Beiträge von Kaeso Annaeus Modestus

    >Nun gut bisher hat es so wie es war immer geklappt. Vorerst werden wir bei dem alten System bleiben, aber du kannst
    jederzeit kommen, wenn du eine Verbesserungsmöglichkeit siehst. Übrigens würde ich es sehr begrüßen, wenn du bei dem
    Baubeginn des Merkurtempels und den Ritualen anwesend wärst. Ich habe einen alten Freund eingeladen, dem ich dich
    gerne Vorstellen würde.<


    sagte Modestus und überlegte angestrengt wie er die Männer vor dem Amphitheater wieder in Lohn und Brot bringen könnte. Er würde
    wohl einmal mit Calvisius sprechen müssen. Vieleicht konnte der alte Saliener ihm im Gegenzug für einige lukrative Aufrträge ihm mit
    diesem Problem helfen.

    >Nein hat er nicht, aber ein bekannter hat mir empfohlen in einzuladen.<


    meinte Modestus gelassen. Er bemerkte wie Calvisius aus der Sänfte austieg und nickte ihm kurz zu. Der alte Bauunternehmer
    hatte den Auftrag für den Bau des Tempels erhalten und würde deshalb selbstverständlich bei Baubeginn anwesend sein.


    >In welcher Reihenfolge werden die Rituale durchgeführt ? Die consecratio werde ich übrigens allein übernehmen.
    Mein Kollegte Hortensius Aegrotus fühlt sich nicht wohl.<


    Und das war gelinde gesagt noch eine Untertreibung, doch Modestus versuchte den Gedanken beiseite zu schieben und sich
    vollends der Veranstaltung zu widmen.

    >Salve Sophus. Ja es werden ein paar Gäste kommen. Größtenteils handelt es sich um verdiente Bürger aus dem Stadtadel,
    doch ich habe auch einige Männer aus Rom eingeladen. Zum einen Aurelius Covinus, er war ehemalis Duumvir Manutas, dann
    noch Tiberius Durus, der dir bekannt sein müsste und am Schluss noch Flavius Gracchus.<


    erzählte Modestus und überlegte ob er jemand wichtigen vergessen hatte, doch es viel ihm niemand ein. Er trank den letzten Schluck Wein
    aus seinem Becher und reichte ihm einem vorbeigehenden Sklaven. Er schaute kurz über Sophus' Schulter und sah schon die nächste Sänfte
    kommen. Sie sah aus vie die von Salienus Calvisius, aber Modestus war sich nicht sicher. Vermutlich würde er es gleich erfahren.

    >Dann müssten wir die zu vergebenden Standplätze allerdings markieren...<


    überlegte Modestus laut.


    >Nun fahrende Händler können auch kaum wissen, dass in Mantua Standgebühren eingezogen werden,
    was man ihnen kaum Übel nehmen kann. Únd wenn es nicht gerade um so Abschaum wie bei bei diesen
    beiden Parthern habe ich auch nichts dagegen. Lieber sollen sie ihre Waren auf dem Marktplatz anbieten,
    wo sie noch kontrolierbar bleiben .<


    Über die Sache mit den Bettlern musste Modestus etwas länger nachdenken. Seit die Legion die Stadt verlassen hatte
    um in den Krieg zu ziehen, hatten Mantuas Händler, Tabernenbesitzer und Huren, etwa 6000 Kunden verloren. Diese
    arbeitslosen Männer jetzt einfach zu verscheuchen passte Modestus nicht. Schließlich waren es Römer, welche besseres
    verdient hatten. Er beschloss dieses Problem erst einmal zu vertagen, um mehr Zeit zum Nachdenken zu gewinnen.


    >Über die Sache mit den Bettlern muss ich much gründlich nachdenken, aber es ist gut, dass du dieses
    Problem erwähnst.<

    Am Vormittag kamen ein dutzend Sklaven und bereiteten alles für die Rituale vor die am Mittag vor. Sie säuberten nun auch die Straße vor dem
    Grundstück penibel und stellten danach einige Tische auf. Später wurden in großen Bastkörben Obst und Trauben angeliefert, die in dekorative
    Keramikschalen gelegt und auf den Tischen verteilt wurden. Später wurde auch Wein und einige andere Dinge angeliefert, damit die Gäste, welche
    hauptsächlich aus Decurionen Mantuas bestanden, während den Ritualen nicht Hunger oder Durst leiden mussten. Die Vigilen hatten die Straße
    rund um das Grundstück abgesperrt, denn diese Veranstaltung war den Decurionen vorbehalten, die mit ihren großzügigen Spenden dem Tempel
    finanziert hatten. Die Bürger Mantuas würden bei der Einweihung auf ihre Kosten kommen, denn dafür war ein großes Fest geplant.


    Gegen Mittag traff Modestus an dem Platz ein und inspizierte sämtliche Vorbereitung. Alles war nach seinen Wünschen hergerichtet worden und
    so nickte er nur zufrieden und nahm sich einen der Becher und ließ sich von einem Sklaven einen Becher einschenken, während er auf Sophus
    und die Decurionen wartete. Die Vigilen kannten natürlich wohltäter der Stadt und auch der Großvater des Duumvirs war ihnen bekannt, so dass
    diese keine Probleme haben würden die Absperrungen zu passieren. Modestus genoß es in der warmen Mittagssonne zu stehen und an seinem
    Becher zu nippen. In Zukunft musste er einfach weniger arbeiten auch wenn er ungern Arbeit an Andere abgab. Nicht weil er gerne arbeitete,
    sondern weil er sich ungern auf andere verließ.

    >Gut, gut.<


    murmelte Modestus und fuhr sich mit der Hand durch die kurz geschorenen Haare.


    >Ich versuche so viel wie möglich davon an die Magistrati und Scribae abzugeben.<


    sagte Modestus un schmunzelte. Eigentlich gab es garnicht mehr so viel zu tun. Die neuen Beamten
    der Stadt hatten nun genügen Routine gesammelt was die altäglichen Aufgaben betraff, und die etwas
    außergewöhnlicheren Aufagben wurden immer weniger. Vieleicht würde nach den letzten hektischen
    Wochen endlich mal etwas Ruhe in die Curia einkehren.


    >Wie du weißt wird bald der Curator Rei Publicae Mantua besuchen weshalb wir noch einige
    Vorbereitungen treffen sollten. Hast du vieleicht einige Dinge in den letzten Wochen bemerkt
    die besonders undere Aufmerksamkeit benötigen ?<

    >Nun auch wenn ich persönlich niemans zu den Adlern gehen würde, halte ich es persönlich für wichtig umfassend gebildet zu
    sein. Außerdem macht sich so ein Kurs im Lebenslauf immer sehr gut.<


    Und für den unwahrscheinlichen Fall, dass sie ein zweites Carrhae erleben würden und Männer wie er selbst an die Front gerufen werden mussten
    konnte er vieleicht den Posten eines Centurionen ergattern. Das Leben eines Centurionen stellte sich Modestus noch eingermaßen erträglich vor. Àber
    wie einer dieser normalen Soldaten mit sieben anderen Männern in einem Zelt schlafen, ohne Sklaven die für ihn kochen und putzen würden, kam für
    ihn nicht in Frage.

    >Salva Varus. Haben die Händler dir irgendwelche Probleme bereitet ?<


    fragte Modestus obwohl er sich eigentlich nicht direkt dafür interessierte. Die Kerle waren weg und das reichte ihm schon, denn
    er vertraute Varus. Wenn er sagte, dass das Gesindel aus der Stadt vertrieben worden war, dann glaubte er ihm das auch.

    Der Sklave nahm den Prüfungsbogen entgegen und verstaute ihn in der breiten Ledertasche die er Trug.


    >Ich danke dir. Vale.< sagte Modestus freundlich und machte sich, dann wieder auf den Weg.

    Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    "Ja, das Examen Primum besteht aus einer theoretischen Prüfung", bestätigte der Schreiber, der diese Frage tatsächlich zum ersten Mal gestellt bekam. "Das Geld kannst du hier einzahlen" antwortete er dann auf die zweite Frage und prüfte den Inhalt des Beutels. "Du bist also kein aktiver Soldat und warst es auch nie? Dann stimmt der Betrag. Die Bearbeitungsfrist für das Examen Primum beträgt eine Woche und das Lehrmaterial wird schriftlich zur Verfügung gestellt. Möchtest du die Prüfungsunterlagen sofort bekommen?"


    Sim-Off:

    Geld an die Staatskasse II, bitte


    >Ja, ich bitte darum.<


    sagte Modestus, der froh war bisher nie Soldat gewesen zu sein. Das was er von machen Freunden, die
    bei der Prima, dienten gehört hatte, reichte ihm vollkommen, um zu wissen, dass es nichts für ihn war.


    Sim-Off:

    [SIZE=7]Überwiesen[/SIZE]

    Modestus trat wie immer in eine gute Toga gehüllt ein, während der Sklave, ein junger Gallier dessen Namen Modestus immer vergaß,
    sich hinter seinem Herrn hielt.


    >Salve, ich bin Kaeso Annaeus Modestus und würde gerne das Examen Primum ablegen. Das ist doch hoffentlich eine
    rein theoretische Angelegeneit ?!<


    meinte Modestus und zog einen kleinen Lederbeutel der 5 Aurei enthielt aus den tiefen Falten seiner Toga hervor.


    >Wer bekommt denn das Geld ?<


    fragte er den Schreiber, dann noch.

    >Ich habe mich in den letzten Tagen gut auf darauf vorbereitet und glücklicherweiße die nächsten Tage sehr viel
    Zeit, so dass ich mir durchaus zutraue die Prüfungen abzulegen.<


    meinte Modestus und trank einen Schluck Wein. Er traff so eine Entscheidung ja nicht aus dem Bauch heraus. Auch wenn ihm das
    Soldatenleben zuwider war, interessierte er sich doch für gewisse Aspekte davon. Und über die Verehrung der Götter hatte er sich
    in den letzten sehr oft wegen dem geplanten Tempel informieren müssen.

    >Nun wir sind jederzeit bereit dich in Mantua zu empfangen und wenn es je noch etwas zu besprechen gäbe, wird
    natürlich ein Bote geschickt werden.<


    sagte Modestus als sie ander Porta angekommen waren. Er überlegte kurz, was er noch in Rom zu erledigen hatte bevor er nach
    Mantua zurückkehrte. Zur Not würde er die Magistrati vorausschicken und noch einen weiteren Tag in Rom bleiben.

    Modestus nahm den Vertrag und laß ihn erst gründlich bevor er ihn unterschreiben wollte. Er laß die Stelle die gerade seine Aufmerksamkeit
    eregt hatte nochmal und wandte sich an den Caecilier, denn er war leider ein ehrlicher Mensch.


    >In den Kaufvertrag werden die Sklaven, die ja auch zu dem Geschäft gehören, nicht erwähnt. Das muss noch korrigiert werden.<


    sagte Modestus und zeigte dem Caecilise Metellus die Stelle. Danach reichte er den Brief Chion der die Stelle geschickt ausbesserte. Dann
    unterschrieb Modestus und drückte seinen Siegelring in das von Chion vorbereitete Wachs auf dem Papyrus.



    Kaufvertrag


    Kaufvertrag zwischen Tiberius Caecilius Metellus und Kaeso Annaeus Modestus.


    Tiberius Caecilius Metellus überträgt Kaeso Annaeus Modestus die Besitzrechte an einem Grundstück samt Insula in Mantua, im Gegenzug überträgt Kaeso Annaeus Modestus die Besitzrechte an der Eisenerzmine "Meine erste Erzmine" sowie den dort arbeitenden Sklaven an Tiberius Caecilius Metellus, außerdem zahlt er einen Kaufbetrag von dreißig Aurei und zwei Denaren.


    Unterschriften:
    [Blockierte Grafik: http://img105.imageshack.us/img105/2969/sigmetellay9.png]
    [Blockierte Grafik: http://www.larpforum.com/gallery/albums/userpics/11111/Anderes_Siegel.jpg]


    Zusammen mit der Besitzurkunde für die Mine und die Sklaven schob er den Beutel mit den Goldmünzen über den Schreibtisch zu dem Caecilier.


    Sim-Off:

    [SIZE=7]Die Überschreibung der Mine ist schon beantragt und die Sklaven bekommst du als privates Angebot. Ich erwarte dann ein privats Angebot über ein Grundstück für 3050 Sz. [/SIZE] :)