Modestus musste lächeln. Nun in der Tat hatte er eine kleine Rede vorbereitet, doch er hatte noch einen Moment abwarten wollen, doch da Sophus ihn nun so "angekündigt" hatte, musste er selbstverständlich gleich etwas sagen. Modestus ging in Gedanken seine kleine Ansprache noch einmal durch bevor er von seinen Stuh aufstand und einen Schritt nach vorn tat. Er räusperte sich kurz und fing dann an.
>Ich danke dir Sophus. Sehr verehrte Gäste, zuerst möchte ich mich für euer zahlreiches Erscheinen zu danken. Es freut mich besonders das der Senator und Augur Manius Tiberius Durus und der ehemalige Duumvir Mantuas und jetztige decemviri litibus iucandis Marcus Aurelius Corvinus die Zeit gefunden haben an diesem Fest teilzunehmen.<
Modestus machte eine kleine Pause bevor er weitersprach und atmete tief ein.
> Wir haben uns heute hier versammelt um die ersten Schritte auf dem Weg zu einem eigenen Haus Merkurs in Mantua zu verfolgen. Die Verehrung der Götter war schon immer die wichtigste Aufgabe der Menschen und sie wird es auch immer bleiben, denn was wären wir ohne sie. In vielen Situationen hoffen und vetrauen wir auf ihren Beistand und versuchen durch Auguren oder Haruspices ihren Willen zu erforschen. Ich sehe es auch nicht als Pflicht, sondern vielmehr als Privileg für Merkur einen Tempel erichten zu können. Daher freut es mich natürlich sehr, dass dieses Projekt dank einiger größzügiger Spenden aus dem Kreis der Decurionen unserer Stadt verwirklicht werden kann.<
sagte Modestus und untermalte die Worte mit den für die Rede einstudierten Gesten. Er wartete noch einen Moment bevor wieder zurück zu seinem ging und sich setzte, um erleichtert auszuatmen. Ansprachen waren nicht unbedingt sein Lieblingsbeschäftigung und er war froh es hinter sich gebracht zu haben.