Nach der Veranstaltung verließ Modestus den Circus wieder. Er ging aber nicht direkt zu der von ihm angemieteten Taberna sondern zu einer anderen,
denn er wollte erfahren wer der Favorit für das Finale war.
Beiträge von Kaeso Annaeus Modestus
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"Nun in der Acta hat man die Eröffnung erwähnt und nebenbei auch, dass Albinus nun seinen Posten an mich abgetreten hat.
Ich habe mir eininges Lesematerial für die Schiffsreise mitgenommen und darunter befinden sich auch einige neuere Actas.
Wenn du sie möchtest werde ich sie dir gerne überlassen."bot Modestus an. Er trank noch einen Schluck von dem Wein. Also ein importierter Iberer dachte Modestus.
"Ja das ist leider der Fall. Aber wie ich vermute ist er nicht mehr lange Comes. Schon vor meiner Abreise wollten ihn die Abgeordneten absetzen.
Aber bevor etwas Konkretes geschah standen auch schon die Neuwahlen vor der Tür und die Sache wurde verschoben. Wenn nichts gravierendes
in den Weg gekommen ist, müssten die Neuwahlen abgeschlossen sein und die neuen Abgeordneten über die Absetzung von Aurelius Cicero sowie
seinen Nachfolger debattieren.""Wie lange bleibst du eigentlich in Germanien ? Deine Zeit als Tribun müsste doch schon abgeleistet sein oder etwa nicht ?"
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Zitat
Original von Marcus Annaeus Scipio
Ich nickte Magnus und Venusia zu, denn dieses Thema konnte man auch gut ein andermal besprechen! Und als sich der Mann meiner Zukünftigen vorstellte schaute ich nicht schlecht! Ein Annaeer? Das war wirklich eine Überraschung. Slave Modestus, das ist aber eine Überraschung! Was führt dich nach Mogontiacum? fragte ich meinen Verwandten, es war immer schön mal etwas von der Familie zu hören. Ich bedankte mich bei ihm für die Glückwünsche und das Geschenk, und entschuldigte mich, da es nun an der Zeit war, für das leibliche Wohl der Gäste zu Sorgen. Ich trat in die Mitte des Gartens und sorgte für die Aufmerksamkeit der anwesenden. Die kleinen Gespräche verstummten und ich räusperte mich ..."Hauptsächlich die Wagenrennen" sagte und nach den üblichen Floskeln zog Modestus sich wieder ein wenig zurück, denn Scipio hielt nun eine kleine Ansprache.
Als der Name Valetin Duccius Germanicus ins Spiel kam, erinnerte er sich dunkel ihn schoneinmal gehört zu haben. Er beschloss ihn später darauf anzusprechen.
Danach verkündete Scipio denn Beginn des Festessen. Modestus hielt sich aber noch zurück denn er glaubte nich, dass ein Platz für ihn vorbereitet worden war und
blieb ersteinmal ungezwungen mit einem Becher Wein stehen. Wenn es noch einen freien Platz gab würde er ihn gleich sehen. -
Jetzt ist wieder Platz
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Verspätet betrat Modestus den Circus und eilte zu dem Sitzplatz den ein Sklave für ihn besetzt hielt. Mit den letzten Nachzüglern eilte er
durch die Gänge und hörte gerade noch, dass das Opfer angenommen worden war. Modestus atmete erleichtert auf und beschleunigte
sein Tempo noch etwas. Als er an dem Sitzplatz ankam schickte er denn Sklaven los ihm etwas zu trinken zu holen und wartete gespannt
auf den Anfang der Rennen. Er hoffte darauf Felix im Finale sehen zu. Bei Fortunatus machte er sich keine Illusionen mehr, denn der
Bengel hatte einfach zu wenig trainiert. -
Modestus bemerkte, dass die beiden nicht recht wussten wer er war, was ihn nicht im geringsten wunderte.
Offiziel war er ja auch garnicht eingeladen worden. Er bschloss sich einfach selbst vorzustellen."Ich bin Kaeso Annaeus Modestus, derzeitiger Duumvir Mantuas
und entfernter Verwandter von deines geliebten Verlobten."stellte sich Modestus sich etwas förmlich aber dennoch sehr freundlich der Duccierin vor.
"Ich wünsche euch beiden viel Glück und noch eine schöne Feier."
Anschließend machte er eine kleine Pause und übereichte ihr die flache Schatulle aus poliertem Holz.
"Ein kleines Präsent zur Verlobung." sagte er noch und wartete interessiert auf die
Antwort der Beiden, bevor er den nächsten Gratulanten Platz machte.Sim-Off: WiSim
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Modestus betratt den Garten. Er waren schon ziemlich viele Gäste im Garten und so viel er auch nicht weiter auf. Er blieb neben dem Eingang stehen und sah sich um.
Als er Scipio gefunden hatte, ging er ruhig zu ihm herüber. Als der Gratulant vor ihm fertig war, tratt Modestus heran und begrüßte Scipio und seine Verlobte mit einem
freundlichen "Salvete". Dann reichte er seinem Verwandten die rechte Hand, denn in seiner linken trug er noch die flache Holzschatulle. -
"Ich würde den beiden gerne dazu gratulieren."
fügte Modestus noch hinzu.
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Natürlich prostete Modestus zurück und trank einen Schluck von dem Wein, der erstaunlich gut war.
"Wir haben so ziemlich alles in die Arena gebracht, was wir auf im Vorfeld geplant hatten. Ein Theaterstück, Gladiatoren, Tierkämpfe und Tierhetzen. Ich
denke das meiste ist eigentlich recht gut angekommen. Natürlich waren die Gladiatoren wieder am beliebesten aber das ist ja so gut wie immer der Fall."Er trank noch einen Schluck von dem vorzüglichen Wein.
"Ein sehr guter Wein. Woher bekommt man so einen in Germanien ? Aber zurück zum Thema: das einzigste was nicht ganz so gut gelaufen ist wie
erwartet war das Theaterstück. Es hat sich einfach zu lange hingezogen und weil wir es vor den Gladiatoren positioniert haben, brannten viele
einfach nur darauf die Gladiatoren zu sehen und interessierten sich nicht für das Stück. Nächstes Mal sollte man es vieleicht sperat an einem zweiten
Tag aufführen." überlegte Modestus laut. -
Modestus war gerade auf dem Rückweg von der Insula der anderen Annaeer, um sich umzuziehen. Immerhin gab es eine Verlobung zwischen seinem Verwandten
Annaeus Scipio und einer Duccierin. Er ging also durch die Straßen und erkannte auch sogleich seine Herberge. Das große Gebaude macht von Außen einen besseren
Eindruck als von Innen aber wenn man eine gesamte Taberna eine Woche vor einem großen Spektakel mieten wollte, konnte man nicht all zu wählerisch sein. Er
öffnete die hölzerne Tür und betrat den rustikalen Schankraum. Im Moment saßen nur einige Mitarbeiter der Factio an den Holztischen und unterhielten sich ruhig.
An den Wänden hingen Felle von Wildscheinen, was bei dem Namen der Taberna nicht verwunderlich war. Modestus ging an die Theke und ließ den Wirt holen.„Ihr wünscht mit mir zu sprechen ?“ sagte der Wirt der dickliche Wirt und drehte aufgeregt mit seinem Zeigefinger Locken in seinen Bart
„Ja. Richte noch ein Zimmer her.“ sagte Modestus ruhig. „Ich denke Clodius Albanus sollte in einem eigenen Zimmer untergebracht werden.“
„Natürlich Herr, aber das könnte schwierig werden ...“
„Ich vertraue darauf, dass du das regelst.“
„Gut, gut ich werde mich darum kümmern.“ versicherte der Wirt mit einem germanischen Akzent.
„Leih mir noch einen von deinen Stallburschen aus, der sich hier auskennt.“
„Wie ihr wünscht.“ sagte der Wirt und wandte sich dann an den grobschlächtigen Germanen er neben ihm stand.
„Los, hol Wignand aus dem Stall. Er soll den Annaeer begleiten und auf ihn hören.“ sagte der Wirt zu ihm.„Er soll vor meinem Zimmer warten.“
sagte Modestus und ging die Treppe neben dem Schankraum hinauf um die dritte Tür, in dem mit Holz getäfelten Flur zu öffnen. Er betrat sein Zimmer und
schloss sorgfältig die Tür hinter sich. Dann zog er einen eisernen Schlüssel hervor und schaute sich noch einmal in dem Zimmer um. Außer ihm, den beiden
Betten, ein paar hölzernen Möbeln und zwei Truhen war in dem hellen Zimmer nichts. Er schloss die Truhe auf und nahm einen Stapel Kleider heraus. Er
sortierte sie kurz und entschloss sich die weiße Toga und die schwarze Tunika , die er für den Fall eines Sieges der Albata eingepackt hatte, für die Verlobung
anzuziehen. Ein Sieg der Albata war sowieso unwahrscheinlich. Bei diesem Rennen ging es sowieso nur darum, zu zeigen, dass die Factio Alba noch am Leben
war und vielleicht schafften die Fahrer es ja auch in das Finale. Er entschloss sich später dafür zu opfern und trat wieder aus der Türe.„Wignand !“ halte sein lautes Organ die Treppe herunter.
„Ja, Herr ?“ sagte der Junge in der braunen Wolltunika. Modestus schätzte ihn auf fünfzehn Jahre und anscheinend hatte er die Tunika gerade frisch angezogen,
was wahrscheinlich der Wirt veranlasst hatte.„Hilf mir beim anziehen.“ befahl Modestus und nach kurzer Zeit trug er die schwarze Tunika und die weiße Toga am Leib, während die anderen Kleidungstücke
wieder feinsäuberlich in der Kiste verstaut worden waren.„Du kennst dich hier in Mogontiacum aus, weswegen du mich heute führen wirst.
Du kannst dir dabei ein paar Sesterzen verdienen wenn alles gut läuft.“
sagte Modestus in einem geschäftigen Tonfall. Der Junge nickte und so verließen die beiden die Taberna ad Aprum. -
"Salve, ich bin Kaeso Annaeus Modestus aus Mantua. Man hat mir gesagt ,dass mein Verwandter Annaeus Scipio hier seine Verlobung mit Duccia Verina feiert."
sagte Modestus freundlich.
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Modestus tratt am das Tor der Casa Duccia heran und klopfte an das selbige. Dann rückte er noch schnell seine gut weiße Toga zurecht.
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"Danke für die Wegbeschreibung. Vale."
verabschiedete sich Modestus und ging diesmal endgültig.
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"Ich habe mich schon zusasmmen mit meinen Leuten von der Factio in einer
Taberna einquartiert, weshalb ich auch meine Verwandten verschonen kann."sagte Modestus lächelnd, doch er wurde schnell wieder ernst.
"Ich muss mich bei dir entschuldigen Corvinus. Als ich noch Magistratus war habe ich es versäumt dir eine
Einladung für die Eröffnungspiele zu schicken, obwohl du soger Sponsor warst." -
Modestus drehte sich wieder um.
"Das wäre durchaus sinnvoll."
Das Problem hatte er noch garnicht bedacht.
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"Gut ich werde es dort versuchen."
sagte Modestus und wandte sich zum Gehen. Verlobung ?! Kam es ihm plötzlich in den Sinn.
Da würde er wohl noch etwas erledigen müssen bevor er zur Casa Duccia gehen würde. -
Modestus nahm das Angebot gerne an und setzte sich.
"Salve Aurelius Corvinus. Hauptsächlich bin ich wegen den Wagenrennen hier, denn ich bin schon länger für die Albata tätig.
Aber natürlich habe ich auch ein paar Verwandte und Bekannte in Germanien, die ich besuchen will." sagte Modestus im Plauderton. -
"Salve ich bin Kaeso Annaeus Modestus. Ich würde gerne mit meinem Verwandten Annaeus Scipio sprechen. Ist er im Moment zu Hause ?"
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"Salve ich bin Kaeso Annaeus Modestus. Ich würde gerne mit Aurelius Corvinus sprechen."
sagte Modestus ohne besonderen Tonfall.
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Modestus kamm an das Tor und klopfte an.