich. Es ist soweit alles bereit für meine Abreise. Ach ja, eh ich das vergesse, dein Klient Aelius Callidus war hier und hat mich von meiner Erhebung in den Ordo Equester unterrichtet. Er lässt dir schöne Grüße ausrichten."


    Dann folgte er seinem Onkel zur Porta.

    "Das freut mich zu hören, und ich kann dir versichern dass ich nicht zum letzten Mal vor ein Gericht getreten bin."


    Tiberius nahm die Urkunde in Empfang und schaute sie sich stolz an; Hie rhatte er es also schwarz auf Beige stehen dass er sich nun zu den Eques zählen durfte.


    "Aber natürlich, ich werde die Grüße ausrichten."