"Wie, selbst umgebracht? Wie gelangt man denn zu dieser Vermutung?"
Beiträge von Tiberius Caecilius Metellus
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Der Ianitor führte den Centurio der Cohortes Urbanae zum Büro von Tiberius, bat ihn kurz zu warten und schlüpfte dann in das Officium. Nach einem Augenblick kam er auch schon wieder, ließ den Mann in das Officium eintreten und begab sich wieder zu seinem Posten an der Tür.
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Der Seschlitz wurde zugeschlagen, dann hörte man wie sich jemand an der Tür zu schaffen machte und selbige geöffnet wurde.
"Ja, Caecilius Metellus ist da. Wenn du mir folgen möchtest..."
Der Ianitor bat den Gast hereinund führte ihn zum Officium des Caecilius Metellus.
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"Von meiner Seite aus habe ich keine Anliegen mehr." antwortete Tiberius.
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"Dann hoffe ich dass du auf dieser Reise etwas erreichen kannst.
Ich hatte an Germanien gedacht, zwar etwas kalt aber mein Onkel hat dort einige Kontakte."
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Der Ianitor kam zur Porta, öffnete die Sichtluke und spähte heraus.
"Ja?"
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Zitat
Original von Gaius Iulius Raeticus
Der Centurio nickte zufrieden und bat den Caecilius sich zu setzen."Etwas ist aber merkwürdig. Wieso lässt man eine Sklavin, die so wichtige Schriften bei sich hat ohne Begleitschutz losgehen? Ich blick da nicht ganz durch..."
Raeticus lehnte sich zurück, betrachtete das Bild des Kaisers, das auf seinem Schreibtisch in einer Ecke positioniert war und während er auf die Antwort des Metellus wartete, ließ er den miles Decimus Subrius wegtreten.
"Du darfst wegtreten miles Subrius."
Tiberius trat ein und setzte sich, die Identifizierung lag ihm noch immer schwer im Magen.
"Weshalb soll das merkwürdig sein? Normalerweise sollte man erwarten können dass die Cohortes Urbanae in den Straßen Roms für Sicherheit sorgen, so dass man seine Boten unbedenklich zum Markt schicken kann. Es ist empörend, dass wir wohl in die unsicheren republikanischen Zeiten abzudriften scheinen!"
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Tiberius ergriff die Hand und besiegelte das Geschäft per Handschlag.
"Einverstanden, Annaeus Modestus."
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Sim-Off: Ja doch, ich gestresster Querulant war im Urlaub
Tiberius, der bis eben noch in einigen Papieren herumspfuschen musste räusperte sich ebenfalls und erhob sich um dann zu sprechen.
"Dem Senator Medicus Germanicus Avarus wird vorgeworfen, gegen Paragraph drei Absatz fünf der Lex Mercatus zu verstoßen, und das in zwei Fällen.
Der Beklagte ist Besitzer eines Architekturbüros, eines Betriebes, den man wohl selbst mit dem größten Wohlwollen weder als landwirtschaftlich noch als landwirtschaftliche Produkte verarbeitenden Betrieb bezeichnen kann.
Ferner ist der Beklagte Besitzer einer Bäckerei, also eines handwerklichen Betriebes, der ebenfalls nicht den landwirtschafltichen Betrieben zugeordnet werden kann.
Damit verstößt der Beklagte gegen geltendes römsiches Recht und schädigt darüberhinaus den rechtmäßigen Besitzern solcher Betriebe."Damit schloß er und setzte sich wieder.
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"So sei es."
Tiberius ergriff die Hand und besiegelte das Geschäft per Handschlag.
"Sobald du den Vertrag aufgesetzt hast kannst du ihn an die Casa Caecilia senden, zu sagen bliebe noch dass ich mit Vollmacht von Caecilius Crassus handle und der Betrieb in seinen Besitz übergehen soll."
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"Nun ja, mir geht es da um das Prinzip, nicht um das Geld an sich. Und dein Angebot ist sicher gut gemeint, doch kann ich es nicht anehmen. Das mindeste wäre eine gerechte Aufteilung."
Tiberius nahm ebenfalls den Wein und stieß an.
"Auf uns, Octavius Detritus!"
Er trank etwas und registrierte zufrieden dass es wieder der gute Tropfen wie beim letzten Besuch zu sein schien.
"Noch keine Rückmeldung, schade... nun ja, ich trage mich schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken Italia für eine Weile den Rücken zu kehren... unter anderem möchte ich dort wirtschafltlich ein wenig vorfühlen, möglicherweise kann ich dort etwas für die Socii tun?"
[SIZE=7]Edit: Tippfehler beseitigt[/SIZE]
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"Da sei Iuppiter vor!" rief Tiberius beruhigend aus um dann fortzufahren:
"Im Grunde ist es auch erledigt, du erhältest die 5 Aurei Prozesskostenerstattung nach Aussage des Aureliers nach Öffnung des Testaments."
Damit war im Kern eigentlich alles zu dem Thema gesagt, aber Tiberius fühlte sich dazu verpflichtet den Verlauf der Verhandlungen doch noch ein wenig zu konkretisieren.
"Ich hatte eigentlich geplant noch Schadenersatz zu erwirken, doch das hat aus verschiedenen Gründen nicht geklappt. Es war wohl nicht so klug, bereits im Vorfeld dem Aurelier anzukündigen dass wir lediglich die Prozesskosten erstattet bekommen wollen, und dieser Patrizier erwies sich ohnehin als äußerst knauserig. Wenn man ihn so hörte hätte man auf die Idee kommen können dass nicht seine Verwandtschaft sondern wir die Beklagten waren, und er sah sich selbst als generösen Gönner der völlig auf uns zugekommen wäre.
Der ehrlichkeit halber mus sich sagen dass mir während der Verhandlungen ein schwerwiegender Formulierungsfehler passeirt ist, aber dennoch bin ich mit diesem Ergebnis nicht ganz zufrieden.
Aber die Sache ist faktisch erledigt." -
"Gut, abgemacht. 450 Sesterzen für den Betrieb samt Belegschaft."
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Tiebrius nahm noch einen Schluck des Weines während er kurz nachdachte, dann stellte er den Weinbecher wie zur Bekräftigung seiner Worte auf dem Tisch ab und blickte den Gast jovial an.
"Wenn du auf dieses Angebot noch 100 Sesterzen aufschlägst, gehört das Grundstück unverzüglich dir."
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"Gut, dann wird in den nächsten Tagen ein Bote das Geld vorbei bringen.
Und ich freue mich dass, wir nun wirtschaftlich enger kooperieren werden."
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Hm, Oliven... das war schon eine bessere Aussicht.
"Na da sage ich doch nicht... diese ungklückselige Sache mit dem Aurelier führt mich hierher. Die Verhandlungen verliefen nicht ganz so wie sie hätten verlaufen könne, muss ich gestehen."
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"Hm, schade. Naja, falls du irgendwann mal Land zu einem guten Preis loswerden möchtest weißt du ja an wen du dich wenden kannst... nun ja, ich muss dann mal weiter, die Geschäfte rufen."
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Tiberius folgte dem Medicus zu einem Tisch auf dem, bedeckt mit einem Laken, unverkennbar ein menschlicher Körper lag. Er trat an den Tisch heran, und als der Miles das Tuch von Kopf und Oberkörper zog erkannte Tiberius dass es sich bei der Toten unverkennbar um Nanami handelte.
"Ja, das ist sie." war alles was er herausbrachte, dann wandte er den Blick schnell wieder ab und trat ein Stück zurück. Au weh, jetzt bekam er diesen Anblieck wahrscheinlich nicht mehr aus seinem Kopf heraus, und das bei seinem empfindlichem Magen...
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"Natürlich, die Insula ist in einem sehr gutem Zustand, und als ich das letzte mal nach dem Rehcten gesehen habe war alles in Ordnung, von einem Armenviertel kann man nicht sprechen. Soweit ich weiß wohnen vornehmlich Handwerker und Händler dort.
Der Preis in Höhe von 40 Aurei ist in keiner Weise zu hoch, bedenke den zurzeit dehr angespannten Grundstücksmarkt! Aber weil du es bist wäre ich bereit auf 38 Aurei herunterzugehen."