Beiträge von Kaeso Annaeus Modestus

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    "Die Frumentarii und die Speculatores sind die, die sich jetzt um solche Verbrechen kümmern. Naja was heißt jetzt. Das war schon immer ihre Aufgabe. Früher hatte jede Regio noch einen eigenen Centurio Statorum, der die Sache in seiner Regio geleitet hat. Aber nach der Provinzaufteilung gibt es ja keine Regiones mehr. Also auch keinen Centurio Statorum. Du willst also zu den Frumentarii."


    stellte der Soldat fest, nachdem der sich der Peregrinus nun etwas umgänglicher zeigte. Dann wandte er sich an einen der anderen Soldaten am Tor und wies ihn an, einen der Frumentarii von der Anwesenheit des Mannes zu unterrichten, denn er war sich nicht sicher, ob er den Mann einfach so zu den Räumen der Frumentarii bringen konnte. Die kümmerten sich neben der Verbrechensverfolgung auch um diverse andere Dinge. Heikle und geheime Dinge. Und da gab es sicher genug Sachen die dieser Mann vor ihm niemals zu Gesicht bekommen durfte.




    MILES - PEDITES SINGULARES

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    "Salve. Mein Herr, der Legatus Augusti pro Praetore, wünscht deinen Herrn, den Legatus Legionis Herius Claudius Menecrates, in den kommenden Tagen zum Abendessen einzuladen. Er hat vor kurzem eine Auswahl erlesener kampanischer Weine aus Italia erhalten und würde gerne dazu die Meinung deines Herrn einholen, was die Qualität der Weine angeht."


    sagte Alvitus, nachdem er eingetreten war. Die Weine gab es tatsächlich, aber sie waren nur ein Vorwand. Das würde der Legatus Legionis sicherlich sofort erkennen. Schließlich waren die beiden Senatoren bisher alles andere als Freunde, die sich gegenseitig zur Weinverkostung einluden. Nein, es ging um etwas anderes, um eine vertrauliche Besprechung. Und auch so viel würde sich der Claudier sicherlich denken können, sobald er davon erfuhr.



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    Als da plötzlich ein Mann zu ihm stolziert kam und ihm eine Wachstafel wortwörtlich unter die Nase hielt, staunte der wachhabende Soldat nicht schlecht. Für einen kleinen Ermittler dieser Stadt spielte der Peregrinus sich sehr auf. Der Schrieb würde ihm ja nicht einmal das Betreten der Regia garantieren, denn in der Regia hatte auch der Duumvir selbst nichts zu sagen. Dessen Ermittler noch viel weniger.


    "Nirgendwo. Der Posten wurde abgeschaft. Ich könnte mal nachfragen, ob einer der Frumentarii kurz Zeit für dich hat. Aber dafür brauche ich deinen Namen und dein Anliegen."




    MILES - PEDITES SINGULARES

    Zitat

    Original von Lucius Helvetius Corvinus


    Corvinus hatte mal wieder Dienst am Tor und trat vor.
    "Bist du in der Principia bekannt und trägst du irgendwelche Waffen?"


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    "Ich trage keine Waffen und bezweifle, dass ich in der Principa namentlich bekannt bin. Mein Herr sollte es allerdings sein. Da es sich um eine persönliche Angelgenheit handelt sollte ich das Praetorium aufsuchen.


    sagte Alvitus nun zu dem Wächter am Tor, denn gewisse Formalitäten mussten gewahrt werden. Und da er eine informelle Einladung überbringen sollte, musste er das auch eher im Haus des Legionslegaten tun. Es spielte dabei keine Rolle, dass dieser wohl derzeit nicht dort war. Eine Einladung zum Essen konnte auch an einen Sklaven des Haushalts übergeben werden.



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    "Salve, Milites. Mein Name ist Alvitus und ich komme im Auftrag meines Herrn, des Legatus Augusti pro Praetore Kaeso Annaeus Modestus, mit einer persönlichen Nachricht für den Legatus Legionis Herius Claudius Menecrates. Ich bitte daher zum Praetorium vorgelassen zu werden."


    sagte Alvitus, während er vor den Wachen am Tor stand. Sein Tonfall war stoisch und nichtssagend wie immer, sodass man kaum unterscheiden konnte, ob er mit einem einfachen Plebejer oder einem hochrangigen Senator sprach. Zumindest nicht am Tonfall. Da es sich um eine mündliche Nachricht, um genau zu sein eine Einladung handelte, trug er auch keinerlei Dokumente bei sich.



    "Wie ich eben schon sagte,"


    sagte Modestus und seine Gesichtsausdruck machte klar, dass er es keineswegs gewillt war sich für den Atier mehrmals zu wiederholen.


    "können die Mattiaker vielleicht 15.000 Mann für diese Sache aufbringen. Den Rest benötigen Sie um ihre eigenen Gebiete zu halten. Die Mattiaker können rund 10.000 Mann aufstellen um ihre Heimat zu verteidigen. Sollten wir Sie also unterstützen müssen, gedenke ich eine Legion mit sowie unterstützende Hilfstruppen entsenden. Das sollte genügen um die Chatten zurückzuschlagen und es werden ausreichende Truppen zum Schutz der Provinz zurückbleiben. Natürlich stehe ich wegen dieser Sache auch im engen Kontakt mit meinen Kollegen, den Statthaltern der anderen Provinzen. Insgesamt sind in den germanischen Provinzen rund 50.000 Mann stationiert. Von daher ist eine Sieg der germanischen durch die Chatten höchstens Augenwischerei."


    sagte Modestus und machte eine wegwerfende Handbewegung. Die Vorstellung war einfach zu absurd. Dass die Chatten allein die germanischen Provinzen erobern würden, war absurd. Genauso absurd, wie die Sicherung des Weiterbestands der germanischen Provinzen nur durch die Duldung der Chatten.


    "Was deine anderen Fragen angeht, die Chatten haben wie alle Germanen kein stehendes Herr. Daher haben wir auch keinen kohärenten Gegner, bei dem wir definieren können wieviel Kavallerie, wieviel Infantrie mit welcher Ausrüstung und welchem Erfahrungsgrad er hat. Planungen zu konkreter militärischen Strategien, Nachschubrouten und der Versorgung Verwundeter wären zu diesem Zeitpunkt verfrüht. Weder verfügen wir über alle notwendigen Informationen, bis die Aufklärung abgeschlossen ist, noch ist derzeit schon abzusehen ob und wie die Chatten vorgehen werden. Natürlich werden Vorbereitungen getroffen und Überlegungen angestellt aber aber konkrete Planungen sind zu diesem Zeitpunkt noch nicht zielführend. Und ja, Aufklärung wird derzeit verstärkt berieben. Wobei sich Claudius Menecrates und Terentius Primus auch dagegen aussprechen, da es die Chatten verärgern könnte."


    sagte Modestus und in seiner Stimme wurde Verachtung für diese Einstellung deutlich. Immerhin repräsentierten sie das römische Reich! Ein Reich das sicher nicht durch Ängstlichkeit und Zögerlichkeit geschmiedet wurde.


    "Was das Wissen meiner Kommandeure angeht, so gab es vor kurzem eine Besprechung mit allen wichtigen Kommandeuren der Provinz, wo das Problem mit den Chatten das wichtigste Thema war. Dabei haben sie auch alle wichtigen Informationen erhalten, so wie sie mir und meinem Stab damals zur Verfügung standen. Terentius Primus und Claudius Menecrates selbst haben auch keine neuen Informationen preisgegeben, die die Anlass geben würden das Vorgehen noch einmal zu überdenken. Davon abgesehen hat Herius Claudius Menecrates keinerlei Erfahrung im Kampf mit Germanen. Ich muss mich auf Berater und Offiziere verlassen, die sich in diesem Gebiet auch auskennen."

    "Sehr gut. Nun worum geht es? Was möchte die Acta Diurna wissen?"


    kam Modestus dann auch gleich zum Punkt. Die extra für die Acta Diurna aufgesetzte, besondere Freundlichkeit verschwand allerdings und wurde von einer anderen Freundlichkeit ersetzt. Einer Freundlichkeit, die man Untergebenen schenkte, um zu zeigen wie zivilisiert und großmütig man selbst war. Eine Freundlichkeit, die die mit den falschen Worten wieder verspielt werden konnte.
    Enkidu? Zusammen mit dem Aussehen der Frau machte das alles einen doch sehr parthischen Eindruck auf ihn. Einen Eindruck der ihm nicht gefiel. Waren es doch die verdammten Parther gewesen, die den großen Iulianus mit ihren vergifteten Pfeilen gemeuchelt hatten, welcher ihn gerade erst mit einer Standeserhebung gefördert hatte. Auch hatten die Parther ihm als Vorsteher der Münze geschadet, denn er hatte damals Münzen mit dem Antlitz des Iulianus und den den bisher gewonnen Schlachten schlagen lassen. Wofür sich nach dem Tod des Kaiser natürlich niemand mehr interessiert hatte!

    "Deine Frage ist impertinent und geht an der Sache vorbei, Decurio. Wie ich schon einmal sagte, die Germanen sind zum großen Teil nicht unsere Freunde. An dieser Grenze stehen keine vier Legionen, weil wir es gewöhnt sind in Frieden mit den Germanen zu leben. Die Chatten werden nicht unsere Waffenbrüder, wenn wir vor ihnen zurückschrecken oder vor ihnen katzbuckeln, wie Terentius oder Claudius das möchten. Das wird sie nur noch mehr anspornen. Und ein solches Zeichen der Schwäche könnte auch noch andere Stämme in der Region anstacheln."


    "Um es kurz zu machen, Decurio, im besten Fall passiert außer ein paar kleinen Überfällen auf die Mattiaker garnichts. Oder vielleicht schlagen die Mattiaker die Chatten auch allein zurück. Kein Eingreifen Roms wäre notwendig und wir könnten weiterleben wie bisher. Im schlimmsten Fall könnten die Chatten es jedoch schaffen die Mattiaker zu unterwerfen. Und dieses Szenario ist für diese Provinz verhehrend. Dann stünden die Chatten direkt in unserem Vorgarten und sollten sie uns dann angreifen, dann stehen sie schon vor Mogontiacum, bevor überhaupt usnere Truppen gesammelt haben. Jeder der zulassen will, dass die Chatten ungestraft römische Verbündete unterwerfen und sich an der römischen Grenze ansiedeln, ist ein Narr und gehört von seinem Amt entfernt. Egal welchen Posten er bekleiden mag. "


    "Die Mattiaker sind ein wichtig für diese Provinz. Jeder der uns angreifen will, wird erst durch die Mattiaker aufgehalten und verschaft uns damit genügend Zeit unsere Truppen zu sammeln und einen Gegenschlag auszuführen. Dieses Zaudern des Claudiers und des Terentiers verhindert keinen Krieg. Es verschiebt ihn auf einen späteren Zeitpunkt, zu welchem schlechtere Konditionen für uns vorherrschen. Und wenn ich diesen Krieg führen muss, was ich nicht möchte, dann nur mit allen Vorteilen auf meiner Seite."

    "Was die Kartographierung angeht, folgendes: Wenn wir den Mattiakern zu Hilfe kommen, dann auf germanischem Gebiet. Nachdem es lange Zeit keine römischen Patrouillen mehr hinter dem Limes gegeben hat, sind wir über das Gebiet nur schlecht informiert. Und auf Karten von irgendwelchen dahergelaufenen und unvertrauenswürdigen Personen, die keine Ahnung der militärischen Bedeutung von Gelände haben, will ich mich nicht verlassen müssen. Von daher habe ich es in die Wege geleitet, dass von erfahrenen Spähern Karten von dem Gebiet unmittelbar hinter dem Limes angefertigt werden. Dabei handelt es sich zu großen Teilen um das Gebiet der mit uns verbündeten Mattiaker. In einem Gebiet zu operieren, dass man nicht kennt ist unklug."


    "Was unsere Differenzen angeht, nun Terentius Primus hat vorgeschlagen, präventiv ganz Germania zu erobern, oder aber die Mattiaker zu evakuieren. Viel mehr muss ich dazu wohl nicht mehr sagen."


    "Was Claudius Menecrates angeht, er ist der Meinung wir sollten uns hier verkriechen und vor den Chatten kuschen. Nichts tun was sie verärgern könnte. Was unsere selbsterklärten Feinde verärgern könnte, wohlgemerkt! Das ist nicht nur lachhaft es ist auch noch unklug. Die Chatten wagen sich sowieso nur deswegen wieder hervor, weil zwei Legionen von der Grenze abgezogen wurden und sie uns daher für Schwach halten. Wenn Rom jetzt auch noch so zöggerlich und ängstlich auftritt, dann greifen uns bald alle Stämme an. Warum stehen hier den zehntausende Soldaten? Weil die Germanen unsere Freunde sind? Von den Mattiakern abgesehen, sicher nicht."


    "Wenn die Mattiaker unterliegen, dann stehen die Chatten direkt an unserer Grenze und es ist nur noch eine Frage der Zeit bis sie uns direkt angreifen. Und dann haben wir nicht mehr den Luxus im Gebiet der Mattiaker mit 10.000 Mattiakern an unserer Seite kämpfen zu können. Dann haben wir keine Verbündeten mehr und diese Provinz wird in Mitleidenschaft gezogen. Das alles vergisst Claudius Menecrates. Genauso wie er vergisst, dass er zwar eine andere Meinung haben kann, aber dennoch meinen Befehlen folgen zu leisten hat. Ich nehme an du hast bereits mit ihm gesprochen?"

    "Sehr gut. Nun wäre es angebracht, wenn du mir erst deine Begleiterin und dann dich selbst vorstellst."


    sagte Modestus schmunzelnd, da die Begleiterin, sich noch selbst zu Wort gemeldet hatte. Auch weil der Mann seinen eigenen Namen nicht genannte. Vielleicht hatte Massula ihn erwähnt, aber nach Praetorianern und Germanen hatte Modestus ihn längst vergessen.

    "Salve, Decurio. Dein kommen wurde mir bereits ankündigt. Setz dich."


    sagte Modestus und wies dem Decurio mit einer Geste einen der Stühle zu. Die Sache würde wohl ein wenig länger dauern.


    "Nun, um uns beiden etwas Zeit zu sparen, werde dir die derzeitige Lage hier in Germania schildern. Damit dürften sich bereits einige Fragen erübrigen. Auf einem Thing, einer Versammlung der lokalen Stammesfürsten, haben die Chatten vor kurzem ihre Feindschaft gegenüber Rom und den mit Rom verbündeten Stämmen erklärt. Insbesondere den Mattiakern, einem unserer engsten Verbündeten. Zwischen den Mattiakern und den Chatten herrscht noch eine alte Fehde."


    sagte Modestus und deutete auf die Karte auf seinem Schreibtisch, die man dafür vorbereitet hatte. Während das die römischen Provinzen detailreich und difizil gezeichnet werden, sah man auf dem Gebiet der Germanen neben einigen Flussverläufen und Gebirgen kaum etwas.


    "Das Stammgebiet der Mattiaker liegt entlang fast der gesamten Grenze von Germania Superior. Das der Chatten liegt tiefer im germanischen Hinterland. Um es einfach zu sagen, die Mattiaker bilden einen bequemen Puffer für diese Provinz. Jeder der diese Provinz angreifen möchnte, muss sich erst einmal mit den Mattiakern auseinandersetzen. Und diese können alles in allem etwa 10.000 Mann ins Feld führen. Von daher muss Rom in vielen Fällen garnicht erst aktiv werden.""


    sagte Modestus fuhr mit der Hand über die Karte wo die entsprechenden Stammesgebiete lagen.


    "Die Chatten sind etwa 30.000 Mann stark und könnten daher für unsere Verbündeten Mattiaker ein echtes Problem darstellen. Wobei man sagen muss, dass die Chatten nicht mit 30.000 Mann angreifen können. Dazu müssten sie ihr eigenes Gebiet unbewacht lassen und sie haben diverse Nachbarn, die ihnen nur zu gerne in den Rücken fallen würden. Die Mattiaker hingegen können fast ihre gesamte Kraft mobilisieren, da ihr Gebiet zu großen Teilen an uns grenzt, sodass sie keinen Angriff befürchten müssen. Von daher ist die Ausgangslage ausgewogen. Die Mattiaker könnten Chatten zurückschlagen oder aber auch selbst besiegt werden. Wenn es überhaupt zu einem richtigen Krieg kommt. Was längst noch nicht sicher ist, wie ich betonen möchte. Das ist also der derzeitige Stand der Dinge."


    sagte Modestus zum Schluss deutlich. Viele Leute gingen davon aus, dass ein Krieg unabwendbar vor der Tür stand, was längst nicht sicher war. Wenn überhaupt etwas passierte, dann konnten es genauso gut einige kleine Raubzüge sein.


    "Sollte es tatsächlich so weit kommen, dass es wirklich Krieg gibt, und die Mattiaker im Verlauf dieses Krieges am verlieren sein, gedenke ich Truppen zur ihrer Unterstützung und zur Niederschlagung der Chatten zu mobilisieren. Du brauchst dir im Übrigen keine Notizen machen. Ich habe ein Kopie meines Berichts an den Stellvertreter des Kaisers und den Praefectus Praetorio für dich vorbereiten lassen."

    "Salvete, ich bedaure es, dass die Acta Diurna warten musste, aber dringende Staatsgeschäfte haben nun einmal vorrang."


    sagte Modestus nach dem hereinkommen und lies sich auf seinem Stuhl am Kopfende der langen Tafel nieder.


    "Ich nehme an, man hat sich gut um euch gekümmert?"


    fragte Modestus eher aus Höflichkeit als aus realem Interesse. Auf einen kurzen Wink hin wurde ein Becher Wein eingeschenkt und ihm gereicht.



    "Sehr gut. Wie dein Fürst sicherlich schon bemerkt hat, werden derzeit auch wieder Patrouillen auf die andere Seite des Limes entsandt. Sollte es Probleme mit diesen Patrouillen geben so soll dein Fürst nicht zögern sich an mich zu wenden. Die Mattiaker sind Freunde Roms und haben das Anrecht auch entsprechend behandelt zu werden."


    sagte Modestus ernst, denn er wollte nicht, dass es zu Konflikten mit den Verbündeten kam. Sollten sich die römischen Soldaten bei den Patrouillen daneben benehmen, wollte und würde er sich persönlich darum kümmern, denn die Mattiaker galt es nicht als Verbündete zu verlieren.


    "Ich habe aber auch noch eine persönliche Bitte an deinen Fürsten. Ich möchte, dass er mir ein Dutzend Männer schickt. Verlässliche Männer, die sich im Grenzgebiet auskennen und im Kampf bewährt haben. Mit einem Anführer schlau wie ein Fuchs und kräftig wie ein Bär. Sie sollen meine Späher im Grenzgebiet herumführen, falls Rom mit eurem Fürsten zusammen gegen die Chatten zieht. Damit wir das Gebiet kennen. Aber auch für meinen persönlichen Schutz. Ja, so sehr schätze ich die Mattiaker! Und natürlich wäre es mir ein Vergnügen deinem Fürsten diesen Gefallen voll und ganz zu erwidern."

    Zitat

    Original von Faustus Domitius Massula
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    "Salve, Legatus Augusti, ich habe Post aus Roma und wir haben einen Besucher aus Roma. Es ist ein Praetorianer namens Romanus, der darum bittet, vor der Acta Diurna mit dir zu sprechen. Ihm geht es unter anderem um das Thema Kartographie. Er möchte vermeiden, dass dir zu diesem Thema von der Acta Diurna Fragen gestellt werden, bevor er mit dir gesprochen hat".


    "Hier erst mal die Post"...


    "Der Praetorianer hat natürlich Vorrang. Schick ihn gleich herein. Was die Leute von der Acta angeht, es gibt dringende Staatsgeschäfte die mich aufhalten. Sie können entweder noch etwas warten, oder aber einen Termin vereinbaren und an einem anderen Tag wiederkommen."


    sagte Modestus und notierte sich in Gedanken den Fabier noch wegen der Hochzeit zu informieren. Das war ein guter Vorwand für ein Geschenk. Dann lies er sich wieder in seinen Stuhl sinken und wartete auf den Praetorianer.

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    "Salve, Princeps Praetorii. Der Besprechungsraum ist nun hergerichtet. Soll ich die geschätzten Gäste des Statthalters dort hinführen, oder möchtest du dies selbst übernehmen?"


    sagte Alvitus, nachdem er das Officium des Princeps Praetorii betreten hatte. Er verharrte bei der Tür, falls Massula ihn mit den Gästen rüberschicken wollte, obwohl er vermutete, dass Massula selber gehen würde.



    Zitat

    Original von Marcus Fabius Rusticus
    ...


    Es dauerte noch etwas, bis das Gespräch sein Ende gefunden hatte, doch es kam letztendlich dazu. Verschiedene Dinge, unter anderem Geld und Papyrus, wechselten ihre Besitzer. Als der Fabier das Officium verlies, war Modestus durchaus zufrieden und war gespannt was aus der Sache noch erwachsen würde.

    Die Sklaven hatten nicht lange gebraucht um den Besprechungsraum für die Abgesandten der Acta herzurichten. Ein wenig Unordnung, die noch von der letzten Besprechung herrührte musste beseitigt werden und einige Erfrischungen wurden hereingebracht, aber dann war der Raum bereit und der Sklave Alvitus machte sich auf zum Officium des Princeps Praetorii.