Eila tat so als würde sie sich ducken, das dumpfe Gefühl Irminar würde am liebsten etwas nach ihr werfen einfach nicht loswerdend. In der gleichen Bewegung raffte sie ihren Rock und stand auf.
"Mal sehen was ich tun kann..." meinte sie dann grinsend und ging auf den Hengst zu. Als sie angekommen war strich sie ihm über seine Mähne und flüsterte ihm etwas zu, was sonst keiner hören konnte. Dann meinte sie so laut, dass Irminar es hören konnte.
"Na, hältst du den Alten noch ein wenig aus, mein Guter?" Grinsend blickte sie kurz zu eben jenem gemeinten zurück, bevor sie unter dem Hals des Hengstes hindurchschlüpfte und so tat als würde sie sich verstecken.
Beiträge von Duccia Flamma
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Eilas Augen wurden immer größer während er erzählte und als er fertig war begann sie laut loszuprusten. "Du? Geschenke... eine Frau?... Komplimente?" Sie bog sich förmlich vor Lachen auf dem Bett und es dauerte einige Momente bevor sie sich wieder einkriegte und immer noch grinsend ihren Bruder anblickte.
"Entschuldige, aber damit habe ich nicht gerechnet, als ich dieses Zimmer betrat..."
Sie richtete sich wieder halbwegs auf und musterte Loki kritisch. War das wirklich sein Ernst? Es schien ganz so...
"Warum versuchst du es auch mit ner Römerin??" Sie reckte das Kinn ein wenig empor. "Das sind doch garkeine richtigen Frauen..." -
Amüsiert beobachtete Eila wie sich Irminar mit seinem Hengst zu verbrüdern versuchte. Und als dieser ihm als Reaktion darauf sein Hinterteil präsentierte, lachte sie laut auf, wobei sie sogleich wieder ihren Bauch hielt, weil dieser noch immer schmerzte. "Guter Junge..." meinte sie dann mit weiterhin leicht lachender Stimme Richtung Fjalar.
Sie blickte in diesem Zusammenhang kurz zu Neisti, die sich an einem Büschel Gras gütlich tat und sich von dem Ganzen wenig stören ließ.Sie blickte zurück zu Irminar und dann über den See und kam zu dem Schluss, dass sie erst einmal ein Stückchen weiter reiten sollten. Sie hatte bisher viel zu wenig von der Umgebung Mogontiacums gesehen.
"Wie siehts aus, alter Mann, genug bei Kräften um weiter zu reiten?" fragte sie dann mit unerhört breitem Grinsen. -
Die Zeit der Folter schien unendlich und Eila glaubte bald eher heiser zu werden als erlöst , als Iminar, der seine Rache wahrlich zu genießen schien, sich endlich erbarmte und sie losließ. Völlig erschöpft ließ sie sich von ihm herunterrollen und blieb neben ihm mit dem Rücken auf der Erde liegen. Einige Momente war sie nur mit Atmen beschäftigt und schaute in die Baumwipfel, durch die gerade auf wunderschöne Art und Weise das Licht brach.
Dann, noch immer schwer atmend, wandte sie denn Kopf leicht nach rechts und blickte ihn, eine Haarsträhne noch immer quer über dem Gesicht, der Rest ihrer Haare völlig durcheinander und die Wangen vor Erschöpfung rot, an.
"Frieden?" meinte sie dann frech grinsend "Niemals...wart ab, bis ich wieder einigermaßen bei Kräften bin."
Innerlich bezweifelte sie, dass sie sich allzu schnell wieder auf solch eine Rangelei einlassen würden. Ihre Bauchmuskeln schmerzten schon jetzt genug... -
Innerlich schon triumphierend und ihren Sieg über Aulus feiernd kam der Gegenangriff für sie völlig unerwartet. Es ging so schnell, dass sie nicht reagieren und sich davon stehlen konnte. Und das hätte jeder verstanden, der gewusst hätte wie kitzlig sie war. Doch nun war es zu spät... Laut aufschreiend begann sie sich zu wiegen und zu winden, wie eine Schlange. Aber nichts schien zu helfen.
"..unfair... bitte...lass das..." war alles was sie zwischen den einzelnen heftigen Atemzügen hervorbrachte. Sie musste so lachen, dass sie beinahe Tränen in den Augen hatte. "Du bist so grausa...aaaaahhhh!" und schon wieder gingen ihre Worte in ein Lachen über. -
An aufzuhören war überhaupt nicht zu denken, dachte Eila mit einem verschmitzten Lächeln. Während Irminar sich wie gewünscht herumwälzte, wadte sich die junge Germanin unter ihm hervor, hielt einen Moment inne und schaute ihn grinsend an. "Hast du nicht?" fragte sie gespielt skeptisch, bevor sie sich auch schon wieder halb auf ihn drauf fallen ließ und ihn weiterkitzelte, während ihre Haare ihr quer über das Gesicht fielen und sie von Aulus Lachen angesteckt mitlachte.
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Während Irminars Worten änderte sich Eilas amüsierter Gesichtsausdruck nicht wirklich sondern verstärkte sich viel mehr. Sie blickte in die Augen des Ducciers und spürte einmal mehr, warum er eben jene Gefühle in ihr auslöste, die sie so sehr verwirrten.
"Ich will auch nicht so sein," meinte sie dann grinsend "aber so langsam wirst du mir zu schwer." Im gleich Moment piekste sie ihm mit ihren Fingern in die Seite, in der Hoffnung, dass sie sich, wenn er sich unter dem Kitzeln wand, unter ihm hervor schlüpfen konnte. -
Eila zwirbelte eine ihrer Locken auf einem Finger auf. "Zumindest kann man nicht behaupten, du würdest dir keine Gedanken machen." meinte sie dann mit einer ironisch hochgezogenen Braue.
"Und was denkst du da so?" stichelte sie weiter. -
Bei Lokis stumpfer Antwort seufzte Eila nur. "Und worüber?" fragte sie in gedehntem Tonfall, damit er mitbekam, dass sie es ihm nicht unbedingt aus der Nase ziehen wollte...
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"Hey Großer, was treibst du denn da?" sprach Eila ihn an, als sie merkte, dass er ihr Erscheinen garnicht mitzubekommen schien.
Sie legte die wenigen Schritte zwischen der Tür und Lokis Bett zurück und ließ sich mit Schwung auf eben jenes Plumpsen. Auf dem Rücken liegend und die Arme hinter dem Kopf verschränkt musterte sie ihren Bruder. -
Bei Aulus Worten musste auch Eila dann lachen. Zu abstrus war diese Unterhaltung mittlerweile geworden, als das man es nicht hätte tun können.
Einen Moment lang betrachtete die junge Germanin das Bild, dass die beiden hier abgeben mussten und begann dann leicht zu kichern.
"Liegst du eigentlich gut auf mir?" meinte sie dann mit spielerisch hochgezogener Braue. -
Da Eila schon die Weiden, den Stall und den Großteil der Casa abgesucht hatte, kam sie letztlich zu dem Schluss, das Loki in seinem Zimmer sein musste und so stand sie nun vor seiner Tür.
Natürlich klopfte sie nicht an, immerhin war sie seine Schwester und irgendwie wäre ihr das merkwürdig vorgekommen. Von daher öffnete sie schlichtweg die Tür und lugte herein, ob er denn nun da war, oder nicht... -
Eila musste ein wenig bei Aulus Worten schmunzeln. Er das Junge und sie die erfahrene Mutter? So recht wollte das nicht in ihr Bild von ihm passen, war es doch eher er, der ihr Vater hätte sein können.
Sim-Off:
"Ach, tut sie das?" fragte sie dann mit gespielt hochgezogener Braue und strich erneut über Aulus schlecht rasierte Wange, die Eila kaum störte. Viel mehr war sie ohnehin der Meinung, dass ein Mann so ganz ohne Bartwuchs, wie die Römer es merkwürdiger Weise bevorzugten, nicht allzu männlich wirkten. -
Eila musste bei Irminars Worten schmunzeln. Wenn es ums Süßholzraspeln ging, ließ er sich wirklich nichts vormachen. Doch was sollte sie schon darauf erwidern, war es doch ohnehin mehr eine rhetorische Frage als alles andere und jede Antwort darauf hätte albern geklungen. So sagte sie erst einmal nichts und lächelte den noch immer halb auf ihr liegenden Germanen schlichtweg an.
Sie hob ihre rechte Hand hoch, legte sie auf Irminars linke Wange und strich mit ihrem Daumen über seine von Bartstoppeln raue Wange.
"Und, fühlst du dich nun nicht frei wie ein Vogel?" spielte sie auf ihre Worte von vorhin im Stall an. Sie selbst fühlte sich auf wundersame Weise zur Zeit gleichermaßen frei wie lange nicht zu vor und dennoch geborgen. -
Als sie spürte, wie er ihren Kuss erwiderte, begann das Kribbeln von neuem und schon begannen sich die ersten Häarchen bei ihr aufzustellen. Das Gewicht von Irminar auf ihr und die Berührung seiner Lippen... das war schon beinahe zu viel auf einmal. Als er sie anschließend anblickte lag in ihren Augen nichts weiter als die Verliebtheit, die sie derzeit empfand.
"Natürlich bin ich hier." erwiderte sie lächelnd. "Man sollte meinen du erkennst den Unterschied zwischen einem Traum und dem hier." sprach sie dann, bevor sie ihm erneut einen Kuss gab. In diesem Moment existierte für Eila nichts außer sie beide... -
Eila fiel ein Stein vom Herzen, als Irminar ihren Blick erwiderte und es machte gar einen kleinen Sprung, als er sie in seine Arme nahm. Wie froh sie darüber war, konnte man kaum in Worte fassen. Doch als sie sich ihm dazu ein Stück entgegenlehnte und somit ein Stück mit ihrem Gesäß aus der knienden Position hochkam, kam Eila leicht ins Straucheln und fiel, Irminar mit sich ziehend, auf das Gras. Einen Moment, nachdem der Schreck nachgelassen hatte spürte sie ein gewisses Gewicht, machte die Augen auf und sah, dass Irminar halb auf ihr lag. Augenblicklich fing sie an zu lachen. zu komisch war die Situation. Doch schon wenige Momente später beruhigte sie sich, blickte Aulus den Bruchteil einer Sekunde fragend an, bevor sie ihren Kopf leicht anhob und ihm einen Kuss gab...
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Sie erkannte den Schmerz in Irminars Gesten und Worten und schalt sich selbst eine Narrin, so ein Trampel gewesen zu sein. Was dachte er jetzt bloß von ihr?
Sie nahm ihre Hand, näherte sich mit dieser langsam seiner Hand und nahm diese leicht und behutsam in die ihre, weil sie sich im Moment nicht sicher war, ob ihm dies Recht sein würde.
"Es tut mir leid, es tut mir soo leid. Ich glaube du hast mich völlig missverstanden. Ich habe dich auch sehr gern, Irminar." sprach sie dann und blickte ihn an, in der Hoffnung, dass er ihren Blick erwidern würde.
"Nur viel zu gern. Es geht nicht um dich,sondern viel mehr um mich. Ich traue meinen Gefühlen nicht. Weißt du... ich habe schon viel mehr Männer enttäuscht und verletzt als mir lieb ist. Und das stets ohne Absicht. Aber du bist mir so wichtig.. ich versuche nur das Richtige zu tun..." versuchte sie erneut sich zu erklären aber war sich nicht ganz sicher ob er sie nun verstehen würde. -
Eila sah gleich, dass sie einen Fehler gemacht hatte. Aulus schien ,auch wenn er kniete, förmlich zurückzutaumeln und blickte, nachdem er sie verwirrt angesehen hatte, schlichtweg auf den See. Sie hatte gemerkt, dass er etwas hatte sagen wollen und dass er es nicht tat zeigte seine Verwirrung nur umso deutlicher.Innerlich verfluchte sich die junge Germanin schon wieder für ihre Worte. Hatten diese doch eigentlich den Zweck gehabt Aulus vor möglichen Enttäuschungen zu schützen, so schien gerade dies ihn nun so sehr enttäuscht zu haben.
Eila krabbelte förmlich die zwei Schritte zu Irminar heran, die er von ihr gewichen war und achte nicht darauf, dass ihr Kleid, welches dabei über den Boden schrammte dreckig wurde. Vor ihm blieb sie dann auf den Knien hocken und blickte ihn an.
"Es... es tut mir leid. Was ist denn? Ich glaube ich habe mich falsch ausgedrückt..." stammelte sie dann mit entschuldigendem Blick. Innerlich wollte jede einzelne Zelle ihres Körpers ihn in den Arm nehmen und zurücknehmen was sie gesagt hatte. Aber sie ahnte, dass das vermutlich eine zu einfach Lösung für diese Situation gewesen wäre. Das alles hatte nicht so laufen sollen, dachte sie dann bitter. -
Als Irminar sich zu ihr Kniete, ahnte sie schon, dass er ihr eine Erklärung würde geben wollen, auch wenn sie diese nicht erwartet hatte. Als er nun jedoch anfing von heiraten zu sprechen, und das auch noch in Bezug auf sie, wurden ihre Wangen auffällig rot und ihre Augen immer größer. Immer wieder wollte sie dazwischen sprechen und Irminars Ausführungen unterbrechen, als er jedoch immer bereits weitersprach. So blieb ihr nichts als abwarten und immer verwirrter werden. Anscheinend schien Aulus zu glauben, dass sie davon gesprochen hatte, dass sie beide heiraten sollten. Doch nichts davon hatte in Eilas Absicht gelegen. Sie hatte schlichtweg versucht die ein oder andere Grenze abzustecken um zu sehen, wo die beiden nun standen. Mit dem, was jetzt passiert war, hatte sie beim besten Willen nicht gerechnet und so blickte sie ihn vorerst ein paar Momente lang an, als er zu Ende gesprochen hatte und sprach erst dann : "Irminar... ehm... naja, ich... also ich fühle mich geschmeichelt, dass du solche Gedankengänge hast und auch durch deine Komplimente. Aber... naja, eigentlich wollte ich mitdich mit meiner Frage warum du noch nicht geheiratet hast in keiner Weise im Bezug auf mich drängen... bei den Göttern, das sicher nicht." meinte sie leise und blickte ihn weiter an. Sie musste überlegen wie sie das ausdrücken sollte, immerhin wollte sie seine Gefühle nicht verletzen.
"Ich... ich weiß nur, dass ich mich in deiner Nähe zur Zeit sehr wohl fühle. Ich habe dich wirklich gern, aber... naja, ich denke du solltest wissen, dass ich vermutlich keine Frau zum heiraten bin. Ich bin das Chaos in Person... du weißt das doch. Ich meine... ich bin wie ein kleiner Wirbelsturm, in meiner Gegenwart ist nichts wirklich sicher." wieder stockte sie einen Moment und überlegte, wie sie das sinnvoll erklären sollte. Sie dachte an all die vielen enttäuschten Männer, die sie mit ihrem Desinteresse bereits vor den Kopf gestoßen hatte und auch an die die sie trotz ernsthaften Interesses auf Dauer nicht hatten halten können und schloß einen Moment die Augen.
"Ich denke ich wollte einfach nur herausfinden, wie es um deine Absichten steht. Auch um dich noch rechtzeitig davor warnen zu können, es nicht allzu ernsthaft mit mir zu nehmen. Es könnte sein, dass ich dich irgendwann verletze und das will ich nicht." sprach sie aus, was ihre größte Befürchtung war und hoffte, dass er ihre Worte halbwegs verstehen würde. -
Sie war von Irminars Worten doch schon etwas überrumpelt. Das war es nicht gewesen, worauf sie ausgewesen war und im ersten Moment wurden ihren Wangen leicht rot und sie blickte direkt wieder auf den See und die leichten Wellen die der Wind auf diesen diesem zeichnete.
"Ich wollte deine Ziele nicht in Frage stellen." meinte sie leicht zurückhaltend und recht leise. Sie hatte das Gefühl ihn vor den Kopf gestoßen zu haben und das hatte sie nicht gewollt. Sie wusste, dass er nur sie meinen konnte, als er von der Richtigen sprach und seine Worte beunruhigten sie ein wenig. Ja, sie auf dem besten Wege sich in diesen Mann zu verlieben, doch bisher hatte sie in dieser Hinsicht fortwährend Pech über die Männer die ihr zu Nahe gekommen waren gebracht. Sie war ein Wirbelwind und schon zu viele hatten es bereut sie einfangen zu wollen... aber was sollte sie dazu nun sagen?
Dann blickte sie ihn wieder an mit einem undeutbaren Blick in ihren Augen und meinte schlicht "Ja, vielleicht..."